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E Sony a6500/6400 oder doch a7II ?

OhGee

Themenersteller
Moin und Servus,

Ich bin aktuell auf der Suche nach einer neuen Kamera, da meine geliehene nun endlich auch zum Originalbesitzer zurück soll und ich auch mal was neues probieren wollte. Fotografiert habe ich mit einer Canon 600D + Kitobjektiv und würde gerne auf spiegellose Varianten umsteigen, da diese einfach kleiner und besser in meiner Hand liegen (80D wär für meinen Geschmack jetzt schon etwas zu groß). Da gefällt mir die a6400/6500 echt ganz gut aber die a7II ist da meiner Meinung nach auch noch ein wenig besser. Ohne Stabi (ISS) habe ich noch nie fotografiert, habe aber Angst, wenn ich dann Festbrennweiten (und adaptiere M42 Objektive) auf die Kamera setze, dass viele Fotos einfach verwackeln.
Zudem noch der Hinweis, weil bestimmt die Frage kommt wieso überhaupt FF? Ich habe mir überlegt, dass ich irgendwann eh mal auf KB umsteigen will, vorallem wegen der besseren Freistellung/Dynamischen Umfang/FF-Look, und da würd ich mir ja quasi auch Geld "sparen", wenn ich gleich auf FF gehe und die a7II ist da noch gut in meiner Preisklasse dabei. So, nun hab ich denke ich genug gelabert, jetzt der Fragebogen:

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Portraits,Landschaft,Architektur,Street

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[ ] Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
[ ] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[x ] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Canon 600D + Kit Objektiv

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
1200 +- 100_____________ Euro insgesamt
[ ] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.
[x ] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] Eher nicht / ist egal
[ x] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[ ] Nein
[ x] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):
Sony a7II,Sony a7 I, Sony a6500/6400, Fuji Xt3,
[ x] Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt):
Sony a7II, Sony a6500/6400

7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[ ] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.
[ ] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment:

[x] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.(A7ii bezüglich größe recht gut!)
[ ] Die Kamera soll in die Jackentasche passen.
[ ] Die Größe ist mir egal.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[ ] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[x] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[ ] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[ ] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[ ] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[ ] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[ ] WLAN / Wifi
[?] Bildstabilisierung(Frage siehe oben)
....[ ] im Body
....[ ] im Objektiv
[ ] Blitz-/Zubehörschuh
[ ] GPS
[ ] Mikrofoneingang
[ ] 4K-Videofunktion
[ ] Sonstiges: __________

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[ ] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)
[x] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[x] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[ ] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
[ ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[x] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[x] Ausbelichtung auf
....[] Fotopapier (Format _______)
....[ ] Fotobuch
[x] großformatige Prints (Format noch unklar, etwa Standard Postergröße )


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher
[ ]unwichtig
[x]wichtig
....[ ]optisch
....[x]elektronisch

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[x] Freistellung
[x] Bokeh
[x] große Schärfentiefe
[ ] _______________

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[ ] lichtstarkes Zoom
[x] Festbrennweite (50mm,85mm,35mm,24mm)
[x] Pancake
[x] UWW (Ultraweitwinkel) (Da Preis sehr Teuer im KB Bereich, wahrscheinlich manuelle Vintage Objektive)
[ ] Makro
[ ] (Super-)Tele
[ ] Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv):
 
Also bei VF wird es nicht kleiner als bei der Canon, da du ja maximal Freistellen möchtest und du dann Lichtstarke Objektive brauchst

Auch mit APS-C kann man Freistellen!

Wenn der haben wollen Faktor da ist (war bei mir auch erst mal so) dann würde Ich :

A7 II mit Tamron 28-75 2.8 gebraucht kaufen (ist etwa dein Budget) und glücklich sein

Brauchst du einen AF für Sport und sehr schnelle Sequenzen dann A6400 (die ich aber ausschließen würde da du ja immer einen Stabi haben möchtest) oder a6500
 
Eine A7II würde ich wegen der Überlegenheit der A7III keinesfalls mehr kaufen (egal wie günstig). Die Unterschiede, die den Kauf rechtfertigen, findet man hier und auf anderen Seiten zu hauf. Wenn man schon auf ein neues System wechselt, würde ich keine großen Kompromisse machen wollen.
 
