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Lieber Kamerawumme oder lieber Camerawom*n? Hallo Ladies!

Shamani

Themenersteller
Nun ist sie auf dem Markt, eine Fotozeitschrift nur für Frauen.

Ich hab sie mir angeschaut, aber Aufmachung, Themen und auch die eingesetzten Werbemittel sagen mir persönlich nicht zu.

Als professionelle Fotografin bin ich aber wohl auch nicht die Zielgruppe. Mal hier in die Runde der fotografierenden Ladies gefragt:

- Kauft Ihr Fotozeitschriften?
- Wenn ja, warum?
- Wenn nein, warum nicht?
- Wenn manchmal, dann aus welchem Anlass?
- Braucht Ihr/Brauchen wir eine Frauenzeitschrift für Fotografie?
- Wenn ja, warum?
- Wenn nein: Wie müssten sich aktuelle Fotozeitschriften verändern, damit sie für Frauen interessanter werden (denn es sind tatsächlich überwiegend Männer, die Fotozeitschriften lesen)

Mir persönlich ist der Schwerpunkt auf kalter Technik in den etablierten Titeln zu groß, und Geschichten rund um Fotografen und die Entstehung von Fotos oder echte Erfahrungsberichte von Fotografen im Umgang mit ihrem Fotoequipment gibt es zwar, sind aber häufig nicht wirklich spannend erzählt oder fotografiert.
Insgesamt lifestyliger darf es also schon werden, aber weniger mit Chichi als mit (Fotografie-)Geschichten aus dem Leben.

Was denkt Ihr?

P.S.: Das Foto zur Überschrift ;)
 

Anhänge

Hallo Sandra,


Hast diesen Thread vorab gesichtet?:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1565465
- Braucht Ihr/Brauchen wir eine Frauenzeitschrift für Fotografie?
- Wenn ja, warum?
- Wenn nein: Wie müssten sich aktuelle Fotozeitschriften verändern, damit sie für Frauen interessanter werden
Erfolgskriterien sowie marktspezifische Aspekte und Talk dazu sind hier eher deplatziert:
Der Erfolg oder Misserfolg einer Fotozeitschrift für Frauen dürfte sich am Markt entscheiden, allerdings ganz sicher nicht in diesem Forum.

Klick!
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich sehr neugierig war, habe ich das Heft geordert... für mich ist es nix ganzes und nix halbes... Ein eigenartiger Mix der mir kaum in der Erinnerung haften bleibt... und einen oberflächlichen Eindruck mit "Püppi"-Charakter macht... Das Layout spielt in die gleiche Richtung und die Aufteilung der Fotos ist z.T. sehr einseitig und lieblos vorgenommen...

Vor ein paar Jahren habe ich diverse Magazine gekauft, auch mal Technikbezogen wenn mich bestimmte DSLR Bodys interessiert haben oder bestimmte Specials. Allerdings wiederholt sich letztlich alles eh wieder und haftet meist an der Oberfläche... uninteressant also. Hängengeblieben bin ich nur an Natur&Foto die ich sehr lange abonniert habe und die mich sehr fasziniert. Anfangs fand ich auch die CT Special sehr interessant mit Fotografenportraits und interessanten Basteltipis und kreativen Spielereien. Habe sie aber irgendwann nicht mehr geholt weil "abgeflacht"....

Brauchen wir direkt ein "Frauenheft"?
Ach ich weiß nicht so recht, ich glaub eher wir brauchen auch "andere" Magazine insgesamt.

Hefte die auch Tiefgang haben, nicht ständig die ewig gleichen Anfängertipps wiederholen, die sich mehr mit der künstlerischen Fotografie und den Leuten hinter dem Body beschäftigt, die evtl. auch kreative Experimente anregt etc... Ein Magazin das Geschichten erzählt und nicht Pixel zählt.
 
Hallo Yoda,

ja, hab ich gesehen und den Schließungsgrund nicht verstanden (außer dass die Diskussion in weiten Teilen nichts mit dem Eingangsthema zu tun hatte).

