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DXO PureRAW

AW: Re: DxO PureRaw

Modul Objektivschärfe in PL macht den Job perfekt, nachschärfen ist nicht nötig. Manchmal aber die Schärfung so stark, dass die nachfolgende Kontrastanhebung sofort zu Halos führt. In PL kann man dann etwas runterdrehen. Die Frage ist, was mit PureRaw möglich ist, und ob Objektivschärfe ausschalten kann. Ich würde in diesem Sinn auch zu 21 Gang raten. So groß ist den Preisunterschied doch nicht.

Das hatte ich mir dann auch überlegt. Allerdings habe ich am Wochenende festgestellt, dass die DNGs aus PhotoLab weniger Luft in den Lichtern haben als die aus PureRAW. Außerdem habe ich sowohl bei PureRaw als auch bei PhotoLab das Problem, dass die erzeugten DNGs nicht mit Capture One harmonieren (was möglicherweise eher an CO liegt als an DXO und wahrscheinlich auf die GPU-Beschleunigung zurückzuführen ist). Jedenfalls finde ich in den mit CO weiterentwickelten DNGs manchmal schwarze Linien, die in der Voransicht nicht auftreten, sondern erst bei der endgültigen Entwicklung. Wenn ich in CO die GPU-Beschleunigung ausschalte, sind sie weg. Ebenso, wenn ich in PureRaw/PhotoLab die Objektiv-Korrekturen deaktiviere und nur DeepPrime aktiviert lasse.

Etwas komisch, das Ganze, zumal es nicht immer auftritt. Es hält mich jedenfalls davon ab, bei DXO zuzugreifen - vielleicht bleibe ich doch bei Topaz, damit bin ich auch ganz zufrieden (abgesehen von der Farbentrauschung; da ist DeepPrime um Klassen besser).
 

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AW: Re: DxO PureRaw

Jedenfalls finde ich in den mit CO weiterentwickelten DNGs manchmal schwarze Linien, die in der Voransicht nicht auftreten, sondern erst bei der endgültigen Entwicklung. Wenn ich in CO die GPU-Beschleunigung ausschalte, sind sie weg. Ebenso, wenn ich in PureRaw/PhotoLab die Objektiv-Korrekturen deaktiviere und nur DeepPrime aktiviert lasse.

P.S.: Ich habe eben auf den aktuellen Studio-Treiber upgedatet; damit scheint das Problem nicht mehr aufzutreten.
 
AW: Re: DxO PureRaw

Aber kann mir jemand vielleicht sagen, was die Korrektur der "Bildunschärfe" (O-Ton DXO-Webseite) ist? Das ist doch kein Ersatz für das spätere Schärfen in LR, oder?

Die technisch besten Ergebnisse bringt eine ins Demosaicing integrierte Schärfung. Da eine rudimentäre Strukturerkennung ohnehin in moderne Algorithmen integriert ist, kann man homogene Flächen dabei auch gleich ausmaskieren, Wenn DxO das zureichend erledigt, sind spätere Schärfungsmodule m.E. überflüssig und nicht mehr zeitgemäss. Lediglich für spätere evtl. Verkleinerungen ist eine Nachschärfung - selbstverständlich auch nur für die Feinstrukturen - sinnvoll.
 
AW: Re: DxO PureRaw

P.S.: Ich habe eben auf den aktuellen Studio-Treiber upgedatet; damit scheint das Problem nicht mehr aufzutreten.

Bitte, was ist ein / der Studio Treiber? Diesen Begriff habe ich bei C1 noch nicht gelesen :eek:
 
Re: DxO PureRaw

... festgestellt, daß die DNGS aus PhotoLab weniger Luft in den Lichtern haben als die aus PureRaw.
Aber du glaubst doch wohl nicht, DxO Labs hätte eigens und exklusiv für PureRaw eine brandneue Raw Engine entwickelt, oder? Es ist einfach eine Frage der Entwicklungseinstellungen, wieviel "Luft in den Lichtern" im Resultat von PhotoLab steckt.
 
AW: Re: DxO PureRaw

Aber du glaubst doch wohl nicht, DxO Labs hätte eigens und exklusiv für PureRaw eine brandneue Raw Engine entwickelt

Vielleicht haben Sie die RAW Engine verbessert. Aber dann wird sie spätestens mit dem nächsten Hauptrelease auch im Photolab verbaut sein.

Ich würde lieber ein paar Euro drauflegen und Photolab kaufen. Einmal weil damit die komplette RAW-Entwicklung in einem Programm erledigt werden kann. Und weil es deutlich mehr Eingriffsmöglichkeiten gibt.

