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Kaum jemand verwendet eine wirkliche Kamera

nicht zwingend. Weil ich bei einem ungeplanten Schnappschuss eben nicht noch schnell meinen Standort wechsel, um einen schöneren Hintergrund hinzubekommen
 
Genau. Weil du Hobbyfotograf bist! Aber die meisten Eltern sind das nicht!

So siehts aus...
War es mal anders?
Ich glaube nicht. Früher waren es halt die Kompakten und heute ist es das Handy.
Wenn ich mich an früher erinnere hatten auch nur die wenigsten eine Spiegelreflexkamera. Oder habe ich einfach nicht genau drauf geachtet?
 
Trügt mich der Schein oder sind systemkameras absolut out bei Familien.
Ja, der Schein trügt dich.
Ich bin viel in Touri-Gegenden unterwegs, in der eigenen Stadt, aber natürlich auch im Urlaub, als Touri. ;) Und das sind meine Beobachtungen dabei:

Auf der Straße sieht man erst, wie viele eine Kamera statt des Handys verwenden. Kompakte mit Minisensor scheinen wirklich abzunehmen - wenn man welche sieht, dann sind es meist ältere Modelle; beliebt ist, gerade unter älteren Leuten, die Canon G-Serie. "Edelkompakte" wie die von Sony sind dagegen ziemlich oft zu sehen.
Auch Consumer-DSLRs sind erstaunlich viele unterwegs; das kommt mir mehr vor als noch vor ein paar Jahren. Häufig fotografieren, meiner Beobachtung nach, die Damen, während die Herren hinterhertrotten. :D Oder beide haben eine Kamera. Egal übrigens, ob mit oder ohne Kinder.
DSLMs scheinen zuzunehmen, besonders Olympus und Fuji begegnet man öfter; Asiatinnen scheinen besonders gerne Olympus Pen zu verwenden, mit Kitlinse, weiß oder "champagner" oder auch mal rosa. :D

Handys sieht man öfters als Zweitgerät, wohl fürs Verschicken der Bilder über soziale Netzwerke. D.h. die Kamera ist umgehängt, das Handy in der Hand. Natürlich gibt es auch Handy-Solobenutzer, aber die beobachte ich seltener als noch vor wenigen Jahren. Und Tablets haben stark abgenommen als Knipsmaschinen.
Junge Leute und Leute aus den Oststaaten sind ziemlich häufig mit analogen Kameras unterwegs. Unter jungen Leuten scheint Polaroid beliebt zu sein ... Auch Analog stirbt also nicht völlig aus, solange es noch Material gibt.

Es mag natürlich Unterschiede geben: zum einen das, was man selber sieht bzw. ausblendet (wie bei Autos: Kauft man ein neues Modell, sieht man das plötzlich viel häufiger im Straßenverkehr); zum anderen aber vielleicht auch je nach Gegend bzw. Herkunft der Touristen.
Und man darf nicht vergessen, dass viele Leute ihre Kameras im Täschchen mit sich tragen - man muss also schon auf die Straße gehen, dorthin, wo es was zu sehen gibt für die Touristen, denn dann haben sie ihre Kameras ausgepackt, Objektivdeckel ab, sozusagen Bereitschaft hergestellt. ;)

Also - über das Aussterben von Kameras braucht man sich kaum Gedanken zu machen. :)
 
Mein Eindruck: Kompakte nutzen nur noch „Rentner“ und junge Leute nutzen nur noch Smartphones. Früher waren mehr Kompakte zu sehen als Systemkameras. Heute sind die Verkaufszahlen für Kompakte im Keller wg. Smartphones, deshalb sind die (mindestens gefühlt) präsenter.

Was ich betrüblich finde: Viele Kinder von heute werden später keine Bilder von sich aus der Kindheit betrachten können. Handy verloren, Cloud weggeblasen, Passwort vergessen, Familie verpatchworked usw. usf. und nie Bilder ausdrucken lassen.
 
Was ich betrüblich finde: Viele Kinder von heute werden später keine Bilder von sich aus der Kindheit betrachten können. Handy verloren, Cloud weggeblasen, Passwort vergessen, Familie verpatchworked usw. usf. und nie Bilder ausdrucken lassen.

Sind wir ehrlich, bei Google Fotos (was ich meiner ganzen Familie mit Android empfehle) sind Bilder eigentlich sehr sicher.
Zumindest viel sicherer als bei den meisten auf den Rechnern zuhause.
 
