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Kameras die noch fehlen - 2 Vorschläge

A-und-D

Themenersteller
Das Kameraangebot hat sich seit der Etablierung der Digialfotografie stark gewandelt.
Standen zu Beginn entweder nur äusserst teure SLR's und gute, aber verhätnismässig auch teuere Kompakt/ZoomKameras zur Wahl, steht uns heute ein viel grösseres Produktfolio zur Verfügung.

Mit der technischen Reife, den LiveView zum Sucher (EVF) zu machen, kam eine neue Bauform hinzu. Eigentlich deren zwei, nämlich entweder als Sucherkamera (mit fest verbautem Objekitv) oder Systemkamera.

Zu Beginn der Digitalkameraetablierung waren Sensoren noch dermassen teuer, dass sich die allermeisten Hersteller für kleinere Sensoren als das bis anhin bewährte Kleinbildformat 24x36 zu entscheiden. So etwa blieb der erster Versuch von Kyocera/Contax noch aussischtslos. Erst Canon und schliesslich Nikon etablierten dann nacheinander das altbewährte 24x36-Format.

Als sich die Digitalfotografie etablierte, versprachen die Hersteller, künftig kompaktere Kameras bei gleichen Aufnahmeformaten. Ein Versprechen das leider bis heute nicht eingehalten werden konnte.

Auf diesem Hintergrund basierend frage ich mich, welche Bauformen bzw Ausrichtungen noch fehlen.

Vorschlag 1 :
Kompakte Sucher/Zoomkamera mit EVF & 24x36.
Sony feiert zwar mit ihrer Alpha-Reihe einen Achtungserfolg und sie bieten ebenso eine Sucherkamera an (RX1), aber entweder ist man bei der Alpha-Reihe auf wiederum grosse Objektive angewiesen und der RX1 auf nur eine Brennweite beschränkt.
Andere Hersteller bieten mit hochwertigen Sucher/Zoomkameras zwar konzeptionall das Richtige, jedoch wiederum ohne 24x36 Sensor.

Vorstellen tue ich mich eine solche Kamera mit einem klassischen lichtstarken 3, oder 4-fach Zoom.
Vorstellbar wäre, dass sie in einem Design à la Olympus IS1000 daherkommen könnte.

Vorteile : Eine universell einsetzbare Kamera die einerseits hohe Bildqualität liefert, andererseits Kompakt genug für den Alltag ist.


Vorschlag 2 :
Simpel konstruierte DSLR.
Nikon unternahm mit der Df den Versuch, an einst verhältnismässig simple mechanische Kameras anzuknüpfen. Was ihr mit Ausnahme des Bedienkonzepts nicht gelang.
Denn dafür bietet auch die Df im Prinzip zu viele Funktionen und gleicht somit eher einer Nikon F4 als einer FE/FM/F3.
Es sollte eine DSLR sein, die nun wirklich möglichst auf alles verzichtet, was eigentlich lediglich dem Komfort dient.
Eine DSLR die mit simplem AF (AF-On/Off) und lediglich mit wahlweise kleinem und grossem Messfeld auskommt, anstatt zahlreichen anwählbaren Messfeldern. Und andere Modis als Schärfepriorität fielen weg.

Belichtungstechnisch bietet sie lediglich Mittenbetonte Messung sowie eine Spotmessung. Mehrfeld braucht's nicht. Ebenso kein BlitzTTL.

Auch bei Belichtungsautomatik sollte gespart werden. In Frage käme sogar ein Verzicht auf solche. Bestenfalls sollten aber nur Zeit -und Blendenautomatik implentiert sein.

Serienbild kann sie, aber ihre Stärke soll diesbezüglich weniger die Schnelligkeit sein, sondern der Puffer bzw die Dauer.

Bildbearbeitungsfunktionen sind einer solchen Kamera natürlich fremd und daher nicht vorhanden. Mehr als ein kleiner Monitor zur Bildprüfung braucht's daher nicht.

Von selbst versteht sich, dass weder WLan noch GPS eingebaut wären.
Fernsteuerung erfolgt über althergebrachte ISO-Kabelauslöser.
Dinge über die sie natürlich verfügen müsste, wären : Spiegelarretierung und X-Synchronbuchse.
Die Bedienung erfolgt mehrhetlich über Direktasten.

