• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs April 2024.
    Thema: "Sprichwörtlich"

    Nur noch bis zum 30.04.2024 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
WERBUNG

Sigma 18-200 Contemporary: OS kaputt?

DarthChris

Themenersteller
Hallo zusammen, (y)

ich habe das Problem, dass ich mit meinem Sigma 18-200 Contemporary an meiner Canon EOS 77D so gut wie keine scharfen Fotos freihand bekomme.

Dieses Problem besteht von Anfang an (gekauft Oktober 2017). Ganz wenige Fotos werden zwar scharf, allerdings nur etwa 1 von 10.

Ein paar der unscharfen Bilder sind auf den Phasen-AF zurück zu führen.
Mit dem Kontrast-AF aus dem Liveview kann ich jedoch sehr zielsicher scharfstellen.

Es ist dabei egal, ob ich mit 200mm oder mit 18mm aufnehme. Es ist auch egal, ob ich mit Phasen-AF oder mit Kontrast-AF scharfstelle (z.B. auf ein weit entferntes Objekt mit Liveview, und dann AF aus und durch Sucher anvisiert).

Bei quasi jeder Lichtsituation (auch strahlenden Sonnenschein) sind die Fotos regelmäßig unscharf. Sie scheinen entweder in einer eindeutigen Richtung, oder in alle Richtungen gleichzeitig verwackelt zu sein (als würde der OS in alle Richtungen eiern).

Dass Fotos bei 200mm am APS-C Sensor mit 1/10sec unscharf werden, ist mir klar (Gesetze der Physik usw...).
Dass aber auch bei 200mm und 1/250sec mit eingeschaltetem OS jedes zweite verwackelt, erscheint mir nicht normal. Ich halte die Kamera dabei so stabil wie möglich, habe mehrere Positionen durchprobiert.
Mit meiner EOS 450D und dem alten Sigma 18-200 mit OS hatte ich diese Problematik nicht. Sicher hat die 450D nur 12 Megapixel, aber sie hat so gut wie nie verwackelt und bei der 77D bewegt sich die Verwacklung regelmäßig über dutzende Pixel hinweg und wäre damit auch bei der 450D sichtbar gewesen.

Erschreckend finde ich, dass selbst 18mm bei 1/10sec zum Problem wird. Das war weder bei meiner 450D mit 18-200, noch bei meiner Sony NEX-7 mit 18-55 ein Problem. Bei der Sony konnte ich teilweise sogar 1/2sec mit 55mm knackscharf bekommen, bei 18mm aber auf jeden Fall. :confused:

Interessant ist der Vergleich vom Stativ aus:
Mit eingeschaltetem OS wandert das Bild leicht wackelig in eine Richtung. Ohne OS wieder scharf.
Ich kenne die Regel, dass der OS auf dem Stativ aus gehört.
Aber ist es normal, dass das ganze Bild um 30-50 Pixel wandert?
Es ist ja scheinbar die gleiche Bewegung, die mich auch freihand an scharfen Fotos hindert.

Angehängt ist ein Foto von der scharf gestellten Ecke meines Druckers (um die Dimension einzuschätzen).
Dazu noch je ein Ausschnitt vom Logo, einmal mit und einmal ohne OS (um die Verwacklung einzuschätzen).

Noch als Ergänzung: Wenn ich freihand den OS ausschalte, werden die Fotos bei guten Lichtverhältnissen oftmals schärfer, aber halt nicht immer. Eine eindeutige Erkenntnis kann ich daraus nicht ableiten, wohl aber eine Tendenz.
Bei langen Belichtungszeiten ab 1/20sec bringt der OS schon etwas, aber halt nur im Vergleich zur freihand noch stärkeren Verwacklung... Scharf wie bei meinen anderen beiden Kameras wirds dadurch nicht.

Meine Frage nun: Ist das von mir beschriebene normal?
Ich bin durch meine 450D mit 18-200 deutlich besseres gewöhnt.
Auch meine NEX-7 mit Kit verwackelt bei gleicher Situation deutlich weniger.


Über eure Meinungen und Ratschläge wäre ich sehr dankbar! (y)

Vielen Dank und liebe Grüße,
Christof
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Diese globale Aussage ist definitiv falsch, das hängt vom Objektiv ab, ob ein Stativ erkannt wird oder nicht.
 
Diese globale Aussage ist definitiv falsch, das hängt vom Objektiv ab, [...]
Ich gehe jetzt mal ganz naiv davon aus, dass sich MichaelNs Aussage auf das besprochene Objektiv bezieht und eben keine "globale Aussage" ist. Fehler?
 
Erschreckend finde ich, dass selbst 18mm bei 1/10sec zum Problem wird. Das war weder bei meiner 450D mit 18-200, noch bei meiner Sony NEX-7 mit 18-55 ein Problem. Bei der Sony konnte ich teilweise sogar 1/2sec mit 55mm knackscharf bekommen, bei 18mm aber auf jeden Fall. :confused:

:confused::confused::confused:

Eine halbe Sekunde frei Hand knackscharf?
 
Okay, vielleicht ist dieser Satz nicht ganz eindeutig geschrieben gewesen:
Teilweise (im Sinne von "hin und wieder") klappte 1/2sec bei 55m scharf.
Bei 18mm klappte die 1/2sec nicht immer (wie vielleicht aus dem Satz heraus zu lesen war), aber schon relativ regelmäßig. Gemeint ist dabei mit eingeschaltetem OS. Der arbeitet bei dem "Sony SEL1855 OSS" anscheinend sehr zuverlässig (zumindest bei meinem Exemplar), sodass solch lange Belichtungszeiten durchaus freihand realisierbar sind. Gelegentliche Unschärfen gab es dann zwar hin und wieder, aber absolut nicht vergleichbar mit der generellen Verwaschenheit bei meinem Sigma 18-200 C.


