EF/EF-S Kalibrierung Sigma 85mm Art

Hallo zusammen,

ich habe vor kurzem mein Sigma Art 85mm 1.4 mit dem Dock kalibriert.
Danach war alles Top. Jetzt, nachdem ich etwa 1,5 Monate nicht mehr fotografiert habe, wieder der gleiche Mist. Verstellt sich sowas nach ner Zeit wieder oder liegt es daran, dass das Objektiv auf meiner zweiten 5D steckt und nicht auf der, mit der ich die Kalibrierung durchgeführt habe. Das man immer so ein Mist mit den Sigma-Objektiven hat... Hoffe Ihr habt nen guten Tipp!

AW: Kalibrierung!

Zuallererst mal bitte im Canon-Forum posten

AW: Kalibrierung!

Das liegt an der Kamera.

AW: Kalibrierung!

Warum liegt das an der Kamera? Eigentlich sollte jede SLR von Canon doch gleich sein, oder nicht?

edgarwallace schrieb:

Verstellt sich sowas nach ner Zeit wieder...

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Wäre mir neu

edgarwallace schrieb:

oder liegt es daran, dass das Objektiv auf meiner zweiten 5D steckt und nicht auf der, mit der ich die Kalibrierung durchgeführt habe.

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Das wird wohl die Ursache sein. Theoretisch solte das natürlich nicht passieren. Aber auch bei Canon gibt es Toleranzen und sogar gänzlich falsch justierte Body.

Wenn du ein Objektiv mit Kamera zu Canon schickst, dann wird das Objektiv auf einem Referenzbody justiert und die Kamera auf einem Referenzobjektiv. Danach passt dann alles zueinander. Wenn deine Kameras beide bei Canon waren und "genullt" wurden, sind die Chancen recht hoch das es auch an beiden mit dem Sigma funktioniert. Besonders wenn es um das gleiche Kameramodell geht.

Aber leider kann man damit immer noch Pech haben. Es gibt nach meiner Erfahrung leider immer mal wieder seltsame Konstellationen. Das betrifft nicht nur Sigma Objektive. An meiner früheren 5DIII und auch der 1Dx brauchten meine Objektive (auch die Original Canon) stellenweise eine Korrektur. An der 5DIV brauchen sie wieder eine andere Korrektur. Oder die die an der 5DIII korrigiert waren passen nun und ein anderes passt nicht. Es gibt da absolut kein System das ich erkennen könnte.

Und wenn nun ein Sigma Objektiv dazu kommt hast du natürlich mitunter das Problem das es an unterschiedlichen Body nicht passt. Wenn du es per Dock justiert hast und es an der einen Kamera passt, dann kannst du Glück haben das es an der anderen nur einen einheitlichen Fehlfocus gibt den man mit der kamerainternen AF Justage in den Griff bekommt. Wenn das auch nicht passt, hast du ein echtes Problem. Denn Canon ist das furchtbar egal ob das Sigma funktioniert und Sigma sagt dann in der Regel das eine der beiden Kameras nicht korrekt justiert sei und sie nur auf eine der beiden Kameras das Sigma einstellen können.

Ok, danke für die Infos. Man muss auch dazu sagen, dass die eine 5DMIII fast 6 Jahre auf dem Buckel hat und die zweite, mit der ich das Sigma kalibriert habe, erst im letzten Jahr gekauft wurde. Vielleicht spielt das auch eine Rolle.

Nein, das spielt keine Rolle

Ich belasse in Zukunft das 85er auf der anderen Kamera und gucke mal.

Kurze Frage am Rande: Hast du das 85er mal mit den äußersten Fokuspunkten getestet? Ich hatte an 3 Kameras (80D, 5DMarkIV und ner 6D) bei den äußeren Fokusfeldern einen Frontfokus. Und das mit 3 getesteten Objektiven (also 3 x 85 1.4 Sigma Art).

In der Mitte passte alles wunderbar, nur die äußeren Punkte nicht.

