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Sonstiges Test: Peak Design CapturePro

reneberlin15

Themenersteller
Einen wunderschönen guten Abend,

Da ich nun schon lange von Zeit zu Zeit mal vorbeischau und von euren Erfahrungen profitiere, wollte ich mich nun mal revanchieren.

Ich habe vor kurzem den Peak Design CapturePro erhalten und konnte bereits einige Erfahrung damit sammeln. Fangen wir doch mal mit der Theorie an:
Der CapturePro, nachfolgend als Einfach als Capture bezeichnet, soll einem eine sichere und gleichzeitig schnell zugänglich Möglichkeit bieten seine Kamera am Körper zu tragen, ohne, dass diese viel Bewegungsfreiheit hat, wie es zum Beispiel bei einem Gurt der Fall ist. Dies kann zum Beispiel bei etwas ausgedehnteren Wanderungen sinnvoll sein, da man die Hände frei hat und die Kamera dennoch zügig zur Hand ist. Auch für Städtetouren kann es sinnvoll sein, da die Kamera durch zwei Sicherungen vor Entwendung relativ gut sicher ist. Dazu später noch mehr.

Der Capture besteht aus zwei Teilen. Zum ersten wäre da die Wechselplatte, welche an die Kamera geschraubt ist, zum zweiten gibt es den Träger, welcher am Gürter oder zum Beispiel auch am Trageriemen vom Rucksack befestigt werden kann.

Die Wechselplatte, eigentlich gibt es 3 verschiedene, wird an sich einfach nur an die Kamera geschraubt. Die Feinheiten sind hier wichtig. Zum einen kann die Schraube mit einem 5mm Imbus angezogen werden zum andren kann einen Bügel hochklappen und knallt die Schraube so fest ;) An den Bügel kann man dann auch alternativ einen Gurt einhängen, so man denn will, ohne die Wechselplatte entfernen zu müssen. Die drei Platten unterscheiden sich in ihrer Kompatibilität bezüglich ArcaSwiss und Manfrotto. Eine Platte ist nur mit ArcaSwiss kompatibel, die ander für Manfrotto und ArcaSwiss. Die dritte Platte ist wiederum nur für ArcaSwiss kompatibel, jedoch nur halb so breit, sodass sie bei kleinen Kameras nicht so hervorsteht (Stichwort Systemkameras).

Zum Träger: er ist aus Alluminium und besteht aus zwei Platten, welche mit Hilfe von zwei Schrauben aufeinander gepresst werden. Wenn man nun die Platte einschiebt, rastet die Wechselplatte ein. Um die Platte zu entfernen muss man nur einen roten knopf drücken und man kann die Platte rausheben. Um ein versehntliches betätigen zu verhindern, kann man den knopf um 90Grad drehen und er kann nicht mehr betätigt werden. Alternativ gibt es noch eine Klemmschraube um die Wechselplatte zusätzlich zu sichern.

Handhabung und Handling: Grundsätzlich ist der Clip leicht anzubringen und er klemmt bombenfest! Dafür nen dickes (y)
Leider musst ich feststellen, dass auch für den Capture die Gesetze der Physik gelten. Genauer gesagt kommt es durch größere Kameras oder aonjektive zu einem verdrehen der Capture, denn der Schwerpunkt will ja genau unter die befestigung wandern. Befestigt man nun zum Beispiel den Träger an seinem Rucksacktrageriemen und hängt etwa eine D600 mit einem Tamron 17-50mm F2,8 ein, so neigt sich das ganz nur sehr leicht und lässt sich durchaus noch sehr angenehm tragen, auch über eine länger Zeit. Nimmt man nun noch einen Batteriegriff dazu, so kommt zum einen ein erhöhtes Gewicht zum tragen, zum anderen aber schiebt man die optische Achse ca. 5 cm weiter vom Träger weg, was dazu führt, dass die eingehängte Kamera sich wesentlich stärker neigt. Mit dieser Kombination trägt es sich schon nicht mehr so angenehm, da der träger nicht mehr eben auf dem Oberkörper aufliegt sondern bereits mit seiner Außenkante leicht drückt, was vor allem mit dünner Bekleidung etwas störend werden kann mit der Dauer.
Am Gürtel bietet sich ein ähnliches Bild, vor allem wenn der agürtel nicht stramm sitz. für mich hat sich die Variante mit dem Tragen am rucksack am praktikabelsten erwiesen, zumal ich immer einen Rucksack am Mann habe ;)

Zusammenfassend würde ich für die Idee 9/10 Punkten verteilen, da es für mich fast zu 100% meine Bedürfnisse abdeckt. Für die Ausführung/Qualität würde ich 10/10 Punkten vergeben, da er sehr sauber verarbeitet ist und meiner ameinung nach über jeden Zweifel erhaben.