Die Rubrik hier heißt Fototalk, es geht um ein Fotothema und welche Fotothemen insbesondere Frauen ansprechen dürfte auch für das und im DSLR-Forum interessant sein.

Und nein, keine wird das Forum rosa anstreichen wollen :D
 
Brauchen wir direkt ein "Frauenheft"?
Ach ich weiß nicht so recht, ich glaub eher wir brauchen auch "andere" Magazine insgesamt.

Hefte die auch Tiefgang haben, nicht ständig die ewig gleichen Anfängertipps wiederholen, die sich mehr mit der künstlerischen Fotografie und den Leuten hinter dem Body beschäftigt, die evtl. auch kreative Experimente anregt etc... Ein Magazin das Geschichten erzählt und nicht Pixel zählt.

d'Accord. Zumal die Leser ja "mitwachsen". Ein ewiges Einsteigermagazin wird keinen halten können, der sich entwickeln will.
 
...sofern ich als Mann hier auch was sagen darf... :D

Im Grunde scheint es wohl eher der Schwerpunkt "Kunst vs. Technik" als "Mann oder* Frau" zu sein, nach dem es in neuen Magazinen verlangt...? Oder gibt es da noch etwas sehr Geschlechterspezifisches, das fehlt?

Technik verkauft sich vermutlich redaktionell mit deutlich weniger Aufwand (Kosten) und erreicht dazu noch die größere Zielgruppe, lässt sich besser bewerben, etc.. Kunst dagegen ist bisweilen ein eher teures, viel öfter aber sehr armes, weil brotloses Vergnügen... Ein entsprechend gutes künstlerisches Magazin müssten wir als Verbraucher sehr teuer bezahlen...

...als Mann oder Frau.

(*das "vs." lasse ich hier mal bewusst außen vor...;))
 
Jumpend-Jack: Nicht nur Kunst allein, Geschichten am Wegesrand bis echte Fotostories oder auch künstlerische Exzentrik - da gibt es so Vieles :

Z.B aus der Camerawoman: da gibt es einen Artikel "auf der Straße" der geht mir schon etwas in die richtige Richtung, auch die Aufnahmen und die Infos über die Personen, hätte m.E. mehr Raum vertragen und nicht dieses "aufmunternde Gelb" das mir persönlich deplatziert erscheint. Oder das Künstlerportrait zu Esther Haase. Persönlich wäre mir die Betonung auf das Fotoprojekt Brustkrebs lieber gewesen, da es nach einem spannenden Projekt mit interessanten Persönlichkeiten klingt, dass einen eigenen Artikel verdient hätte und locker füllt. So geht es aber zwischen Mode, Kaffekränzchen etc... irgendwie unter...

Ich finde das Fotografie viel Erzählen kann, auch auf schwer greifbarer Gefühlsebene - dazu muss es noch gar nicht "künstlerisch" sein ... Hmm andererseits könnte einfühlsames portraitieren ggf. Dokumentieren evtl. schon wieder zu künstlerisch passen... Die Grenzen verschwimmen.

Mir fällt auch ein: zeitliche Rückblicke, Fotografinnen und ihre Werke, mutige Foto-Journalistinnen etc... auch mal ne Art Bastelecke von Dunkelkammer bis Altglas an Dslr oder was auch immer. Da gibt's richtig viel Stoff.

Vermutlich hast Du recht was die Finanzierung betrifft, andererseits haben andere Magazine auch ihre Käufer zu höheren Preisen.

Persönlich hatte ich bei der Camerawoman den Eindruck, da fehlt der Mut wirklich was Eigenes zu schaffen..
 