Zumindest im Kontext mit C1 ist der Nutzen überschaubar. Hauptvorteil bleibt Deep Prime, wobei die Entrauschung in C1 auch ganz ordentlich ist. C1 hat zwar nicht so viele Objektivprofile zur Auswahl, meistens findet sich aber ein passendes Ersatzprofil. Und die CA-Entfernung erledigt C1 auch ohne spezielles Profil sehr gründlich.

Deep Prime als eigenständiges Plugin (mit den zugehörigen Einstellmöglichkeiten) für andere Programme wäre noch etwas, das fehlt.
 
AW: Re: DxO PureRaw

Aber du glaubst doch wohl nicht, DxO Labs hätte eigens und exklusiv für PureRaw eine brandneue Raw Engine entwickelt, oder? Es ist einfach eine Frage der Entwicklungseinstellungen, wieviel "Luft in den Lichtern" im Resultat von PhotoLab steckt.

Ich glaube, dass PureRaw eine Art Highlight-Rekonstruktion durchführt, wenn in den Lichtern einer der drei RGB-Kanäle geklippt ist. Und dass PhotoLab4 in diesen Fällen die Lichter einfach abschneidet. Ich bin allerdings sicher, dass auch PhotoLab4 die Highlights rekonstruieren kann (wahrscheinlich muss man dazu einen Regler schubsen, den ich aber mangels Expertise nicht kenne). Möglicherweise gibt es für den Unterschied aber auch andere Gründe - ich musste PhotoLab4 auf dem Tablet installieren, weil auf meinem Rechner die Demophase abgelaufen war. Das Tabet hat keine separate Grafikkarte (ein Bild mit DeepPrime braucht 15-20 Minuten!), vielleicht liegt es auch daran.
 
Ich hab's eben noch mal kontrolliert - der Headroom ist derselbe. Allerdings werden die Lichter von DNGs aus PhotoLab und PureRaw in Capture One unterschiedlich gerendert - bei den DNGs aus PureRaw werden die Lichter in CO kontrastreicher dargestellt als bei den DNGs aus PhotoLab. Man kann das aber nur dann sehen, wenn man die Belichtung nach unten korrigiert oder selektiv die Lichter abdunkelt. Das Handling der PureRaw-DNGs in Capture One ähnelt in dieser Hinsicht stark dem der Original-RAWs (das Rendering ist meiner Meinung nach deutlich gefälliger als das der Photolab-DNGs).

Hier mal ein Beispiel.
 

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Das mag daran liegen, dass PL wirklich NUR DeePPrime und optische Korrekturen konvertiert. PureRaw scheint etwas mehr zu passieren. Du kannst theoretisch in PL auch mehr machen und ins DNG konvertieren. Das ist wie jede Automatik: alles manuell möglich, man muss nur wissen wie.
 
Ich habe DxO PureRaw in der letzten Woche ausprobiert.

Die Ergebnisse von DeepPrime sind wirklich sehr gut und für mich im Ergebnis auch besser als Topaz Denoise AI.

Bei Topaz Denoise AI tritt bei mir von Anfang an das Problem auf, dass in manchen Bildbereichen Überkorrekturen stattfinden oder erkennbare Strukturveränderungen erkennbar werden.
Eine "Gesetzmäßigkeit" konnte ich dabei bisher nicht feststellen, mal tritt es auf, in einem anderen Bild mit sehr ähnlichen Inhalt nicht.
Da ich aus Photoshop heraus arbeite, ist das aber kein großes Problem, da ich diese Stellen durch Maskierungen o.ä. immer gut anpassen kann.
Aber es verursacht definitiv Arbeit.

Bei meinen Versuchen mit DeepPrime trat das Problem bisher nicht auf.
Als Beispiele habe ich mal einen 200% Teilausschnitt erstellt (ich weiß, natürlich für die wirkliche Arbeit nicht praxisrelevant, da man es in einer normalgroßen Ausbelichtung nicht sehen würde, soll nur als Beispiel dienen).

Auf Bild 1 sieht man das Ausgangsbild. Es ist ein "Testbild" mit ISO 6400.

Bei den folgenden drei Bildern die 200%-Ausschnitte im Original, entrauscht mit Topaz Denoise AI und DxO PureRaw.
Bilder wurden nur entrauscht, Entwicklung in Automatikeinstellungen der Programme, keine Objektivkorrekturen in DxO.

