Analog Problem mit Film (Flecken) Fotoman 6x17

JanBöttcher schrieb:

Ach Merz ...

"Imbus" wäre Innensechskant, Deine Schrauben sind ja nur außen am gerändelten Ring von Hand zu drehen.

Da das Störlicht eher blaßblau kommt als rot, tippe ich auf "es kommt vorne rein".

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die Imbus Schrauben sind erforderlich, da der Konus mit dem 90mm ist eigentlich für 72mm und es sind mehr Adapterringe erforderlich und dadurch längere Schrauben, und das sind Imbus Schrauben.

"vorne rein" denke ich ja auch, aber die Kamera hinter eine große Pappe montiert und von vorne mit viel Licht drauf - es ist nichts zu sehen.... :-((

VG dierk

hier ist das 90er rechts mit den Zwischenringen

mit der Mattscheibe und dem 90mm


VG dierk

dierk schrieb:

Alle Verbindungen sind mit Nut und Feder, so möchte ich es mal nennen, gut gegen Lichteinfall abgedichtet.

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Nut-Feder sagt leider überhaupt nichts, sonst wären Rückwände klassischer analoger Kameras ja auch ohne zusätzliche Dichtung gegen Störlicht gefeit.

Mit bloßem Auge auf einer Mattscheibe siehst Du das nicht. Deinem Auge fehlt eine wesentliche Eigenschaft von Film: Das Auge kann Licht nicht kumulieren, die Belichtungszeit läßt sich nicht einstellen...
Außerdem haben selbst die Stäbchen eine Mindestreizschwelle.
Schwaches, längere Zeit einfallendes Licht wird also vom Auge nicht wahrgenommen. Vom Film leider schon.

Floyd Pepper schrieb:

Nut-Feder sagt leider überhaupt nichts, sonst wären Rückwände klassischer analoger Kameras ja auch ohne zusätzliche Dichtung gegen Störlicht gefeit.

Mit bloßem Auge auf einer Mattscheibe siehst Du das nicht. Deinem Auge fehlt eine wesentliche Eigenschaft von Film: Das Auge kann Licht nicht kumulieren, die Belichtungszeit läßt sich nicht einstellen...
Außerdem haben selbst die Stäbchen eine Mindestreizschwelle.
Schwaches, längere Zeit einfallendes Licht wird also vom Auge nicht wahrgenommen. Vom Film leider schon.

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deshalb ja auch starke Lampen, damit sollte auch ein Leck eigentlich zu sehen sein. Wenn das Ganze natürlich durch die Optik erfolgt, ist es genau das Problem, das du beschreibst.

Heute habe ich jetzt einfach mal das 90mm drauf geschraubt und einen Film gemacht. Am Dienstag werde ich sehen, ob die Flecken noch drauf sind.....

VG dierk

dierk schrieb:

Wenn das Ganze natürlich durch die Optik erfolgt, ist es genau das Problem, das du beschreibst.

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Tja, eine hängende oder verformte oder in falscher Lage montierte Verschlusslamelle (zB nach Reinigung) wäre natürlich auch eine Möglichkeit, oder irgendwas sonst zwischen Frontelement und Hinterglied oder drumherum...

Trotzdem: Egal wie stark die Lampe ist, ist es unwahrscheinlich, das Lichtleck mit bloßem Auge zu erkennen.

Ich hatte mal Lichteinfall bei einer Robot Star, der auf den ersten Blick auch nicht zu erklären war. Rückwand, Objektivflansch, alles bestens.
Trotzdem ähnliche Übertsrahlungen, wie auf Deinen Bildern zu sehen.
Die Lösung war eine defekte/ fehlende Dichtscheibe an der Rückspulkurbel, durch die Licht eindrang. Durch die besondere Stelle war das schlecht nachzuvollziehen, weil eben ein Reflex nur bei bestimmter Einstrahlung entstand.
Also evtl. auch mal da schauen, wo von außen zu bedienende Teile ins Innere
weitergeführt werden und ebenfalls abgedichtet sein sollte.

noch einmal vielen Dank fürs Mitdenken und Rätseln!!

der Film mit dem Schneider Super-Angulon 5.6/90 mm und Kodak Portra 400 ist entwickelt und mit dem V800 mit 2.400 PPI gescannt.
PS: ich hatte irrtümlich Ektar 100 geschrieben!

