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E Manuelle Fokussierung: A7rII vs. A7rIV - Suchervorteil spürbar?

85mk7

Themenersteller
Nabend,

gibt es hier Alpha Nutzer die häufig auch manuelles Glas bewegen?
Ich adaptiere hin und wieder ganz gern verschiedene Nikkore aber auch hier und da mal anderes "Altglas" an der A7rII.

Das manuelle fokussieren ist je nach Brennweite und Blende nicht immer einfach - aber funktioniert durch die Helferlein wie Suchervergrößerung und Peaking doch ganz gut und man gewöhnt sich daran.

Mich würde jetzt insbesondere aber mal der Unterschied zwischen der a7rII und a7rIV interessieren da der Sucher der letzteren ja deutlich höher auflöst.

Ist es damit nochmals spürbar leichter manuell zu fokussieren, ggfs. sogar ohne Peaking? Oder sind die Unterschiede trotz besserem Sucher eher marginal? Wie schätzt ihr das ein?

Gibt es womöglich weitere bzw. verbesserte Hilfstools die eine A7rII noch nicht an Board hat?

Ob es Sinn macht "Altglas" an eine >60MP Kiste zu schnallen soll hier ausnahmsweise mal nicht Thema sein :cool:

Danke für Euren Input zu dieser Thematik
 
Habe alle Generationen genau diesbezüglich probiert, da ich selber auch mit "Altglas" Nikkoren fotografiere.

Generation 1 und II: EVF kein signifikanter Unterschied; gleich schlecht.

Generation III:
A7MKIII: sehr deutlicher Unterschied (zu G1)
A7RMKIII: sehr deutlicher Unterschied (zu G1)
aber:
nur kleiner Unterschied zu A7III, obwohl der R-EVF ja eine höhere Auflösung hat

A7RMKIV: sehr deutlicher Unterschied (zu G1)
aber:
nur ein (zusätzlicher) kleiner Unterschied zu A7III und A7RIII, obwohl der R-EVF ja nochmals eine höhere Auflösung hat

Meine Hoffnung war, daß mit einem sehr hochaufgelösten EVF (A7RIV) es möglich ist, die Fokusebene ohne Lupenfunktion zu erkennen; mit Arbeitsblende nahezu unmöglich, offenblendig nur in kontraststarken Motiven mit sehr kleinem DOF. Ehrlich gesagt, hat mich der Unterschied enttäuscht.

Praktisch ist der Unterschied von G1/G2 zur A7III größer (obwohl dies vom Datenblatt her nicht ableitbar ist), als der Unterschied von A7III zur A7RIV.

Der Dynamikumfang (Farbe und Kontrast) vom EVF scheint nach diesen Erlebnissen viel wichtiger als die eigentliche Auflösung. Den EVF der A7RIV kann man gerne mitnehmen, aber wäre nicht mein Kaufentscheidungsgrund, da er meine manuellen Fokussierungsprobleme beim Altglas nicht gelöst hat.

Ich habe mich ja schon hier an verschiedenen Stellen zu diesem Thema geäußert. Meine Lösung (notgedrungen) ist der vermehrte Einsatz von Sony AF Objektiven, da hier die automatische Fokuslupe anspringt und einen großen Zeitvorteil mitbringt, bzw. dann eben doch die Nutzung von AF, auch wenn ich eine manuelle Fokussierung (meistens) bevorzuge.


Nebenbei: Es gibt KEINEN Grund, Deine "Altgläser" nicht an einer A7RIV zu betreiben. Es ist eben nur die Fokussierung langsamer, da die Lupe manuell aktiviert werden muß. Optisch profitiert jedes Objektiv von einem höher auflösenden Sensor. Vor allem, wenn er - wie die A7RIV - noch in völlig normalen Bereichen ist (Pixeldichte im Vergleich zu MFT oder APS-C).
 
Zuletzt bearbeitet:
Abgesehen vom manuellen Fokussieren an sich, finde ich den Unterschied zwischen dem Sucher der A7RII und z.Bsp. der RIII schon sehr deutlich.
Kontrolliere selbst, egal ob manuell oder mit dem AF fokussiert, gerne die Aufnahme im Sucher in der '1:1' Bilddarstellung.
Hier musste ich bei der R2 immer ein wenig 'rauszoomen' um mir ein objektives Bild zu machen.
Bei der R3 kann ich einfach in die Vergrößerung / Detailansicht gehen und wandere dann mit dem Joystick durch das Bild.
 
Also ich empfinde den Sucher der R III als nur bedingt verlässlich brauchbar, um manuell exakt zu fokussieren - zumindest bei offenen Blenden.

Witzigerweise ist der Sucher meiner Fuji 50s in der Praxis so viel besser obwohl laut Specs die Auflösung die gleiche sein sollte :confused:
 
Die Qualität eines komplexen Bauteiles (hier: EVF) läßt sich eben nicht über nur eine Meßgröße (hier: Pixelanzahl) beschreiben; auch wenn die Marketingabteilungen es immer wieder versuchen.
Mir ist seit Generation 1 aufgefallen, daß Sony beim EVF nicht State of the Art ist und z.B. Fuji mehr Wert auf die EVF Qualität legt. Da genügt ein kurzer Blick in den Sucher, um das zu erkennen.
 
