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Spiegelobjektiv durch Korrekturlinse verbessern?

Physikfan

Themenersteller
An alle Freunde sehr langer Brennweiten

Bitte, hat schon jemand daran gedacht, zu versuchen, ein vorhandenes kommerzielles oder auch ein selbstgebautes Spiegelobjektiv für astrophotographische Zwecke durch eine Korrekturlinse zu verbessern?

Für alle, die mich jetzt gleich auslachen werden,
ich denke da an einen Modellversuch zur bekanntlich erfolgreichen Korrektur des Hubble-Teleskops.

Dieser Modellversuch müßte nicht unbedingt zum Erfolg führen, zu einer Verbesserung der optischen Qualität, sondern "der Weg ist das Ziel", Erfahrungen bei solchen Experimenten zu machen.

Ausgangssituation sollte ein künstlicher Sternenhimmel sein, an dem man vorhandene langbrennweitige Optiken einmal testet und dann überlegt,
welche Verbesserungen im Prinzip möglich wären.

In diesem Forum werden wahrscheinlich nur wenige die Möglichkeit haben, solche Korrekturlinsen zu berechnen, zu schleifen, etc.

Aber der Gedanke an einen solchen Modellversuch läßt mich nicht los
und so erwarte ich mir interessante Diskussionsbeiträge.
 
Die Frage die sich stellt, ist ob es nötig ist bei solchen teleskopen mit einer weiteren Linse Verbesserungen zu erreichen.
Bei Hubble war ja ein Fehler im Strahlengang, weil auf einem Referenzpunkt Farbe drauf war, der die Korrektur beim
Schleifen des Spiegels aus dem Optimum brachte. (Das Saug ich mir jetzt aus den Fingern, hab es aber so mal im Fernsehen (sehr Wissenschaftlich(haha)) gehört).
Warum sollte man da korrekte Spiegelteles verbessern, wenn bei ihnen kein Fehler vorliegt?
Um einen Fehler zu korrigieren, müsstest du ja erst wissen, was bei einem vorhandenem Spiegeltele
schief gelaufen ist. Und das bekommt man ja so ohne weiteres erst mal nicht raus, während man bei
Hubble ja den Fehler kennt bzw. kannte....
 
Tatsächlich hat eine reine Spiegeloptik ohne Linsenelemente (was auf die
meisten im Fotobereich verwendeten Spiegelteles aber nicht zutrifft) weniger
Fehler als man denken würde. (Chromatische Aberationen sind kein Thema).
Dem bescheidenen Bokeh und dem eher geringen Kontrast kann man auch
per Korrekturlinse nicht abhelfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Hubble war der Spiegel falsch geschliffen.
Ihr habt recht, ein kommerzielles Spiegelobjektiv ist wohl
Nicht zu verbessern, allenfalls ein selbstgebautes.

Eine weitere verrückte Idee:
Bei einem sehr preisgünstigen russischen Spiegelobjektiven etwas zu dejustieren und dann versuchen, mit einer Korrekturlinse diesen Fehler
Wieder auszugleichen.
Es geht jedenfalls um einen Modellversuch zur Korrektur
Des Hubbleteleskops.
 
Es gäbe schon ein Spielfeld für deine Idee:

Hobbyastronomen schleifen sich z.T. ihre Spiegel selbst ...
dabei wird zunächst ein sphärischer Verlauf geschliffen und zum
Schluss wohl asphärisch korrigiert ... wenn du auf die letzte Korrektur
verzichtest ... oder mal rumfragst, ob du einen misslungenen Hauptspiegel
günstig bekommen kannst, könntest du versuchen mit einer passenden
Korrekturlinse den Fehler teilweise zu beheben.

Ich fürchte nur einfach, dass das Resultat so oder so bescheiden bleiben wird.
 
Das ist eine super Idee, ich werde versuchen,
So einen sphärischen Spiegel zu ergattern.
Ansonsten müsste ich wirklich ein Spiegelobjektiv innen
Künstlich schlecht machen.
 
Hallo,

mal ein ganz blöde Frage, worin soll der Sinn liegen? Die Geräte mit sphärischen Spiegeln haben schon Korrekturlinsen (Mak und SC) und die anderen Geräte brauchen zumindest für die visuelle Beobachtung keine solchen Linsen. Für die Fotografie gibt es inzwischen eine recht große Auswahl an Korrektoren/Bildfeldebnern. Also wozu noch ein eine weitere Optik einfügen welche natürlich auch weitere Fehlerquellen mit sich bringt? Ich bin da wirklich ratlos.

Wenn es dir wirklich nur um einem Modellversuch zur Korrektur der sphärischen
Abweichung geht, dann könntest Du ein SC oder Mak nehmen und den Fokus weiter aus dem Tubus heraus legen, damit erhöht sich auch der sphärische Fehler. Korrigieren könntest Du den Fehler mit einem Safix das ist ein Korrektor der einen entgegengesetzten sphärischen Fehler erzeugt. Alle weiteren Fehler wie Asti oder Zonen werden so natürlich nicht korrigiert.


MfG

Rainmaker

PS.: Falls Du wirklich einen sphärischen Spiegel haben willst, dann besorg dir ein billiges Newtonteleskop mit 114mm Öffnung und 500mm Brennweite, die sind angeblich nicht parabolisiert. Nimm aber nicht eines mit 450mm Brennweite, diese Spiegel sind Parabeln. Die 114mm Spiegel mit 900mm Brennweite sind ebenfalls "nur" Sphären, aber bei dem Öffnungsverhältnis ist der verbleibende Restfehler sehr klein und kann eigentlich vernachlässigt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Rainmaker

Der Sinn dahinter ist einfach der,
Einen Modellversuch zur Korrektur des Hubble-
Teleskop aufzubauen, wobei der Weg das Ziel ist.
Diese Bildfeldebner und Korrektoren
sind alle innerhalb der Objektive, oder?