@Darkdream: die Unterscheidung "Kunst vs. Technik" erscheint vielleicht etwas zu kontrastiert (gibt ja Grauzonen), aber in der Tat ordne ich "Gefühl" (Menschen, Geschichten, etc.) ohne Umschweife einer künstlerischen Seite zu... Unter "Technik" verstehe ich dagegen tatsächlich nur den rein handwerklichen Teil, den es braucht, um o.g. "Gefühl" auch auslösen zu können. Dazu gehört das Equipment ebenso wie das Wissen um Aufnahmetechniken bis hin zu EBV, etc.

Damit bliebe aber die Krux der Zeitschrift bestehen: es ist einfacher, ein paar Seiten allgemeines Foto-Blabla mit neuen Kameramodellen oder im vorliegenden Fall nach Deinen Aussagen ggfs. mit Modeschnickschnack, Beauty-Tipps und/ oder Fotoweisheiten zu füllen, als richtig gut recherchierte und noch besser aufbereitete Geschichten zu publizieren. Sowas kostet mal so richtig Geld und braucht auch einen ausreichend langen Atem. In der heutigen Medienlandschaft sind das viele Hürden, die genommen werden müssen.
 
Geht es denn tatsächlich um Kunst vs Technik?

Kunst im Sinne von experimenteller Fotografie, alte Fotoprozesse, Ausstellungen, etc?

Oder eher um die Macher und Bediener, sprich: Die Menschen, die Kunst mit Fototechnik machen und davon erzählen?
 
...sofern ich als Mann hier auch was sagen darf... :D

Im Grunde scheint es wohl eher der Schwerpunkt "Kunst vs. Technik" als "Mann oder* Frau" zu sein, nach dem es in neuen Magazinen verlangt...? Oder gibt es da noch etwas sehr Geschlechterspezifisches, das fehlt?

Technik verkauft sich vermutlich redaktionell mit deutlich weniger Aufwand (Kosten) und erreicht dazu noch die größere Zielgruppe, lässt sich besser bewerben, etc.. Kunst dagegen ist bisweilen ein eher teures, viel öfter aber sehr armes, weil brotloses Vergnügen... Ein entsprechend gutes künstlerisches Magazin müssten wir als Verbraucher sehr teuer bezahlen...

...als Mann oder Frau.

(*das "vs." lasse ich hier mal bewusst außen vor...;))

Leider habe ich noch keine Ausgabe dieser Zeitschrift gesehen (ich war aber auch neugierig - nicht neugierig genug, mit eine Ausgabe zu bestellen allerdings ;)).

Mich stört an den meisten Fotozeitschriften der große Schwerpunkt auf Werbung, also "Infos" über neue Kameras und Zubehör, Bewertungen, Erfahrungsberichte damit usw. Die Erfahrungsberichte sind ja manchmal schon interessant, allerdings weniger aufgrund der kameraspezifischen Informationen sondern mehr aufgrund der Nutzung, sprich der Fotointeressen des Testers.

Aus meiner Sicht richten die gängigen Hefte fast alle an potentielle Kamera/zubehör-Käufer. Hat man seine Ausrüstung beisammen, ist ein Großteil eines Großteils dieser Zeitschriften nicht mehr interessant.

Für mich wären viel mehr Zeitschriften interessant, die sich mit spezifischen Fotothemen befassen und immer wieder neue Aspekte, Profis und Laien bei der Arbeit, Ideen und Tricks und Tipps dazu veröffentlichen. Diese könnten durchaus je nach Thema eher Frauen und Männer ansprechen. Wenn es Autozeitschriften, Vogelbeobachtungszeitschriften, Surfzeitschriften, Reitsportzeitschriften usw. gibt, warum kann es dann keine Autofotografiezeitschriften, Vogelfotografiezeitschriften (wobei die ein bisschen vom Magazin "Vögel - Magazin für Vogelbeobachtung" abgedeckt wird), Zeitschriften für Wassersportfotografie oder für Pferdesportfotografie geben?
Auch dazu gibt es sicher immer mal wieder neue Themen, neue Fragen, neue Tricks, allg. neue Aspekte.

