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Pentax 67 vs Nikon D800 - Blendenumfang

Acranius

Themenersteller
Grüße,

Ich halte mich zz bei einem Vietnamesischen Künstler auf, welcher mich bat eines seiner Werke zu photographieren; dies tat ich mit meiner Pentax 67, als Backup auch mit meiner D800.

Bei der Bearbeitung der finalen Bilder ist mir aufgefallen, dass die D800 trotz RAW und niedrigerer ISO-Zahl (Iso 110 bei der D800/ Push von 400 auf 3200, HP5 bei der Pentax) deutlich weniger Details, vor allem in den Lichtern wiedergibt - Schaut selbst. Die Einstellungen der Kameras waren umgerechnet (Lichtwert) identisch; Ich hätte nicht gedacht, dass die Lichter bei der D800 derartig ausgefressen sein werden - Es ist mir nicht mögliche diese via PS/LR zu retten.

Ist meine Vermutung, dass ein auf 3200 Asa gepushter Film tatsächlich einen größeren Blendenumfang als die D800 hat wirklich korrekt oder was ist hier passiert? :confused::grumble:
 

Anhänge

Es könnte natürlich sein, dass die Lichtverhältnisse zwischen den beiden Bildern nicht vergleichbar sind:

- Auf dem Bild 1 gibt es starke Lichtreflexe auf den Gegenständen, die in Bild 2 gar nicht sichtbar sind.
- Der in Bild 1 harte Schatten links unten auf dem Boden ist in Bild 2 viel weicher abgegrenzt. Das hat m. E. nicht nur mit der Unschärfe zu tun und kann auch im Schattenwurf auf dem Vorhang gesehen werden.

Ein paar Minuten oder eine kleine Wolke können einen großen Unterschied ergeben.
 
Wenn man den HP5 auf 3200 pusht ... halte ich es bei einem Vergleich für sinnvoll, auch bei der D800 mit "Tricks" zu arbeiten und etwas unterbelichten, damit die Lichter nicht "ausbrennen".

Das Verhalten einer D800 in Normaleinstellung sollte man nicht ernsthaft mit einem gepushten HP5 vergleichen.
 
Die Frage breitet einen ganzen Kosmos von möglichen Unterschieden oder Abweichungen zwischen "analoger" und "digitaler" Technik und deren Mischformen aus. Einflüsse von Kamera, Belichtungsmessung, Belichtungseinstellungen, Filmentwicklung, Analog-Scans inkl. HDR, RAW-Konverter, DRI-Techniken, Expose-to-right in Verbindung mit der ISO-Invarianz moderner Sensoren etc. etc. Aus Zeitgründen kann und werde ich das hier nicht erläutern können. Meine Empfehlung dazu: Du bemängelst ja die ausgefressenen Lichter bei den D800-Aufnahmen. Hol' Dir dazu bitte mal die E-Paper Ausgabe von Digit! 04/2017. Dort werden ab Seite 68ff. in einem ausgezeichneten Artikel die Zusammenhänge zwischen dem ETTR-Prinzip, der ISO-Invarianz aktueller Sensoren und der Wiederherstellung von Lichtern bei gleichzeitiger Schattendurchzeichnung nach dem Stand der Technik erläutert.

PS Hinweis an die Moderatoren: Dies ist eine Literaturempfehlung!
 
Hat mir Christoph Morlinghaus auch so in Zingst erzählt.
Der Dynamikumfang beim Filmmaterial ist deutlich robuster (praktisch größer), weil bei den Lichtern der Film komprimiert und viel länger braucht, bis es tatsächlich zeichnungslos ist. Hinzu kommt die höhere Auflösung beim Scannen, die Bilddetails liefert, die digital nicht erzielbar sind.

Gut, er macht es etwas extremer:
http://www.morlinghaus.com/making-of/


"CHRISTOPH SHOOTS ON 8X10'' FILM.
FILM FOREVER!"
 
Ist meine Vermutung, dass ein auf 3200 Asa gepushter Film tatsächlich einen größeren Blendenumfang als die D800 hat wirklich korrekt oder was ist hier passiert? :confused::grumble:
Den größeren Dynamik-Headroom hat er garantiert nur in den Lichtern. Hättest Du mit der D800 ebenfalls push-belichtet, dann wäre da gar nichts ausgefressen.
 
