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µFT Supertele für G9

Klischi

Themenersteller
Moin, ich stehe eigentlich kurz vor dem Kauf vom PanaLeica 100-400, aber ich habe jetzt schon öfters gelesen das die BQ nicht dem Namen Leica gerecht wird. Zudem hab ich jetzt hier im Forum mitbekommen das dieses Objektiv quasi ein wegwerf Artikel ist was sehr traurig ist bei einem UVP von 1400€. Da ich mir in der Regel nur ein Objektiv leisten kann bin ich jetzt eigentlich schon fast wieder weg von dem Gedanken PanaLeica und tendiere eher zum 100-300mk2 weil ich das neu kaufen kann und dann erstmal 2 Jahre Ruhe habe. Gibt es noch Alternativen? Habe auch gesehen das einige das Canon 100-400 L IS adaptieren, das läge auch bei dem Preis. Was würdet ihr mir raten?

Gruß Christian
 
Brauchst du wirklich 400mm? Es ist nicht ganz einfach, mit dieser extremen Brennwerte wirklich scharfe Bilder zu machen, unabhägig vom konkreten Objektiv. Dem Panaleica 100-400 wird oft mangelnde Schärfe am langen Ende attestiert, die Messergebnisse bei https://www.opticallimits.com/m43/1074-leica100400f463 sind jedoch recht gut. Ich vermute, dass oft zu Unrecht gemeckert wird und der Fehler in der eigenen Aufnahmetechnik zu suchen ist.
Vor Exemplarstreuung ist man nie sicher, also vor dem Kauf testen oder mit Rückgaberecht kaufen.
Die Reparaturpauschale, die Panasonic für dieses Objekt berecnet, führt außerhalb der Garantiezeit fast automatisch zum wirtschaftlichen Totalschaden.
Alternativen gäbe es noch bei Olympus (100-400, 150-400, 300), die aber allesamt teurer sind und mit der G9 keinen Dual-IS bieten.
Das Canon 100-400 lässt sich zwar adaptieren, ist aber mit dem Kontrast-AF eher gemächlich, C-AF ist problematisch. Dann schon eher das Olympus 100-400.
 
Also mit 200mm von dem 45-200 bin ich einfach nie nah genug, deswegen will ich mindestens auf 300mm umsteigen mein Budget sind da bis 900€. Der thread hier aus der Abteilung wo das PanaLeica den schaden hat, hat mich schon sehr skeptisch gemacht.

Das Oly 100-400 ist glaube ich um den Preis noch nicht zu haben.

Bliebe die Überlegung nach nem neuen 100-300 Pana oder Oly 75-300. Vorausgesetzt niemand kann mir meine Skepsis nehmen 😅

Bevorzugt für Wildlife.
 
Bliebe die Überlegung nach nem neuen 100-300 Pana oder Oly 75-300. Vorausgesetzt niemand kann mir meine Skepsis nehmen

Also das 100-300 ist fast ein 100-400 aber mit 100mm weniger am Ende. Also eventuell hat da jemand mal einen aufwändigeren Vergleich gemacht aber von meiner Erfahrung mit der Bildqualität haut das ca hin. Ist also die Frage ob einem 300mm reichen oder man sich am Ende ein bisschen in den Arsch beißt das man zu wenig Tele hat. Wenn 300mm reichen ist das Objektiv angesichts des Preises doch ganz ordentlich. Aber wenn 200mm nicht nah genug dran sind wäre der Sprung bis zu 400mm doch definitiv nochmal ein größerer. Canon o.ä adaptieren würde ich wahrscheinlich eher nicht. Wobei die Erfahrung mit dem Wegwerfen des 100-400 hatte hier im Forum ja auch nur ein Nutzer. Ob man daran die ganze Entscheidung aufbauen sollte?!

Wenn das Budget 900€ ist klingt das ja beim 100-400 auch eher nach einem Gebrauchtkauf. Da ist das mit Support vom Hersteller ja meistens eh schon etwas komplizierter. Da würde ich mir sogar noch weniger Gedanken machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Christian,

wenn ausschließlich Neukauf in Frage kommt und das Budget auf max. 900€ begrenzt ist, dann würde ich persönlich zum Lumix 100-300II greifen.

