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Pentax K-3 III, praktische Erfahrungen?

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Kann man grob damit erklären, dass man bei der Entwicklung eines Bildes sowohl Lichter nachbelichtet (Regler nach Minus) als auch Tiefen abwedelt (Regler nach Plus) was im Prinzip (seit vielen Jahrzehnten) ein gewaltiges Werkzeug ist in der Fotografie.

Wenn man nun mit der K-3 lll ein wenig auf die Lichter achtet, denn die meisten Reserven liegen einfach mehr im Schatten (Tiefen) dann ist es problemlos möglich, sogar bis hin zum HDR Effekt, alles aus dem RAW rauszuholen, was geht, und das ist enorm.
 
Ich weiß eigentlich gar nicht, was das genau tut. Aber es soll Unter-/Überbelichtungen in Lichtern und Tiefen verringern, das habe ich kapiert.
Ich dachte immer, die Überbelichtungen seien wichtiger. Auf der K-5 II hatte ich den D-Range für die Lichter normalerweise aktiv, die Schatten aber aus.
Wie DirkWitten schon beschrieb, liegt zwar die größte Reserve des Dynamikumfanges in den Tiefen, aber Überbelichtungen zu vermeiden ist dennoch das Wichtigste. Weil da eben keine Reserve ist. Und deshalb, weil da keine Reserve ist, wird bei D-Range (Spitzlichtkorrektur im Pentax-Sprech) einfach eine Reserve geschaffen: Durch Unterbelichtung. Dazu belichtet man einfach gemäß einer höheren ISO-Stufe und wendet dann diese höhere ISO durch adaptives Push der Mitte der Tonwertkurve an, bei der die Lichter halt nicht mit angehoben werden. Schattenaufhellung ist nur ein simpler Push der besagten Reserven in den Tiefen, man bekommt also was drauf steht. Beide Maßnahmen bewirken eine Anhebung des Dynamikumfanges, aber auch des Rauschpegels in den jeweils gepushten Bereichen der Tonwertkurve. Man sollte also keine der beiden Optionen grundlos einschalten, denn gerade D-Range wirft einfach eine Blende Licht weg - es ist also eine Dynamikerweiterung und Rauschpegelanhebung, die auch in die RAW-Daten eingebacken ist. Gerade bei Nikon ist das eine Mogelpackung, denn im Gegensatz zu Pentax wird diese ISO-Stufe gar nicht ausgewiesen.

Will man also eine Szene mit hohem Kontrastumfang festhalten, achtet man am besten einfach selbst auf die optimale Belichtung der hellsten Stellen, die deiner Meinung nach differenzierbar bleiben müssen. Dann zieht man den Rest im Konverter zurecht, egal ob in der Kamera oder extern. Externe Konverter haben natürlich mehr Freiheitsgrade, die werden aber oft gar nicht benötigt. Ansetzen muss man so oder so bei möglichst optimalen Daten. Statt D-Range würde ich bei der K-3³ also erst mal der neuen spitzlichtbetonten AE-Messung eine Chance geben. ETTR ohne Hilfsmittel ist ja immer bissl tricky, wäre also interessant, wie effektiv die neue Messmethode arbeitet. Pentax K-3 III, praktische Erfahrungen dazu?

mfg tc
 
[..] wird bei D-Range (Spitzlichtkorrektur im Pentax-Sprech) einfach eine Reserve geschaffen: Durch Unterbelichtung. Dazu belichtet man einfach gemäß einer höheren ISO-Stufe und wendet dann diese höhere ISO durch adaptives Push der Mitte der Tonwertkurve an, bei der die Lichter halt nicht mit angehoben werden. Schattenaufhellung ist nur ein simpler Push der besagten Reserven in den Tiefen, man bekommt also was drauf steht.[..]