Als limitierenden Faktor würde ich das Gewicht der Ausrüstung beziffern. Eine 6D mit 70-200 F4 L würde ich nicht anhängen, weniger weil ich angst habe, dass er dieses nicht hält, als viel mehr, das es sich nicht angenehm trägt. Für Systemkameras kann ich es jedoch uneingeschränkt empfehlen.

Ich hoffe es konnte dem Einen oder Anderen behilflich sein. Bilder folgen demnächst!
 
Danke für Deinen ausführlichen Bericht.
Ich hätte mir die CapturePro auch gekauft, hätte ich nicht schon ein umfangreiches Arsenal des Cullmann Wechselsystems. Daher habe ich nur "Leash&Cuff" von PeakDesign, welches auch einfach nur genial ist.

"Leash&Cuff" lässt sich ja auch mit der Capture-Wechselplatte ausgezeichnet verbinden.
 
Ich kenne bzw habe nur Version I des Capture Clips (ohne "Pro"). Ich bin sehr zufrieden damit. Meine Einschätzung ist, dass bei Gürtelmontage nur kleine bis mittlere DSLR-Ausrüstungen sinnvoll sind [*], während bei Montage am Rucksackgurt auch schweres Gerät geht [**]. Mit BG habe ich's dort aber noch nicht probiert, aber dass es dann mit der Kante drückt (und vermutlich auch etwas mehr rumwackelt, weil es eben nicht mehr eng anliegt), das glaube ich sofort.

[*]: D5x00 mit Standardzoom klappt gut. D7x00 mit Standardzoom geht noch, fängt aber bereits an, den Wohlfühlbereich zu verlassen.
[**]: D600 mit 70-200 ist gar kein Problem. Auch mit Sigma 120-300/2.8 habe ich es dort schon genutzt und da wiegt das Objektiv alleine schon 3+ kg.
 
Noch ein kleines Manko ist mir aufgefallen: Die Antirutschbeschichtung der Wechselplatte ist relativ hart, was dazu führt, dass man die Wechselplatte sehr fest anziehen muss, damit Sie sich nicht mehr drehen kann.
 
Hallo,

@pan-optikum: Kannst Du was dazu sagen, wie robust die Ankerschlaufen für Cuff und Leash sind? Sehen ja relativ filigran aus mit der dünnen Kordel.


Grüße
Boris
 
Die Ankerschlaufen sind sehr robust, siehe Foto!

Ich hänge meine 5D2 daran inkl. 100-400mm und habe ein gutes Gefühl dabei! Irgendwo auf der Homepage von denen steht, dass die Anker einer Gewichtskraft entsprechend einem Gewicht von 100 Pfund aushalten!

Gruß

Sascha
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Ich hab den CapturePro wieder zurück gesendet.
Grund war das meine 60D mit Batteriegriff und einem 17-50 2.8 zu sehr nach vorne gekippt ist.

Grundsätzlich hat das ganze aber sehr gut gehalten und sah auch sicher aus.
 
Die Anker sind wirklich sehr robust. Die Kordel hat, glaube ich, eine reißfeste Seele.

Hier der Text von PeakDesign:
Each Anchor is made from braided Kevlar® cord overmolded with Delrin® thermoplastic. An individual Anchor can withstand over 100 lbs. of force and is designed to be safely used with cameras and lenses of any size and weight.
 
Hallo,

danke Euch zwei für die Antworten. Auf der Herstellerseite sind zwar 100 lbs (~45 kg) angegeben, aber Erfahrungsberichte aus dem Einsatz sind noch mal etwas anderes.


Grüße
Boris
 
Ich habe das Teil nun auch. Primär suchte ich ein Tragesystem, das die Kamera am Hosengurt trägt und nicht am Hals, über die Schulter oder sonst wie die Wirbelsäule belastend. Das funktioniert hervorragend mit einer d700+Standardzoom oder auch einem 80-700f2.8 Tele. Ein Batteriegriff würde aber die Hebel zum Verdrehen zu groß machen, wie hier vorher schon steht.

Außerdem hat meine Kamera praktisch fest montiert einen L-Winkel von Kirk. Diesen würde ich ja noch zurecht schleifen, damit der rote Clip auch damit funktioniert. Nach erster Etappe (Draufschieben) stellte ich leider fest, die Aufnahme für die Kameraplatte ist etwa 0,2-0,5mm zu eng für den Kirk.