Dieses nutze ich selber auch mit der G9, und dort macht es auch mehr Sinn als z.B. das optisch vergleichbare Olympus 75-300. Letzteres hatte ich auch mal kurzzeitig an der G9, die optischen Unterschiede in der Bildqualität zum 100-300 waren minimal, in meinem Fall war das 100-300 etwas besser, aber in einem Bereich, der auch in die Rubrik Serienstreung fallen könnte, also bestenfalls im direkten Vergleich der 1:1-Ansicht erkennbar. Dafür punktet das 100-300II mit etwas mehr Lichtstärke und Dual-IS-Fähigkeit, welche allerdings wenn überhaupt nur bei ruhenden Motiven einen geringen Vorteil bringt (ca. 0,5 Blendenstufen).
In Verbindung mit der G9 und bewegten Motiven interessanter ist die Unterstützung von DFD-AF, was zu einer etwas besseren AF-Performance führt. In der Praxis sind die Unterschiede allerdings auch nicht weltberwegend gegenüber nicht DFD-fähigen Objektivem ( Fremdhersteller oder ältere Panasonic Teleobjektive). Überbewerten würde ich daher auch diesen Punkt nicht.
Optisch ist das 100-300II sehr gut, meins bietet auch am Tele-Ende ne sehr gute Leistung, Unterschiede zu den teureren Telebrennweiten liegen da, neben der meist längeren Endbrennweite, vor allem in der optischen Qualität ducrh weniger optische Fehler (CA's, Kontraste etc).

Wildlife ist ein großer Bereich und kann alles mögliche umfassen. Vermutlich wird es dir wie fast allen gehen und du wirst schnell feststellen, das 300mm auch nicht so viel sind, und wenn du was längeres nimmst ist die Brennweite trotzdem in vielen Fällen einfach zu kurz.
Wenn du das Tele brauchst, um große Entfernungen zu überbrücken, dann wist du vermutlich auch enttäuscht, denn dann trüben sichtbar werdende Partikel in der Luft (Feuchtigkeit, Staub etc) häufig im wahrsten Sinne den Spaß. (Stichwort Hitzeflimmern etc). Im Endeffekt wirst du, neben einer längeren Brennweite, auch schauen müssen, wie du näher an deine Motive ran kommst.

Um wieder auf die Objektive zurück zu kommen, wenn 400mm gefordert sind, dann würde ich unbedingt das Olympus 100-400 als Option betrachten. Selber habe ich mich vor etwa einem Jahr aus 2 Gründen für das Olympus anstatt dem PL100-400 entschieden, das waren zum einen Bedenken bezüglich der Service-Möglichkeiten beim PL (ob das bei Olympus deutlich besser ist weiß man allerdings bislang auch nicht, gibt ja noch keine Reparaturen ausserhalb Garantiezeit). Der zweite Aspekt war die Konverter-tauglichkeit. Da ich ja schon das 100-300 hatte war mir der Unterschied zu 400mm Brennweite zu gering.
Mit heutigem Wissen käme noch ein 3. Aspekt dazu: Bildqualität, denn das Oly 100-400 ist optisch extrem gut in fast allen Belangen: Schärfe, Kontraste, gutes Rendering und sehr gut auskorrigiert.
Ich verwende das Oly100-400 sowohl an der E-M1-II als auch an der G9, an der G9 gefällt es mir jedoch noch besser als an der Oly, das Objektiv harmoniert sowohl von der Größe als auch in den Leistungen sehr gut mit der G9.

Leider gibt es bislang nur wenige gebrauchte Exemplare, und die liegen dann wegen des geringen Alters auch meist um 1000€ oder darüber.

Jedenfalls wäre meine Empfehlung für die G9:

Bis 300mm das Lumix 100-300II
über 300mm das Olympus 100-400 oder das Leica 200mm2.8 mit TC20, das ist aber weniger flexibel da Festbrennweite, zudem viel teurer, optisch aber extrem gut und halt sehr lichtstark.

Jedoch sollte man auch noch mal anmerken, dass das PL100-400 ja letztlich kein schlechtes Objektiv ist, wenn du ein günstiges Angebot bekommst (die Wahrscheinlichkeit ist schon wegen des höheren Alters höher), dann ist das durchaus eine Überlegung wert. Das man auch mit dem Objektiv hervorragende Ergebnisse erzielen kann beweisen ja mittlererweile sehr viele Fotos in den diversen Bilderplattformen.

lg Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit 400mm wirst Du auch meistens nicht nahe genug dran sein.
So groß ist im realen Leben der Unterschied zwischen 300 und 400mm nicht.
Leider...
Ich würde versuchen es mal auszuprobieren...
 
