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Besucht nicht die Färöer-Inseln

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Dann dürftest du auch nicht mehr nach CH, F, I, SLO, HR, HU usw. fahren: dort gibt es ebenfalls Mautgebühren - teilweise sogar schon länger und deutlich höher als in AT.


Würde mir auch nicht im Traum einfallen.
Allerdings hatte ich kein Problem die Gebühren für die Tunnel in A zu zahlen, für eine Autobahn zu zahlen, ein no go für mich.

Wäre die Maut in D gekommen hätte ich mein Auto verkauft.

Abgesehen davon, ich fahre keinen km auf deutschen Autobahnen mehr, bis 500km auf Landstraßen am Tag ist das kein Problem, ich habe genügend Zeit.
 
Irgendwie seltsam, die Diskussion hier. Die Autobahnmaut in Österreich gibt es seit 1997. ;)

Die Ausfahrtssperren in Tirol (das ist der aktuelle "Aufreger") haben eigentlich auch nichts mit Tourismus an sich zu tun, sondern sind einfach eine Notmassnahme, weil die ganzen "Stauflüchtlinge" zu Stosszeiten die örtlichen Strassen verstopfen. Es mag aus Sicht des Urlaubers, der am Wochenende gen Süden düst, vielleicht etwas unbequem sein, aber wer möchte Tag und Nacht von einer Blechlawine umgeben sein? Über kurz oder lang wird nur eine massive Verlagerung des Transitverkehrs auf die Schiene helfen.

Naja, zurück zu den Färöern. Die Infrastruktur ist dort ja sehr klein, schon möglich, dass sie Zustände wie in Island vermeiden wollen. Sympathisch ist es sicherlich nicht, allerdings schlägt eine Reise dorthin sowieso mit mehreren Tausend Euro zu Buche. Für mich stellt sich dann eher die Frage, was das Ablichten von solch sattsam bekannten Top-Locations einem persönlich noch bringt.
 
Mir wäre bei solchen Besichtigungsgebühren lieber, wenn es sozusagen nach Frühbucher-System geht. Man kann ja den Einlass zu irgendwelchen Attraktionen begrenzen, aber dann halt mit "normalen" Preisen und nach dem Motto, wer zuerst kommt, malt zuerst.
Wird mancherorts auch so gemacht. In die Alhambra in Granada kommt man nur, wenn man lange genug vorher für ein fixes Zeitfenster bucht.

Auf den Teide auf Teneriffa kommt man auch nur mit einer Genehmigung, die man sich in limitierter Anzahl über das Internet kostenlos, ebenfalls für ein bestimmtes Zeitfenster, ausstellen lassen kann. Wenn man nicht rechtzeitig dort ist, verfällt diese.

Die Freiheit da einfach einmal so irgendwo hinzufahren, wird dadurch aber auch beschränkt. Auf den Gipfel des Teide hat man mich aber trotz gültigem Permit nicht gehen lassen, weil der Weg dorthin vereist war und der Berg deshalb gerade für alle gesperrt war. Ich stand da mit bereits angelegten richtigen zwölfzackigen Steigeisen an der Bergstation der Seilbahn, weil ich die Eisen schon gebraucht hatte, um auf dem relativ flachem aber eisigen Weg überhaupt dorthin zu kommen, ohne sich weh zu tun. Man machte keinen Unterschied zw. Halbschuhtouristen, die ahnungslos aus der Seilbahn steigen und bestens ausgerüsteten Alpinisten. Auf meinen suchenden Blick nach einer Alternative, machte mich einer der Ranger darauf aufmerksam, dass auf einen Aufstieg trotz der Sperre eine Strafe von 3.000 € stünde. Da ist man in den Bergen hierzulande glücklicherweise ganz andere Freiheit gewohnt, noch. Da kann man hinaufgehen und hinunterstürzen, wo man will. ;)

Jedenfalls ist der Massentourismus für viele Städte in Europa bereits ein Riesenproblem, welches sich nicht leicht wird lösen lassen.
 
Ich schließe dann mal hier ab. Mir fehlt nämlich so langsam der fotografische Bezug.
 
Färöer Inseln

Scorpio hat den vorherigen Thread dazu geschlossen, u.a. weil das Thema auf die Maut Gebühr in Österreich abdriftete (was dann richtigerweise keinen fotografischen Bezug hatte).