Hallo,

@ Acranius

mich wundert das gar nicht, das die D800 unter solchen Bedingungen nur verlieren kann. Bei Digital ist halt eine harte Grenze, wenn die Pixel gesättigt sind. Alles jenseits dieser Grenze ist nur eine Rekonstruktion von Bildinformation mittels Informationen aus den noch nicht gesättigten Kanälen.

Sei nächstes mal "fair" und gönne der D800 auch eine Unterbelichtung von vielleicht 2EV und vergleiche die Ergebnisse nochmals.

Der gepushte Film hat übrigens aller Wahrscheinlichkeit nach keinen höhere Dynamikumfang als die D800, sondern sogar einen geringeren. In den Tiefen kommt bei der D800 sehr viel mehr Information, verglichen mit Film.

@ Kamera2016,

die Erfahrung kann ich nicht so ganz nachvollziehen, bzw. nur, wenn man das Format und ISO komplett vernachlässigt. Ich habe eine ganze Zeit mit einem Fotografen gearbeitet der eine 6x17 für seine Aufnahmen nutzte. Geladen war das gute Stück mit Velvia 50, der vom Fachlabor entwickelt und gescannt wurde. Die Vergleiche mit den Panos, welche ich mit meiner ollen 1ds MK.II, den 24-105mm L und ISO bis ca. 800 hatte waren wie folgt. Die Dynamik war immer sehr viel größer als auf Film und die Auflösung mindestens doppelt so gut, eher noch etwas höher. Die D800 bringt hier nochmals einen nicht unerheblichen Sprung bei der Auflösung und der Dynamik und Rauschfreiheit.

Wenn man nun die D800 mit GF vergleicht, da wird die GF-Kamera in einigen Bereichen wohl Vorteile haben, aber wer würde ernsthaft solche Vergleiche anstellen und dann auch noch zu den Schluss kommen, dass analoges Material generell einem Chip überlegen sei?


MfG

Rainmaker
 
..... Die Einstellungen der Kameras waren umgerechnet (Lichtwert) identisch; Ich hätte nicht gedacht, dass die Lichter bei der D800 derartig ausgefressen sein werden - Es ist mir nicht mögliche diese via PS/LR zu retten.

Ist meine Vermutung, dass ein auf 3200 Asa gepushter Film tatsächlich einen größeren Blendenumfang als die D800 hat wirklich korrekt oder was ist hier passiert? :confused::grumble:


Die Frage, die ich mir gerade stelle ist, wie Du das D800 Bild bearbeitet hast.
Kann/macht die D800 von sich aus SW-Bilder?

Mich würde im ganzen Zusammenhang nämlich gar nicht wundern wenn der SW-Film bestimmte Farben im Licht gar nicht gesehen hat und bei der D800 dieser Farbereich dafür sorgt, dass der/die Kanal/Kanäle übergelaufen sind und jetzt für ein Ausbrennen sorgen?

Kannst hier ggf. mal das farbige Nikonbild einstellen?

Edit:
Gerade ist mir aufgefallen, dass das Nikonbild 256 Helligkeitswerte hat, das Pentaxbild aber nur 255. Theoretisch kastrierst Du das Filmbild hier etwas. Oder gibts hierfür eine technische Erklärung?
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: Pentax 67 vs Nikon D800 — Belichtungsumfang

Ist meine Vermutung, daß ein auf ASA 3200 gepushter Film tatsächlich einen größeren Blendenumfang als die D800 hat, wirklich korrekt ...?
Definitiv nicht.


... oder was ist hier passiert?
Du hast die Digitalaufnahme überbelichtet, ganz einfach.

Und gerade bei einem so unproblematischen Motiv wie diesem ist das unverzeihlich – denn anders als bei 120er Rollfilm kostet eine simple Belichtungsreihe mit einer Digitalkamera praktisch nichts. Es handelt sich also um nichts anderes als handwerkliche Schlamperei. ISO-Werte von Digitalkameras und ISO-Werte von Film – erst recht von gepushtem Film – sind nicht direkt und ohne weiteres ineinander umrechenbar.
 
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