Wenn Geld und Gewicht keine Rolle spielt, auf jeden Fall ein 100-400 nehmen. Das Olympus soll etwas schärfer sein als das PanaLeica. Das 100-300 ist am langen Ende doch ziemlich weich. Nahe Objekte bildet es aber gut ab.
 
Neu kaufen würde ich mir nur das 100-300, das 100-400 würde ich gebraucht nehmen und quasi die Katze im Sack kaufen. Entweder man hat Glück und erwischt ein gutes, oder nicht.

Ich denke ich tendiere zum 100-300 MK2 und von dem restlichen Geld schau ich dann mal.
 
Vielleicht solltest Du auch nicht alles glauben, was hier so geschrieben wird. Wir haben 2 Panaleica 100-400, seit Jahren, und ohne jede Probleme. Beide gebraucht gekauft.

Das 100-300 (I) habe ich gehabt, und nie würde ich das 100-400 gegen das 100-300 eintauschen. Das 100-300 II hat die gleiche optische Konstruktion wie das I.

Ich hab auch mal versucht, das Canon 100-400 II zu adaptieren (Metabones-Adapter ohne Linsen). Wenn man viel Zeit hat, um auf den AF zu warten, kann man das nutzen. Aber: ein Objektiv mit dem Ziel zu kaufen, es dann an ein anderes System zu adaptieren, halte ich für weitgehend sinnlos. Abgesehen davon, dass ein vernünftiger Adapter, der mit EF-Linsen AF, IS, und Blendensteuerung kann, schnell 200 EUR kostet.

Ja, das Panaleica 100-400 ist nicht so gut wie das 4/300, oder das 2.8-4/50-200. Meiner Ansicht nach ist es aber deutlich besser als das 100-300 oder das 45-200.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe das PL 100-400. Es ist auch bei Offenblende am langen Ende scharf.
Ich kann dieses negative Geschreibe über diese Objektiv auch nicht nachvollziehen. Ich denke es liegt daran dass manche nicht mit dieser Brennweite umgehen können. Es ist nun mal nicht so einfach bei 400mm, die kleinsten Fehler machen sich da bemerkbar.
Ich würde das Olympus für Olympus Kameras empfehlen.
Ich nutze das PL an einer Olympus Kamera, da muss man mit Einschränkungen bei der Stabilisation leben, was ja bei der G9 nicht der Fall wäre.
 
Ich denke auch, dass wenn man ein sehr scharfes Objektiv will, das Olympus 300 F4 nehmen muss.

Das Olympus 100-400 soll lt. Meßwerten einen Hauch schärfer sein als das Panaleica 100-400mm, in der tatsächlichen Praxis sollen die Endergebnisse aber durchaus vergleichbar sein, quasi nicht oder kaum schärfer sein. Die Umstände beim Fotografieren , d.h. Entfernung zum Objekt, das Licht, evtl. Hitzeflimmern, spielen eine wesentlich größere Rolle.

In der Fotopraxis bin ich im Allgemeinen mit meinem eigenen Panaleica 100-400 mm sehr zufrieden. :). Manchmal denke ich, es könnte es noch ein wenig länger sein und/oder lichtstärker, aber dann wäre es wieder wesentlich schwerer und auch teurer :devilish:.

Das Olympus kann man mit TK verwenden, dann allerdings muss das Licht wirklich sehr gut sein.

Dieser Fotograf hat, glaube ich, inzwischen beide Objektive parallel im Gebrauch, das Olympus 100-400 mm, dann mit TK und auch noch das Panaleica 100-400 mm: https://www.flickr.com/photos/achimowl/

Das Panaleica 200 2,8 plus TK ( nähere Tiere) in Kombination mit das Olympus 100-400 mm plus TK ( weit entfernte Vögel), nutzt inzwischen dieser Fotograf an der G9 : https://www.flickr.com/photos/hrpictures/

Das 100-300 II würde ich dann wählen, wenn das Gewicht und der relativ moderate Preis maßgeblich sind. Am langen Ende soll es tatsächlich etwas weich sein, aber ich denke, das kann man dann tolerieren. Und wenn man Glück hat, erwischt man vielleicht doch ein scharfes Exemplar. Beim Panaleica 100-400 mm ist es eher umgekehrt, in der Regel scharf, mit extremen Pech eine Gurke.
 