Für dieses Experiment könnte es Sinn machen,
Eine solche Korrekturlinse auszubauen, und dann
Vorher Nachher Vergleiche anzustellen.
Was sagst Du dazu?
 
Hallo,

die Korrektoren von SC und Mak lass mal schön da wo sie sind, denn sonst schwebt dein Fangspiegel in der Luft und so läßt sich ein Teleskop ziemlich schlecht betreiben. Viele andere Korrektoren befinden sich kurz vor der Brennebene, aber nicht alle.


MfG

Rainmaker
 
Bitte von welchem optischen System sprichst Du jetzt
Ganz konkret?
Es gibt also Korrekturlinsen, die man ohne Gefahr
für das Gesamtsystem ausbauen kann?
 
Hallo,

@ Physikfan,

typischerweise sind die notwendigen Korrekturlinsen die man für die visuelle Beobachtung braucht fest verbaut, denn ohne die wäre die Abbildung selbst auf der Achse nicht brauchbar. Beispiele wären das SC- oder das Maksutov-Teleskop. Eine Entfernung macht auch keinen Sinn, da diese Korrekturlinsen als Träger für die Fangspiegel dienen.

Die anderen Korrektoren werden zumeist in der Fotografie genutzt und korrigeren die Abbildung im Feld, ebnen das Bildfeld oder reduzieren die Brennweite. Beispiele wären die Komakorrektoren der Newtons, Flattner/Reducer für SCs und Flattner für Refraktoren und RCs.

Daneben gibt es noch ein paar spezielle Korrektoren wie den schon angeführten Safix oder den Chromacorr, der den Farblängsfehler reduziert.

Die ganzen zuletzt aufgeführten Korrektoren werden üblicherweise erst später angeschafft und sind häufig nicht speziell für das jeweilige System gerechnet. Sie lassen sich aber innerhalb enger Grenzen auf Geräte bestimmten Typs und Öffnungsverhältnis anpassen.

Es ist also gar nicht so einfach ein System auf schlecht zu trimmen, entweder fällt es auseinander oder die Entfernung Korrektoren hat keinen "großen" Einfluss. Du könntest natürlich auch die Zentrierung versauen, aber damit fängst Du dir auch noch Asti ... na denn viel Spaß noch. ;)

Es gibt noch ein billiges System welches Du vielleicht missbrauche könntest, die catadioptrischen Spiegelteleskope mit 114mm Öffnung und 1000mm Brennweite. Die Korrekturlinse ist hier nicht wie zu vermuten wäre die Platte welche den Fangspiegel trägt, das ist nur eine billige Planplatte, sondern ein kleiner Subaperturkorretor der in den Okularauszug geschraubt ist. Die Teile bekommst Du auf dem Gebrauchtmarkt nachgeworfen. Ohne Korrektor sind diese Teleskope mit einem ziemlichen Öffnungsfehler behaftet, ähnlich den kleinen Newtons mit 500mm Brennweite.

@ Rudolino,

so eine Korrekturplatte willst Du bestimmt nicht selbst schleifen, denn so ganz trivial ist das nicht. Wäre es das gäbe es ganz sicher mehr Amateurschleifer die sich ihr SC selbst bauen würden. So wie es aussieht dürfte es aber mehr Yolos als selbstgebaute SCs geben. ;)


MfG

Rainmaker
 
Hallo Rainmaker No. 1

Vielen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar.
Zu
"Es gibt noch ein billiges System welches Du vielleicht missbrauchen könntest, die catadioptrischen Spiegelteleskope mit 114mm Öffnung und 1000mm Brennweite. Die Korrekturlinse ist hier nicht wie zu vermuten wäre die Platte welche den Fangspiegel trägt, das ist nur eine billige Planplatte, sondern ein kleiner Subaperturkorretor der in den Okularauszug geschraubt ist. Die Teile bekommst Du auf dem Gebrauchtmarkt nachgeworfen. Ohne Korrektor sind diese Teleskope mit einem ziemlichen Öffnungsfehler behaftet, ähnlich den kleinen Newtons mit 500mm Brennweite."

Bitte welche Optik meinst Du den ganz konkret mit
"catadioptrisches Spiegelteleskop mit 114mm Öffnung und 1000mm Brennweite"

Etwa die russischen Spiegelobjektive?
Bitte, welches Spiegelobjektiv hat denn so ein korrigierendes optisches Element im Okularauszug, das ich ausbauen könnte, ohne das ganze System zu gefährden?

Viele Grüße

Physikfan
 
Hallo Physikfan,

sorry, mein Fehler, in den Astroforen weiß jeder sofort was für eine kleine Krücke gemeint ist, da sie fast jeder schon mal gesehen hat. ;) Gemeint ist dieses "Wunderwerk" der Technik.

https://www.ebay.de/itm/Tanzutsu-Re...216734?hash=item285d03b85e:g:5soAAOSw~BhbHQnr

Das Bild steht nur exemplarisch und ich möchte in keiner Weise die Plattform noch den Anbieter oder den Preis empfehlen. Ich konnte halt auf die schnelle kein anderes Bild finden.

Diese Teleskope gibt es gebraucht für kleines Geld. Falls sich wirklich keines finden sollte einfach mal in den größeren Astroforen nachfragen. Da sollte man in kürzester Zeit ein brauchbares Angebot bekommen.
Der Korrektor ist am unteren Ende in den Okularauszug geschraubt. Wenn ich mich recht erinnere ist es ein Jones-Bird oder was ähnliches.


MfG

Rainmaker
 
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