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EF/EF-S/RF/RF-S 100mm Macro EF / RF Vergleich

Asche auf mein Haupt. Die Sache mit der Naheinstellgrenze ließ mir keine Ruhe. So hab ich gerade einen "Versuchsaufbau" gemacht. Bandmaß unmittelbar an beide Frontlinsen gelegt, siehe da: Ihr habt Recht.
Als ehemaliger Gärtner hab ichs wohl nicht so, mit Genauigkeit... :eek:

1. Bild: EF 100 mm, bei 13cm (+Länge der Linse + Distanz zur Sensorebene 17cm) 30 cm

2. Bild RF 100 mm, bei 9 cm (+Länge der Linse + Distanz zur Sensorebene 17cm) 26cm

6d_nah.jpg

RP_nah.JPG
 
Eine Sache noch: Der größere Abbildemaßstab des RF.
Beim Verkleinern der Bilder war deutlich zu erkennen, die Zahl ist etwas größer als die mit dem EF aufgenommene. Nur habe ich die Ausschnitte nicht so präzise gemacht, dass dies nun auch noch zu sehen ist. Sorry!
 
Wieso nicht? Laut Camera Museum hat das Objektiv einen max. Durchmesser von 77,7 mm; das Blockdiagramm legt schon nahe, dass die Frontlinse 50 mm Durchmesser haben könnte.
 
Das EF 1:2,8/100 L IS USM hat einen Frontlinsendurchmesser von ca. 45 mm.
An dem EF 1:4/70-200 L IS USM verwende ich mit einem Stepdownring als Notmakro einen Canon Achromaten 500 D / 500 T.
Der hat 58 mm Filtergewinde und das EF 1:4/70-200 L IS USM hat wie das EF 1:2,8/100 L IS USM 67 mm Filtergewinde.
Jetzt habe ich ihn auch an dem EF 1:2,8/100 L IS USM ausprobiert.
Auch hier gibt es keine Abschattungen.
Der größte ABM kommt dann dem RF 1:2,8/100 L IS USM sehr nahe.
 
Stimmt, hatte so in schwacher Erinnerung das ich immer 77 er Filter verwendet habe und hielt das mit den 50mm für nicht möglich, aber ich habe auch einen Step Up Ring von 67 auf 77 mm verwendet.
 
Die beiden EF/RF 100 Macro sind innenfokssiert.
Das heißt sie verkürzen die Brennweite.
Zum Vergleich habe ich das Canon new FD 1:4/100 Macro genommen.
Beim ABM 1:1 hat man 16 cm Arbeitsabstand Frontfassung zum Motiv.
Allerdings hat die ganze Einheit von der Sensorebene zur Frontfassung
eine Länge von 23,5 cm.
 
[...] trotzdem ist die Frontlinse am RF etwas größer ;)


Klar, das ist ja immer so. Deshalb schrieb ich "ungeachtet weiterer Restriktionen".

Beim 100 L sind es ja auch nicht nur 36 mm.

Aber je länger die Brennweite, umso näher ist der Durchmesser an dem überschlägigen Wert.

Gut trifft das 70-300 L mit etwa 55 mm Linsen-Durchmesser
 
Zuletzt bearbeitet:
Deshalb verwende ich die serienmäßig mitgelieferte GeLi meines EF 100/2,8L schon lange nicht mehr, sondern ausschließlich die blütenförmige Photo-solution PS-73B. Die ist kürzer und trägt auch in der Fototasche nicht so auf. Den Rat dazu habe ich übrigens hier im Forum bekommen.
 
Da ich beide besitze/ benutze: Mit Gegenlichtblende sind beide gleichlang.
Die Geli des RF ist um genau das Stück kürzer, welches das Objektiv länger ist.
 
Eine Beobachtung, die mir im Einsatz der beiden ähnlichen Makrolinsen auffiel, will ich noch erwähnen. Hier sind es zwar nicht unmittelbar die Objektive, es hängt mit der Eigenart des spiegellosen Systems zusammen. Der Blick durch den Sucher ist halt bei einer Spiegellosen meist dunkler. Das lässt sich zwar in gewissem Rahmen regeln, aber aktuell hatte ich das Erlebnis, dass ich im Gegenlicht die Reflexe vom Raureif aufnehmen wollte.
Und das Sucherbild der RP regelte die Helligkeit so weit herunter, dass ich befürchtete, nun sei sie kaputt.
 
Richtig, sonst würde ich sie nicht mehr benützen.
Viele Objektive packe ich mit richtig herum aufgesetzter Geli weg...
Die Geli des EF 100L würde ich als missratene Konstruktion einstufen! Weil umgedreht aufsetzbar muss sie bei einem dicken Tubus dieses Makros derart breit bauen dass ab Vergrößerung von etwa 0,5-fach eine gezielte Lichtführung sagen wir mal "erheblich erschwert" wird. Die Geli zum EF-S 60 kommt ähnlich gut... Mein Tipp: man kann die ES-62 verwenden und bei höherer Vergrößerung die Plastikblende abnehmen. Die ES-62 hat zufälligerweise identische Abmessungen (Bauhöhe, Frontdurchmesser) zur ET-67B sie vignettiert nicht.
 
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