In diesem Fall kann man erkennen, das Topaz Probleme mit den feinen Strukturen hat, die DxO nicht zu haben scheint. Mal werden bei Topaz feine Strukturen plattgebügelt (also nicht als feine Strukturen erkannt, siehe Schulterbereich der schwarzen Jacke), mal wird Rauschen als vermeintliche Struktur erkannt und verstärkt (siehe oberer Bereich der grünen Jacke)

Bei DxO Pure Raw ist mir bisher negativ aufgefallen, dass es beim Entwickeln mit den optischen Objektivkorrektureinstellungen, vorallen in Bezug auf die Korrektur der Vignettierung, zu "Überkorrekturen" kommen kann.
Bei recht dunklen Aufnahmen führt dies zu Aufhellungen, die im direkten Vergleich unnatürlich aussehen. Die Vignettierungskorrektur in Lightroom wirkt dann harmonischer.
Wirklich schade, dass man bei DxO PureRaw die Stärke der Objektivkorrekturen nicht regeln kann. Generell fände ich es besser, wenn man die Korrekturen des Programmes (auch den Entrauschungseinstellungen) manuell regeln könnte.

Ferner werden Bilder in DxO teilweise nicht richtig entwickelt. Das Ergebnis ist dann ein komplett schwarzes Bild.
Tritt ab und zu auf, woran es liegt konnte ich bisher nicht feststellen. Vieleicht an der GPU-Unterstützung.
Derzeit halte ich es aber eher für einen Bug, der vermutlich im Zuge der ersten Updates behoben werden wird.
Es scheint bei diesen "Fehlentwicklungen" einen gewissen Zusammenhang mit den weiteren im Arbeitsprozess eingesetzten Programmen zu geben.
Teilweise muss ich nicht nur DxO PureRaw neu starten, sondern vorher alle Adobe-Programme (Bridge, Lightroom und PS) ebenfalls schließen, bevor die Bilder in DxO PureRaw wieder korrekt entwickelt werden.

Viele Grüße

Uwe
 

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Sehr interessant finde ich den Vergleich der beiden Bilder mit Topaz Denoise versus DXO PureRaw.

Wenn man die Schulter der schwarzen Jacke betrachtet sieht man deutlich wie Topaz Denoise da sämtliche Details weggebügelt hat. :eek: Hab ich so deutlich noch nicht gesehen.
 
Komisch auch das Topaz dann aber in der strukturlosen grünen Fläche oben rechts sich zurückhält und dort mehr rauscht als DXO, hier hätte es stärker sein dürfen.
 
Also ich habs auch mal ausprobiert:

- Leider werden meine Fuji-X Kameras nicht unterstützt :(, Seltsamerweise aber die X-T2.
- Die Ergebnisse (von X100 mit Bayer und Sony A7R II) sind besser, als das was mir Darktable liefert.
- Die OOC JPGs von Fuji-X sind allerdings auch gut. Welche besser sind, kann ich nicht sagen.
- Es gibt einige Bilder, da hat PureRaw zu viel Struktur weggenommen.

Fazit: Die Ergebnisse sind gut, aber nicht gut genug.

Damit bleibe ich bei meiner bisherigen konventionellen Einstellung:
- Möglichst alles über ISO 1600 vermeiden.
- IBIS, OBIS, Stativ, Licht, OffenBlende verwenden oder auch aufs Bild verzichten.
- Wenn es denn doch (zu dokumentarischen Zwecken) sein muss, dann das JPG oder Entrauschen in Darktable verwenden.

Die Software kann einfach die Hardware und schon gar nicht das Licht ersetzen.
 
AW: Re: DxO PureRaw

Die "Original"-Version gefällt mir am besten.

O.k., es gibt sicher Situationen, wo Korna uch gezielt als Gestaltungsmittel eingesetzt werden kann.
Das war zu Filmzeiten schon so und ist auch heute noch manchmal ein nettes Feature.

Grundsätzlich sind aber heutzutage bei ISO Werten, die jenseits der 12800 machbar sind, vernünftige Denoise Tools angesagt.
Und genau da kommt Deep Prime dann genau zur Geltung!
Ich habe bisher Denoiser immer abgelehnt, weil mir zu viele Details "weichgespült" werden.
Das ist jetzt endlich anders, wie die Beispielbilder oben eindrucksvoll zeigen.

Was DXO PureRAW betrifft, fand ich den Batchbetrieb (nur Demosaicing und DeepPrime) sehr verlockend.
Nachdem ich aber rausgefunden habe, daß mein PL4 das auch im Batch kann, ist PureRAW dann aber doch nur für Non-DXO Kunden interessant.
 
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