Die Bilder sind für mich einwandfrei, soweit es die Flecken betrifft. So kann ich jetzt also das Labor und den Kamera Body mit den Dichtungen ausschließen.

Es wird dadurch nicht einfacher, aber jetzt kann ich mich auf das 75mm Objektiv konzentrieren - habe ich bisher ja auch schon weitgehend.
Blenden- und Verschlusslamellen hatte ich auch schon untersucht und nichts gefunden. Fange ich also noch einmal damit an. Außerdem werde ich mir einen Aufbau zusammen basteln, bei dem ich eine Digitale dahinter setzen kann. Vielleicht ist da etwas zu sehen - wahrscheinlich nicht - und wenn nicht, heißt das noch gar nichts - und wenn doch - heureka!

Wenn nicht jeder Film mit 4 Aufnahmen über 10€ kosten würde.....

Das 90mm hatte ich bisher auch nicht genommen, da es nicht den passenden Konus und die passende Fokusschnecke hat, sind beides für 72mm :-( wie auch der Sucher :-((

Hier die für mich immerhin beeindruckend Beispiele vom Timmendorfer Strand
So richtig war ich nicht motiviert, auch noch das Stativ dahin zu tragen, so also alles aus der Hand und auch ohne Drahtauslöser!








daraus ein 1:1 crop


Auflösung ca. 15.000x5.000 Pixel - 83 MPixel.
Es sind natürlich einige Schwächen des Scanners zu erkennen, die sich besonders besonders bei der Bearberitung in S/W zeigen. Irgendwann werde ich doch mal zum Vergleich einige richtige High End Scanns machen lassen, um zu sehen, was wirklich drin ist.

VG dierk

Hallo,
ich mache bei solchen Problemen folgendes:
Nimm eine kleine Taschenlampe . Z. B. Fahrradrücklicht und lege sie eingeschaltet in Deine Kamera.
Schließe kamera und Verschluss.
Gehe mit der Kamera in einen dunklen Raum.
Gewohne dich an die Dunkelheit.
Prüfe, ob irgendwo Licht heraustritt!
Löse auch mal den Verschluss aus.

Übrigens tolle Aufnahmen.
Gruß
Frank

vielen Dank für die hilfreichen Kommentare und Anregungen!
Den letzten Film habe ich ja mit dem 90er gemacht und alles sah gut aus.

Das 75mm habe ich auf eine Pappe montiert und das erzeugte Bild von hinten mit der Sony A6000, die auf einer Makroschiene lief, abfotografiert. Die Ergebnisse sehen zwar teilweise ähnlich aus, wie bei dem Film. Aber Lichteinfall von hinten ist natürlich nicht auszuschließen. Von dem Aufbau die Bilder, unscharf und mit dem Handy gemacht, aber es sollte zu erkennen sein. Direkt durch die Kamera konnte ich nicht fotografieren, da der Sensor natürlich dafür viel zu weit hinten lag.


Den gleichen Aufbau habe ich noch einmal gemacht und alles von hinten mit meinen schwarzen Einstelltuch abgedeckt. Um alles Auszuschließen mit einem anderen Aufbau auch noch einmal eine Zeitung im Durchlicht geblitzt.


Die Ergebnisse können alles mögliche aussagen und bringen so keine brauchbare Aussage. Ich habe noch einmal das vordere und das hintere Objektivsegment heraus geschraubt, genau inspiziert, die Verschlußlamellen und die Blendenlamellen mit der Lupe untersucht --- nichts Auffälliges!

So werde ich jetzt noch einen Film machen und hoffen, dass sich der Fehler irgendwie durch das Herumschrauben behoben hat. Es war doch vorher auch nicht da!!!
Wenn dann immer noch mit Fleck weiß ich wirklich nicht mehr weiter....