[..] Statt D-Range würde ich bei der K-3³ also erst mal der neuen spitzlichtbetonten AE-Messung eine Chance geben. ETTR ohne Hilfsmittel ist ja immer bissl tricky, wäre also interessant, wie effektiv die neue Messmethode arbeitet. Pentax K-3 III, praktische Erfahrungen dazu?

mfg tc

Hallo, danke für die Erklärung! Rückfrage: Müsste es im ersten Absatz nicht "niedrigere" ISO-Stufe heißen?
Ich verstehe es so, dass ich eine Blende Licht wegnehme, um ausgehend von der Mitte der Kurve meine Tonwerte besser zu differenzieren. Dabei darf ich aber auch den Lichtern noch etwas draufgeben, falls ich nicht am Anschlag bin, oder?

Ich habe die spitzlichtbetonte Mesung jetzt mal eingestellt und habe zwei Testfotos gemacht. Motiv: Erdbeerpflanzen vor dunkler Erde mit einer Blüte. Ich hatte den Fokuspunkt in der Mitte gewählt und in einem Bild auf die Blüte fokussiert, in einem anderen auf ein Blatt. Ich hätte erwartet, dass zumindest das Bild mit dem Fokus auf die Blüte ETTR ist.
EDIT: Ich habe es mir noch mal angeschaut: So stimmt das nicht. Das Histogramm geht sehr wohl fast bis zum rechten Rand, allerdings wegen des geringen Weiß-Anteils nur sehr gering. Insofern scheint das zu funktionieren!

Wer im Handbuch nachlesen will: Seite 59 deutsches handbuch.

MK
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, danke für die Erklärung! Rückfrage: Müsste es im ersten Absatz nicht "niedrigere" ISO-Stufe heißen?
Ich verstehe es so, dass ich eine Blende Licht wegnehme, um ausgehend von der Mitte der Kurve meine Tonwerte besser zu differenzieren.
Nein, es ist schon eine höhere ISO. Beispiel: Die Kamera belässt den Sensor in seiner Verstärkung zwar bei ISO100, aber gibt der Belichtungsautomatik ISO200 vor. Deshalb ist das auch das neue Minimum mit eingeschalteter Spitzlichtkorrektur. Daraufhin wird diese Automatik ein Blende knapper belichten und schützt damit die Lichter vorm Clipping. Im Idealfall hat man also im Histogramm rechts keine Abrisse mehr sondern lediglich ETTR, also soweit wie möglich nach rechts aber nicht darüber hinaus. Besser differenziert wird dadurch nichts, im Gegenteil. Der nachträgliche Push komprimiert das Histogramm nach rechts.

Dabei darf ich aber auch den Lichtern noch etwas draufgeben, falls ich nicht am Anschlag bin, oder?
Du siehst ja den Idealfall oben: ETTR. Am besten ist natürlich, man macht das gleich selbst, denn der Idealfall wird so gut wie nie auftreten. Der Vorteil der Spitzlichtkorrektur ist halt, dass diese knappere Belichtung gleich in der Kamera ausgeglichen wird und nicht erst im Konverter.

mfg tc
 
Fuji nutzt das ja auch massiv - für die BQ sinnvoll ist es nur, wenn man jpg ooc verwenden möchte, sonst macht es immer Sinn einfach ein Raw richtig zu belichten - außerdem neigt die Kamera dann (zumindest bei Fuji) dazu die Tiefen sehr stark anzuheben und aus meiner Sicht gehören in ein Bild vernünftige Schwarzwerte - vielleicht macht Pentax es ja besser, am besten dem eigenen Geschmack entspricht immer die eigene Bearbeitung :)
 
Besser differenziert wird dadurch nichts, im Gegenteil. Der nachträgliche Push komprimiert das Histogramm nach rechts.

Danke, Deine Erklärung mit dem Beispiel habe ich verstanden. Nur das Zitat von oben verstehe ich leider nicht so recht. Wieso "komprimiert"? Nach rechts würde ich doch erweitern. :confused:
Unter komprimieren würde ich mir vorstellen, dass die Breite des Histogramms wieder abnimmt. Wenn man das irgendwo gescheit nachlesen kann, nehme ich auch gerne einen Link!

