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F/Z Welche DSLR/DSLM für AI-s Nikkore

Ok, aber wie ist das dann bei f/11 mit Focus Peaking? Ist dann bei einem Weitwinkel nicht nahezu alles "markiert"?
Bei meinem Voigtländer 12mm (mit Leica-Anschluss) ist tatsächlich bei Abblendung alles markiert. Das ist aber auch richtig so, es ist ja alles in der Schärfezone.

Du mußt das wirklich ausprobieren. Nimm die kürzeste Brennweite mit.
 
So einen Adapter den du dir wünscht der wird nicht kommen. Es müsste ja die Kamera auch den mechanischen Befehl zum Abblenden an das Objektiv weiterleiten und diese Mechanik haben die Z Modelle nicht.

Vielleicht hast du die Möglichkeit, dass du dir eine Z mal für einen Tag ausborgen kannst.
 
Vorweg: Ich habe keine Nikon Z. Meine Erfahrungen mit spiegelloser Kamera basieren auf Fuji X-T100 und X-A1, die mit Spiegelreflex auf der Nikon D600.

Zum Fokussieren manueller Objektive hast du drei Möglichkeiten (so du nicht eine Schnittbildmattscheibe einbaust):
- Nikon Fokussierhilfe (grüne Pfeile, grüner Punkt)
- Sucherlupe
- Fokuspeaking

Meine Erfahrungen damit sind (vom besten zum schlechtesten sortiert) bei
Genauigkeit:
1. Sucherlupe
2. Nikon Fokussierhilfe (mit etwas Übung)
3. Fokuspeaking

Schnelligkeit:
1. Nikon Fokussierhilfe
2. Fokuspeaking
3. Sucherlupe

Am schnellsten und genauesten fokussiert man - allem Fokus-Shift zum Trotz - bei Offenblende, selbst wenn für die Aufnahme abgeblendet wird.

Damit sehe ich nach meinen Erfahrungen folgende Vorteile der Systeme:

Nikon VF-Spiegelreflex, z. B. D750:
- Fokussierung von AI-S, AI und AI-umgebaut immer bei Offenblende (nein, das macht die Z nicht, die blendet immer ab)
- Nikon Fokussierhilfe vorhanden (hat die Z nicht bei AIS und älter)
- Kein Adapter notwendig, damit ist das Handling etwas eleganter, die Kombination Kamera und Objektiv ausgewogener im Gewicht und Design
- Genutze Blende in den Exif-Daten

Vorteile Nikon Z
- Sucherlupe auch im Sucher und nicht nur hinten auf dem Display.
- Fokuspeaking vorhanden
- Es können auch viele andere Objektive adaptiert werden, z. B. Leica M, die dann besser zur Z passen (nur dünner Adapter)

Wenn du nicht vor hast, was anderes als alte Nikon-Objektive zu nutzen, sehe ich die Nikon Dslr klar vorne.
Bei manuellen Nikkoren ohne Chip hat die Nikon Z keine Vorteile gegenüber anderen spiegellosen Systemen mit dummem Adapter.
 
So einen Adapter den du dir wünscht der wird nicht kommen. Es müsste ja die Kamera auch den mechanischen Befehl zum Abblenden an das Objektiv weiterleiten und diese Mechanik haben die Z Modelle nicht.

Ich hab mich von solchen Fotos verleiten lassen:
https://4.img-dpreview.com/files/p/E~TS940x788~articles/8268865342/ftz-adapter.jpeg
Das im FTZ Adapter sieht für mich aus wie der Hebel der die Blende schließt. Gut, also nach dem was ich jetzt erfahren habe sind die DSLM's für mich dann wahrscheinlich gestorben.

Wenn du nicht vor hast, was anderes als alte Nikon-Objektive zu nutzen, sehe ich die Nikon Dslr klar vorne.
Bei manuellen Nikkoren ohne Chip hat die Nikon Z keine Vorteile gegenüber anderen spiegellosen Systemen mit dummem Adapter.

Ich werde ausschließlich Nikon Objektive verwenden, von dem her hast du bestimmt recht, dass ich bei DSLR's bleiben sollte. Vielleicht warte ich noch ein bisschen ab und profitiere dann von den niedrigen Gebrauchtpreisen für DSLR's wenn dann mal jeder eine DSLM besitzt. Dann kann ich mir vielleicht noch das 24 1.4 gönnen und bin genauso gut aufgestellt.

Wenn ich es rechtfertigen könnte wäre ich ja schon umgestiegen, aber es steht halt Arbeitsblendenmessung mit brauchbarer Mattscheibe bei der Canon 6D gegen Offenblendenmessung mit Fokusindikator bei einer Nikon DSLR. Ich bin mir nicht sicher was da besser ist.
 
Da ich seit 1986 fast ausschliesslich manuelle Objektive an Nikonkameras (FM, FM2, FM3, F90x, D200,D700, Df) einsetze (Nikon AIS, Zeiss ZF und nun Zeiss ZM an der Z6) traue ich mir zu, hier mit etwas mehr Substanz zu antworten.

Genauer als mit einer Z-Kamera wird man an keiner Spiegelreflex ein manuelles Objektiv scharfstellen können. Am exaktesten ist dabei die Verwendung der Sucherlupe.
Eklatant sind besonders die Erfahrungen, wenn man Objektive mit ausgeprägtem Fokusshift verwendet. Dann erfährt man direkt den Unterschied zwischen Lage der Schärfeebene bei Offenblende und der Lage bei Arbeitsblende.
Den Fall kann man bei keiner Spiegelreflex wirklich ausgleichen! Blendet man da auf Arbeitsblende ab, um den Fokusshift auszugleichen, sieht man im Sucher garnix mehr vernünftig.

Das Scharfstellen geht mit Sucherlupe relativ easy bis Blende 5,6, darüber wird es grade im Weitwinkel schon schwieriger einzuschätzen, weil halt eh fast Alles scharf anmutet. Aber es ist dann halt auch auf dem Bild fast Alles scharf, also auch wieder kein Problem. Die Springblende würde nur ein Problem der Spiegelreflextechnik in die DSLM-Zeit übertragen, das man eigentlich mit den Spiegellosen garnicht mehr haben muss.
So gesehen, wo ist für Euch das Problem?
 
Da ich seit 1986 fast ausschliesslich manuelle Objektive an Nikonkameras (FM, FM2, FM3, F90x, D200,D700, Df) einsetze (Nikon AIS, Zeiss ZF und nun Zeiss ZM an der Z6) traue ich mir zu, hier mit etwas mehr Substanz zu antworten.

Also wenn du sagst, dass die Nikon Z6 verglichen mit Nikon D700 und Nikon Df für die Bedienung mit AIS-Objekitven geeigneter ist dann werde ich mir die Kamera doch mal anschauen müssen. Das wird eh das beste sein, ich komm ja nicht so richtig weiter.

So gesehen, wo ist für Euch das Problem?

Das bin ja nur ich der auf Offenblendenmessung besteht. Ich denke einfach, dass das Gewöhnungssache ist. Ausserdem trägt vielleicht die Verdunkelung mit Arbeitsblendenmessung an meiner 6D zusätzlich dazu bei dass ich sie verteufel, da das Fokussieren dadurch enorm erschwert wird (was ja an der DSLM kein Problem darstellt).
 
Das bin ja nur ich der auf Offenblendenmessung besteht. Ich denke einfach, dass das Gewöhnungssache ist.
Da bist du nicht alleine.
Wenn ich an der spiegellosen Fuji (oder an Nikon mit adaptierten Objektiven ohne Offenblendmessung) möglichst genau fokussieren will, dann blende ich auf, fokussiere mit Sucherlupe, blende ab und löse aus.
Das geht besser, wenn man direkt mit Offenblende und automatischer Springblende arbeiten kann.
 
Da ich überwiegend manuelle Objektive verwende, sowohl an der D850 als auch an der Z6, traue ich mir ebenfalls etwas Substanz bei der Antwort zu.
Fokuspeaking (zumindest bei Nikon, andere kenne ich nicht) ist nicht das hier im Forum so gepriesene Allheilmittel und auch nicht immer genauer als andere Methoden. Es werden ja immer nur die Kanten angehoben, das hat den Nachteil, dass gewölbte Flächen ohne Kontrast nicht optimal scharf zu stellen sind. Da Nikon bei der Z mit Adapter keinen Fokus Dot anzeigt, hast du ein Problem. Hier wäre es auch ein leichtes gewesen, sogar ein AF Feld als Dot zu nutzen, dann wäre die Z wirklich besser geeignet. Zudem ist die Kantenanhebung langsamer in der Anwendung. Du musst, wenn es z.B. bei Street schnell gehen soll, zu viele Kanten beachten und bewerten. Da ist der Dot sehr viel schneller.
Insofern halte ich den Beitrag von Chevrette (Beitrag #43) für sehr hilfreich, weil korrekt. Ich ziehe den gut justierten Dot meiner D850 jedenfalls der Z vor, wenn es schnell gehen muss. Schade, dass Nikon da nicht zu Ende gedacht hat und das vollständige Potential, dass in dieser Technologie steckt, nicht nutzt.
Grüße
 
Focus Peaking arbeitet auf der im Sucher angezeigten Auflösung. Es ist für eine schnelle Fokussierung meiner Ansicht nach besser als ein optischer Sucher, selbst bei großen Suchern (die heutigen Einstellscheiben sind einfach nicht mehr so einstellkritisch wie bei MF-Kameras). Die Genauigkeit ist naturgemäß begrenzt.

Wenn man etwas mehr Zeit hat, ist die Sucherlupe der Z (mit oder ohne Focus Peaking) sehr genau und schneller nutzbar als Liveview auf dem rückwärtigen Display.
 
Also gut, jetzt hab ich nochmal drüber nachgedacht, ich denke einen Wechsel auf eine Nikon DSLR schließe ich nun kategorisch aus, da der enorme Vorteil der Bildstabilisierung dort nicht gegeben ist und ich mit Canon sonst recht glücklich bin. Der Mehrwert ist da einfach zu gering.

Bleibt ja eigentlich nur die Z-Reihe bzw. jede ander DSLM, da die, wie ja bereits geklärt wurde, mit AI-s Objektiven auch nicht mehr kann als andere.

Verlockend wäre es schon, da ich bei Verkauf meiner Canon Ausrüstung (6D, 24-70 4 L, 100 2.8 L) noch auf grob 1000-1500€ kommen würde und ich die Z6 mit FTZ-Adapter und 24-70 4 S hier gebraucht auch schon für knapp über 1600€ gesehen habe. Ich steh aber auch nicht wirklich unter Druck, da ich mit den AI-s an meiner FE2 und der Canon Ausrüstung auch ganz gut fahre. Die Protraitlinsen lassen sich dann mit Adapter auch an der 6D nutzen, alles außer Offenblende ist halt doof.

Sollte ich dann wirklich mal in den Genuss kommen meine Linsen an einer Z6 testen zu können werde ich mich wahrscheinlich entscheiden ob ich den Wechsel vollziehe, ansonsten sind mir die Aussagen leider zu widersprüchlich. Ich danke euch dennoch allen für die konstruktiven Antworten!

Eins würde mich aber schon noch interessieren: Wozu ist dann der Hebel im FTZ-Adapter auf dem verlinkten Bild da? :confused:

https://4.img-dpreview.com/files/p/E~TS940x788~articles/8268865342/ftz-adapter.jpeg

(Ich würde es ja gerne ausschneiden und vergrößern, aber ich glaube das wäre vom Copyright nicht gedeckt.)
 
Also gut, jetzt hab ich nochmal drüber nachgedacht, ich denke einen Wechsel auf eine Nikon DSLR schließe ich nun kategorisch aus, da der enorme Vorteil der Bildstabilisierung dort nicht gegeben ist....

Bleibt ja eigentlich nur die Z-Reihe bzw. jede ander DSLM, da die, wie ja bereits geklärt wurde, mit AI-s Objektiven auch nicht mehr kann als andere.

....
Sollte ich dann wirklich mal in den Genuss kommen meine Linsen an einer Z6 testen zu können werde ich mich wahrscheinlich entscheiden ob ich den Wechsel vollziehe, ansonsten sind mir die Aussagen leider zu widersprüchlich. Ich danke euch dennoch allen für die konstruktiven Antworten!

Eins würde mich aber schon noch interessieren: Wozu ist dann der Hebel im FTZ-Adapter auf dem verlinkten Bild da? :confused:

...

der Hebel am FTZ ist zur Entriegelung der Objektive da.

von welchen widersprüchlichen Aussagen sprichst du hier,
die Z ist einfach ideal zum Adaptieren von manuellen Objektiven,
hätte nicht gedacht das es noch besser geht als mit meiner A7m1,
toller IBIS und klasse EVF.
 
Eins würde mich aber schon noch interessieren: Wozu ist dann der Hebel im FTZ-Adapter auf dem verlinkten Bild da? :confused:

https://4.img-dpreview.com/files/p/E~TS940x788~articles/8268865342/ftz-adapter.jpeg

(Ich würde es ja gerne ausschneiden und vergrößern, aber ich glaube das wäre vom Copyright nicht gedeckt.)

Lass dich nicht verwirren! Falls du auf dem Bild den Hebel auf der linken Seite innerhalb des Adapters meinst, ist dies selbstverständlich der Hebel zur Steuerung der Blende an den F-Mount Objektiven. Ohne den Hebel würden ja nur die wenigen neuen Objektive mit E-Blende funktionieren. Trotzdem kann man mit Objektiven ohne CPU nur mit Arbeitsblende arbeiten, weil dem FTZ der Blendenmitnehmer fehlt, um die Anzahl der abgeblendeten Stufen zu erkennen. Nur mit diesem kann die Belichtungsmessung bei Offenblendmessung richtig arbeiten.

P.S. Bei mir hat eine Z6 die Sony A7 I für meine Ais-Sammlung abgelöst. An der D 850 funktioniert der AF-Dot im Gegensatz zur D 600 sehr genau, so dass man sie auch einsetzen kann. Ich will mit den manuellen Objektiven aber klein und leicht unterwegs sein, daher hängen sie fast ausschließlich an der Z6.

Es grüßt
urbanist
 
Zuletzt bearbeitet:
...Eins würde mich aber schon noch interessieren: Wozu ist dann der Hebel im FTZ-Adapter auf dem verlinkten Bild da? :confused:

https://4.img-dpreview.com/files/p/E~TS940x788~articles/8268865342/ftz-adapter.jpeg
...

Das ist der Mitnehmer für den Blendenhebel am Objektiv.
Z.B.: an meinem AFS 85/1.8 ist dieser Blendenhebel vorhanden und muss bei der Belichtung - entsprechend der eingestellten Blende - während der Belichtung betätigt werden, denn das AF-S misst bei Offenblende.

MF Objektive an den DSLR zu benutzen ist mehr oder weniger machbar.
Mit der Z6/Z7 ist es dagegen kinderleicht im Sucher bei Vergrößerung den exakten Schärfepunkt zu finden.


Gruß
Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls du auf dem Bild den Hebel auf der linken Seite innerhalb des Adapters meinst, ist dies selbstverständlich der Hebel zur Steuerung der Blende an den F-Mount Objektiven.

Jetzt bin ich schon wieder verwirrt und zwar aufgrund dieser Aussage:

So einen Adapter den du dir wünscht der wird nicht kommen. Es müsste ja die Kamera auch den mechanischen Befehl zum Abblenden an das Objektiv weiterleiten und diese Mechanik haben die Z Modelle nicht.

Das ist doch der Hebel der den mechanischen Befehl zum Abblenden weitergibt. Dementsprechend muss es doch auch möglich sein so einen Adapter mit Blendenabnehmer zu bauen bzw. sollte es zumindest nicht ausgeschlossen sein dass er irgendwann (vielleicht auch durch Fremdhersteller) kommt? :confused: Das Signal des Blendenabnehmers könnte man ja dann vermutlich elektronisch an die Kamera weiterleiten.
 
Wie soll sich das rechnen, wieviele Uraltglasverwender gibt es? Die Fotobranche scheint ja doch eher vorwärtsgewandt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte denkt daran, dass es hier um real existierende Geräte gehen soll. Für Spekulationen, Wünsche etc. gibt es doch einen eigenen Bereich.
 
Etwas wurde noch nicht genannt:

Wenn man die ai-s objektive mit einem dandelion Chip modifiziert, dann funktioniert auch die Blendeneinstellung bei Z6/7 über die Kamera und man kann bei Offenblende fokussieren.

Habe es im Saturn mit meinem gechipten AI-S 180 2.8 an der Z6 mit FTZ ausprobiert.

Meine Z6 sollte die Tage kommen, dann kann ich nochmal genauer berichten.
 
Etwas wurde noch nicht genannt:

Wenn man die ai-s objektive mit einem dandelion Chip modifiziert, dann funktioniert auch die Blendeneinstellung bei Z6/7 über die Kamera und man kann bei Offenblende fokussieren.
Sicher?

Ist es nicht - wie bei AF-S - so, dass bis 5,6 bei Arbeitsblende fokussiert wird und bei kleineren Blenden mit 5,6?
 
Das ist doch der Hebel der den mechanischen Befehl zum Abblenden weitergibt. Dementsprechend muss es doch auch möglich sein so einen Adapter mit Blendenabnehmer zu bauen bzw. sollte es zumindest nicht ausgeschlossen sein dass er irgendwann (vielleicht auch durch Fremdhersteller) kommt? :confused: Das Signal des Blendenabnehmers könnte man ja dann vermutlich elektronisch an die Kamera weiterleiten.
Nikon bleibt mit den Möglichkeiten des FTZ auch deutlich hinter dem zurück, was technisch machbar wäre.

Nur durch andere Software wäre es möglich, bei den manuellen AIS-Objektiven eine Offenblendmessung zu implementieren. Dazu müsste dann allerdings im Menü korrekt eingegeben werden, dass es sich um ein AIS-Objektiv handelt und welche Anfangsblende es hat. Dann könnte man auch gleich korrekte Exifdaten bekommen. Vermutlich hat Nikon darauf verzichtet, weil sie ihren Fotografen nicht zutrauen, dies korrekt zu machen und bei fehlerhafter Eingabe Fehlbelichtungen (und damit Supportfälle bei Nikon) möglich sind. Für AI und älter geht das aber nicht, da dort die Blendensteuerung nicht linear ist.

Wenn man die Hardware des FTZ verbessert, sollte als erstes ein Blendenmitnehmer eingebaut werden, wie ihn die besseren Nikon Spiegelreflexen besitzen. Damit kann dann die Blende am Objektiv gewählt werden und trotzdem Offenblendmessung erfolgen, und es ist nicht nötig, dass das Objektiv korrekt im Menü eingetragen ist. Die gewählte Blende in den Exif-Daten wäre möglich.

Sehr wünschenswert wäre auch ein eingebauter Motor im FTZ für AF und AF-D, so wie es Sony gemacht hat. Ohne den ist bei meinem Objektivportfolio die Z leider keine Autofokuskamera.

Ein Blendenmitnehmer für Non-AI-Objektive wäre was für eingefleischte Nikon-Fans.

Wenn man die ai-s objektive mit einem dandelion Chip modifiziert, dann funktioniert auch die Blendeneinstellung bei Z6/7 über die Kamera und man kann bei Offenblende fokussieren.
Ja, das geht, dann kommen die Objektivdaten (Anfangsblende wird benötigt) vom Chip und nicht von einer (möglicherweise fehlerhaften) Eintragung im Menü. Das gilt aber nur für AIS. Bei AI und älter kann die Z i. A. damit nicht immer eine korrekte Blende einstellen, d. h. es wird Fehlbelichtungen geben.

Optimal ist der Chip aber auch nicht. Die käuflich erhältlichen Chips können zerbrechen, wenn das Objektiv verkanntet angesetzt wird (ist mir einmal passiert; da das Objektiv aber einen Fehlfokus hat, der durch den Chip behoben werden kann, habe ich trotzdem wieder einen neuen Chip angeklebt). Oft kann der Chip angeklebt werden, aber bei manchen Objektiven geht es gar nicht oder nur mit großem Aufwand (Platzprobleme).

Edit:
Ist es nicht - wie bei AF-S - so, dass bis 5,6 bei Arbeitsblende fokussiert wird und bei kleineren Blenden mit 5,6?
Vermutlich ja. Mit besserer Kamerasoftware wäre aber eine Offenblendmessung möglich.
 
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