VG dierk







hier mit dem Kameradeckel drauf, um Schmutz zu vermeiden



die Bilder ließen sich sogar teilweise stitchen. Es sieht etwa so aus wie bei den Bildern auf dem Film :-((((

Hast Du nicht sogar auch noch eine Mattscheibe für die 6x17 Kamera?

JanBöttcher schrieb:

Hast Du nicht sogar auch noch eine Mattscheibe für die 6x17 Kamera?

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die habe ich natürlich als Erstes versucht, ist aber sehr grob und darauf ist nichts zu erkennen

dierk schrieb:

die habe ich natürlich als Erstes versucht, ist aber sehr grob und darauf ist nichts zu erkennen

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Hast Du die Mattscheibe mal abfotografiert und geschaut, ob Du z.B. durch Aufsteilen den Effekt sichtbar machen kannst? Das würde bei der Fehlersuche ordentlich Geld sparen und Du hättest gleich ein paar Fehlerquellen ausgeschlossen.

DoubleM schrieb:

Hast Du die Mattscheibe mal abfotografiert und geschaut, ob Du z.B. durch Aufsteilen den Effekt sichtbar machen kannst? Das würde bei der Fehlersuche ordentlich Geld sparen und Du hättest gleich ein paar Fehlerquellen ausgeschlossen.

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vielen Dank, darauf bin ich noch nicht gekommen, sehr interessanter Versuch.
VG dierk

DoubleM schrieb:

Hast Du die Mattscheibe mal abfotografiert und geschaut, ob Du z.B. durch Aufsteilen den Effekt sichtbar machen kannst? Das würde bei der Fehlersuche ordentlich Geld sparen und Du hättest gleich ein paar Fehlerquellen ausgeschlossen.

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ein Versuch mit dem 90mm, das im Augenblick noch drauf war.

Das geht nur aus dem Fenster heraus. Ich muss alles herum abdunkeln und am Besten durch einen "Tunnel" die Mattscheibe fotografieren, da sonst nur Reflexionen zu sehen sind. Dazu kommt natürlich, dass es einen sehr starken Helligkeitsverlauf nach außen gibt.



VG dierk

Jetzt diskutiere ich auch mal mit. Ist ein spannendes Thema.

Ich kenne zwar die Kamera nicht, aber ich habe zwei Vermutungen:

1. Das Licht kommt von vorne
2. Ich habe eine Spiegelung zwischen Blendenlamellen und einer Linse in Verdacht

Zu 1.: Würde der Lichteinfall von hinten kommen, dann sollten die Stellen im Bild doch rötlich sein, da das Licht erst einmal durch das Trägermaterial "gefiltert" wird.

Zu 2.:
In Beitrag 18 sehen die Spiegelungen doch sehr nach Blendenlamellen aus, oder täusche ich mich?

Tritt das Problem auch bei komplett offener Blende auf?

dierk schrieb:

ein Versuch mit dem 90mm, das im Augenblick noch drauf war.

Das geht nur aus dem Fenster heraus. Ich muss alles herum abdunkeln und am Besten durch einen "Tunnel" die Mattscheibe fotografieren, da sonst nur Reflexionen zu sehen sind. Dazu kommt natürlich, dass es einen sehr starken Helligkeitsverlauf nach außen gibt.



VG dierk

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Hast du auch eine längere Belichtung als 2s versucht?

LET schrieb:

Hast du auch eine längere Belichtung als 2s versucht?

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danke für das Mitraten

Aber wie soll das gehen? Ich könnte die Blende der Fotoman weiter schließen, aber dann sind es nicht mehr die Bedingungen wie bei den Aufnahmen.
Und was könnte das bringen, das sind digitale Aufnahmen?

Da ich in ein paar Tagen für den November auf Reisen bin, kann ich hiermit erst wieder im Dezember weiter versuchen.

Bis dahin Happy November
dierk