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Bestes UWW-Objektiv als Festbrennweite für Sternenhimmel mit Kb-Kamera

Moin!

Objektive:
Die genannten Objektive sind schon recht gut, da aber für punktförmige Lichtquellen wie Sterne die absolute Öffnung und nicht die relative f/x Blende zählt würde ich lichtstarke WW (z.B. Sigma Art 35/1.4, Canon 35/1.4 II), Normalobjektive (Sigma Art 50/1.4) oder auch leichte Teleobjektive (Sigma 105/1.4) bevorzugen. Optimal natürlich mit einer Nachführung.
Sigma hat ein interessantes 28/1.4 Art angekuendigt dessen MTF Kurve vielversprechend aussieht. Bisher gibt es noch kein sehr gutes Astroobjektiv im 20-25mm Bereich. Am besten sind hier das Samyang 24/1.4 und das Zeiss 25/2.0.
Das angekuendigte Sigma Art 40/1.4 sieht auch extreme gut fuer Astro aus. So eine hochaufloesende MTF Kurve habe ich bisher noch nicht gesehen und laut Ankuendigung ("With less than 1% distortion and near non-existent sagittal coma flare,..." ) soll auch das sogenannte Koma sehr gering sein. Mal sehen ...

Stabile Nachführung wie Astrotrac:
Da der Astrotrac nicht mehr produziert wird ist momentan der Fornax Light Track II die stabilste 'Reisenachführung' für Teleobjektive.

Leichte Nachführung:
Für UWW bis etwa 50mm reicht eine einfache Nachführung wie der Nano Tracker o.ä. Die Einnordung muss dann auch nicht zu genau sein. So reicht es meistens wenn Polaris im linsenlosen 'Suchrohr' sichtbar ist, egal wo.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Lias,

rein zufällig hab ich ja das Canon 35/1.4 II. Gefühlt ist es mir aber irgendwie fast etwas wenig UWW. Als ich meine ersten Versuche mit meinem 16-35er f/4 machte, war ich meistens "am anderen Ende" des Zooms. Aber klar, einen versuch ist das natürlich wert. (y)

Hab jetzt den Skywatcher Star Adventure (als Pro Pack gabs den) daheim, bin leider aber noch nicht zum Testen gekommen. :eek:

Auf jeden Fall auch Dankeschön für Deinen Input. :)
 
Moin!

Ich benutze das 35/1.4 II meistens fuer Panoramen mit einer Nachfuehrung. Mit etwas Uebung gelingt ein Panorama auch ohne Panoramakopf einfach vom Kugelkopf der auf der (Nano Tracker) Nachfuehrung sitzt. Einfach mit der Ueberlappung grosszuegig sein und die zu Tiffs konvertierten Raws (nur Farbtemperatur, Vignette und Chromatische Abberation korrigiert) von PTGui zusammenfuegen lassen. Manchmal muessen die Kontrollpunkte fuer einzelne Bilder manuell gesetzt werden, aber meistens schafft PTGui das alleine. Danach Postprocessing wie gewuenscht.

Naja, das 35/1.4 hat eine absolute Oeffnung von 25mm versus 4mm(!!) fuer ein 16/4 Objektiv. Selbst das menschliche Auge ist mit max. 9mm Durchmesser fuer die Pupille lichtstaerker als das16/4 Objektiv und selbst als das geschaetzte Sigma Art 14/1.8 (ca. 8mm). Hier kannst du den Unterschied zwischen einem 15/2.8 zu einem 35/2.8 sehen (Figure3c): http://www.clarkvision.com/articles...-and-lenses-for-nightscape-astro-photography/
Nach den Bildern fasst man kein UWA mehr an :) Selbst fuer die meisten Polarlichter nutze ich inzwischen ein 25/2.0 auf dem Panoramakopf. OK, Ausnahmen bestaetigen die Regel.

UWW ist OK fuer den Anfang, mit mehr Erfahrung kommt man zu den hoch-lichtstarken WW Objektiven.
 
Zuletzt bearbeitet:
hoch interessant - setzt aber eine Nachführung voraus.
Aus wieviel Einzelbildern setzt du üblicherweise Panoramen zusammen?
 
Moin!

... setzt aber eine Nachführung voraus.
Aus wieviel Einzelbildern setzt du üblicherweise Panoramen zusammen?

Nachfuehrung:
Theoretisch geht das auch ohne eine Nachfuehrung da die Oeffnung quadratisch grosser wird (Kreisflaeche = Radius zum Quadrat mal Pi) und die maximale Belichtungszeit ohne Strichspuren nur linear abnimmt (xxx durch Brennweite). Eine kuerzere Belichtungszeit muesste dann durch Stapeln kompensiert werden. In der Praxis kann man sich diese Arbeit durch eine Nachfuehrung ersparen. Natuerlich koennen auch nachgefuehrte Aufnahmen gestapelt werden um das Signal-zu-Rausch Verhaeltnis zu verbessern.