So viele Zeitschriften halten sich, die wirklich immer wieder das gleiche sagen und die man nur ein Jahr lang oder so lesen kann, bevor sich jeder Artikel wiederholt.

Ich für meinen Teil würde mich über eine "Foodstyling und -fotografie"-Zeitschrift sehr freuen, sind doch die Workshops in diesem Bereich meist auf anderen Kontinenten und überhaupt recht teuer.;)

Ob Themen wirklich eher frauen- oder männerspezifisch sind kann ich nicht sagen. Ich könnte mir aber Tendenzen vorstellen.

Die einzige (Foto-)Zeitschrift, die ich hin und wieder kaufe, ist "NaturFoto". Denn dort findet man sowohl interessante Fotos zu diesem Bereich als auch hin und wieder Anleitungen und jedenfalls Ideen, was man vielleicht selbst mal probieren könnte.

"Camerawoman" scheint mir mehr in Richtung "echte Frauenzeitschrift" zu gehen, also eine recht kurze Verweildauer im Haus des Käufers zu haben (während andere Zeitschriften eher gesammelt haben). Das wäre aber nur meine Einschätzung nach allem, was ich darüber gelesen habe.

LG
Frederica
 
Geht es denn tatsächlich um Kunst vs Technik?

Kunst im Sinne von experimenteller Fotografie, alte Fotoprozesse, Ausstellungen, etc?

Oder eher um die Macher und Bediener, sprich: Die Menschen, die Kunst mit Fototechnik machen und davon erzählen?

Ich glaube das die Kombi aus Beidem, mit fließenden Wechseln in der Gewichtung sehr reizvoll wäre. Diverse Geschichtenerzähler verwenden oft genug ihre eigenen Arbeitsprozesse. Hier Einblicke, Tipps und Kniffe würden sich z.B aus der Geschichte heraus ergeben und in das Handwerkliche/technische Gebiet überleiten.
 
Geht es denn tatsächlich um Kunst vs Technik?

Kunst im Sinne von experimenteller Fotografie, alte Fotoprozesse, Ausstellungen, etc?


Nein ganz sicher nicht!


Es geht eher darum, daß man wohl meint fotografierende Frauen wollte angesprochen werden wie Kindern in der Erklärfilmen der Sendung mit der Maus!

Das bringt diese Rezension in der FAZ perfekt rüber und auf den Punkt (und die möchte ich allen ans Herz legen, die hier diskutiueren, ohne die Camerawoman selbst gesehen zu haben):

http://www.faz.net/aktuell/feuillet...e-erste-ausgabe-von-camerawoman-13591490.html

Und wer es nicht glauben mag, der holt sich die Zeitschrift und wird feststellen, es ist noch schlimmer.


"Jetzt gibt es also „Camerawoman“, ohne Plastebomber vornedrauf, dafür mit einer edlen schwarzweißen Dame, die an einer Kompaktkamera mit dem Finger den Auslöser nicht findet."

Ist übrigens der Ansatzpunkt an dem man sagen könnte, daß Camerawoman die perfekte Zeitschrift für alle hier die immer eine Werbe-Inhalts-Verschwörung bei andere Zeitschriften diagnistizieren zu müssen:

Die Kamera vom Titel kommt dann nochmal auf Seite 2, wir innen redaktionell angefeiert und ist dann die ganzseitige Anzeige auf der Rückseite.
 
Nein ganz sicher nicht!


Es geht eher darum, daß man wohl meint fotografierende Frauen wollte angesprochen werden wie Kindern in der Erklärfilmen der Sendung mit der Maus!

Das bringt diese Rezension in der FAZ perfekt rüber und auf den Punkt (und die möchte ich allen ans Herz legen, die hier diskutiueren, ohne die Camerawoman selbst gesehen zu haben):

http://www.faz.net/aktuell/feuillet...e-erste-ausgabe-von-camerawoman-13591490.html

Und wer es nicht glauben mag, der holt sich die Zeitschrift und wird feststellen, es ist noch schlimmer.