Gewicht und Preis(Gebraucht) sind soweit egal, es sollte nur wenn es ein Leica wird auch Leica leistung haben. Wenn die Lens Unit schrott ist, hab ich ne menge kohle verbrannt und das kann ich mir nicht leisten. Wenns 5 Jahre hält und gute Bilder macht dann ist alles wie es soll.
 
Wenn man neu kauft, kann man auch zurückgeben, falls die Schärfe nicht stimmt.
Beim Gebrauchtkauf privat, kann man das nicht.
Es gibt auch Gebrauchtkauf beim Händler, dann kostet es allerdings immer noch ca. 1200 €.

An Deiner Stelle, generelles Mißtrauen, würde ich vermutlich das Olympus 100-400 mm kaufen, dann hast Du die TK Option.
 
An Deiner Stelle, generelles Mißtrauen, würde ich vermutlich das Olympus 100-400 mm kaufen, dann hast Du die TK Option.
Ich wäre bei einem Gebrauchtkauf immer misstrauisch und würde ein teures Objektiv nicht ungeprüft kaufen. Das gilt auch für das Olympus. Da kann beim Erstbesitzer viel passiert sein, was man dem Objektiv äußerlich nicht ansieht.

Wenn es um wirklich scharfe Bilder geht, dann ist der Telekonverter kaum eine ernstzunehmende Option.
 
Ich bin seit Jahren mit 2 G9 + Leica 100-400 und f/2.8 200 mm (incl. TC 1.4 + 2.0) unterwegs. An einer 3. G9 ist das f/1.7 10-25 mm. Mein 100-300 mm kommt nicht im Ansatz an mein 100-400 mm heran.

Grundsätzlich reduzieren TC im MFT System die Bildqualität, AF Leistung und Stabilisierung. Für mich sind die TC am 200 mm nur interessant im Nahbereich mit ABM (KB) von 0,56 und 0,80.

Reichen die 400 mm nicht, erlaubt die Bildqualität des 100-400 mm Pixelerhöhungen bis Faktor 2, wenn der AF sitzt.

Im SKF stelle ich immer wieder aussagekräftige Aufnahmen ein.

Tipp:
Neukauf des 100-400 mm. Die 3-fach Videostabilisierung an der G9 und der AF (Libellen, Schwalben, Bienenfresser..... im Flug) sind Spitze. Mit der G9 2.4 Version verwende ich gerne die 20 fps AF Variante mit Einfeld Tiererkennung.
 
Vögel, weit weg, z.B. Purpurreiher aus 50 Meter Entfernung, da ist das Panaleica 100-400 eigentlich zu kurz. Das war meine Erfahrung im Frühjahr. Dann wäre ein TK vielleicht doch eine Option.

Ich meine Gebrauchtkauf vom Händler, dann kann man ggf.auch wieder zurückgeben.

Olympus 100-400 mm wird es allerdings kaum gebraucht vom Händler geben, zumindest, wenn dann eher von Privat.
 
Grundsätzlich reduzieren TC im MFT System die Bildqualität, AF Leistung und Stabilisierung.

Das ist richtig und logischerweise auch beim Olympus MC14/MC20 so, trifft aber nicht nur auf das MFT-System sonder grundsätzlich auf alle Systeme und Hersteller zu.

Allerdings ist der Qualitätsverlust beim MC20 relativ gering, durch Pixelerhöhung erreichst du nicht die Qualität von Bildern mit vergleichbarer Brennweite mit MC14. Zwar wird das hin und wieder behauptet, trift aber nur dann zu, wenn man hochscalierte (und dann auch geschärfte) Bilder mit unbearbeiteten TK-Aufnahmen vergleicht. Gängige Programme wie GigapixelAI etc scalieren nicht nur, die schärfen auch gleichzeitig ganz ordentlich. Gesteht man den TK-Aufnahmen ebenfalls eine Schärfung zu, sieht das im Vergleich gleich wieder anders aus.

Das hilft Christian aber nicht weiter, denn es geht ja gar nicht um die Frage ob TK oder nicht, sondern welches Objektiv für ihn in Frage kommt. Das Budget schränkt die Auswahl halt etwas ein.