Eine A7II würde ich aufgrund des kleinen Gebrauchtpreises jederzeit kaufen, der AF ist zwar bei Sport nicht so gut, wie der AF der A7III, aber davon steht jetzt nichts in Deinem Fragebogen. Die gewünschten Festbrennweiten gibt es auch ...

Ich habe mir auch lange überlegt, von meiner A6300 bzw. jetzt A6500 auf die A7II zu wechseln, hatte auch mal ein Wochenende eine getestet.

KB hat natürlich ein etwas besseres ISO-Verhalten ... aber bei ISO100 und einer guten Festbrennweite ist auch die A6500 sehr sehr gut, z.B. die Sigma 1.4er und dazu das Samyang 12/2.0. Alles rel. günstig und kompakt (bis auf das 16er...)

Falls Du auf den Stabi verzichten kannst, wäre die A6400 mit dem sehr guten AF möglich, oder auch die A6300. Ich habe mich für den Stabi entschieden, die A6600 ist mir zu teuer.
 
Eine A7II würde ich wegen der Überlegenheit der A7III keinesfalls mehr kaufen (egal wie günstig). Die Unterschiede, die den Kauf rechtfertigen, findet man hier und auf anderen Seiten zu hauf. Wenn man schon auf ein neues System wechselt, würde ich keine großen Kompromisse machen wollen.

Das kann man so nicht sagen, es kommt immer auf die Aufgaben an. Wenn jemand kein Sport fotografiert, einen Stabi möchte ist die A7II immer noch eine preisgünstige sehr gute Kamera.(y)
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal danke für die vielen Antworten. Mir gehts teilweise auch darum, dass ich mich für die zukunft "wappnen" möchte.
Hierzu wäre eben die überlegung gleich auf FF umzusteigen weils früher oder später sowieso der Wunsch ist, damit ich mir da gleich mal Objektive holen kann (Hab auch noch ein paar M42 Objektive daheim, die ich adaptieren kann) und die dann gleich für zukünftige Kameras übernehmen kann.
Das mit dem Akku ist bei mir sone Sache, aber bei einer Tagestour kommen bei mir eh nicht wirklich all zu viele Fotos auf die Kamera, dann würd ich noch nen extra Akku mitnehmen und ich denke dann sollte das vernünftig hinhauen.
Bezüglich AF brauche ich da sowieso keinen super schnellen, weil ich eben kein Sport oder sonstiges Fotografieren möchte.
Bekomme die a7iii leider nicht für den gewünschten Preis, zumindest sehe ich nix, sonst wär das ganze schon viel klarer gewesen.
Lehne zurzeit eher zur a7ii (850 neu mit Cashback), wobei noch keine Argumente wirklich für die APS-C Variante gekommen sind.
 
Vergiss die dämliche Akkudiskussion.
Mit einem Akku kannst Du 300-400 Bilder machen; ein Ersatzakku kostet 15€.
Das ist nun das allerletzte Kriterium für eine geeignete Kamerawahl.

Wenn Du adaptieren möchtest, also "Altglas" manuell fokussieren mußt, ist der EVF die entscheidene Überlegung. Schaue Dir diese genauer an.

Noch ein kleiner Hinweis:
Ich selber habe A6000, A7, A7R Generation 1 und A7III G3. Diese verhalten sich unterschiedlich bei einer wichtigen Funktion für die manuelle Fokussierung. Wenn Du die Fokuslupe aktiviert hast (z.B. durch Drücken der Taste C1), erscheint zuerst das Auswahlfenster, an welcher Stelle im Bild vergrößert werden soll. Ein zweiter Druck vergrößert auf Stufe 1, ein dritter Druck vergrößert auf Stufe 2.
Bei den Generation 1 Kameras kann über Antippen der Auslösetaste dieser Modus an jeder Stelle verlassen werden. Generation 3 und 4 (A7RIV) können dies nicht. Du mußt also entweder sofort auslösen (ohne zu sehen, wo Dein bewegtes Motiv oder Dein genauer Bildausschnitt sich befindet), oder die für die Fokuslupe belegte Taste mehrmals drücken, um wieder zur Gesamtansicht zu kommen. Wie es sich bei den Generation 2 Kameras verhält, weiß ich nicht.