Nun gibt es mehrere Möglichkeiten:

1. Zurückschicken kommt nicht in Frage. Die Trageeigenschaften sind toll.
2. Den perfekt passenden L-Winkel im Urlaub zu Hause lassen...
3. Die Kameraplatte des Peak Design als 2. Ebene in das Stativgewinde des L-Winkels schrauben
4. Die Aufnahme für die Kameraplatte in der Gürtelhalterung mit der Feile...

Wahrscheinlich benutze ich in einigen Tagen die Feile.

Gruß, Wolfgang
 
Ich habe auf allen Kugelköpfen die RRS B2-mAS montiert, da passen die Peak Design Platten prima drauf.
Du hast mich genau anders 'rum verstanden.

Meine Kirk L-Platte auf der Kamera passt nicht auf die Gürtelhalterung von Peak Design. Ich hab aber jetzt an Beiden die Feile angesetzt und es geht. Die L-Platte hat zwar optisch einigermaßen gelitten, dafür habe ich aber die Sicherungsfunktion durch den roten Knopf retten können.

Auch die Stabilitität am Stativ direkt hat sicher nicht gelitten.

Gruß, Wolfgang
 
Wenn irgendeine Platte in einer Peak Design Klemme hält, ist das reiner Zufall.
Ich würde mich darauf nicht verlassen. Umgekehrt ist es kein Problem, Klemmen
für Peak Design Platten zu finden.
 
Verzeiht, wenn ich den Thread aus der Versenkung hole, aber Forensuche und so...

Ich finde das Konzept des "CapturePro" Tragesystems sehr charmant, bin aber noch ein bisschen am zweifeln, ob ich investieren soll.

Meine Frage an euch ist: Wie sieht es mit der Verdrehsicherung der CapturPro-Platte an der Kamera aus. Die Produktseite meint ja, die wäre rutschfest beschichtet. Wenn ich nun meine Kamera (D7100) samt Objektiv, am Betsen noch auf volle Tele-Stellung ausgefahren HOCHKANT an einem Stativ befestigen würde. Würde die trotzdem langsam anfangen sich zu drehen? (Bei meiner momentanen Wechselplatte, Cullmann-Standard mit Kork-auflage tut sie das nämlich sehr schnell)
Gegen Verdrehsicherung wäre die oben erwähnte Platte von Kirk ja schon wesentlich besser (Formschluss), aber die "Einsteckflexibilität" in die CapturePro-Klemme ist dann ja auf eine Vorzugsrichtung beschränkt, und Feilen will ich auch nicht unbedingt müssen.

Würde mich über Antworten freuen!

Edit: Wie sieht es eigentlich mit der "Auffindbarkeit des Mittelpunkts" aus? Sprich: Für ein Panorama sollte ich ja im Stativkopf auf den Sensormittelpunkt ausrichten. Die größeren Schienen (z.B. Kirk) haben ja eine Markierung dafür, bei einer kleinen quadratischen Platte stelle ich mir das ein bisschen fummelig vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Platte lässt sich mit dem mitglieferten Inbus bombenfest an die Cam schrauben.

Was spricht dagegen, selber Markierungen anzubringen?
 
Der Capture Pro hat vor einiger Zeit auch mein Interesse erweckt. Doch, nach Anschauen des Produktvideos und der Abbildungen, bin ich doch sehr skeptisch. So wie die beiden Rändelschrauben konstruiert sind, müssen sie doch beim Ansetzen der Kamera deren Boden zerkratzen.

Später las ich in den amazon.com-Bewertungen zu diesem Artikel, daß genau das ein Käufer ebenfalls kritisiert.
 
Nun ist der Boden der Kamera genau das, womit man die Bilder macht und was man allen Leuten zeigt ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Capture Pro hat vor einiger Zeit auch mein Interesse erweckt. Doch, nach Anschauen des Produktvideos und der Abbildungen, bin ich doch sehr skeptisch. So wie die beiden Rändelschrauben konstruiert sind, müssen sie doch beim Ansetzen der Kamera deren Boden zerkratzen.

Später las ich in den amazon.com-Bewertungen zu diesem Artikel, daß genau das ein Käufer ebenfalls kritisiert.

Da zwischen den Schrauben und dem Cam-Boden mehrere Millimeter Luft ist, halte ich das für ausgemachten Mumpitz.
 
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