Das das PL100-400 optisch besser ist wie das 100-300 wurde doch hier von niemandem in Frage gestellt. Berechtigt sind aber Bedenken bezüglich möglicher Reparaturkosten schon, wenn man bedenkt, dass für das PL jeglicher Schaden an optischer Konstruktion, Blendensteuerung oder Fokussierung automatisch zum wirtschaftlichen Totatlschaden führt, da es ausser einigen Gehäuse- und Elektronik-Komponenten keine einzelnen Ersatzteile gibt, die Lens-Unit gibt es im Fehlerfall eben ausschließlich als komplette Baugruppe. Ausschließlich hierauf bezogen sich die Bedenken. Ob das bei Olympus wesentlich anders ist kann man derzeit gar nicht genau sagen, mir sind dazu keine Informationen bekannt.
Dass es mehr Berichte zu defekten PL gibt finde ich nicht weiter bedenklich, denn das Objektiv ist ja auch wesentlich stärker verbreitet als das noch relativ junge Oly 100-400.

Letztlich muss man abwägren, was in Frage kommt, auch mit Blick auf das Budget. Das 100-300II ist da sicher ne sehr gute Wahl. Allerdings kann man auch davon ausgehen, wenn dieser Bereich der Fotografie Spass macht und vertieft wird, dann wird sicher auch irgendwann eine längere Brennweite angeschafft.

lg Peter
 
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Hallo,

Ich hatte das Lumix 100-300 II, ab ca. 250mm war die Qualität nicht mehr befriedigend. Irgendwann habe ich in den sauren Apfel gebissen und mir das Leica 50-200mm und eine Weile später noch den Lumix TC 1.4 dazu gekauft. Die Qualität ist eine völlig andere Liga als beim 100-300mm und mit dem TC und 280mm ähnlich lang. Der Preis hat einmal geschmerzt, die Freude an der Qualität hält aber immer noch an.

Gruß
Jo
 
Ich kann aus eigener Anschauung drei Teleobjektive mit 300mm oder mehr an der EM1MII bzw. G9 vergleichen:

Olympus 75-300 /4,5-6,3
Olympus 40-150/2.8 mit 2.0 TK
PanaLeica 100-400

Für Situationen, in denen man möglichst viel Brennweite braucht, ist das PanLeica 100-400 in meinen Augen klar die beste Wahl. Meines baut am langen Ende bei 6.3 gegenüber kürzeren Brennweiten schon ein wenig ab, ich würde es aber auf keinen Fall als "weich" bezeichnen. Ich kann bis 11 abblenden, ohne Beugungsunschärfe zu bemerken. Das mache öfter mal bei Libellen bei gutem Licht. Bei Blende 8 und 400 mm ist es tadellos scharf. Den Unterschied von 300 gegenüber 400 mm fand ich höher als ich erwartet hätte.
Ich habe mich bewusst gegen das Oly 100-400 entschieden, weil das PanaLeica kompakter und leichter ist. Da ich oft ohne Stativ arbeite, glaube ich das ich die TK (die ich ja schon habe) beim Oly ohnehin nicht sinnvoll einsetzen könnte. Ich habe das Objektiv übrigens gebraucht bei einem Händer (mit Gewährleistung) erworben und habe Dein Budget nur unwesentlich überschritten.
Zu den Kameras:
Die EM1MarkII funktioniert bei AF-C besser, die G9 hat einen leichten Vortel bei der Stabilisierung. Außerdem ist der Tier AF bei der G9 (besonders seit Firmware 2.4) von Vorteil.
Zu den anderen Objektiven:
Abgesehen von der Bildqualität und der größeren Brennweite funktioniert der AF des PanaLeica einfach besser als beim 40-150 mit 2.0 TK und dem dem 75-300. Das allein ist schon ein Grund das PanaLeica zu bevorzugen.
Das 40-150 mit 2.0 TK benutze vor allem ich für Nahaufnahmen, da der Abbildungsmasstab ja mitvergrößert wird. Das 75-300 ist halt sehr klein und leicht im Vergleich, seit ich das PanaLeica habe liegt es aber meist unbenutzt im Schrank.

Ich kann das PanaLeica 100-400 also durchaus empfehlen.

Gruss Matthias
 
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