Man kann schon allgemein sagen das Sony in Sachen EVF hinter einigen Herstellern hinterherhinkt. Auch Canon und Nikon hatten vom Start weg in den KB DSLM sichtbar bessere EVF.
 
Für die a7rII mit Altglass spricht die Option der Kamera-Apps wo Du schon in der Kamera eine Korrekturprofil für die Altgläser anlegen kannst. In den Neueren: ohne Apps, keine In-Kamera Korrektur.
 
Danke für Eure Eindrücke - die "Rumors" zum neuen Sucher sind mir nicht entgangen und natürlich schön zu lesen.

@peter2tria: Das mit den Korrekturgeschichten ist mir eigentlich Wurscht da ich sowieso in RAW unterwegs bin und das ganze dann in LR erledige.
Aber abgesehen davon mag ich die A7rII natürlich weiterhin sehr gern und ich konnte mich bisher noch nicht durchringen ein Upgrade zu vollführen... was auch daran liegt das ich viel Video mache und die rumorte A7S Nachfolge oder wie auch immer sie heißen wird auf sich warten lässt.

@Kamera2016: Die Sache mit der automatischen Lupe die bei gechippten Objektiven anspringt finde ich manchmal sogar nervig und ich habe das gar deaktiviert... ich versuche es zuerst grob übers Peaking bzw. fokussiere ungefähr vor - und geh dann in die Sucherlupe bei Bedarf.
Bei hochlichtstarken Gläsern komme ich wie gesagt auch schon bei der A7rII halbwegs gut zurecht - hängt natürlich vom Objekt ab.

Tatsächlich bevorzuge ich aber schon AF Objektive - nur sind diese leider oft auch ziemliche Brocken wenn man schnelles Glas mag.

Ein 35er oder 40er Nokton mit f/1.2 ist zum Beispiel kaum mit einem 35er 1.2 von Sigma zu vergleichen wenn es um die Äußerlichkeiten geht... da liegen von den Abmaßen tatsächlich die gefühlten Welten zwischen.

Mal schauen was Sony diesen Sommer bringen wird - wahrscheinlich werde ich dann doch erstmal weiterhin entspannt bei der A7rII bleiben
 
Die Sucher-MP sind das eine, die Suchervergrößerung das andere. Wenn der Sucher technisch eine Auflösung (in Raumwinkel beziffert) hat, die jene unserers Auges deutlich überschreitet, dann werden wir diese Auflösung nicht nutzen können. Man muss also mit den MP gleichzeitig auch die Suchervergrößerung steigern, damit ein manuelles Fokussieren ohne optische oder digitale Sucherlupe mit höherer Genauigkeit erfolgen kann.
 
Der Knackpunkt ist die Software (bzw. Bildprozessoren in Hardware), die da den Unterschied machen. Die restliche Physik ist zwar auch wichtig, aber nicht kriegsentscheidend.

Bei Sony wird z.B. das Peaking anhand von stark reduzierten Daten und nur in der Horizontalen bestimmt; teils besteht sogar die Vermutung, daß es anhand der in den EVF gelieferten Daten ermittelt wird. Ohne Zoom muß es also zu Problemen kommen, und da spielt dann auch noch der Skalierungsalgorithmus eine (teils entscheidene) Rolle! Bei höchster Zoomstufe dürfte dann sogar das Demosaicing deutlich ins Spiel kommen.

Zweitens ist bei den alten Generationen (und die A7rII ist da leider auch keine Ausnahme, die neueren habe ich nicht in der Hinsicht getestet) eben auch der Sensor-Pixel-DR von entscheidener Bedeutung, weil die Rauschgrütze schnell mal bei mehr Zoom zuschlägt und die Kontrasterkennung sowohl für das Peaking als auch für die eigene Wahrnehmung schwerer wird. Zusätzliche Entrauschung geht, verlangsamt aber die Bildupdates vom EVF (!= Wiederholfrequenz).

Drittens, und das scheint vielen halt auch nicht klar, EVF-Bildschirme haben eine Pixelgröße ähnlich heutiger Sensoren, sollen aber eine umfangreiche Dynamik liefern ... um so kleiner, um so weniger Dynamik ist da die Daumenregel, wie auch bei den Sensoren. Natürlich bleibt die Technik nicht stehen, aber Durchbrüche für deutlich höhere Auflösungen unter Beibehalt der Pixeldynamik gibt es da eben auch nicht jeden Tag, ganz im Gegenteil.

Sony könnte also jetzt schon andere Algorithmen verwenden, um mit den bestehenden EVFs bessere Ergebnisse zu liefern (theoretisch; praktisch ist halt nicht ganz klar, welche technische Grenzen es gibt und wie dann die "besseren" Dinge aussehen). Die bestehenden Algorithmen profitieren von höher aufgelösten EVFs, wobei kleinere Auflösungsunterschiede das Kraut nicht wirklich fett machen.
 
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