Hallo Leute,

ich häng mich mal hier ran:

ich liebäugle mit dem Gebrauchtkauf eines Sigma 30mm f1.4 Art für eine Canon 80D. Das Objektiv wurde bisher auch in dieser Kombi betrieben und mit leichter Korrektur im Body erfolgreich betrieben.

Ich habe gelesen, wie das grob geht mit einem Zollstock und einem Objekt, welches planparallel zum Sensor auf Tiefenebene 0 des Zollstocks ist.

Frage 1: welchen Abstand zwischen Kamera und Fokustestobjekt soll ich dafür wählen?
Ich hab bisher nirgends gesehen, in welchem Abstand Kamera und Objekt voneinander dafür entfernt sein sollen. Ich kann mir vorstellen, dass es in der Praxis einen Unterschied macht, ob ich es mit 3m oder 20m mache bzw. dass die Schärfentiefe unterschiedlich groß skaliert je nach Objektentfernung.

Frage 2: ist zu erwarten, dass wenn ich die selbe Kombi von Body und Linse habe, ungefähr ähnlich Korrekturwerte rauskommen werden wie beim Vorbesitzer?

Danke für schnelle Antwort
Viele Grüße
Danny

@Danny_DJ
Benutz besser die Dot Tune Methode. Fand ich deutlich einfacher weil es nicht so hohe Anforderungen an die Ausrichtung auf das Testobjekt stellt. Ergebnisse waren konsistent auf demselben Niveau wie mit FocalPro.
http://psi-foto.de/essays/2017/08/af-feinabstimmung-mit-der-dot-methode/

Danny_DJ schrieb:

Hallo Leute,

ich häng mich mal hier ran:

ich liebäugle mit dem Gebrauchtkauf eines Sigma 30mm f1.4 Art für eine Canon 80D. Das Objektiv wurde bisher auch in dieser Kombi betrieben und mit leichter Korrektur im Body erfolgreich betrieben.

Ich habe gelesen, wie das grob geht mit einem Zollstock und einem Objekt, welches planparallel zum Sensor auf Tiefenebene 0 des Zollstocks ist.

Frage 1: welchen Abstand zwischen Kamera und Fokustestobjekt soll ich dafür wählen?
Ich hab bisher nirgends gesehen, in welchem Abstand Kamera und Objekt voneinander dafür entfernt sein sollen. Ich kann mir vorstellen, dass es in der Praxis einen Unterschied macht, ob ich es mit 3m oder 20m mache bzw. dass die Schärfentiefe unterschiedlich groß skaliert je nach Objektentfernung.

Frage 2: ist zu erwarten, dass wenn ich die selbe Kombi von Body und Linse habe, ungefähr ähnlich Korrekturwerte rauskommen werden wie beim Vorbesitzer?

Danke für schnelle Antwort
Viele Grüße
Danny

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HI,

ich hab die Kombination von 80D und Sigma 30mm Art erfolgreich eingesetzt und auch kalibiriert.

zu1:

In der dock-software gibt es 4 Abstände auf die Kalibiriert wird.
die sind wie folgt: 0,3m 0,4m, 0,7m und über 2m
Soweit stellt du die Sensoreben der Kamera (nicht das Frontglas des Objektivs) von deinem Target entfernt auf.

zu2:

Nein, es können total andere Wert eingestellt werden müssen, da es ja auch 2 unterschiedliche Gerät sein.

Schau dir mal diesen Thread an, da dürfte alels drinnen stehen:

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1255693&highlight=dock

Hol dir das Sigma Dock... gibt paar gute Anleitungen im Netz wie man es kalibriert.

Ich hab das 18-35 1.8 ART und kam mit der Korrektur der 80D nicht hin. Musste es kalibrieren und teilweise bis an die max. Werte gehen damit es passt so daneben war der Fokus.

Das geht mir auch richtig auf den Sack bei Sigma. So tolle Objektiven sie haben aber man gibt 700 € aus und wartet auf das Paket. Packt es aus und wird direkt enttäuscht.