IBIS: wenn Du auch in schwierigen Lichtsituationen unterwegs bist, wirst Du über jeden Blendenschritt dankbar sein, um die Iso und das damit verbundene Rauschen drücken zu können. Zur Größenordnung: 24mm mit 1/3s bringt an der A7III unverwackelte Bilder. Ich würde heute KEINE Kamera ohne IBIS kaufen.

Bildqualität: vergleiche keine Kameras bei normalen Lichtsituationen. Da kann inzwischen auch ein Smartphone locker mithalten (es sei denn, Du möchtest Schönwetterfotograf sein). Sobald die ISO auf 800 und höher geht, siehst Du, welche Sensoren entspannter sind.

Objektive: Kleinbildsensor Fotografie heißt NICHT, daß man sich die High End Optiken kaufen muß. Das ist eine Option, mehr nicht. Praktisch folgt dies der Überlegung, "perfekte" Bilder liefern zu können. Problem dabei: es sind vielleicht technisch perfekte Bilder. Aber noch lange nicht aussagestarke Bilder. Wer mal in Fotoausstellungen und Museen geht oder sich z.B. Bilder im LFI (Leica Fotografie International) anschaut, sieht das weite Spektrum an Möglichkeiten. Am wenigsten interessiert da die Objektivqualität. Wir sind hier in einem technikbegeisterten Forum, aber mache Dir klar, daß selbst höchstpreisigste Objektive sich nur bei der Offenblendfotografie sichbar absetzen können. Abgeblendet und mit einem bißchen Nacharbeit in der EBV kannst Du auch mit preiswertem "Altglas" ausstellungstaugliche Bilder realisieren (interessiert eh Keinen, womit Du die gemacht hast).
Es läßt sich also ganz entspannt an die Sache herangehen und Schritt für Schritt entwickeln. Meine These: heutiges KB (gebraucht) ist nicht teurer als APS-C, wenn Du die gleiche Bildqualität erzielen möchtest.

AF: Du wirst schnell feststellen, daß keine (heutige) Ditigalkamera den Spagat zwischen manueller Fokussierung und bewegten Motiven vernünftig und effektiv unterstützt. Anders ausgedrückt: selbst ein A7R IV EVF zeigt ohne Fokuslupe und Offenblende keine exakte Fokusebene (ich möchte hier aber anführen, daß das Fokuspeaking in "Fein" Einstellung schon sehr viel genauer ist, als alles was ich bisher in der Hand hatte). Also wirst Du bei solchen Motiven nicht um AF-Objektive herumkommen.
Ab Generation 3 ist der AF wirklich das, was Sony verspricht. Davor muß man sich klar vor Augen führen, ob die Einschränkungen einen bei der eigenen Bildumsetzung behindern oder es keine Rolle spielt. Mein Anspruch ist, daß, wenn ich mit AF fotografiere, ich auch die Bilder (mehr oder weniger vollständig) korrekt fokussiert erhalte (ab G3 ist das so).

Leichter ist dies bei APS-C.

Bei gleichem Invest, erhälst Du also mit APS-C die schlechtere Bildqualität, aber den besseren AF und umgekehrt bei KB. Bei überwiegend statischen Motiven spielt der AF eine untergeordnete Rolle, bei einem Sportevent sieht das anders aus.

Die perfekte Universalkamera gibt es noch nicht (obwohl nach meiner Auffassung alle hierfür notwendigen Features von Sony entwickelt wurden und sie somit zur Verfügung stehen; aber eben nicht in einer Kamera vereint).