Fazit : Zwei Kameras die sich durch Schlichtheit auszeichnen. Deren Stärke weniger in Automatismen liegen, sondern in Praxisrelevanz. Vorteil der Schlichtheit wären auch einfacherere weil klarere Bedienung.

Was hält ihr davon? Oder auch weitere Vorschläge?
 
Als sich die Digitalfotografie etablierte, versprachen die Hersteller, künftig kompaktere Kameras bei gleichen Aufnahmeformaten. Ein Versprechen das leider bis heute nicht eingehalten werden konnte.

Endlich sagts mal jemand (y)

Vorschlag 3:

Eine Contax T3 in digital, ohne Display(Standardeinstellungen/Bildkontrolle für die dies brauchen per Wifi über Smartphone), dafür aber EVF anstatt des OVF der Analogversion. Ansonsten gleiche Bauform/Größe und natürlich auch KB-Sensor.

Yogi
 
Als sich die Digitalfotografie etablierte, versprachen die Hersteller, künftig kompaktere Kameras bei gleichen Aufnahmeformaten. Ein Versprechen das leider bis heute nicht eingehalten werden konnte.

Könntest Du vielleicht präzisieren und belegen, wann und wo DIE Hersteller dieses feierliche Versprechen abgegeben haben - Danke dafür

Karl
 
Kompakte Sucher/Zoomkamera mit EVF & 24x36 ... mit einem klassischen lichtstarken 3, oder 4-fach Zoom.

Sowas lässt sich wohl nicht realisieren. Damit der KB Sensor einen Vorteil in der Bildqualität bringt sind sehr gute Objektive erforderlich. Ein aktuelles 24-70 ist nun mal nicht kompakt.
 
a) Ist sowas sehr teuer, günstig wird es, wenn die Hersteller sich im Regal bedienen können, was du da forderst sind alles Sonderentwicklungen die nur für dein Spezialmodell Sinn machen - und man verliert sinnvolle Funktionen, die kein Platz kosten

b) DSLRs können nicht so kompakt sein, die alte SLRs - ganz einfach weil ein Sensor einen Hinterbau erfordert (Elektronik, Kühlung etc.), bei einer SLR sitzt der Film direkt an der Rückwand
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Contax T3 in digital,
Ja, das wäre ganz nett :)

Könntest Du vielleicht präzisieren und belegen, wann und wo DIE Hersteller dieses feierliche Versprechen abgegeben haben - Danke dafür
Das war damals in zahlreichen Zeitschriften. Sogar in Geschäften warben damals manche Verkäufer damit, dass sich die Kameras dahingehend sehr verändern würden.

Sowas lässt sich wohl nicht realisieren. Damit der KB Sensor einen Vorteil in der Bildqualität bringt sind sehr gute Objektive erforderlich. Ein aktuelles 24-70 ist nun mal nicht kompakt.
Woher nimmst du es, dass die Abbildungsqualität in den vergangenen 15 Jahren anhand der Ausmasse gestiegen sei?

a) Ist sowas sehr teuer, günstig wird es, wenn die Hersteller sich im Regal bedienen können, was du da forderst sind alles Sonderentwicklungen die nur für dein Spezialmodell Sinn machen - und man verliert sinnvolle Funktionen, die kein Platz kosten
Das ist al ein sinnvoller Einwand.
Aber warum sollte soetwas teuer und im Verhältnis erst recht günstiger sein? Eben durch das Weglassen von Funktionen.

Ob es Nischenprodukte sein würden?
Mh, ich denke, es haben sich in der Vergangenheit schon manche diesbezügliche Marktanalysen getäuscht.

b) DSLRs können nicht so kompakt sein, die alte SLRs - ganz einfach weil ein Sensor einen Hinterbau erfordert (Elektronik, Kühlung etc.), bei einer SLR sitzt der Film direkt an der Rückwand

Warum können DSR's nicht kompakt sein?
Es ist doch auch offensichtlich, dass manche Hersteller, die unterschiedlichen Ausmasse als Abgrenzung der Klassen nutzen. Man vergleicht dazu nur mal die Pentax K-5/K3 mit ihren direkten Mitbewerber.

