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Polfilter

Lass Dich nicht ärgern - egal wie lange man fotografiert, man darf immer Fragen stellen und ich denke man bekommt hier immer wertvolle Tips - egal ob Anfänger oder Profi :) Stimmt doch oder?

Ich denke auch, dass die Sonne bzw. deren Winkel in Kombination mit dem Filter für die Effekte verantwortlich ist.
Wobei auch das eine oder andere Schmutzteilchen am Filter zu hängen scheint.....
Am besten wäre es natürlich das Foto genau dann zu machen, wenn die Sonne eben optimal steht. Aber wem sage ich das :)
Das geht natürlich nicht immer.

Ein Graufilter hattest ja glaube ich schon verwendet. Vermutlich hätte ich auf den Polfilter sogar ganz verzichtet. Spieglungen im Wasser können doch recht hübsch sein.

Thema Himmel....

Da ich eine 5D M3 habe und keine Sony mit einem Dynamikumfang, der vermutlich von Harry Potter in Hogwarts heraufbeschworen wurde ;-) , neige ich dazu bei Landschaften fast immer eine Belichtungsreihe zu machen. Wenn sich hinterher zeigt dass ich die nicht brauche ist schnell auf "Löschen" geklickt.
Aber so habe ich die Möglichkeit den Himmel schön hervorzuheben und auch in Deinem Bild z.B. die Baumreihe entsprechend aufzuhellen. Ich nutze dazu Luminanzmasken in Photoshop. Aber auch die können natürlich nicht zaubern, weggebrannt ist weggebrannt ;-)

Aber ich weiche ab ...

- Ich würde den Polfilter weglassen, wenn ich damit die Flares/Spiegelungen nicht bekomme
- Ggf. zu einer "besseren" Zeit wieder kommen
- Und Irgendwer sagte mal zu mir, wenn Du schon ne Streulichtblende hast, dann benutze sie immer. Und wenn sie nur vor Kratzern schützt :)


Holger
 
Etwa Gewässer-Oberflächen will man je nach gestalterischer Absicht mal spiegelnd und mal durchsichtig haben. Wenn unter Wasser was Interessantes ist (z. B. Fische in flachem Gebirgsbach), möchte man drunterschauen und die Spiegelung wegfiltern. Wenn man einen See als Teil der Landschaft fotografiert, möchte man das Glitzern der Wasseroberfläche erhalten und wird dann den Polfilter weglassen.
So sehe ich das auch. Ich nutze das Filter bei Wasseroberflächen in Landschaftsfotos entweder nicht oder eben so, dass das Wasser eben nicht entspiegelt wird. Das Filter würde nicht nur das Glitzern bzw. die Farbabstufungen der Wasseroberfläche wegfiltern (wodurch diese an Struktur und Lebhaftigkeit verlieren), sondern es käme auch die Eigenfarbe des Wassers zum Vorschein, die bei vielen Seen oder Flüssen eher bräunlich ist. Schöner und natürlicher ist aber, wenn das Wasser blau erscheint und dies tut es ja i.d.R. durch Reflexion des Himmels.

Auch andere glatte Gegenstände müssen nicht immer entspiegelt werden, denn sie können dadurch ihrer Tiefe/räumlichen Wirkung oder Struktur beraubt werden. Du kannst ja mal zum Vergleich ein Auto mit und ohne Polfilter fotografieren. Letztlich ist es auch Geschmacksache oder von Fall zu Fall unterschiedlich, was gerade die passendere Vorgehensweise ist.

Bei Laub (egal ob trocken oder nass) setze ich das Filter gern ein, weil dadurch die Eigenfarbe der Blätter besser sichtbar wird. Allerdings kommt es auch hier vor, dass die Bäume dadurch etwas unnatürlich und vielleicht weniger plastisch erscheinen. Man kann dann durch Drehen des Filters versuchen, die Stärke des Effekts etwas anzupassen.

Sehr vorteilhaft kann das Polfilter bei Aufnahmen in großer Entfernung sein, da Dunst quasi weggefiltert wird. Die Fernsicht beispielsweise im Hochgebirge wird dabei vervielfacht. Ich habe dadurch schon Berge klar fotografiert, die man ohne Filter fast nicht gesehen hat. Gerade am Horizont, der oft einfach weiß erscheint, können dort plötzlich auch Wolken sichtbar werden, die mit dem bloßen Auge nicht erkennbar sind. Die Farben bzw. Helligkeiten können dabei sogar verkehrt werden (Ohne Filter: Weißer Horizonthimmel/weiß-graue Wolken (dunkler als Himmel). Mit Polfilter: bläulicher Himmel/rosa-weiße Wolken (heller als Himmel.))
 
Das ist eine Reflektion auf der Oberfläche des Filters oder dahinter, kann mit einer Streulichtblende minimiert werden, kann an der Qualität der Filtervergütung liegen etc. Oft schafft eine kleine Veränderung des Kamerawinkels zur Sonne schon Abhilfe, manchmal lässt es sich gar nicht weg bekommen.

Grundsätzlich ist ein Polfilter wohl der einzige Filter, dessen Wirkung sich durch EBV nicht simulieren läßt
 
...
Grundsätzlich ist ein Polfilter wohl der einzige Filter, dessen Wirkung sich durch EBV nicht simulieren läßt

Das ist wohl so.(y) Wobei man rein theoretisch einen Verlaufsfilter auch nicht immer ersetzen kann. Aber wirklich nur rein theoretisch. Zum Beispiel beim Photo aus einem schnellen Fortbewegungsmittel.

Gruß,

Axel
 
Vielen Dank für Eure Antworten. Da bin ich schon mal beruhigt, dass ich nicht komplett falsch liege was z.B. den Einsatz des Polfilters angeht.

Den Polfilter bei Wasserfällen ist laut verschiedenen Tutorials dafür gedacht, die Reflexionen an nassen Felsen und Moos zu entfernen.

Die teilweise extrem "weich" fliessenden Wasserfällen gefallen mir gar nicht. Sehen irgendwie so pseudo-mystisch und kitschig aus. Vielleicht eigent sich am Besten eine nur leicht längere Belichtung, um die Dynamik des Wassers hervorzuheben. Muss ich mal testen.

Mit Belichtungsreihen habe ich auch begonnen, bis jetzt aber nur im Lightroom die Bilder zusammenrechnen lassen und (noch) nicht mit Luminanzmasken in Photoshop. Verstehe ich das richtig, dass man mit Luminanzmasken mehr Kontrolle darüber hat, welche Bildbereiche wie stark aufgehellt werden ?
 
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