Also jetzt gerade liegt das Smartphone vor mir und meine DSLR ist daheim.
Wenn ich plane Fotos zu machen, kann ich das Smartphone in der Hand halten.

Aber klar, wenn ich eine Systemkamera um den Hals hängen habe, fotografiere ich natürlich nicht mit dem Smartphone. Ich habe aber meistens keine um den Hals hängen.

Die Realität sieht aber bei den meisten anders aus. :) Ein Smartphone haben die meisten fast den ganzen Tag in der Hand. Eine Systemkamera oder Dslr liegt meistens zu Hause im Schrank.

Beim Aufmerksam lesen wäre aufgefallen das ich geschrieben hatte.
"wenn man nicht zur Generation gehört wo das ding an der Hand festgewachsen ist" und das es darum ging, dass man mit den Kindern bzw. der Familie unterwegs ist.
Ung ganz ehrlich, wer da die ganze Zeit sein Handy in der Hand hat, der sollte mal seine Prioritäten als Elternteil überdenken.
 
Was ich betrüblich finde: Viele Kinder von heute werden später keine Bilder von sich aus der Kindheit betrachten können. Handy verloren, Cloud weggeblasen, Passwort vergessen, Familie verpatchworked usw. usf. und nie Bilder ausdrucken lassen.

Nein, Cloud ist ziemlich sicher. Passwort kann man sich neues machen. Es werden heute viel mehr Fotobücher gemacht als früher.
 
Beim Aufmerksam lesen wäre aufgefallen das ich geschrieben hatte.
"wenn man nicht zur Generation gehört wo das ding an der Hand festgewachsen ist" und das es darum ging, dass man mit den Kindern bzw. der Familie unterwegs ist.

Ja, hab ich gelesen :) Deswegen schrieb ich ja das die Realität ganz anders ist. ;)
 
Sicher bin ich einfach happy, dass ich mittlerweile ganz gut mit meiner Kamera umgehen kann :)
Freu Dich darüber, es gibt genug, was Du nicht kannst – aber die anderen Leute, über die Du Dich hier wunderst.
Trügt mich der Schein oder sind systemkameras absolut out bei Familien.
Sie waren noch nie in. Genauso wenig wie Kakteen züchten, Modelleisenbahnen, Gartenpflege, Computerprogrammierung, Heimwerken, exotische Sportarten oder was Leute sonst noch so für Hobbies haben.
 
Beim Aufmerksam lesen wäre aufgefallen das ich geschrieben hatte.
"wenn man nicht zur Generation gehört wo das ding an der Hand festgewachsen ist" und das es darum ging, dass man mit den Kindern bzw. der Familie unterwegs ist.
Ung ganz ehrlich, wer da die ganze Zeit sein Handy in der Hand hat, der sollte mal seine Prioritäten als Elternteil überdenken.

Nach meiner Beobachtung haben weit über 90% der Smartphone/Handy-Nutzer unter ~60 Jahren ihr Gerät praktisch immer dabei.
Selbst die nerdigsten Systemkamera-Nutzer kommen nicht annähernd auf diese Quote.

Wenn man jetzt mal abseits der "Schnappschuss-Situation" Bilder macht (bei mir die Regel), ist der Aufwand in die Hosen-/Jackentasche zu fassen vertretbar. Im Gegenteil, ich würde nicht dauernd eine DSLR um den Hals hängen haben wollen, nur um bequemer Schnappschüsse machen zu können ;)

Ich kenn mich jetzt mit modernen Eltern nicht so aus, aber ist es da so, dass man den ganzen Tag fotografische dokumentiert was die Kinder zu machen? Aber ein Handy in der Hand nicht vertretbar wäre?
 
wenn ich zwischen meinem Smartphone und meiner Ricoh GR vergleiche, habe ich die GR häufiger dabei :)

Das mag sein.
Ich sprach von deutlich >90%. Dann bist Du bei den Ausnahmen dabei.
Hab hier gerade so ca. 20 Personen im Blick, alle haben mind. 1 Smartphone vor sich liegen, keine Systemkamera da. Die Firmen-DSLR müsste irgendwo rumfliegen.
 
Mir macht Fotografieren mit dem Smartphone einfach keinen Spaß (trotz zweier Leica-Kameras darin :D;)).