Dir sollte also klar sein, daß Du mit jeder Kamera vorheriger Generationen tolle Bilder machen kannst, aber eben nicht technische State of the Art Bilder präsentieren kannst. Das wird hier und in anderen Foren gerne gemacht und als Beweis für die Sinnhaftigkeit des neuesten Kaufes hergezeigt. Dies ist jedoch nur ein sehr kleiner Aspekt der fotografischen Interpretation und häufig genug, eine Imitation und Eskalation bekannter Klischees.

In der Summe der Möglichkeiten und der Berücksichtigung der erzielbaren Bildqualität, halte ich eine A7MKII für einen guten Einstieg in das Sony System. Wenn genug Liquidität vorhanden und der AF ebenfalls von Bedeutung ist, empfehle ich die A7MKIII, die nach meiner Erfahrung das interessanteste aktuelle Angebot darstellt. Features und Bildqualität genügen auch professionellen Ansprüchen. Damit läßt sich noch lange fotografieren.

Hier ein spezialisierter Blog zum Thema A7II und manuelle Objektive:
https://phillipreeve.net/blog/
 
Vielen Dank für deine sehr ausführliche Antwort @Kamera2016. Das hat mir in meiner Entscheidung sehr geholfen!
Wie du schon gesagt hast, werde ich mir zunächst eh keine High-End Objektive zulegen geschweige denn leisten können. Da reicht mir auch sowas wie das 85mm 1.8/50mm 1.8 und ein solides 24-70 und das ist ja noch gut überschaubar mit den Kosten.
Ich hatte mit dem langsameren Fokus zunächst auch meine Bedenken, bis ich mir mal überlegt hab, wann ich wirklich Sport/schnelle Aufnahmen mache: Eigentlich fast nie und dafür reicht der a7ii Fokus denke ich mal mehr als genug.
Meine Entscheidung fällt letztendlich auf die a7ii, weil sie denke ich mal für meine Ansprüche gut geeignet ist und auch mein Spektrum wirklich gut abdeckt.

Vielen Dank an alle, die mir geholfen haben :)
 
Erlaube mir noch einen klitzekleinen Hinweis zur korrekten Positionierung:

Ein SEL85/F1.8 ist nicht die Entscheidung mit dem Gefühl, Abstriche gemacht zu haben. Das erzählen gerne die Leute, die nur mit Blende 1.4 fotografieren können. Dabei wird über Bokeh und Zwiebelringe fabuliert. Außen vor bleibt die eigentliche Erkenntniss, daß sie nur so fotografisch freistellen können (da sie den Hintergrund nicht mitgestalten (wollen/können?)), doppelt soviel Gewicht mit sich herum schleppen müssen, das mindestens doppelte bezahlt haben und bei nüchterner Betrachtung bei keinem Bild erkennbar ist, daß es nun genau nur so mit diesem High End Objektiv gemacht werden kann. Wir werden in den Foren zugedröhnt mit dieser Art von Bildern. Du wirst nicht eines davon in einem Museum oder einer anerkannten Galerie finden. Die Profis blenden selbstverständlich ab, da die Tiefenschärfe (85mm mit Blende F1.4) für ein Kopfportrait einfach zu klein ist. Nebenbei stellt sich die Frage, warum man sich das antuen sollte. Ich kaufe mir eine Kamera mit hochauflösenden Sensoren (ja, auch 24Mpx ist hochauflösend) und fotografiere mit der schlechtesten Blende (Offenblende) um ein Auge scharf abgebildet zu haben? Das funktioniert als Web-Bild; spätestens bei einem DIN A3 Ausdruck ist das ein technischer Mangel.

Das SEL85F18 ist auch eins der wenigen Objektive, welche für Landschaft (abgeblendet sehr gute Randschärfe) zu gebrauchen sind. Von der Bildqualität ist das im Vergleich zu allen 85ern, die bisher auf den Markt gekommen sind, sehr weit oben angesiedelt. Der AF gehört zum besten (viel besser und treffsicherer als das 85GM). Das ist bestimmt nicht die Wahl, weil das Geld nicht gereicht hat, sondern die bewußte Entscheidung für hervorragende Bildqualität und Portabilität.