Selbstverständlich braucht auch ein Sensor Platz. Aber wirklich mehr, als es Film, Andruckplatte und Rückwand benötigen?
 
...Warum können DSR's nicht kompakt sein? [...] Selbstverständlich braucht auch ein Sensor Platz. Aber wirklich mehr, als es Film, Andruckplatte und Rückwand benötigen?
Alleine der heutzutage verbaute Akku hat ein vielfaches Volumen und Gewicht der früheren SR44-Knopfzellen.
Dazu kommt noch, dass Sensoren gerne möglichst gerade einfallendes Licht hätten - ganz im Gegenteil zu Film.
Dies macht dann wieder die entsprechenden Objektive eher größer als kleiner.
Aber das ist ja alles nicht neu und hinlänglich bekannt - sollte man meinen.
Das Größenwachstum der SLRs hat doch bereits mit der Einführung des AFs Mitte der 1980er Jahre begonnen.
 
Also ich bin der Meinung, DSLR könnten durchaus kleiner gebaut werden. Film, Andruckplatte und eine evtl. Multifunktionsrückwand tragen ordentlich auf. Der Sensor samt Peltier-Element ist dick, das stimmt, aber ein Display kann durchaus weggelassen werden. Das Display selber ist meist ca. 1mm dick, dazu kommt dann noch eine Abdichtung zur Kamerarückwand und in diese ist auch das Glas eingebettet. Wenn ich mir meine neue X100s anschaue, könnte man sich glatt 3mm Dicke sparen, wenn man das Display weg lässt. Verzichtet man auch gleich noch auf die ganzen Knöpfe und Schalterchen auf der Rückseite, hat man gleich eine ziemlich glatte und aufgeräumte Rückwand.
https://www.ephotozine.com/articles...s/highres-nikon-d4-cut-in-half_1348653961.jpg
Bestes Beispiel im Link: Das Display trägt sicher 2-3mm auf, die Wärmeleitpats auch nochmal so viel. Den Prozessor könnte man auch noch woanders ans Gehäuse thermisch anbinden und ein Peltier-Element sehe ich nicht.
Was wirklich Volumen nimmt, ist das AF Modul. Würde man das gegen Leiterplatten eintauschen, hätte man gut Stauraum geschaffen. Aber dann ist's halt keine AF DSLR mehr.

Thema Akkus: Ja, die sind gelinde gesagt fett. Aber wieder X100s: Die Akkus sind klein. Natürlich halten die bei einer reinen Sensor-Kamera wegen des erhöhten Stromverbrauchs nicht ewig, aber für eine DSLR, die sowieso wenig Strom zieht? Warum müssen die so dick sein?
 
Zitat von A-und-D:

Vorschlag 1 :
Kompakte Sucher/Zoomkamera mit EVF & 24x36.

Vom Format her denke ich da weniger an die Olympus IS1000 (zu groß), sondern eher an die Leica Q (4000 Euro) oder an die Fujifilm X-T1 (1200 Euro ohne Objektiv, aber nur APS-C Sensor).Beide also nicht ganz billig.

Ich zweifle, dass man sich Geld erspart, wenn man den vielen technischen Schnickschnack weglässt, etwa die vielen Autofokus-Sensoren, die Motivprogramme oder anderes. Das sind doch großteils Software-Features, die die Kameras nicht teurer machen, sind sie einmal entwickelt. Teuer wird's durch gute, hochwertige Materialien, gutes Glas und eben durch die gute Hardware. Und die wird nicht billiger, wenn man die Kameras technisch abspeckt.

Ich habe an meiner aktuellen Kamera (Pentax K-5IIs) viele Dinge, die ich nicht nötig habe und auch nicht nütze. Aber ich habe wenig Hoffnung, dass bei Weglassen vieler Features, also bei Reduktion auf das Wesentliche, die Kamera einfacher, robuster, kleiner, leichter und günstiger werden würde.

Franz
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein netter Thread.

Vorschlag 3/4

Festbrennweite mit MFT-Sensor oder 1' Sensor.

Umgerechnet vll. so 35mm Brennweite und entsprechend des kleinen Sensors und spezieller Rechnung/Anpassung der Optik an den Sensor, eine 1.4 Blende.