Danke Sigma, dass ihr das Einstellen der Objektive dem Kunden überlasst und nicht direkt passend ausliefert! Das ist unter aller sau! Ich kaufe ja auch kein Auto und bei Abholung sagt mir dann der Autoverkäufer "ach, Lenkrad fehlt und um fahren zu müssen können wir ihnen das Lenkrad (Sigma Dock) noch zusätzlich verkaufen. Und einbauen dürfen sie auch gerne selbst oder sie müssen noch mal 2-3 Wochen auf die Auslieferung warten". Und dann vermarktet Sigma ihr Dock auch noch als was positives, dass man sein Objektiv ja damit individuell einstellen kann... Das wäre gar nicht nötig, wenn es direkt in Ordnung wäre.

Hab sonst nur Canon und Tamron Linsen, selbst ein billiges Yongnuo aus China und alle sitzen perfekt vom Fokus! Bin überzeugter Tamron Fan mittlerweile.

Also bis an die Grenzen musste ich bei der AF-Feineinstellung (Korrektur) noch nie gehen, aber mir ist auch noch kein Objektiv mit Blendenöffnungen größer f/2 untergekommen, dass nicht kameraintern leicht nachkorrigiert werden musste und wenn ich mich nicht verzählt habe sind es schon 10 solcher Objektive und dabei waren auch diverese L-Objektive...

Bisher habe ich zumindest bei groben Abweichungen die Linsen immer zum Hersteller geschickt und dort auf den "Referenzbody" des Herstellers korrigieren lassen, bei neuen Objektiven habe ich da auch nie einen Penny für bezahlt und die Ergebnisse waren immer top!

Und eines darfst du nicht vergessen, wenn man mal dubiose Testaufbauten bei Kunst-Misch-Licht mit variablen Gliedermaßstäben usw. außen vor lässt, zum Fehlfokus gehören immer mindesten 4 Faktoren, das Objektiv, das AF-System der Kamera, das Motiv und nicht zuletzt der Fotograf. Das Ganze also nur in eine Richtung zu schieben ist da wenig zielführend und erst recht wenn man das 18-35/1.8 wie in deinem Fall ggf. mit zum Beispiel dem 18-55 USM vergleicht, bei dem ein Fehlfokus aufgrund der Blende schon viel viel später zum tragen kommen würde...

2oDiac schrieb:

Und eines darfst du nicht vergessen, wenn man mal dubiose Testaufbauten bei Kunst-Misch-Licht mit variablen Gliedermaßstäben usw. außen vor lässt, zum Fehlfokus gehören immer mindesten 4 Faktoren, das Objektiv, das AF-System der Kamera, das Motiv und nicht zuletzt der Fotograf. Das Ganze also nur in eine Richtung zu schieben ist da wenig zielführend und erst recht wenn man das 18-35/1.8 wie in deinem Fall ggf. mit zum Beispiel dem 18-55 USM vergleicht, bei dem ein Fehlfokus aufgrund der Blende schon viel viel später zum tragen kommen würde...

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Klar, das stimmt schon. Gerade bei sehr offenblendigen Objektiven liegt auch oft der Fehler am Fotografen. Es ist eben schwieriger mit sehr geringer Schärfentiefe den Fokus zu setzen.


Aber mein Sigma lag komplett daneben. Da war nicht ein Foto richtig scharf, selbst abgeblendet und letztendlich habe ich dann einen Testaufbau gemacht nach Anleitung aus dem Internet.

Hab die Kamera aufs Stativ mit Fernauslöser gemacht. Im Live View fokussiert und da stimmte der Fokus (Kontrastmessung klappt ja eig. immer). Dann selbe Foto mit selben Einstellungen vom Stativ durch den Sucher. Und bereits beim Auslöserdrücken ist die Scala um mehrere Milimeter verrutscht beim Objektiv. Hab das dann solang wieder holt bis Live View und Sucher Fokus übereinstimmten und dann waren die Bilder auch scharf.

Aber beim 18-35 machst du das eben auf 4 Abstände und 4 Brennweiten. Sprich 16 Konfigurationen wo du 2-3 an und abbaust und dich langsam ran tastet. Das extrem nervend und hat 2 Stunden oder so gedauert.