MK
 
Wie DirkWitten schon beschrieb, liegt zwar die größte Reserve des Dynamikumfanges in den Tiefen, aber Überbelichtungen zu vermeiden ist dennoch das Wichtigste. Weil da eben keine Reserve ist.

Genau, klappt manuell immer noch am besten - nur eben nicht mit einer Belichtungsautomatik bei wechselnden Motiven mit wechselndem Dynamikumfang - und genau da liegt das Häschen im Pfeffer - es hängt also sehr stark davon ab wie und was man fotografiert.

ETTR bedeutet ja "ExposeToTheRight" und mit dieser Belichtungstechnik soll man ja das Histogramm so weit "nach rechts" schieben, bis die Lichter kurz vor dem Ausfressen sind, was dann bedeutet, dass man exakt belichten muss, sogar sehr exakt. Das kann man gut machen, wenn man statische Motive hat oder eben die Zeit am Motiv hat. Bei bewegten Motiven und spontaner Fotografie wird das enorm schwierig.

Wenn man nun den Dynamikumfang einer Pentax K-3 III oder K-1 II oder KP sieht und kennt, dann ist es relativ simpel dieses Belichtungsproblem bei spontaner Fotografieund/oder bewegten Motiven in der Praxis quasi entgegen zu kommen - das funktioniert sehr gut mit einer mittenbetonten Messung [(o)] der Belichtung, die man am AF-Bereich ausrichtet, also quasi die mittenbetonte Belichtungsmessung, nur eben nicht mit dem Schwerpunkt auf die Bildmitte, sondern auf den Fokuspunkt ( geht mit AF/AE verbinden )
Zusätzlich kann man gute 0,7 EV Unterbelichtung einstellen oder, wie ich das sehr oft mache, Belichtungsreihe 2 Fotos, z.B. 1 mal +/-0 EV und ein mal -1 EV einstellen, dann hat man zwei Fotos, die man anschließend verwerten kann und garantiert keine ausgefressenen Lichter sowie vermutlich auch keine abgesoffenen Tiefen.
 
Genau weil das nur exakt funktioniert, wenn man sich Zeit nimmt hab ich das Problem mit der K3 I für die Standardfotos recht einfach gelöst.
In der Vorschau habe ich die Überbelichtungswarnung aktiv.
Auch belichte ich einfach bei hohen Helligkeitsunterschieden mit -1 bis -1,7 EV. Das ist ja bei Pentax schnell eigestellt.
Und ich mache grundsätzlich alle Bilder in JPG und RAW.
Dann kann ich dann in aller Ruhe schaun was bei der Entwicklung noch alles rauszuholen ist.
Wenn die Einstellungen für die JPG's jetzt noch besser passen ist das natürlich auch gut. Dann kann man schnell überall die JPG's auch mal zeigen ohne nachzuregeln.

ETTR in der K3 III ist wohl fast das gleiche, halt automatisch. Da prüft die Kamera ob was überbelichtet ist und passt die Belichtung halt dem Motiv an. Wahrscheinlich auch im Bildbereich unterschiedlich und über die ISO Einstellungen.
Da das menschliche Auge sowieso das Bild bei jedem anschauen anders interpretiert und man selten noch genau weiß wie es im Originalen ausgesehen hat, ist das eine recht trickreiche Möglichkeit mehr Bildinformation im Bild zu erhalten.
Ob die Automatik dann das macht was mit den Vorstellungen des Photographen übereinstimmt, muss sich erst noch zeigen.

Ich bin da immer etwas zurückhaltend mit den Automatiken.
Hab schon öfters festgestellt, dass die Bilder mit Automatikeinstellungen dann oft auch recht nach Automatik-Bildern aussehen.
 
