EF/EF-S/RF/RF-S USA Reise Equipment, kleine Hilfestellung

Mein Sohn und ich fliegen für 3 Wochen in die USA, nur wir beide und machen zusammen einen Roadtrip. Nun meine Frage an die, die eventuell dieses schon gemacht haben, sollte man ein Canon 70-200 2.8 III mitnehmen? Mich stört insgesamt das Gewicht und ich Frage mich da echt, ob es Sinn macht oder nicht, kann auch sein ich beiße mir dann in den Arsch, weil ich es nicht mitgenommen habe...

Mein Equipment:

- 5D Mark IV
- EF 16-35mm 2.8 III -> damit mache ich ca. 90% meiner Aufnahmen
- EF 50mm 1.2
- Fuji X100F (Notkamera)

Alles ist vom Gewicht her im Rahmen und damit lässt es sich Reisen.

Bei diesen bin ich noch unschlüssig:

- EF 35mm 1.4 II (für Abends dann oder mal schauen)
- EF 70-200 2.8 III
- EF 135mm 2.0 wäre ne Alternative, da leichter als 70-200

Kann mir einer einen Rat geben?

Außer der Reihe:

Wenn man wüßte wann die neuen Objektive für die EOS R rauskommen, würde ich sogar diese mitnehmen und nur diese:

- Canon EOS R
- RF 15-35mm 2.8
- RF 70-200 2.8 (kleiner und hoffentlich etwas leichter)
- RF 35mm 1.8

Brauchst Du das 50 1.2? Brauchst Du Lichtstärke? Könntest Du das mit 70mm (oder 200mm) 2.8 kompensieren?

Das 50mm ist unsere Lieblingslinse, ich denke die muss mit, mein Sohn benutzt diese ebenso sehr gerne.

In meinem Floridaurlaub hatte ich damals nur eine Kompaktkamera mit 6x Zoom dabei, wäre es jedoch Deine Spiegelreflex gewesen würde ich heute diese Objektive in Deiner Auswahl einpacken, um das Gewicht und Packmaß nicht zu übertreiben:

- EF 16-35mm 2.8 III
- EF 50mm 1.2
Vielleicht aber eher nicht weil es insgesamt dann doch etwas schwerer wird:
- EF 135mm 2.0 (dann aber als Alternative zum 50mm)
Du kannst auch alle drei mitnehmen und bei Bedarf zwischen dem 50mm und dem 135mm wechseln.

Ich habe den 6x Zoom an meiner kompakten kaum benutzt.
In USA wirst Du vor allem die Landschaft, Kultur usw einfangen und da dort alles recht gross und weit ist, bist Du dort hauptsächlich mit Weitwinkel unterwegs.
Deshalb das 16-35mm und noch was lichtstarkes leicht über dem Ultraweitwinkelbereich für die Nacht oder Portraits dazu, also das 50mm.

Ich wenn heute MEINE Ausrüstung die ich heute im Besitz habe selektiv wählen müsste, ich würde mein Ultraweitwinkel (Sigma 10-20 3.5, geht aber ab 14mm auch auf Vollformat) einpacken und das Tamron 24-70 VC 2.8 G2, denn damit bin ich in jeder Lage flexibel bei geringem Gewicht und Packmass.
Zumindest das Tamron ist grossteils wetterfest, der Zoom wird meistens reichen und leichte Portraits und Nachtaufnahmen gehen damit auch ganz locker mit Blende 2.8 und Stabi für alle Fälle.

Da ich herauslese, dass Du evtl auch noch andere Objektive anschaffen würdest, würde ich die Brennweite 24-70mm mal in Erwägung ziehen.
Das 70-200 für spiegellose wäre sicher auch interessant. Nur wirst Du damit höchstens Tiere besser aufnehmen können, sofern Du denn welche antriffst.
Ich weiss ja nicht, wo Du unterwegs sein wirst. USA ist gross

Grundlegend würd ich beim 16-35/2.8 Grundaufbau bleiben, wenn du schon sagst du machst 90% deiner Aufnahmen damit. Die Objektive für die übrigen 10% würde ich dann daran festmachen, was ich noch fotografiere, wie z. B.

Nachtaufnahmen > Personen/Portraits > entfernte Dinge: 50/1.2
Nachtaufnahmen < Personen/Portraits ≥ entfernte Dinge: 135/2.0
Nachtaufnahmen < Personen/Portraits ≤ entfernte Dinge: 70-200/2.8

Die maximale Flexibilität wirst du eh nur durch Gewichtszunahme erhalten indem du mehr mitnimmst. Die Frage ist, rechtfertigen 10% der Gesamtaufnahmen eine derartige "Schlepperei". Ich für meinen Teil würde mich auf die zwei Zoomer sprich 16-35 bzw. 70-200 beschränken und noch ein anständiges Carbonstativ einpacken. Dank kann ich in der Nacht die fehlende Lichtstärke durch Langzeitbelichtung kompensieren ;-)

Wenn du natürlich im Vorfeld schon schreibst, dass das 50er eure Lieblingslinse ist. Eintüten und ready to shoot!