Ich habe bisher nicht verstanden, warum mit MFT keine Festbrennweite erschienen ist. Hier könnte man doch so gut den Vorteil der geringeren Größe nutzen - bei 1er Sensor ist dies aber eigentlich noch viel eher der Fall.

Und bei Blenden in der Liga um 1.4 gibt es noch genug Möglichkeiten für schönes Bokeh und auch das Croppen auf 50mm ist praxistauglich.
 
Was hält ihr davon? Oder auch weitere Vorschläge?

Warum so kompliziert und so dogmatisch? 24*36 ist nicht unbedingt das zu erzielende Allheilmittel.
ich habe eine 5DIII mit entsprechendem Objektivpark und eine Sony a6000 ebenfalls mit einem für mich passendem Objektivpark.

Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile. Allerdings bleibt die 5DIII schon seit längerem immer mehr zu Hause.

Das Rangefinderdesign der a6000 kommt meiner persönlichen Arbeitsweise mehr entgegen als das klassische SLR Design.



Vorstellen tue ich mich eine ...
Bitte nicht!
 
Der Sensor samt Peltier-Element ist dick, das stimmt, aber ein Display kann durchaus weggelassen werden. Das Display selber ist meist ca. 1mm dick, dazu kommt dann noch eine Abdichtung zur Kamerarückwand und in diese ist auch das Glas eingebettet.

Alles gute Ideen.

Klingt nach einer Rangefinder ohne Display. Oder so etwas?
https://frankencamera.wordpress.com/

(Eine schöne Auto S3 steht hier schon mal herum)
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Wunschliste:

- Design der (analogen) Leica MP
- Sensor der Sony A7s
- Sony FE Bajonett
- elektronischer Verschluss
- EVF
- keinen Bildschirm
- dezentes, winziges Schulterdisplay
 
Eine Ricoh GR stellt da wohl Größe/Sensorgröße mit das Optimum da, deutlich kleiner als die Fuji X100-Reihe bei gleich großem Sensor, jetzt fehlt halt noch ein EVF. Allerdings geht das nur durch den Kompromiss mit einem sehr weitwinkligen f2.8 Objektiv ohne Zoom, sonst landet man bei einer hochskalierten RX100 oder dergleichen, wobei man dann keinen Gewinn mehr gegen so etwas wie eine A6000 mit dem kleinen Kit drauf, wobei hier die Größe nur durch massive Qualitätseinbußen möglich ist, Lichtstärke ist dann auch nicht mehr möglich. Solange da keine Revolution im Linsendesign kommt wird eine kompakte KB-Kamera mit Sucher im Format der heutigen 1" Kameras oder z.B. der Ricoh GR ein Traum bleiben, Qualität braucht korrigierte Objektive was mehr und größere Elemente bedingt und die brauchen Platz.
 
Eine Ricoh GR stellt da wohl Größe/Sensorgröße mit das Optimum da..

Hatte man auch schon bei den Vorgängern mit den kleineren Sensoren gedacht, wenn ich mal spekulieren müsste würde ich damit rechnen, dass Ricoh in 1-2 Jahren die GR in gleicher Bauform auch mit einem KB-Sensor hin bekommt (dann bitte bitte ohne Display aber mit EVF).

...Solange da keine Revolution im Linsendesign kommt wird..

Ich sehe das Problem eher beim Sensor, schaut man sich z.B. mal die analogen GR's,Contax T's oder Fuji Klasse an sieht man was linsentechnisch schon geht bzw. ging, vernünftiges Aufnahmematerial vorausgesetzt ;) . Und nachdem ich letztens das Vergnügen hatte mal Bilder von einem adaptiertem 38mm/2.8 der Contax T2 an einer M240 zusehen sind diese kleinen "alten' Linsen durchaus in der Lage Digitalsensoren bestens zu bedienen. Klar nicht auf dem Niveau eines Sigma Art etc., aber der Schwerpunkt liegt ja hier auf der Größe der Kamera und nicht auf maximaler erreichbarer Qualität. Teilweise Abhilfe in dem Dilemma dürfte wohl der Curved Sensor bringen, sofern er denn mal überhaupt in Serie geht.