Deine Kamera- und Objektivwahl entspricht weit mehr, als Profis vor 10-15 Jahren überhaupt nur kaufen konnten. Leute, die bewußt wieder mit analogen Kameras und "Altglas"-Objektiven fotografieren, verfolgen einfach andere Seheindrücke, welcher immer an die eigenen Empfindungen gekoppelt ist. Es geht um einen Ausdruck und nicht eine weitere (Leistungs-)Steigerung von Bildschärfe. Wer auf diesem Trip ist, rennt immer nur hinterher und kommt fotografisch nie zu seinem Ausdruck (logischerweise beziehe ich dies auf Fotografie als Ausdrucksform und nicht auf die Lieferung von Erwartungshaltungen; dieses Problem haben Profis, aber nicht wir Amateure).

Viel Spaß mit Deinem neuen System und gutes Licht für Deine Bildideen.
 
@Kamera 2016

Ich bin wohl nicht der Thread-Starter, trotzdem habe ich mitgelesen, da ich vor genau der gleichen Entscheidung stand und ich habe mir die A7MKII mit dem Zeiss 24-70mm geholt.

Schade das es hier in dem Forum keinen Button für DANKE gibt, den hättest du dir verdient (y)

Danke für deine ausführlichen und tollen Erklärungen und Vorschläge :)
 
Bei den Generation 1 Kameras kann über Antippen der Auslösetaste dieser Modus an jeder Stelle verlassen werden. Generation 3 und 4 (A7RIV) können dies nicht. Du mußt also entweder sofort auslösen (ohne zu sehen, wo Dein bewegtes Motiv oder Dein genauer Bildausschnitt sich befindet), oder die für die Fokuslupe belegte Taste mehrmals drücken, um wieder zur Gesamtansicht zu kommen. Wie es sich bei den Generation 2 Kameras verhält, weiß ich nicht.

Nur fürs Protokoll:
Doch, die A7III kann das!
Hintergrund: Die A7III hat eine neue Funktion, die sich "AF bei Fokusvergrößerung" nennt, die die A7II noch nicht hatte. D.h. die A7III fokussiert auch in der Lupenansicht weiter, wenn man den Auslöser halb drückt, daher kann der halbe Druck auf den Auslöser nicht mehr in die Vollansicht zurückführen, wenn diese Funktion aktiv ist!

Es gibt zwei Möglichkeiten:
1. In der Lupenansicht führt zwar nicht das Antippen des Auslösers, aber ein Druck auf die AEL-Taste wieder ins Vollbild zurück.

2. Man kann die Funktion "AF bei Fokusvergrößerung" im Menü deaktivieren (bei manuellen Objektiven ist sie ohnehin sinnfrei), dann springt die Ansicht beim Antippen des Auslösers wie gewohnt wieder ins Vollbild.

Schade ist eigentlich nur, dass die Kamera die Funktion nicht automatisch deaktiviert, wenn MF eingestellt oder ein manuelles Objektiv angeschlossen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alleine schon der stärkere Akku wärs mir wert. Aber klar, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Das ist ein Argument, welches ich noch nie so ganz nachvollziehen konnte. Zumindest sofern man nicht professionell arbeitet und man damit evtl. auf etwas mehr Ausdauer angewiesen sein könnte. Angenommen ich muss in einem wichtigen Moment den Akku wechseln, ist es doch egal ob er mehr oder weniger Kapazität hat. Er ist dann eben leer. Ansonsten kaufe ich mir halt zwei-drei von den günstigen Akkus mehr und gut ist es. Was jucken mich bei Alltag, Hobby und Urlaub die 10 Sekunden, die ich für einen Akkuwechsel brauch. Das ist so ähnlich wie beim Speicherplatz: Da wird auch immer nach mehr verlangt, aber voll bekomme ich letztlich jede Platte. Genauso wie ich jeden Akku leer bekomme.
 