Anzahl Aufnahmen:
Ich mache Panoramen gerne im Hochformat aber das ist auch vom Wind abhaengig da die Kamera im Hochformat etwas instabiler ist. Der Aufbau Stativ - Kugelkopf - Nachfuehrung - Kugelkopf - Kamera ist schon etwas schwingungsanfaellig. Also SVA mit 2-sec Ausloeser nutzen.
Mit 35mm (VF) und 50% Ueberdeckung mache ich gerne 4-5 Bilder in einer Zeile (zusammen etwa 75 Grad) und 2-3 Zeilen uebereinander. Davon ist die unterste Zeile Landschaft ohne Nachfuehrung und kleinerer Blende fuer mehr Tiefenschaerfe mit angepassten Belichtungswerten (ISO und Zeit). Pro Panorama also 12-15 Aufnahmen. Das kann bei Bedarf aber noch mehr werden, z.B. HDR fuer den Vordergrund und 2-3 Aufnahmen von jeder Position zum Stapeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin!

Die Kamera ist wie du schreibst auf dem Kugelkopf befestigt. Wie drehst du dabei das Objektiv um dessen Nodalpunkt???

Gar nicht. Theoretisch ist das falsch, aber in der Praxis funktioniert das meistens. Ich habe zwar Landschaft im Vordergrund, aber die ist meistens "einfach" strukturiert ohne viele fehlertraechtige ueberlappende Strukturen. Und wenn es sichtbare Ueberlappungsfehler gibt: Handarbeit in PS.
Ich habe auch schon von einem Panoramakopf auf einer Nachfuehrung gehoert (der muesste haeufiger nachgestellt werde :) ) , aber dafuer ist meine Ausruestung zu schwer (VF) und die Nachfuehrung zu leicht (Nano Tracker).

Ich nutze einen Panoramakopf wenn es moeglich ist, z.B. Polarlichter
 
Gar nicht. Theoretisch ist das falsch, aber in der Praxis funktioniert das meistens. Ich habe zwar Landschaft im Vordergrund, aber die ist meistens "einfach" strukturiert ohne viele fehlertraechtige ueberlappende Strukturen.

Das meine ich doch dass es technischer Sicht falsch ist. Wo geometrisch nichts zusammenpassen muss und/oder "kein" Vordergrund ist der relativ zum Hintergrund bleiben muss mag das gehen. Die entstandenen Fehler fallen eben auf Grund von den prinzipiell zufälligen Strukturen in der Natur wenig oder bestenfalls nicht auf.
 
Moin Lichtnutzer!

Genau so ist es! Eigentlich ist es falsch aber in der Praxis funktioniert es meistens.
Einige Anmerkungen:
- Es ist von Vorteil wenn man mit 'normalen' Panoramaaufnahmen Erfahrung hat um den Parallaxenfehler einschaetzen zu koennen. Fuer (U)WW ist der Parallaxenfehler ab etwa 20m vernachlaessigbar und alles 'davor' kann Probleme beim Zusammenfuegen machen. Da der Vordergrund bei Nachtaufnahmen meistens dunkel ist und die zufaelligen Strukturen der Natur bei Stitchingfehlern meistens nicht auffallen kann man hier etwas grosszuegiger sein.
- Festbrennweiten haben den sogenannten 'Nodalpunkt' haeufig in der Mitte des Objektivs wohingegen er bei Zoomobjektiven meistens im Bereich der Frontlinse liegt. Daher ist der Parallaxenfehler bei der Nutzung des Kamera-Stativanschlusses fuer Festbrennweiten geringer als fuer Zoomobjektive.
- Wer es gerne praezise haben will benoetigt eine sehr stabile Nachfuehrung (Fornax etc.) auf die dann ein Panoramakopf gesetzt wird den man haeufiger nachjustieren muss.
 
Ich habe das Irix 15 mm f/2.4 und bin mit dem Objektiv was Astroaufnahmen angeht sehr zufrieden. Der größte Nachteil an dieser Linse ist aber, dass es bei hellen Lichtquellen unter einem bestimmten Einfalswinkel zu störenden Reflexen kommt.

Hie rmal 3 Beispielbilder, die mit dem Irix und einer EOS 6D aufgenommen wurden:

43043226412_3136f94472_c.jpg


41280063560_d2d820f657_c.jpg


44149911071_f43b68144f_b.jpg
 
.... Der größte Nachteil an dieser Linse ist aber, dass es bei hellen Lichtquellen unter einem bestimmten Einfalswinkel zu störenden Reflexen kommt.
]]

Für Astro vielleicht uninteressant, aber das Objektiv ist sehr gut korrigiert, also quasi kaum Bildfeldwölbung. Das mit den Lichtquellen ist leider so, prinzipiell kann man sagen, dass z.B. die Sonne oder ähnliche Lichtquellen aus dem Zentrum heraus gehalten werden sollten, dann kann man auch die Sonne fotografieren.
 
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