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Systementscheidung Supertelefotografie: 1 Zoll, Mft oder APS-C?

Rino2

Themenersteller
Liebe Leute,

ich brauche für Aufnahmen aus großer Distanz, meist am Wasser: Segelboote, Regatten, eine Kamera mit Telezoom bis ca. 600 mm (KB).

Vorhanden: Nikon 5100 und das alte 70-300 mm FX, das ganz gute Resultate liefert, aber von der Reichweite her (450 mm KB), öfter zu kurz ist.

Ich möchte nicht mehr als 1000 bis 1500 Euro ausgeben.

Daher meine Überlegungen und meine Fragen: Was haltet ihr von den nachfolgenden Alternativen? Habt ihr vielleicht Erfahrungen und Vergleiche dazu?
Für Antworten / Entscheidungshilfen wäre ich dankbar.

1) Nikon 5100 behalten, Tamron 100-400 o.ä. dazu kaufen (das Nikon 200-500 wäre mir zu schwer)
Vielleicht auch 5100 verkaufen und 5600 kaufen, des besseren AF-Moduls wegen ...

2) Mft: Panasonic G81 und 100-300 kaufen

3) 1 Zoll Bridge: Sony RX10 iii

Was haltet ihr von den Alternativen, vor allem bezüglich der erreichbaren Bildqualität, aber auch was den AF und sonstige Eigenschaften betrifft? Kennt ihr vielleicht auch Möglichkeiten, die ich nicht bedacht habe?

Viele Grüße,
Rino
 
Hast Du schonmal über einen Extender (o. Telekonverter) nachgedacht? :)
 
Würde zu MFT tendieren, weil du dort die bessere BQ bekommst - meiner Meinung nach. 1 Zoll würde ich nicht in Betracht ziehen.

Wenn du noch ein wenig Brennweiten-Spielraum haben magst, kannst du dir das Panasonic 100-400mm anschauen. Mit Glück und gebraucht könntest du es ggf für 1500€ in Kombination mit einer G91 bekommen. Ansonsten gibt es noch ein gutes 75-300mm von Olympus. In Kombination mit der E-M1 könnte das für dich als Low-Budget was sein - dazu musst du aber noch folgendes beantworten:

Welchen Output von den Bildern erhoffst du dir? Großer Druck oder nur kleine Fotos aufm Handy.

Kommen noch weitere schnellere Boote dazu? Ansonsten lässt sich das wohl alles mit Af-S fotografieren und da sind sie alle schnell genug.

Wir bei schlechteren Lichtverhältnissen fotografiert oder fast nur Sonnenschein bzw. Tagsüber? Da könnte sich ein neuerer Body bemerkbar machen, weil du ein wenig mit der ISO hochgehen kannst. Bei MFT ist aber bereits bei ISO1600-(3200) Schluss ohne entsprechender Nachbearbeitung. Kommt halt auf den Anspruch drauf an.
 
Ich würde nicht auf eine Verkleinerung des Sensors gehen. Dann kannst du auch gleich croppen. Was ist mit Sigma oder Tamron 150-600mm Objektiv? Gebraucht um die 600-700€.
 
So einen richtig großen Sprung wirst Du kaum machen können, wenn Dir das 200-500 zu schwer ist, aber es sind kleine Verbesserungen möglich: eine D5600 wegen besserem AF kann man z.B. machen. Große Probleme für die Motivverfolgung sehe ich bei Segelbooten und Regatten zwar nicht, aber für die D5600 sprächen beispielsweise auch die 24MP Auflösung. Die bringen gegenüber Deinen jetzigen 16 einen gewissen Vorteil, wenn auch nicht viel.

Damit wären die ersten 400 Euro weg.

Für 600 Euro kann man ein Tamron 100-400 nehmen, ganz klar. Das wäre entsprechend länger und würde Dich einen Schritt weiter bringen.

Was man auch überlegen könnte, wäre ein AF-S 300 /4 IF-ED. Sowas gibts hin und wieder gebraucht schonmal für 600 Euro. Hab ich erst letztens hier in Stuttgart eins gesehen. Das wäre auflösungstechnisch zusammen mit der D5600 auch ein Schritt nach vorne und hätte den Vorteil, mit f4 nicht gleich so schnell an den ISO drehen zu müssen, wenns mal ein wenig bewölkt oder düster ist. Beim Tamron bist Du da mit f6.3 bereits über eine Blende "dunkler".

Ein wenig schwerer, dafür als Zoom flexibler, gibt es ein Sigma 100-300/4, das gebraucht ebenfalls im Budget liegen würde.

mFT weiß ich nicht, wie gut das Panasonic am langen Ende abliefert. Aber am kleineren Sensor mit f5.6 machst Du hier auch keine großen Sprünge. Da würden die 24MP der D5600 den "Nachteil" des zusätzlichen Cropfaktor von mFT schon fast wieder ausgleichen.

