Was soll ich fotografieren?

luxifix schrieb:

Ich hoffe, du warst heute oder gehst morgen raus Hier lag heute ein Hauch Schnee und eine dünne Schicht Raureif über (fast allem)

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Das Wetter war am Wochenende wirklich traumhaft! Wir hatten zwar keinen Schnee, aber Raureif halt schon. Nur leider war im am Wochenende krank

Roland Hank schrieb:

Hier mal ein schon etwas älteres Video, aber der Inhalt entspricht auch heute noch dem was er so vermittelt: https://www.youtube.com/watch?v=IQnL8T6-lxQ

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Danke, das schaue ich mir bei Gelegenheit an!

emanuel.d.photo schrieb:

Eine Idee wäre auch persönliche "Projekte" zu kreieren.

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Ich glaube, ich muss mir wirklich ein Ziel setzen. Ein Projekt zum Beispiel. Oder ich suche mir ein Bild raus, was mir gefällt und zur Jahreszeit passt und versuche das dann umzusetzen. Wahrscheinlich bringt es wirklich nichts, planlos durch die Gegend zu laufen. Ein Ziel könnte zum Erfolg führen. Bisher hab ich mich dabei immer eingeschränkt gefühlt, aber vielleicht bekomme ich bessere Ergebnisse damit. Das gilt es auszuprobieren

NeverAgain schrieb:

Die einzigen Fotos, die es lohnt, aufzunehmen, sind die Fotos, die auch angesehen werden. [...] Wenn Du im Moment keine Motive hast, keine Reise machen kannst, keinen Ausflug, dann bleibt die Cam halt im Regal... und? ist das schlimm?

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Viele meiner Bilder bleiben wirklich einfach auf der Festplatte liegen. Andere stelle ich bei Instagram rein. Reisen veröffentliche ich in Fotobüchern, die auch gerne gezeigt werden.

Aber du hast Recht. Wenn ich mal keine Lust habe und keine Reise ansteht, dann ist das halt so. Schlimm ist es nicht.

FragenueberFragen schrieb:

Lass den Landschaftsquatsch, der langweilt ohne Ende. Das Gute liegt oft so nah: Deine Partnerin nackig!

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Haha das geht nicht mangels einer Partnerin

t34ra schrieb:

Wichtig ist natürlich auch seine Bilder teilen. Ich meine, damit wir auch davon was haben. Und Feedback geben können...

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Habe gestern mal wieder ein Instagram Bild hochgeladen. Ist zwar aus dem letzten Urlaub, aber ich hatte gestern mal wieder Lust und Zeit, einige Bilder zu bearbeiten und eins zu veröffentlichen.

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Ich werde jetzt wahrscheinlich so vorgehen: Ich suche mir demnächst ein Thema und versuche dann gezielt Bilder zu machen und dann daraus ein Fotobuch zu gestalten (und online veröffentlichen meinetwegen auch). Dann habe ich ein festgelegtes Ziel und eine Challenge zu erreichen. Das steigert bestimmt die Motivation Hab jetzt jedenfalls Lust drauf, vielleicht wird es ein Buch mit Makroaufnahmen

Heldbock schrieb:

ich habe absolut keine Ahnung, was ich fotografieren soll...

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Dein Leben.

Kannst ja mit der "Plicht" anfangen: https://www.gapminder.org/dollar-street/matrix

Heldbock schrieb:

[…] Ich glaube, ich muss mir wirklich ein Ziel setzen. Ein Projekt zum Beispiel. […]

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Lern « Sehen ». Geometrische Formen. Farben. Farbkontraste. Muster. Muss nicht einmal grossartig « Inhalt » haben und erst recht niemandem gezeigt werden. Aber machen. Übt.
Bringt Dir mehr, als ein Stochern in Projekten, von denen Du nachher auch nicht so recht weisst, wie es angegangen werden kann.

Versuch mal Menschen in die Landschaft einzubauen. Ich würde mir dazu Inspirationen im Netz suchen. Alleinstehende Bäume, Wasse, Nebel,.... wirst du sicher auch haben.


Bei mir persönlich bin ich ziemlich glücklich darüber, dass ich eine Muse gefunden habe. Sie ist fotogen, perfektionistisch und hat unglaubliche Make Up Skills. Dazu ist ihr das Model sehr wichtig. Sowas braucht eigentlich fast jeder Fotograf. Eine Muse ist auch in der Lage einen aus dem Tief zu ziehen, da sie mit eigenen Ideen und Konzepten um die Ecke kommt.

Dein Projekt dieses Tages wäre die Mondfinsternis gewesen.

Heldbock schrieb:

Wahrscheinlich bringt es wirklich nichts, planlos durch die Gegend zu laufen.