----- Nochmal zur Problembeschreibung: -----

Kann mir jemand aus Erfahrung sagen, ob der OS beim Sigma 18-200 C normalerweise auf einem Stativ "schwimmt", oder ob es das Stativ erkennt und ruhig bleiben müsste?

Dieses Verziehen beim Stativ ist ja nur das eine Symptom. Auch freihand bei relativ kurzen Belichtungszeiten zeichnen sich die meisten Bilder durch eine generelle Verwaschenheit aus. So als gäbe es keinen Fokuspunkt. Merkwürdig ist dies vor allem bei Aufnahmen, die eine Landschaft von nah bis fern zeigen (mit Hintergrundobjektiven im "unendlichen"), sodass irgendetwas auf dem Bild eigentlich scharf sein müsste, wenn es nur ein Fehlfokus wäre...

Gibt es sonst noch Ideen, woher diese generelle Verschwommenheit über das ganze Bild kommen kann, also außer Fehlfokus (halte ich für unwahrscheinlich) und OS-Probleme?
Beispielbilder könnte ich in voller Auflösung beifügen, bei welchem Anbieter braucht man dafür denn keinen Account?

LG noch einmal,
Christof
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn Du nicht weisst ob der OS oder der Focuspunkt schuld ist: schalte den OS ab. Stell die Kamera auf ein stabiles Stativ (oder stelle sie auf etwas Stabilem ab). Dann mach ein Foto mit Blende 8 und einer hinreichend kurzen Zeit (1/64 oder 1/125). Jetzt sollte da irgendwo etwas scharf abgebildet sein.

Um den Focus zu testen: ich fotografiere da immer den Fuß einer Strassenlaterne mit Blende 4 in einer Entfernung von 5 Metern. Natürlich auf Stativ und mit Spiegelvorauslösung. Den Laternenpfahl mit dem AF anvisieren. Am Strassenpflaster kann man dann ablesen ob der Focus korrekt oder vorn oder hinten liegt.
 
Sorry für die späte Antwort, aber ich bin zurzeit recht viel eingebunden... :(

Also grundsätzlich fokussiert der AF von einer stabilen Basis (wie Stativ) herab ziemlich treffsicher, solange es ein kontrastreiches und relativ großes Zielobjekt gibt.
Die Bilder, die zwar generell unscharf erscheinen, aber keine eindeutige Verwisch-Richtung haben, entstehen häufig bei kontrastarmen oder kleinen Objekten.
Ich fokussiere meistens mit dem Spot in der Mitte, der ja nun auch in der kleinsten Variante immer noch aus einer größeren Fläche besteht und dann eventuell nicht den von mir ausgewählten Fokuspunkt finden kann? Ist nur eine Vermutung.

Eventuell hängt ein "eiernder" OS, der ja auch diese allgemeine Unschärfe erzeugen kann, ja auch von zu kontrastarmen Bildern ab?
Ich kenne mich da nicht so aus, ob der OS mit Bewegungssensoren oder mit optischen Sensoren arbeitet.
Bei in eine bestimmte Richtung ziehendem OS (wie vom Stativ, oder häufig bei langen Belichtungszeiten in der Dämmerung) wäre ein auf optischer Basis arbeitender OS ja auch deswegen vielleicht an seiner Grenze...
Seltsam ist halt, dass eindeutige Verwischer (teilweise mit Doppelkonturen) auch bei 1/600 sec bei 200mm häufig auftreten, wo ich mir einbilde zwei ruhige Hände zu haben... :confused:

Testen konnte ich zwischenzeitlich beim Fotohändler meines Vertrauens ein zweites gleiches Objektiv. Dieses Exemplar zeigt sowohl beim AF als auch beim OS die gleichen Eigenschaften wie mein eigenes. Und das sowohl an meiner eigenen 77D, als auch an der 80D des Händlers. Einen klassischen Defekt kann ich also ausschließen, ein Einschicken zu Sigma würde ich daher auch eher vermeiden wollen.

Es scheint also eher ein grundsätzliches Problem dieses Objektives, oder der von mir verwendeten Motive / Lichtbedingungen zu sein. Deute ich dies richtig?
Was könnte ich noch tun?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein abgeschalteter OS bringt manchmal bessere Bilder, aber in der Mehrzahl schlechtere Bilder.
Er scheint also schon grundsätzlich zum Positiven hin zu arbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hatte ein neuwertiges 18 - 200 er Contempory zwar an einer Nikon D5200 dran,
jedoch ist nur selten irgendwas scharf geworden. Es war, als ob sich häufig ein leichter Schleier auf die Bilder gelegt hat. Fokus war ok, vermute mal, daß der OS nicht ganz fit war.
Was nicht heißen soll, daß es generell mau ist, jedoch war ich von meinen bisherigen Objektiven bezüglich Schärfe in fast allen Lebenslagen verwöhnt.
Also wieder mit Abschlag verdödelt.

VG Jochen
 
Einfach zurückgeben, und gut ist es!
Bloß keine Experimente mit Kamera und Objektiv einschicken bei Sigma. Das bringt eh nichts.
 
Wenn ich es zurückgebe, fehlt mir die Alternative...
Die Tamrons und auch das von Canon selber sind laut dxomark und anderen Seiten weit weniger scharf.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also ich habe das Canon EF-S 18-200 und EF-M 18-150 damit habe ich keinerlei Probleme.
 
Ich werde gegen Ostern nochmal schauen, ob ich eine Ursache oder eine funktionierende Gegenmaßnahme in der Bedienung herausfinden kann.

Bis dahin gibt es anscheinend nichts weiter zu versuchen.

Vielen Dank bis hierhin auf jeden Fall schonmal für die Hilfen! (y)
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten