Ich wäre sehr erstaunt gewesen, wenn die Z nun anders geworden wären. Sie erfüllen ihren Zweck und sind robuste, verlässliche Werkzeuge.
Sie sind nicht schlecht. Da sind wir uns ja einig. Aber eine solide Leistung reicht für ne bessere Bilanz in einem schweren Marktumfeld leider nicht aus. Der wirtschaftliche Erfolg ist halt bisher eher bescheiden gewesen.
Keiner sagt sie sollen DSLRs nicht mehr produzieren sondern nur nicht mehr in eine weitere Entwicklung investieren.
Hm. Einerseits werden die schlechten Bilanzzahlen hauptsächlich auf das stark schwächelnde DSLR-Geschäft zurückgeführt. Andererseits sagst Du, sie hätten hier bereits die besten Produkte auf dem Markt. Aber wenn sie mit ihren besten DSLR jetzt schon Verluste machen, aber nichts mehr weiter entwickeln sollen, wie kommen sie dann aus der Nummer wieder raus? Heißt eigentlich, dass sie die Produktion konsequenterweise gleich einstellen bzw deutlich eindampfen müssen. Denn die Verkaufszahlen werden tatsächlich nie mehr steigen, sondern tendenziell stetig weiter abwärts gehen. Und mit den Preisanpassungen z.B. bei D750 oder auch der D850 bleibt ja derzeit kaum noch was betriebswirtschaftlich Verwertbares übrig.
dann machen Sie doch nur sich selber Konkurrenz und zwar im DSLR und DSLM Segment...
Das wiederum wäre mir als Geschäftsführer egal, ob jemand eine Z6 oder eine D760 kauft. Hauptsache, er kauft etwas.
Eine bessere Idee ist hier jedenfalls auf 84 Seiten nicht gekommen.
Also ich halte meine Ideen mit einer gut ausgestatteten D760 und dann nacheinander ein Upgrade auf D860 und D7600 für besser. Auch eine relativ schnell folgende und nicht um so viele Funktionen kastrierte Z70 sollte dem von ************ so treffend bezeichneten "Solitär" Z50 beiseite gestellt werden. Das "Abwarten und Tee trinken" wird sich für Nikon diesmal nicht ausgehen. Soviel wage ich mal vorauszusagen.
Wie weit müssen die Stückzahlen nch zurück gehen? 2018 war schon Stillstand, 2019 werden es aller voraussicht nach ~10% weniger sein und das obschon Nikon wie Canon mit KB-Bereich da mit mischen.
Je nachdem, wen Du fragst. In dem einige Seiten weiter vorne verlinkten Artikel von Thom Hogan geht er sogar von einem "Bodensatz" von 3 Millionen Systemkameras (unabhängig DSLR/DSLM) jährlich aus. Und Nikon, wenn sie ihren Marktanteil von 20% halten können, würde dann mit 600.000 Kameras jährlich auskommen müssen. Und seit Canon die berühmte Halbierung des Marktes vorhersagte, ist auch schon wieder eine gewisse Zeit vergangen. Wahrscheinlich haben sie auch dort ihre Prognose weiter nach unten korrigiert. Diese Zahl mit den 3 Millionen halte ich nichtmal für sooo unrealistisch.
Heißt aber auch, wenn Du jetzt schon auf einem Markt mit ca doppelt so vielen Kameras keinen Gewinn mehr machst, musst Du Dich ganz schön anstrengen, wenn Du mit der kleineren Menge über die Runden kommen willst.
insoferne schätze ich, dass Nikon bald ein interessanter Übernahmekandidat sein könnte. Das muss ja auch nicht schlecht sein - auch für den Konsumenten nicht...
Das gilt nicht nur für die Fotobranche. Die Zukunft ist auch nicht mehr das was sie mal war ….
Ganz so düster seh ichs für Nikon (noch) nicht. Aber wenn sie die Kurve nicht kriegen, kanns recht schnell recht ernst werden.