Yogi
 
Zuletzt bearbeitet:
Als sich die Digitalfotografie etablierte, versprachen die Hersteller, künftig kompaktere Kameras bei gleichen Aufnahmeformaten.
Nein, das haben sie nicht.

Das war damals in zahlreichen Zeitschriften. Sogar in Geschäften warben damals manche Verkäufer damit, dass sich die Kameras dahingehend sehr verändern würden.
Das ist etwas völlig anderes. Die Hersteller haben nie was versprochen. Aber viele Zeitschriften und Websites haben sich das erhofft. Mehr nicht.
Das ist wieder einmal ein gutes Beispiel dafür (oder genauer müsst man sagen: ein schlechtes…), wie unrealistische Erwartungen nur aufgrund vielfach geäusserter Wünsche entstehen.
Über Verkäufer, die damit geworben haben sollen, sag ich jetzt mal nichts. Mit Seriosität hat das auf jeden Fall nichts zu tun.


Vorschlag 1 :
Kompakte Sucher/Zoomkamera mit EVF & 24x36.
Sony feiert zwar mit ihrer Alpha-Reihe einen Achtungserfolg und sie bieten ebenso eine Sucherkamera an (RX1), aber entweder ist man bei der Alpha-Reihe auf wiederum grosse Objektive angewiesen und der RX1 auf nur eine Brennweite beschränkt.
Andere Hersteller bieten mit hochwertigen Sucher/Zoomkameras zwar konzeptionall das Richtige, jedoch wiederum ohne 24x36 Sensor.
Vorstellen tue ich mich eine solche Kamera mit einem klassischen lichtstarken 3, oder 4-fach Zoom.
Vorstellbar wäre, dass sie in einem Design à la Olympus IS1000 daherkommen könnte.
Vorteile : Eine universell einsetzbare Kamera die einerseits hohe Bildqualität liefert, andererseits Kompakt genug für den Alltag ist.
Die Oly IS1000 war ein Misserfolg.
Es scheint mir kein sehr erfolgsversprechendes Vorgehen zu sein, Misserfolge zu kopieren….



Vorschlag 2 :
Simpel konstruierte DSLR.


Es sollte eine DSLR sein, die nun wirklich möglichst auf alles verzichtet, was eigentlich lediglich dem Komfort dient.


Belichtungstechnisch bietet sie lediglich Mittenbetonte Messung sowie eine Spotmessung. Mehrfeld braucht's nicht. Ebenso kein BlitzTTL.


Auch bei Belichtungsautomatik sollte gespart werden. In Frage käme sogar ein Verzicht auf solche. Bestenfalls sollten aber nur Zeit -und Blendenautomatik implentiert sein.
Fazit : Zwei Kameras die sich durch Schlichtheit auszeichnen. Deren Stärke weniger in Automatismen liegen, sondern in Praxisrelevanz. Vorteil der Schlichtheit wären auch einfacherere weil klarere Bedienung.

Was hält ihr davon?
Ich nehme jetzt einfach mal an, das ist Ernst gemeint.
Man lässt alles weg, was „lediglich dem Komfort dient“ und will nachher eine Kamera, mit einfacherer Bedienung haben? :eek:
Sorry, aber einige dieser „Komfort-Funktionen“ (ja eigentlich fast alle) dienen gerade einer einfacheren Bedienung. Das brauchen vielleicht nicht alle. Aber durch das Weglassen z.B. von Belichtungsautomatik oder einer Mehrfeldmessung erreicht man keineswegs eine einfachere Bedienung, nicht zuletzt darum, da ja beide Punkte keineswegs benutzt werden müssen. Für einige Aufnahmesituationen oder einige Nutzer aber sind die Funktionen zweifelsohne von Nutzen und erleichtern die Bedienung.
Ich sehe bei Deinem Vorschlag eine eingeschränkte Bedienung, aber keine einfachere. Das kann einigen genügen, für wenige vielleicht sogar einen besonderen Reiz ausüben, aber dürfte nur für sehr wenige explizit ein Kaufgrund sein.

Vor allem aber:
Die aufgeführten Punkte lassen zum Teil vielgenutzte Funktionen weg (nicht von allen häufig genutzt, aber von vielen), und zwar ohne einen wirklichen Gewinn zu erzielen. Vor allem sparen wir mit den genannten Punkten ganz bestimmt weder Grösse noch Kosten ein.
Mal ganz abgesehen davon, dass die Grösse durchaus auch ein Vorteil sein kann (einigen Nutzern sind z.B. die DSLRs zu klein; ich persönlich gehöre nicht dazu, aber so klar ist die Meinung zur optimalen Grösse nicht)

Zusammenfassend sehe ich es so:
Die vorgestellten Ideen ergeben ein Nischenprodukt, das durchaus seinen Reiz haben kann, aber ganz bestimmt nicht den Wünschen der grossen Masse entsprechen.
Ein Hauptpunkt: Du hast einfach das reduziert, was für DICH persönlich nicht wichtig ist. Dies Auswahl sieht dann aber bei anderen Usern andert aus. Die möchten u.U. andere Punkte weglassen und ev. einige Deiner gestrichenen Funktionen beibehalten. Und das ist ja dann das Hauptproblem für die Hersteller: bei der Reduktion auf sehr wenige Funktionen steigt die Wahrscheinlichkeit sehr stark an, dass für jeden potentiellen Kunden etwas fehlen wird. Mit jeder Kombination spricht man dann nur eine relativ kleine Untergruppe an.
 
Als sich die Digitalfotografie etablierte, versprachen die Hersteller, künftig kompaktere Kameras bei gleichen Aufnahmeformaten. Ein Versprechen das leider bis heute nicht eingehalten werden konnte.

Endlich sagts mal jemand (y)


Glücklicherweise haben wir doch eine recht große Vielfalt - für jeden ist etwas dabei.
Sicher ließe sich die Vielfalt noch ausweiten, aber man sieht doch an den ganzen Haptik- und Handling-Diskussionen, dass jede Art Kamera - groß, klein, schwer, leicht, kompliziert, einfach - ihre Liebhaber findet, für die sie mehr oder weniger passt und nur ggf. noch leicht angepasst/ verbessert werden könnte.

Gerade Männer mit großen Händen freuen sich m.W. über die richtig großen und schweren DSLRs, weil sie die besser handhaben können.
Andere freuen sich über die richtig kleinen und leichten Spiegellosen oder sogar Kompakten und haben einen Horror vor "groß, schwer und - je nach Fotograf - kompliziert".

Also lieber die Vielfalt erhalten und ausweiten als ein Einheitsformat (bezogen auch auf Größe und Gewicht), mit dem dann jeder klar kommen muss!

LG
Frederica
 
Vorschlag 1 :
Kompakte Sucher/Zoomkamera mit EVF & 24x36.

Wenn Du dich nicht so auf Kleinbild festlegst, dann empfehle ich aus eigener Erfahrung eine Fuji X100(x). Die nutze ich genau für den Einsatzzweck, wie Du ihn beschreibst. Die hat zwar keinen Zoom, aber für den Alltag reicht das mehr als aus.

Vorschlag 2 :
Simpel konstruierte DSLR.
Nikon unternahm mit der Df den Versuch, an einst verhältnismässig simple mechanische Kameras anzuknüpfen. Was ihr mit Ausnahme des Bedienkonzepts nicht gelang.

Habe die Df mal ausprobiert, und sie hat mir überhaupt nicht gefallen. Aber das ist Geschmackssache.
Da empfehle ich die Fuji X-T1 (auch aus eigener Erfahrung). Die ist zwar keine DSLR, sieht aber leider so aus. Hat natürlich auch viele Funktionen, aber man kann sie komplett manuell betreiben, ohne ein einziges Mal ins Menü zu müssen. Sie lässt sich dank Blendenring am Objektiv und dedizierten Bedienelementen genau so bedienen, wie früher eine analoge SLR.
Gut, sie bietet auch kein Kleinbild, dafür ist sie mit Objektiv vergleichsweise kompakt und leicht.

Ob man Kleinbild jetzt wirklich braucht, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich war kurz davor mir Kleinbild zu kaufen, und habe mich in letzter Sekunde (zum Glück) dagegen entschieden. Außerdem habe ich ja noch analoges Kleinbild und Mittelformat, wenn es mal größer sein soll.
 
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