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Mach ich eigentlich recht oft, nenne ich dann 'ich gehe spazieren'.
Dabei mit offenen Augen durch die Welt, schaue auf Licht, Schatten, Stimmungen und lass mich inspirieren, ohne mich irgendwie einzuschränken oder auf ein bestimmtes Ziel fokussiert. Kommt immer mal wieder ein überraschend gutes Bild raus.
Und wenn mir bei 10 Spaziergängen eines so gefällt, das es an der Wand landen könnte, reicht mir das aber auch, ist dann irgendwie mehr, als erwartet und macht mich glücklich

darkie schrieb:

Mach ich eigentlich recht oft, nenne ich dann 'ich gehe spazieren'.
Dabei mit offenen Augen durch die Welt, schaue auf Licht, Schatten, Stimmungen und lass mich inspirieren, ohne mich irgendwie einzuschränken oder auf ein bestimmtes Ziel fokussiert. Kommt immer mal wieder ein überraschend gutes Bild raus.

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Warum nur steht in solchen Threads bereits ab dem ersten Beitrag überall dasselbe drin?

Und imho ist immer derselbe Grund dahinter: Photographieren ist mein Hobby, also "muß" ich immer Lust darauf haben...

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Meine Kameras liegen auch mal monatelang in der Ecke ...

Heldbock schrieb:

Habt ihr vielleicht ein paar Tipps für mich? Ideen, Anregungen?

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...wie wäre es, einen lokalen Fotoclub zu besuchen?

@TO

Du schreibst selbst, dass die meisten Deiner Bilder auf der Festplatte liegen bleiben. Was ich dir da empfehlen kann, gehe doch einfach mal die Bilder durch und frage dich, ob Du sie heute nochmal so fotografieren würdest. Ich wage zu behaupten, bei den meisten würdest Du einiges anders machen; ohne jetzt Deine Bilder zu kennen, aber ich spreche da aus eigener Erfahrung. Neben der Schulung des Auges für z.B. Licht/Schatten, Komposition etc. kommt sicherlich auch die eine oder andere Foto-Idee (wieder) hoch.

Gruß

Mr-Marks schrieb:

Meine Kameras liegen auch mal monatelang in der Ecke ...

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Meine letzten (guten) Bilder sind nun auch schon wieder einen Monat her. Sehe aber nun keinen Grund, deswegen gleich in Panik zu verfallen.
Wie im Thread schon stand, man kann viel tun:
Ordnung in die Bildersammlung bringen, neue Bearbeitungstechniken lernen/ausprobieren, mal wieder was ausdrucken/aufhängen, Bilder von Anderen ansehen und sich inspirieren lassen, oder einfach mal eine (Winter-)Pause genießen.


Und Gullivers Idee über mir ist toll. Kann man sich auch einen Spickzettel dann anlegen, fand ich mal sehr hilfreich.
Entweder mit Dingen, die man anders machen will oder halt mit Motivideen nach denen man beim planlos rumlaufen dann Ausschau hält.

Ecotuner schrieb:

...wie wäre es, einen lokalen Fotoclub zu besuchen?

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Ja das würde ich generell gerne machen! Aber ich habe noch keinen in der Nähe gefunden, und wenn es welche gibt treffen die sich eh immer Mittwochs oder Freitags abends, da kann ich nie

Ich hab leider auch keine Freunde, die dieses Hobby teilen. Finden Fotografie alle langweilig Deshalb muss ich immer alleine losziehen, da kann man natürlich auch keine Inspiration und Ideen währenddessen teilen. Und der kreativste Mensch bin ich jetzt leider auch nicht

Heldbock schrieb:

Stadtfotografie finde ich leider nicht sehr spannend. Es sei denn es gibt spannende Architektur, aber die ist hier selten

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In der Stadt befindet sich nicht nur Architektur: dort bewegen sich Menschen. Und Menschen sind nie langweilig.
Lerne beobachten, isoliere Szenen, finde Gemeinsamkeiten und Gegensätze, einen Farbtupfer im Grauen ... etc.

Ich hatte ein ähnliches "tief" auch schon mal.
Tagelang saß ich da und habe gegrübelt und gegrübelt.
Und um so mehr ich nachdachte, um so weniger fiel mir ein.

Im Endeffekt hat es dazu geführt, dass ich die Kamera erst mal eine Zeit lang ruhen ließ und mich mit meinen alten Bildern beschäftigte.

Zufällig stieß ich dann auf einen Artikel in dem es um Mega-Gigapixel Fotos ging und um 360° Panoramen.

Da war dann der Zündeffekt bei mir.
Ich habe mir damals einen Panoramakopf bestellt und bin einfach raus und habe angefangen zu testen.

Vielleicht wäre das ja auch etwas für Dich?