...
Lehne zurzeit eher zur a7ii (850 neu mit Cashback), wobei noch keine Argumente wirklich für die APS-C Variante gekommen sind.

Wäre auch meine Empfehlung, zumal der Preis derzeit absolut Hammer ist!
Die A7II ist immer noch eine Stufe besser bei den ISO und der große Sensor hat vor allem den besonderen Look, den APS-C nunmal nicht hat (haben kann)
(Nein, damit meine ich nicht die Freistellung alleine)

Habe eine A7II und eine A6500 parallel gehabt und würde auch heute noch jederzeit die A7II der Kleinen vorziehen.

Deren einziger Vorteil ist halt die geringe Größe und das kann natürlich ein auch Grund sein.
 
@ Pippilotta

Du verfügst offensichtlich über Geheimwissen. Das hat bei Sony niemand hinbekommen (an einer A7RIII und A7RIV); ich selber nicht an der A7MKIII.

Wie hast Du das herausgefunden?

Besten Dank für den Tipp. Damit sind die neu(st)en Generationen doch manuell besser nutzbar, als bisher von mir gedacht.


Für die Neueinsteiger in die Sony Welt (oder cp995) mit einer A7MKII:

Es wäre sehr nett, wenn Ihr genau diesen Punkt ebenfalls noch prüfen und hier ergänzen könntet.
 
@ Pippilotta

Du verfügst offensichtlich über Geheimwissen. Das hat bei Sony niemand hinbekommen (an einer A7RIII und A7RIV); ich selber nicht an der A7MKIII.

Wie hast Du das herausgefunden?

Besten Dank für den Tipp.

Ich habe mich selbst darüber geärgert, weil es bei meiner A7II noch so funktionierte, wie von Dir beschrieben, an der A7III aber nicht mehr. Also habe ich in die Bedienungsanleitung geschaut, dort steht unter "Fokusvergrößerung":

Wenn der Auslöser halb niedergedrückt wird, wenn ein Bild während der automatischen Scharfeinstellung vergrößert wird, werden je nach der Einstellung von [AF bei Fokusvergr] unterschiedliche Funktionen durchgeführt.

Bei Einstellung von [AF bei Fokusvergr] auf [Ein]: Automatische Fokussierung wird erneut durchgeführt.
Bei Einstellung von [AF bei Fokusvergr] auf [Aus]: Die Funktion [Fokusvergrößerung] wird aufgehoben.

Der Tipp mit der AEL-Taste kam dann von User romek74 , nachdem ich im Hands-On-Thread zur A7III nachgefragt hatte, ob es eine andere Lösung gibt. Dein Dank gebührt also nicht (nur) mir... :)

Ob es an der A7Rx genau so funktioniert, kann ich allerdings nicht sagen...

Für die Neueinsteiger in die Sony Welt (oder cp995) mit einer A7MKII:

Es wäre sehr nett, wenn Ihr genau diesen Punkt ebenfalls noch prüfen und hier ergänzen könntet.

Welchen Punkt meinst Du?
An der A7II, die keinen AF in der Lupenansicht hat, springt die Lupe durch halben Druck auf den Auslöser wieder in die Gesamtansicht.
 
Habe es gerade eben probiert: die AEL-Taste ist ein akzeptabler Workflow.

Super; ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben und die "Altglas" Objektive an den neuen Modellen "abgeschrieben", die mich wegen des verbesserten EVF interessieren.

Ja, ich meinte genau das. Also verhält sich hier G1 und G2 erwartungsgemäß und ergonomisch am sinnvollsten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe es gerade eben probiert: die AEL-Taste ist ein akzeptabler Workflow.

Super; ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben und die "Altglas" Objektive an den neuen Modellen "abgeschrieben", die mich wegen des verbesserten EVF interessieren.

Wenn Du primär Altglas mit manuellem Fokus verwendest, würde ich an Deiner Stelle die Funktion "AF bei Fokusvergrößerung" deaktivieren. Ev. ins My-Menü oder ins FN-Menü legen, dann kannst Du sie bei Bedarf schnell wieder anschalten.