"Jetzt gibt es also „Camerawoman“, ohne Plastebomber vornedrauf, dafür mit einer edlen schwarzweißen Dame, die an einer Kompaktkamera mit dem Finger den Auslöser nicht findet."

Ist übrigens der Ansatzpunkt an dem man sagen könnte, daß Camerawoman die perfekte Zeitschrift für alle hier die immer eine Werbe-Inhalts-Verschwörung bei andere Zeitschriften diagnistizieren zu müssen:

Die Kamera vom Titel kommt dann nochmal auf Seite 2, wir innen redaktionell angefeiert und ist dann die ganzseitige Anzeige auf der Rückseite.

Der Artikel triffts (y)
 
Geht es denn tatsächlich um Kunst vs Technik?
Kunst im Sinne von experimenteller Fotografie, alte Fotoprozesse, Ausstellungen, etc?

Nicht zwingend in diesem Sinne... Ich habe den Begriff "Kunst" hier ganz allgemein und stellvertretend für den kreativen Teil der Fotografie, sozusagen für das Herz der Sache verwendet...

Sogesehen scheint mir einer der wesentlichen Kritikpunkte (an der Fotomagazinwelt an sich) eben genau das Fehlen solch tiefergehender und emotionaler fotografischer Themen zu sein...

Dabei würde ich gar nicht so sehr auf eine gezieltere Ausrichtung "Männer- oder Frauen-Zeitschrift" setzen, sondern nur auf einen gehaltvolleren Inhalt. Der kostet halt nur eben mehr (Zeit und Geld) als ein paar dümmliche Klischee-Stories oder schnell zusammengekratzte Technik-Reviews...

Mich persönlich würde eine gesunde Mischung wohl am ehesten ansprechen: eine überzeugende fotografische Geschichte, der/die Fotograf(in) in einem Kurzportrait dazu, und ja, von mir aus auch das verwendete Equipment, und ggfs. besondere Techniken, etc. Die Foto-Story sollte dabei aber der Schwerpunkt bleiben...

@Frederica: Magazine mit sehr spezifischen Themen bleiben naturgemäß (eben weil spezifisch) meist Nischenprodukte und leiden unter den vorgenannten Problematiken eines leistungsfähigen Massenmediums. Diese Kröte müssen nicht nur Food-Fotografen schlucken, fürchte ich...
 
Ich habe die Zeitschrift vor ein paar Tagen durch Zufall im Regal gesehen. Ab und zu kaufe ich mir die Nikon Bibel, ColorFoto oder Chip FotoVideo.....ich kann nicht sagen, was es ist, aber die Camerawoman hat mich nicht, wie sagt man so schön, angesprochen. Etwas mehr Technik, Tests was auch immer, versteht auch eine Frau. Sie hat nicht große Unterschiede zu einer normalen Frauenzeitschrift...für mich jedenfalls. Damit, ich als Frau, sie kaufe, müsste der Inhalt geändert werden...
 
Mich persönlich würde eine gesunde Mischung wohl am ehesten ansprechen: eine überzeugende fotografische Geschichte, der/die Fotograf(in) in einem Kurzportrait dazu, und ja, von mir aus auch das verwendete Equipment, und ggfs. besondere Techniken, etc. Die Foto-Story sollte dabei aber der Schwerpunkt bleiben...

Das wäre eine Fotozeitung, die mich auch ansprechen würde. Ich würde es aber für einen Fehler halten, so etwas als "Frauen-Foto-Zeitschrift" zu vermarkten. Denn auch wenn es wohl tatsächlich noch immer so ist, dass sich im Durchschnitt Männer stärker für Technisches interessieren als Frauen, so gibt es doch durchaus auch technik-interessierte Frauen und an Hintergrundgeschichten und Menschen interessierte Männer.
Die Zeiten, in denen einzelne Inhalte starr einem bestimmten Geschlecht zugeordnet wurden, sollten eigentlich langsam vorbei sein. Und ich glaube, auch Verlage tun sich keinen Gefallen (mehr) damit, solche Stereotype weiter zu bedienen.