Das Handling, das Nichtvorhandensen eines Suchers, das bei Sonnenlicht nervt, der langsame AF, es gibt viele Gründe.

Das Telefon nutze ich für vielleicht 1% aller Fotos, davon sind wiederum 80% rein dokumentarisch.

Die Bilder, die ich von unserem Sohn in knapp 6 Jahren mit dem Smartphone gemacht habe, kann ich an ein paar Händen abzählen.

Ich habe ohnehin den Eindruck, dass viele Eltern mit Smartphone die "Erinnerungsbilder" eher gewohnheitsmäßig, fast lieblos machen. Auf dem Spielplatz werden schnell 3 Bilder geknipst und gleich über soziale Netzwerke verteilt. Es geht da m.M.n. oft nicht einmal darum, tolle Momente im besten Sinn des Wortes festzuhalten.

Beim Fotografieren mit meiner "Systemkamera" gibt es sowohl gestellte als auch spontane Bilder und ich mag beide gleichermaßen. Ich finde, dass ein schönes Portrait mit Freistellung auch später gern noch angeschaut wird, jedenfalls geht mir das mit meinen eigenen Kindheitsbildern so. :)
 
Es findet IMHO nur zum kleineren Teil eine Verlagerung von der "richtigen" Kamera (da hatte die große Masse früher auch nur irgendeine Billigknipse) statt. Vielmehr ist mein Eindruck, daß mit den Smartphones massiv viel mehr Leute überhaupt fotografieren und das viel intensiver als früher - einmal weil immer dabei, aber auch wegen der Zusatzfunktionen wie bequemer Anbindung an soziale Netzwerke.

Aus "unserer" Sicht sehe ich trotzdem keinen Grund zur Klage, denn je weniger Leute noch eine richtige Kamera haben, umso leichter kann man sich mit einer solchen von der Masse abheben. Die Smartphonefraktion muß ja u. a. passen bei Superzoom/Tele und Extremweitwinkel, bei Sensorgröße, beim Blitzanschluß, bei Auslöseverzögerung / Serien, ja bereits bei einem Einbaublitz etwas weiter von der optischen Achse weg, bei Makros aus größerer Distanz (Insekten!).

Einziger echter Nachteil: Man fällt mit der "richtigen" Kamera mehr auf und wird zunehmende Restriktionen erleben z. B. bei Museen oder Veranstaltungen wie Konzerten und Profisport, während andererseits vor den Smartphones kapituliert wird.
 
Wenn ich mich an früher erinnere hatten auch nur die wenigsten eine Spiegelreflexkamera. Oder habe ich einfach nicht genau drauf geachtet?
Dazu müsste man "früher" erst einmal definieren. Sind damit die 1970er/80er Jahre gemeint oder die Tage "kurz" vor der bezahlbaren Digitalisierung der Fotografie?

Mein Eindruck: Kompakte nutzen nur noch „Rentner“ und junge Leute nutzen nur noch Smartphones. Früher waren mehr Kompakte zu sehen als Systemkameras. Heute sind die Verkaufszahlen für Kompakte im Keller wg. Smartphones, deshalb sind die (mindestens gefühlt) präsenter.
Es gibt auch kaum noch Kompaktkameras mit guter Technik zu vertretbaren Preisen. Zum Ende der Analogzeit gab es Kompaktkameras mit wirklch guten Zoomobjektiven zum Preis einer Einsteiger SLR+Kit und konnte damit durchaus technisch sehr gute Bilder aufnehmen. Das alles im KB-Format.

Heute eine Kompakte mit ansatzweise aktuellem APC-S Sensor, optisch brauchbarem 24-70 Zoom und Sucher (ja, die analogen Kompakten hatten doch tatsächlich einen einigermaßen brauchbaren Sucher und nicht nur ein "Display", das in der Sonne unbraucbar war) für 400-600 Euro zu finden wird schon schwierig.

Ich habe ohnehin den Eindruck, dass viele Eltern mit Smartphone die "Erinnerungsbilder" eher gewohnheitsmäßig, fast lieblos machen.
War des denn "früher" anders? Egal ob "früher analog" oder "früber digital"?