Er wird, wie er mir mitgeteilt hat, auch diesen Thread wieder schließen erlaubt aber die Informationen weiterzugeben, die ich inzwischen von "Visit Faroe Islands" (der offiziellen Tourismusorganisation) habe.

Wie im Ursprungsthread geschrieben ist die Situation auf den Färöer Inseln derzeit überwiegend unklar. Es gibt derzeit nur eine einzige klare Regelung in Abstimmung mit den Landeigentümern und Visit Faroe Islands. Diese betrifft die Insel Mykines (Papageientaucher). Hier ist eine Gebühr von DKK 100 zu bezahlen und die Tour zum Leuchtturm darf nur noch zwischen 11 und 17 Uhr gemacht werden. Diese Zeiten sind aber wohl abstimmt mit der Fähre.

Alle anderen Fotospots wie die Landspitze Vagar (Blick auf Dranganir), Kalsoy Lighthouse, Leitisvant (the lake over the ocean), der Strand bei Saksun und andere Touren werden durch die Landeigentümer eingeschränkt bzw. sind nur geführt oder mit einer hohen Gebühr zugänglich. Die Gebühren reichen von DKK 100 bis DKK 550 (15 - 75 Euro).

Das Problem auf den Färoer Inseln ist, dass 85% der Fläche in privatem Eigentum sind. Es gibt praktisch keine offiziellen Wanderwege wie man sie z.B. bei uns in den Alpen kennt. Es gibt nicht das Jedermannsrecht wie z.B. in Norwegen, Schweden oder Schottland.

"Visit Faroe Islands" teilte mir in einer Antwort mit, dass sie versuchen eine Lösung mit den Landeigentümer zu finden. Angestrebt wird ein einmaliger, allgemeiner Betrag den Touristen bezahlen sollen, wenn sie die Färoer Inseln besuchen. Allerdings arbeiten die Landeigentümer derzeit gegen diese Lösung (so in der Antwort). So wie ich die Antwort verstehe, möchte man diese Lösung dann wohl auch gesetzlich verankern.
D.h. mittelfristig gibt es keine Lösung. Die, die eine Fotoreise auf die Färoer Inseln in 2019 oder 2020 planen, sollten sich bezügl. der einzelnen Spots detailliert informieren bzw. auch damit rechnen, dass sie von den Landeigentümern verjagt werden. So berichtete es u.a. auch ein Fotograf aus Dänemark.

Bei einigen Spots bzw. Touren gibt es derzeit die Info, dass diese nur geführt besucht werden dürfen (z.B. Landspitze Vagar / Blick auf das Felsentor Dranganir). Offizieller Ansprechpartner ist hier hiking.fo. Wie auch der oben verlinkte dänische Fotograf schreibt, ist hiking.fo derzeit überhaupt nicht personell aufgestellt, um diese Führungen entsprechend der Anfragen zu bewältigen.
Er schreibt davon, dass der zuerst zugesagte Führer dann kurzfristig absagte und der Ersatz eine neue Preisdiskussion startete.

"Boykottieren" klingt vielleicht etwas hart. Aber letztendlich kommt es auf das gleiche raus wenn ich sage, dass man die Färoer Inseln aufgrund dieser Unwägbarkeiten und der derzeitigen Stimmung eher meiden sollte. Ich glaube eine Fotoreise bleibt nicht in guter Erinnerung, wenn einem mit der Polizei gedroht wird (s. Blog-Beitrag des dänischen Fotografen) oder man unerwartet einen Betrag von annähernd 100 Euro abdrücken soll, um einen Fotospot zu besuchen.

Nur noch einmal um meine Einstellung zu geben: Ich habe kein Problem damit, eine angemessene Gebühr zu bezahlen die für die Erstellung und den Erhalt von Wegen oder als Schadensausgleich für die Grundstückseigentümer verwendet wird.
Ich bin oft in den Alpen unterwegs und gerade in der Schweiz gibt es oft Privatstraßen, die man für eine geringe Gebühr befahren darf (z.B. 5 Euro am Sustenpass Richtung Steingletscher).
Aber eine Situation, wie sie derzeit auf den Färöer Inseln besteht, ist vollkommen unkalkulierbar und die Summen, die hier verlangt werden, sind vollkommen unverhältnismäßig.

Ich bin gespannt wie die, die Fotoreisen auf die Färöer Inseln anbieten, damit umgehen. Das wird sicher für einige eine Anbieter eine ungeplante Überraschung...
 
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