Von den Motorzooms der Bridgekameras a la RX10 halte ich persönlich nicht sehr viel. Das wäre für mich schon ein Manko. Und im Endeffekt ist es halt auch nur ein 222/4 am langen Ende. Natürlich mit einer enormen Pixeldichte am 1"-Sensor, was aber deshalb auch schnell zu "Matsch" wird, wenn man über Basis-ISO rausgehen muss. Ich verwende sowas selbst, nämlich ein 70-300 an meiner Nikon 1J5. Das geht schon, so lange das Licht passt. Aber da halte ich die oben genannten 300/4 am größeren APS-C-Sensor für einen besseren Kompromiss.
 
Vielen Dank für die gutenTipps!

Ein TC kommt m.E. eher nicht in Frage, denn dazu müsste davor schon eine wirklich gute und dann wohl auch entsprechend teure Linse sitzen.

Sigma-Alternativen werde ich mir gerne anschauen.

Wegen der Bedenken hinsichtlich der Sony RX10 iii neige ich dazu, diese Möglichkeit auszuschließen.

Das Panaleica 100-400 hatte ich auch schon mal auf dem Schirm. Wenn es gegenüber dem 100-300 um 300 mm herum deutliche Vorteile bringt, wäre das eine sinnvolle Lösung (am oberen Ende des Budgets).

Ich weiß wohl, dass die Winkeldifferenz zwischen 450 und 600 mm nicht sonderlich groß ist, aber wenn man z.B. ein Fernglas mit 8 x Vergrößerung (entsprechend 400 mm) und 12 x Vergrößerung (entsprechend 600 mm) benutzt, sieht man m.E. doch einen erheblichen Unterschied.

Viele Grüße, Rino
 
Wenn 300mm für die Regatta nicht reichen, hasst du meistens auch schon mit "Luftperspektive" zu kämpfen. Dann hilft eine längere Brennweite nicht weiter. Ansonsten wirst du eine mehr oder weniger fette Kröte schlucken müssen. Das Nikon 5,6/200-500 ist eigentlich die beste Lösung, aber nur mit (Einbein)stativ brauchbar. Ein Sigma/Tamron 150-600 käme auch in Frage. Ein 100-400 an APS-C bringt nur einen kleinen Sprung, mir persönlich wäre das zu wenig.
Für Boote in großer Entfernung käme auch ein manuell fokussiertes Objektiv in Betracht. Wäre dsa eine Option?
Ich habe mich in einer vergleichbaren SItuation (alte Pentax K20D mit Sigma war zu lahm für Vögel und mehr Brennweite nötig) für mFT entschieden. Das Panasonic 100-400 wiegt unter 1 kg. Mit dem guten OIS kann man auf das Stativ verzichten. Die Nikon D500 mit 200-500 verlangte dagegen dringend nach einem Stativ. Das Panaleica ist auch bei Offenblende am langen Ende gut brauchbar.
Ich würde mir die unterschiedlichen Varianten einfach mal im Laden anschauen. Ich wollte eigentlich die D500 mit 200-500 und bin nach kurzem Ausprobieren ganz schnell bei mFT gelandet.
 
Das Panaleica 100-400 hatte ich auch schon mal auf dem Schirm. Wenn es gegenüber dem 100-300 um 300 mm herum deutliche Vorteile bringt, wäre das eine sinnvolle Lösung (am oberen Ende des Budgets).

Mich konnte das 100-400mm nicht dazu bringen den Mehrpreis und das Zusatzgewicht gegenüber dem 100-300mm Panasonic in Kauf zu nehmen, Besitzer sehen das allerdings teils anders.
Hier meine Bilder mit dem 100-300mm, vieles auch mit Offenblende bei 300mm
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/albums/72157663223507043

Die Ergebnisse finde ich mit dem 100-300mm schon recht gut, im Vergleich mit besserer Bildwirkung als bei den 1" Kameras.

Das 100-400mm Tamron kenne ich leider nicht, ich habe zwei 70-300mm Tamrons (für Pentax und Nikon) mit denen bin ich sehr zufrieden, sollte das 100-400mm Tamron ähnlich gut sein würde ich das an der vorhandenen Nikon zuerst versuchen.
 
... Ich verwende sowas selbst, nämlich ein 70-300 an meiner Nikon 1J5. ...
Entspricht an einer der Nikon 1er (mit entsprechendem Adapter) übrigens 190-810 mm (wg des cropfaktors 2,7).

Deshalb war das eine beliebte/kostengünstige 'Brennweitenverlängerung' für Nikon-User. Dazu findet man auch etliche Beiträge im www. Leider hat Nikon sein erstes DSLM-System ja bereits wieder eingestellt:(
 
Eine MFT von Olympus oder Panasonic mit dem Panaleica 100-400 wäre da denkbar; aber nicht um 1500 zu haben.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Hallo Daduda,

danke für die Bilder vom Pana 100-300. Die sehen gut aus, gekonnt fotografiert und in der Auflösung, soweit auf flickr sichtbar, völlig ausreichend.