Ganz früher (zu Kinderzeite meiner Eltern, also im/nach WW2) war es das wohl, wenn ich mir die Bilder der Familie so ansehe. Aber wenn ich sehe, welche Bilder mein Vater in den 60er/70er Jahren mit seiner SLR (und später auch mit eine analogen kompakten) gemacht hat, dann sind das nur ganz wenige wirklich gestellte Portraits/Szenen. Da wurde entweder der Alltag dokumentiert oder irgendein "totes Zeug" (Architektur, Landschaft usw), das einem gerade so gefiel.

Genauso geht es mir mit meinen SLR-Bildern aus Jugend/Studiumszeiten. Gestellte Szenen gibt es dort nur selten.

Für all solche Einsätze scheitert bei mir heute das Smartphone nur deshalb, weil ich weder einen sinnvollen Blitz noch vernünftige Brennweiten habe (im Sommer kommt dann der fehlende Sucher noch dazu). Man muss den Leuten auf 5cm auf den Pelz rücken, will man keine Chinesen-Touribilder machen.

Ich finde, dass ein schönes Portrait mit Freistellung auch später gern noch angeschaut wird, jedenfalls geht mir das mit meinen eigenen Kindheitsbildern so. :)
Die paar Portraits, die mir aus meiner Kindheit spontan in den Sinn kommen, finde ich alle langweilig. Da sind Aufnahmen vom Urlaub, meinen Kindergeburtstagen, Familienfeiern oder später von der Ausflügen mit den Freunden viel interessanter.

Natürlich können auch Portraits toll aussehen, das ist aber (jedenfalls bei mir) eher weniger das, was man bei einem Ausflug/einer Ferienreise macht. Das sind für mich Aktionen, die man geplant durchführt und die meist auch noch abseits des Trubels stattfinden. Damit sehen nachher die Leute zwar die Bilder, die eigentlich Aktion fällt aber nicht auf.
 
Ich habe ohnehin den Eindruck, dass viele Eltern mit Smartphone die "Erinnerungsbilder" eher gewohnheitsmäßig, fast lieblos machen. Auf dem Spielplatz werden schnell 3 Bilder geknipst und gleich über soziale Netzwerke verteilt. Es geht da m.M.n. oft nicht einmal darum, tolle Momente im besten Sinn des Wortes festzuhalten.

Entgegen anders lautender Gerüchte, die sich besonders in diesem Forum hartnäckig halten, kann man auch mit einem Smartphone Bilder gezielt gestalten, auf Licht achten, usw. Ist natürlich nicht so flexibel und leistungsfähig wie eine richtige Kamera, aber mit etwas Übung und Mühe bekommt man auch mit einem Smartphone schöne Bilder hin, wenn man denn gewillt ist, sich auf die Eigenheiten dieser Technik einzulassen.
 
Moin

Ich habe einen ganz bestimmten Grund, warum ich meine DSLR micht mit in den Urlaub nehme.

Zeit! Ich verbringe im Urlaub Zeit mit meiner Familie und nicht mit der Kamera. Wenn ich die Kamera mitnehmen würde, würde ich mich mit Dingen wie Bildaufbau, Belichtungszeit, Aufhellblitz, Technik, Technik, Technik beschäftigen. Das Bild sieht noch etwas dunkel aus, mache ich lieber nochmal. Da liegt die Schärfe auf dem Ohr, nicht auf dem Auge, nochmal. Überbelichtet, nochmal. Belichtungskorrektur könnte helfen, nochmal. Oh da, das ist ganz toll, muss ich fotografieren usw. usw.

Und dann würde ich am Ende stundenlang mit der Kamera beschäftigt sein und das ist für mich Zeit, die ich zumindest im Urlaub lieber mit meinen Lieben verbringe.

Wenn man zu hause ist, sind die auch mal alle unterwegs oder haben anderes zu tun. Da finde ich dann auch mal Zeit, die Kamera zu schnappen und loszuziehen. Im Urlaub können wir unsere Zeit gemeinsam verbringen, da gibt es andere Beschäftigungen, da muss es nicht die Kamera sein.

Auch das könnte ein Grund sein, warum nicht so viele Leute eine "dicke" Kamera mit sich rumschleppen. Und in meinem Freundes- und Bekanntenkreis hat irgendwie fast jeder eine DSLR. Aber wenn wir mal Ausflüge machen oder Wochenendtrips, nimmt die keiner mit.

Klingt komisch, ist aber so.


LG, Augenthaler
 
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