Ja, ich meinte genau das. Also verhält sich hier G1 und G2 erwartungsgemäß und ergonomisch am sinnvollsten.

Naja, der (halb gedrückte) Auslöser hat ja bei der IIIer Generation eine andere, ebenfalls sinnvolle Funktion. Für manch einen mag der AF mit Lupe wichtiger sein als der Sprung zurück in die Gesamtansicht...
 
Ich kann Kamera2016 nur beipflichten, er spricht mir aus der Seele.

Canon RP:
+ macht sehr schöne jpg ooc
+ erlaubt die Nutzung meiner Lieblingsobjektive: EF 50/1.4 und EF85/1.8
+ remote control, WLAN/BT usw
+ Größe, Gewicht
+ sehr gutes Arbeiten mit manuellen Linsen
- Batterieleistg
- Ergonomie (Knöpfe, verwirrende bzw teils komplementäre Menuepunkte)
- so gut wie keine nativen Objektive in der klein, leicht und ökonomisch Sparte
o Bildqualität RAW, Rauschverhalten

Sony A6400
+ extrem reisetauglich und vielseitig, klein und leicht
+ macht gute jpg ooc
+ phänomenaler AF, den ich noch nicht beherrsche, den zu lernen aber toll ist
+ eingebauter Blitz (ja, ja, schwach und so weiter. Aber ist da, wenn man ihn braucht
+ super Arbeiten mit manuellen Linsen
o Rauschverhalten
o APS-C - macht halt nicht so schöne Bilder wie FF (wobei mit dem neuen FE 35/1.8 dann doch)

Sony A7II
+ handlich, ergonomisch tolle kleine, leichte FF Kamera
+ Stabi
+ Bedienbarkeit viel besser als überall zu lesen (für mich)
+ preiswert frisch gebraucht zu bekommen
+ AF soweit bislang ausprobiert zwar weder mit Augen-AF noch realtime Tracking, aber die Ergebnisse für meine Zwecke sehr gut, nicht schlechter, eher besser als bei der Canon RP!
+ super Arbeiten mit manuellen Linsen
o Rauschverhalten
- Batterieverbrauch
- remote control
-- jpg ooc, das einzige, was ich an der Kamera absolut nicht mag. Gemildert nur durch die Melkt mein LR 6.14 nützen zu können ohne Update.

Alles in allem sind sie alle gut, setzen aber verschiedene Schwerpunkte, was es nicht leicht macht, sich zu entscheiden. Ich hatte mich zuletzt gefragt A7II weggeben und A7iii holen, aber das, was sie einwandfrei besser kann als die 7II (AF, Rauschen, Batterielife) ist mir das Aufgeld nicht wirklich wert. Das einzige, wo ich noch nicht sicher bin, ist die Performance jpg ooc. Aber dann sage ich zu mir, lerne die Kamera erst wirklich kennen, auch die A6400, und wenn Du sie richtig im Schlaf beherrschst, stellt sich das Thema A7iii.

Interessant ist aber folgendes: einer der Gründe für mich, Sony anzutesten war meine Neugier auf das FE 55/1.8 ZA, das überall gut geheißen wird. Aber wie sich für mich zeigt, ist mein EF50/1.4 zwar nicht so über den Querschnitt scharf wie das ZA, aber es bildet - für mich - viiieeeel schöner ab. Und hat eine Blende mehr! Also, wenn ich wählen müsste, würde ich immer das 50/1.4 wählen (das es auch preisgünstiger ist lasse ich mal beiseite)

Das zweite: das jüngst auf dem Markt gekommene FE 35/1.8 ,das ich ehrlich gesagt nur gekauft habe, weil ich schöne Bspbilder bei dpreview gesehen hatte und total zufällig sehr günstig bekommen konnte, bildet an der A6400 wahnsinnig schön ab.

Beides Sachen, die wieder zeigen, dass man die Kameras der Objektive wegen hat, nicht umgekehrt.
 
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