Bei Portraits lag die Schärfe z.b ca. 2 cm davor wo sie eigentlich hin sollte. Das ist schon viel.

Knoedel91 schrieb:

Das geht mir auch richtig auf den Sack bei Sigma.

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mir auch- und bei allen anderen Herstellern auch.

Bei Sigma mit dem Dock mittlerweile aber etwas weniger, weil

Knoedel91 schrieb:

Aber beim 18-35 machst du das eben auf 4 Abstände und 4 Brennweiten. Sprich 16 Konfigurationen wo du 2-3 an und abbaust und dich langsam ran tastet. Das extrem nervend und hat 2 Stunden oder so gedauert.

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man da nämlich genau das zumindest machen kann. Damit sind meine Sigma Gläser die einzigen, die auch auf alle Entfernungen passen, während meine Nikon und Tokina Gläser alle nur auf eine Entfernung wirklich genau sind (zum Glück arbeite ich fast immer nur im Nahbereich).

Die Linse mit dem größten Korrekturwert bisher war übrigens ein Nikon.

vg, Festan

Gut macht halt jeder andere Erfahrungen.

Alle meine Canon Objektive fokussieren richtig über die komplette Brennweite, ebenso mein Tamron und mein Yongnuo. Nur mein Sigma halt nicht.

Klar gibt´s auch Serienstreuung bei Originalherstellern aber die Erfahrung blieb mir zum Glück erspart. Hab erst neulich ein 16-35 L F4 gekauft und alles ist perfekt! Das erwarte ich als Kunde wenn ich 1000 € auf den Tisch lege und nicht wie bei dem Sigma ART für 700 €, dass ich damit noch Arbeit und Aufwand und zusätzliche Kosten habe.

Hi

ich sparen mir einen provokanten, despektierlichen und herabwürdigenden Post an die Leute die wieder einmal Sigma für die Inovation des USB-Docks kritisiern. Soweit sind die bei Canon noch nicht mal.....

Hiermit lade ich gerne ALLE ein, mir zu schreiben oder mich anzurufen das ich ihnen gerne behilflich bin ihre Objektive zu kalibriern.

Es ist eben nicht trivial, wie das funktioniert und ich würde gerne denjenigen helfen so das sie auch wieder Spaß an ihren Objektiven haben. Man kann eben nicht erwarten das jeder sowas bewerkstelligen kann.

Achja übrigens: Hört auf mit den Autovergleichen: Ein Ferrari kostet deutlich mehr als eurer Fotoequipment und auch dort muss man die Reifen auswuchen/kalibrieren....

Beim Auto kommt deswegen doch auch keiner auf die Idee das deswegen das Auto Mist ist, oder ?

Erwarten kann man das natürlich. ich beispielsweise würde nicht erwarten, dass man ein f 1.8 in diesem Kontext mit einem f 4.0 Objektiv vergleicht. Oder dass es beim Phasen AF des Funktionsprinzipes wegen keine Probleme geben könnte (die Hersteller wohl auch nicht- sonst hätten sie wohl kaum eine AF Feinkorrektur in ihre Kameras eingebaut).

Würde ich aber erwarten, dass alles reibungslos verläuft und auf Anhieb passt, dann würde ich mir keine DSLR kaufen.

vg, Festan

@Knoedel91

Wir hatten doch schonmal das Vergnügen zusammen wegen dem kalibrieren deines 18-35mm...

Nämlich hier:

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=15117487&postcount=43

Hattest du es da nicht eingeschickt wie ich dir geraten habe ?

Wenn ja, was ist den im Endeffekt rausgekommen?

Aber so wie es mir scheint hast es es nicht für nötig gehalten unsere Tips zu befolgen, sonst würde das Ding ja jetzt zufriedenstellend funktionieren oder ?

Ohne jetzt grob werden zu wollen: Aber Tips hier nicht annehmen und danach stänkern, geht überhaupt nicht !!!

Festan schrieb:

Erwarten kann man das natürlich.
Würde ich aber erwarten, dass alles reibungslos verläuft und auf Anhieb passt, dann würde ich mir keine DSLR kaufen.

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Da bin ich absolut bei dir!