Hallo Henry, die 1 Zoll–Lösungen habe ich nach mehreren Hinweisen hier doch für mich ausgeschieden.
Dasselbe gilt für die – im Rahmen ihrer Möglichkeiten gewiss gute – Nikon P900 oder ähnliche Bridgekameras mit 2,33 er Sensor ...

Was meine Ansprüche an die BQ betrifft: die Nikon 5100 und das AF-S 70-300 FX lieferten bei ca. f8 und bis 800 ISO für meine Ansprüche durchaus ausreichende Qualität, aber leider nicht immer zuverlässig (AF!) und nicht unter allen Bedingungen (wobei die Probleme zuweilen wohl auch hinter der Kamera zu suchen waren :).

Grüße, Rino
 
danke für die Bilder vom Pana 100-300. Die sehen gut aus, gekonnt fotografiert und in der Auflösung, soweit auf flickr sichtbar, völlig ausreichend.

Danke :)

Bis auf vielleicht einzelne Ausnahmen sind alle Bilder in voller Auflösung vorhanden, das sieht man wenn man auf den kleinen Pfeil der nach unten zeigt klickt.
Exif sind auch immer dabei.

Allerdings alle mit dem älteren 16 MP Sensor, also ca. 4608x3456 Px in Vollauflösung.

Immer aus RAW entwickelt mit Adobe PS.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was meine Ansprüche an die BQ betrifft: die Nikon 5100 und das AF-S 70-300 FX lieferten bei ca. f8 und bis 800 ISO für meine Ansprüche durchaus ausreichende Qualität, aber leider nicht immer zuverlässig (AF!) und nicht unter allen Bedingungen (wobei die Probleme zuweilen wohl auch hinter der Kamera zu suchen waren :).

Grüße, Rino

Der AF ist im allgemeinen nicht intelligent genug um zu wissen, was scharf sein soll. Daher kann man ihn bei besseren Kameras ja ziemlich frei konfigurieren - leider auch falsch. Die Ergonomie der AF-Bedienung spielt daher eine äußerst wichtige Rolle.
 
Ich bin ja von VF zurück auf MFT inklusive dem Leica 100-400 gegangen, und was soll ich sagen.

Ich will nix anderes mehr. Die BQ ist super, die größe und das Gewicht für die Brennweite ist schon phänomenal. Zu sagen man kann bei MFT auch gleich Croppen ist natürlich völliger Quatsch.

Das Leica bekommt man gebraucht für rund 900-950 Euro, dazu brauchst halt noch nen Body.
 
Von wo aus willst Du Regatten fotografieren?
Mit meiner OM-D M1Mk2, aber auch mit der OM-D M10Mk2 fotografiere ich ab und zu vom Startschiff aus.
Mit dem 40-150er und MC20 Konverter klappt das gut, obwohl unser Startschiff sehr schaukelig veranlagt ist. Der IBIS trägt seinen Teil zum Bild bei.
Jan
 

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Von wo aus willst Du Regatten fotografieren?
Mit meiner OM-D M1Mk2, aber auch mit der OM-D M10Mk2 fotografiere ich ab und zu vom Startschiff aus.
Jan

Hallo Janni,
sowohl vom Ufer als auch von einem Begleitboot aus, je nach Gelegenheit.

Die 600 mm (KB) bräuchte ich öfter fürs Fotografieren vom Ufer.
Auf dem Wasser, nahe den Bojen bei Annäherung der Boote, genügen oft schon 200 mm. Deshalb muss es ein Zoom sein.
Das gute Nikon 300 f4, das ein Ratgeber hier empfahl, fällt deshalb raus.

Freundliche Seglergrüße,
Rino
 
Die 600 mm (KB) bräuchte ich öfter fürs Fotografieren vom Ufer.
Auf dem Wasser, nahe den Bojen bei Annäherung der Boote, genügen oft schon 200 mm. Deshalb muss es ein Zoom sein.
Das gute Nikon 300 f4, das ein Ratgeber hier empfahl, fällt deshalb raus.

würde ich ggf. eher mit einer Drohne ergänzen.

Gruß
Sascha
 
Hallo Janni,

Deine Bemerkung über das "schaukelnde" Startschiff und den bekanntermaßen sehr guten Olympus-(Doppel)-Stabi gibt mir zu denken.

Klar, dass dieser Stabi, der 5 oder sogar 6 Blendenstufen bringen soll, bei der Supertelefotografie und erst recht auf dem Wasser einen großen Vorteil bringt.

Der Objektivstabi des Tamron 100-400 soll dagegen nur 2 bis 3 Blendenstufen bringen ...
Das frisst den Vorteil des etwas größeren APS-C Sensors dann u.U. teilweise auf.

Also eine Olympus mit entsprechendem Tele wäre sicher bestens geeignet ...
Der gute Spritzwasserschutz wäre für die Zwecke auch nicht zu verachten ...

Grüße,
Rino
 
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