Manchmal schaffe auch ich es leider nicht, an den Stapeln mit den Hochglanz-Fotomagazinen vorbeizugehen, ohne eins davon zu kaufen, ärgere mich jedoch hinterher immer wieder über endlose Auflistungen technischer Merkmale von Kameras und das undurchschaubare Verhältnis von Redaktion und PR.

Recht gut gefällt mir die Zeitschrift "PHOTOGRAPHIE", die sich durch - nach meiner Ansicht - interessantere Geschichten von anderen Fotozeitschriften abhebt, ohne dabei auf technische Informationen, Praxistipps und Kamera-Tests völlig zu verzichten.

Eine Zeitschrift, die ihre Leserinnen zu knipsenden Dummchen degradiert, werde ich jedenfalls nicht kaufen.

Gruß
Pippilotta
 
Pippilotta, ich kann dir nur zustimmen. Ich kaufe sie auch nicht. Ich glaube, so wie sie jetzt ist, wird sich die Zeitschrift nicht durchsetzen (y)
 
bei mir auf der ecke führt kein laden die zeitschrift, ich würde sonst wohl mal reinblättern. und bestellen werde ich sie wohl eher nicht.

ich kann mich schon mit den veröffentlichten seiten nicht identifizieren. ich fotografiere mein essen nur sehr selten, weil die verbleibzeit auf dem teller zu kurz ist. und mit kleidchen hab ich es auch nicht so. und wenn ich kaffee über bilder verschütte, schrei ich böse wörter durch den raum.

kurz: ich bin zwar ne frau, aber als zielgruppe ungeeignet.
ich lese eher dann und wann die fotozeitung von chip oder auch mal colorfoto. aber eher wegen der photoshop beiträge.

kameratests mit kurven, die ich eh nicht deuten kann, lese ich nicht. und abdrucke der presseabteilungen schenke ich mir direkt.

ich will wissen, was ne kamera kann und wo ich es einstellen muss. dazu lese ich eher im internet und gucke youtube (ja..steinigt mich). als ich auf der suche nach einer kamera war, wurde ich in drei läden schlecht beraten, einmal gar nicht und nur einmal wirklich ernst genommen. und so komme ich mir mit den meisten fotozeitungen vor.
 
Die Kamera vom Titel kommt dann nochmal auf Seite 2, wir innen redaktionell angefeiert und ist dann die ganzseitige Anzeige auf der Rückseite.

Das ist aber bei all diesen Kamera-Kauf-Zeitschriften ebenso!
Vorne wird eine Kamera "rezensiert", auf der Rückseite mit Großaufnahme beworben (alternativ: ein Objektiv).
 
Etwas mehr Technik, Tests was auch immer, versteht auch eine Frau.

Klingt so als wären alle Frauen gleich und "Frau-Sein" eine Art Behinderung.

Das ist übrigens auch so eine Form der Diskriminierung die durch eben diese Zeitschrift passiert:

Viele verschiedene Fotozeitschriften richten sich an viele verschiedene Fotografen.

Diese eine Neue behauptet nun, daß all diese Zeitschriften ab jetzt für Männer sind und ab heute Frauen (die alle völlig gleich sind) auch eine Zeitschrift haben.

Wer die Technik seiner Kamera versteht und nicht super kreativ sein will, indem er sein belanglosen Fotos veredelt indem er (repektive sie) diese mit Uhu bestreicht und dann ansteckt (und dabei erklärt bekommt wie Klein-Doofi, daß man das sicherheitshalber nicht überall machen kann) der/die ist dann keine echte Frau...

Und dabei sagte eine Frau, nämlich Linda Cooley, schon vor Jahren:

You sepia tone a bad print, and what you get is a bad sepia toned print.

Die "weibliche Fotografie" war also schonmal viel weiter als die Tips der camerawoman!
 
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