Wieso "komprimiert"? Nach rechts würde ich doch erweitern. :confused:
Unter komprimieren würde ich mir vorstellen, dass die Breite des Histogramms wieder abnimmt.
Nach rechts einfach so erweitern kann man ja nicht, dann würden die Lichter wieder über die Klippe stürzen und man hätte sich die knappere Belichtung auch schenken können. Folgerichtig werden die vorhandenen Tonwerte auf der rechten Seite des Histogramms tatsächlich zusammengeschoben, weil ja beim Aufhellen Tonwerte von links nach rechts rutschen. Ganz allgemein kann man eigentlich sagen, dass eine Dynamikerweiterung IMMER mit einer Kompression des Histogramms einhergehen muss, denn die dazugekommenen Tonwerte schieben sich ja in den sichtbaren Bereich hinein und dort wird der Platz dann knapper.

mfg tc
 
Ganz allgemein kann man eigentlich sagen, dass eine Dynamikerweiterung IMMER mit einer Kompression des Histogramms einhergehen muss, denn die dazugekommenen Tonwerte schieben sich ja in den sichtbaren Bereich hinein und dort wird der Platz dann knapper.

Ok, ich glaube das Wort "Kompression" hat mich irritiert. Ich habe mir darunter vorgestellt, dass das Histogramm gestaucht wird. Ich glaube ich habe es jetzt zu 90% verstanden. Man muss halt auch verstanden haben, was Dynamik ist.

MK
 
Ich habe in den letzten Tagen 9 Bilder mit der Spitzlicht-Messung (--> ETTR) gemacht, anfangs mit AE-->AF, später ohne. Von den 9 Bildern sind 8 ETTR, eines ist überbelichtet. Allerdings hatte ich bei 5 oder 6 der 9 Bilder noch die Spitzlichtkorrektur an, das war natürlich blöd. Deswegen nur ein erster Eindruck.

Zuletzt hatte ich versucht, den (mittigen) Fokuspunkt auf eine Stelle zu setzen, die nicht die hellste ist. Die hellste Stelle war woanders im Bild.
Das überbelichtete Bild war ein Dach mit etwas Himmel. Es kann aber sein, dass ich der Kamera nicht die Schuld geben darf, denn ich habe nach Fokussieren ein Stück verschwenkt, wodurch sich ja auch der Lichtanteil im Bild ändern kann.

Ich hatte auch zwei Autobilder dabei, die Sonne erzeugte ein langgezogenes Licht auf einer Metalleiste. Das hatte die Kamera gut im Griff.
Mein erster Eindruck: Das ist eine gute Belichtungsmethode, die aber glaube ich nicht gut mit großen Flächen von Lichtern klar kommt.

MK
 
Ok, ich glaube das Wort "Kompression" hat mich irritiert. Ich habe mir darunter vorgestellt, dass das Histogramm gestaucht wird. Ich glaube ich habe es jetzt zu 90% verstanden. Man muss halt auch verstanden haben, was Dynamik ist.
Man kann das ja beispielhaft auch anders formulieren, dann wird sofort klar, weshalb ich von Kompression spreche: Man stelle den kompletten Kontrastumfang eines 14-bit RAW in einem 8-bit JPG dar, also verdichte ich die Information von 16384 Stufen pro Kanal auf nur noch 256 Stufen pro Kanal. Im Histogramm werden dann aus breiten Bergen und Tälern eben sehr viel schmälere Berge und Täler.

mfg tc
 
Man kann das ja beispielhaft auch anders formulieren, dann wird sofort klar, weshalb ich von Kompression spreche: Man stelle den kompletten Kontrastumfang eines 14-bit RAW in einem 8-bit JPG dar, also verdichte ich die Information von 16384 Stufen pro Kanal auf nur noch 256 Stufen pro Kanal. Im Histogramm werden dann aus breiten Bergen und Tälern eben sehr viel schmälere Berge und Täler.

mfg tc

Ich bin bisher davon ausgegangen, dass beim Jpeg die 6 Bit einfach weggeschnitten werden. Die Erfahrung ist ja, dass bei RAW noch Zeichnung sowohl in den Höhen als auch in den Tiefen ist, wo beim Jpeg einfach ausgefressene Stellen oder Schwarz sind.
 
Ich bin bisher davon ausgegangen, dass beim Jpeg die 6 Bit einfach weggeschnitten werden. Die Erfahrung ist ja, dass bei RAW noch Zeichnung sowohl in den Höhen als auch in den Tiefen ist, wo beim Jpeg einfach ausgefressene Stellen oder Schwarz sind.
Die Wahrheit liegt wie immer in der Mitte - entsprechend: sowohl als auch. Bei JPG Profilen mit hohen Kontrasten bis hin zum Banding wird wohl sogar noch mehr weggeschnitten, normale Profile nutzen durchaus auch tiefere Bits und Dynamikerweiterungen oder JPG-Optionen wie "Hi-/Low-Key Anpassung", "Kontrast/Glanzlichteranpassung/Schattenanpassung" und ähnliche mehr zupfen auch entsprechend an der Tonwertkurve.

Mit "man stelle...dar" meine ich auch, dass man eben den kompletten Umfang in die 8-bit hinein zieht, also diese zusätzliche Zeichnung, auf welche Weise auch immer, ausnutzt. Und wenn man feststellt, dass im RAW noch Reserven waren, müsste doch die Anschlussfrage sein: Wie hat man die ersichtlich gemacht? Antwort: Durch eine Kompression im Konverter, sodass sie am Ende im JPG auch zu sehen sind.

mfg tc
 
Als neuer K-3iii Besitzer gebe ich mal meine ersten Eindrücke zum besten.

1) Der neue Sucher ist super wegen seiner Größe und Helligkeit, Manuelles Scharfstellen ist für mich jetzt mit all meinen Objektiven von 15-300 mm Brennweite sehr einfach möglich, muss man aber nicht weil der AF sehr gut sein Ziel findet. Gut gelöst finde ich auch die verschiedenen Einblendungsmöglichkeiten. Das rote Geflimmer nach erfolgter Scharfeinstellung habe ich ausgestellt, finde ich bei normalen Tageslichtverhältnissen eher störend. Gut ist die Anzeige der elektr. Wasserwaage direkt im Sucherbild.

2) Die Kamera passt optimal in meine rechte Hand, der Griff ist gerade so, dass alle Finger auf dem Gehäuse aufliegen, bei der K-5IIs hatte der kleine Finger nicht mehr ganz Platz. Mit dem rechten Daumen hat man das hintere, das obere Bedienrad, den AF-Punkt Joystick und die grüne Taste ohne umgreifen im direkten Zugriff. Die Fokuspunktverschiebung über den Joystick ist ein großer Fortschritt im Vergleich zur Verstellung über das Menü-Tastenfeld. Fast alle Tasten und das 3.Rad kann man frei mit Funktionen belegen.

3) Der Monitor ist fest verbaut und hat jetzt auch die Möglichkeit der Touch-Bedienung, man kann jetzt im Liveview direkt den Fokuspunkt setzen und bei Bedarf auch direkt auslösen. Auch die Menüs lassen sich über Touchbedienung steuern. Die sind so umfangreich, dass ich mir wünsche würde, dazu auch eine Softwarelösung anzubieten, die die Konfiguration am Rechner ermöglicht. Da die Menüstruktur im Vergleich zu früheren Modellen ganz neu ist, benötigt das doch einige Einarbeitungszeit. Die Symbole im Infomenü finde ich etwas klein und dadurch schwer unterscheidbar. Ich würde mir wünschen diese größer darstellen zu können und nicht benötigte ausblenden zu können.

4) In die Bedienung der Bluetooth- W-LAN- und GPS-Funktion muss ich mich noch weiter einarbeiten. Eine W-LAN-Verbindung zum Smartphone konnte ich problemlos herstellen, Bluetooth hat bisher noch nicht funktioniert. Das Übernehmen der GPS-Daten übers Handy funktioniert bei mir problemlos. Ich konnte auch die Kamera zwischen mehreren Bildern an- und wieder ausschalten ohne das die GPS-Funktion sich ausschaltete.

5) Was noch? AF-S funktioniert sehr exakt unabhängig davon ob ich einen einzelnen AF-Punkt oder eine Gruppe auswähle. Augen- und Gesichtserkennung konnte ich noch nicht testen. Auch zu dem AF-C kann ich aktuell nichts sagen, war aber auch noch nie mein Thema. In den meisten Punkten ist die Kamera für mich optimal, die Funktionsvielfalt ist aber schon fast zu umfangreich, ich werde nicht alles nutzen können und wollen.

Ach ja, Blitzen habe ich auch probiert mit Metz 58-AF2, Metz 40-MZ1 und Metz 54-MZ4i. Der 58-er funktioniert auch mit der K-3iii in allen Funktionen wie er soll. Auch der alte 40 MZ-1 mit SCA 3701 funktioniert in A-Stellung mit allen Programmen sehr gut. Der 54-MZ4i mit SCA-3702 hat die gleichen Einschränkungen wie bei der K-3I, P-TTL und A-Stellung funktionieren nicht mit allen Programmen gleichermaßen, P-TTL nur bei Automatikprogrammen, A-Stellung nur M.

Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
https://petapixel.com/2021/04/24/a-high-iso-shootout-pentax-k-3-iii-vs-sony-a7-iii/
Diesen link habe ich gerade gefunden (s.o.). Ich habe die K3III übrigens schon letzten Freitag zugeschickt bekommen. Leider ist mein 16-85 aber noch im Service. Aber mit dem 55-300 PLM ist die Neue eine große Freude. Ich bin sehr happy damit. Der Sucher ist richtig gut, und auch sonst... Leider bin ich zur Zeit gesundheitlich eingeschränkt, sowohl zeitlich als auch örtlich (ich komme bloß bis in den Vorgarten) und kann deshalb leider nicht mit umfassenden Berichten oder Fotos dienen. Auch will ich gar nicht mit der Lupe nach irgendwelchen Artefakten oder Glättungen suchen. Der geschlossene thread hat mich nicht von deren Sinnhaftigkeit überzeugt. Der AF ist schnell und treffsicher, soviel steht fest, die Bildqualität ist exzellent (ich komme von der K70), der Touchscreen sehr gut nutzbar (hätte ich nicht gedacht) und die Bedienung scheint von Fotografen und nicht nur von Technik-Nerds konzipiert zu sein.

auf Imaging Resource sind Studio-Testbilder der K3iii online. Wenn ich da gegen die K3iii gegen die Sony A7iii vergleiche, macht die K3iii aber einen deutlich schwächeren Eindruck, hier ein Beispiel vom Komparator bei ISO 25600:

Was ist dran an der High-ISO-Fähigkeit der K3iii?

https://www.imaging-resource.com/IMCOMP/COMPS01.HTM
 

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auf Imaging Resource sind Studio-Testbilder der K3iii online. Wenn ich da gegen die K3iii gegen die Sony A7iii vergleiche, macht die K3iii aber einen deutlich schwächeren Eindruck, hier ein Beispiel vom Komparator bei ISO 25600:

Was ist dran an der High-ISO-Fähigkeit der K3iii?...
Das Bild das mit der Pentax gemacht wurde ist deutlich unscharf. Entweder verwackelt oder die Linse ist dezentriert.

So kann man die High-ISO nicht vergleichen.
 
Das Bild das mit der Pentax gemacht wurde ist deutlich unscharf. Entweder verwackelt oder die Linse ist dezentriert.

So kann man die High-ISO nicht vergleichen.

Bei den niedrigen ISO ist es aber scharf, meinst Du die haben die Schärfe verstellt beim Wechseln der ISO? Halte ich für sehr gewagt. Das Rauschen in dem schwarzen Flaschenkopf sollte aber trotz eines falsch fokussierten Objektives nicht schlechter sein. Ich glaube der Artikel bei Petapixel war etwas euphorisch.
 
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