Ecotuner schrieb:

...wie wäre es, einen lokalen Fotoclub zu besuchen?

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Heldbock schrieb:

Ja das würde ich generell gerne machen! Aber ich habe noch keinen in der Nähe gefunden, und wenn es welche gibt treffen die sich eh immer Mittwochs oder Freitags abends, da kann ich nie

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Schau hier vorbei: Fotoclub Unna in 59425 Unna, Grillostr. 4. Das ist in Unna-Königsborn, also nördlich der Bahnlinie Soest-Dortmund und von Welver aus über die Landstraße südlich von Bönen gut zu erreichen - Treffpunkt ist Dienstags.

Ein Buch lesen geht auch immer.
Da krieg ich dann Lust was zu probieren.
Ich lese z.B. aktuell "natürliche Porträtfotografie" von Franz Zwerschina

Mittels Stativ und qsl-Dashboard hab ich jetzt erstmal ein paar Selbstporträts gemacht um bißchen was auszutesten.
Am WE ist dann die Freundin fällig.

Schöner Nebeneffekt sich selbst entwickeln ist viel billiger als die Ausrüstung verbessern.

darkie schrieb:

Mach ich eigentlich recht oft, nenne ich dann 'ich gehe spazieren'.
Dabei mit offenen Augen durch die Welt, schaue auf Licht, Schatten, Stimmungen und lass mich inspirieren, ohne mich irgendwie einzuschränken oder auf ein bestimmtes Ziel fokussiert. Kommt immer mal wieder ein überraschend gutes Bild raus.
Und wenn mir bei 10 Spaziergängen eines so gefällt, das es an der Wand landen könnte, reicht mir das aber auch, ist dann irgendwie mehr, als erwartet und macht mich glücklich

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Genau. Einfach mit offenen Augen durch die Welt gehen. Beim spazieren die Kamera mitnehmen und wenn durch Zufall sich was ergibt ist es gut und man nimmt ein schönes Bild mit nach Hause und wenn nicht war man an der frischen Luft und hat was für seine Gesundheit getan. Win-Win.

Dieses Foto habe ich am Samstag bei einem Spaziergang gemacht. Wollte eigentlich einen kleinen Wasserfall im Wald fotografieren aber der war bereits komplett zugefroren dann sind mir versteckt hinter einem schmalen Pfad diese Bänke und die Aussicht aufgefallen und zum Glück war es kurz vor Sonneruntergang. So passte auch das Licht.

Fakt ist! Du musst rausgehen und auch mal die Mühe auf dich nehmen ein paar Ausflüge zu machen. Ansonsten können wir hier noch 100 Seiten diskutieren ohne das es was bringt. Oder du legst eine Pause mal ein...

Knoedel91 schrieb:

Wollte eigentlich einen kleinen Wasserfall im Wald fotografieren aber der war bereits komplett zugefroren dann sind mir versteckt hinter einem schmalen Pfad diese Bänke und die Aussicht aufgefallen und zum Glück war es kurz vor Sonneruntergang. So passte auch das Licht.

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Diesen Effekt hat man doch eigentlich ziemlich oft. Das geplante Motiv ist doch nicht so schön wie gedacht, aber dafür schenkt einem der Zufall (oder das geschulte Auge - wie man es nimmt ) etwas anderes. Dafür muss man aber erst einmal DRAUSSEN SEIN, damit sich Dinge auch ergeben können. Von der Couch aus beurteilt es sich halt schlecht, ob irgendwo gute Fotos entstehen können.

Heldbock schrieb:

Und der kreativste Mensch bin ich jetzt leider auch nicht

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Daher dann Fotos in diesem Forum, auf Insta, bei Youtube oder sonstwo ansehen. Und wenn das auch nicht deine Kreativität weckt, kannst du ganz simple die Dinge/Fotos, die dir gefallen, einfach kopieren.
Man muß ja das Rad nicht neu erfinden, um Spaß beim Fotografieren und am Ergebnis zu haben. Sonst gäbe es wohl nur noch sehr wenige Fotografen.

Noch aus eigener Erfahrung: Ich fotografiere in verschiedenen Bereichen, denn immer nur das gleiche und mir vergeht auch irgendwann die Lust. Beim Hobby aber gut umzusetzen, da ich nirgendwoher den Zwang habe, z.B. immer nur tolle Landschaftsbilder abliefern zu müssen.

Consul74 schrieb:

Von der Couch aus beurteilt es sich halt schlecht, ob irgendwo gute Fotos entstehen können.

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Geht doch schon, so plant man ja (oft) seine Ziele? Aber man kann sicher auch davon ausgehen, dass man viele Möglichkeiten, die einem der Ort dann bietet, man vorher nicht bedacht hat, klar.