Du hast eine Top Kamera und willst evtl. das 70-200 zu Hause lassen? Wofür hast du denn dieses Objektiv? Nimm es mit!

Ich fliege in diesem Jahr mit meiner Tochter in die USA, Westküste:
Foto-Packliste (nur für mich, Tochter kommt noch extra):

2x Canon 6D
EF 70-200 2.8 (evtl. 100-400, noch zu klären)
EF 16-35mm 4
EF 24-105 STM
EF 50mm 1,8
Sony RX 100

Stativ, Nodalpunktadapter, Backup SSD, Akkus

Zweites Gehäuse, getrennt aufbewahren vom ersten ist mir wichtig!
Defekt, Diebstahl = keine Fotos, alles schon erlebt.

Huhu,

ich mache witzigerweise einen 3-Wochen-Trip mit meinen Eltern durch die USA (Westküste, halt die typische Nationalpark-Route) und kann dir einfach mal sagen, was ich so mitnehme und was so der Gedanke war. Vielleicht hilft dir das auch.

- 5D Mark IV
- EF 16-35mm F4 IS
- Sigma 35mm 1.4 ODER Canon 1.4 II
- 135mm f2 ODER 85mm 1.4 IS
- Fuji XE3 (Immerdabei-Kamera für die Jackentasche)
- Reisestativ

Wahrscheinlich ähnlich wie bei dir: WW-Zoom für Landschaft und Stadt, ein lichtstarkes "Normal"-Objektiv für Street, Portraits, wenig Licht und ein Objektiv mit mehr Reichweite (vermutlich wirds das 135mm, weil es so ein unverschämt kleines, leicctes Teil ist ).

Ob du nun das 50mm 1.2 oder das 35mm 1.4 mitnimmst, würd ich von deinen Vorlieben abhängig machen - du machst mit beiden nichts falsch! 50mm wäre natürlich ne andere Brennweite, die du mit dem Zoom nicht abdeckst. Ich selber hab einfach kein gutes 50mm und nutz die 35mm einfach eher

"Du hast eine Top Kamera und willst evtl. das 70-200 zu Hause lassen? Wofür hast du denn dieses Objektiv? Nimm es mit!"

Diesem Vorschlag möchte ich teilweise widersprechen. Wenn ihr natürlich beide viel fotografiert und das so ein Schwerpunkt der Reise sein soll ... klar. Wieso nicht. Nimm alles mit Wenn du aber einigermaßen (!) "leicht" reisen willst (ich weiß, die meiste Zeit sitzt man eh im Auto, könnte also mehr mitnehmen), ist das ne merkwürdige Einstellung. Ich selbst hab meistens 8-9 Linsen und 2-3 Bodys zuhause. Davon nehm ich je nach Auftrag viel mit oder halt auch nur 1 Body + 2 Linsen (und den zweiten Body mit Zoom im Auto oder so). Bei ner privaten Reise würde ich eben auch berücksichtigen, dass ich einfach Bock aufs Fotografieren haben will - und bei mir persönlich bedeutet das eben auch, dass der Kram mich nicht 10kg schwerer macht. Bin mal mit nem riesen Rucksack durch Südafrika gereist (auch mit Auto), auch weil ich damit Filmen UND Fotografieren musste. Es hat mich tierisch genervt und hätte bin ich mir sicher, dass ich mit einer Kamera und 2-3 Festbrennweiten (z.B. auch mit nem Fuji-System) nicht nur entspannter gewesen wäre, sondern auch bessere Bilder gemacht hätte.

Achja: Womit fotografiert dein Sohn? Ich z.B. nehm die Canon fast "nur" mit, weil ich dann meinem Papa Linsen leihen kann (er nutzt auch Canon) und würde sonst wohl fast nur Fuji mitnehmen.

T-6D schrieb:

Du hast eine Top Kamera und willst evtl. das 70-200 zu Hause lassen? Wofür hast du denn dieses Objektiv? Nimm es mit!

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Gross, schwer und unhandlich. Das ist das 70-200er auf jeden Fall.
Ich habe es schon einige Zeit und packe es für normale oder grössere Ausflüge nicht mehr ein.
Es kommt nur noch bei bestimmten Anwendungszwecken wie Shootings usw zum Einsatz, aber für eine USA-Reise empfinde ich es vor allem wenn man einiges an Strecke zurücklegen muss als zu gross und schwer.
Muss man selbst entscheiden, was man ausser der Kamera noch alles mitnehmen können will und ob einem die Hitze in den USA nicht auch ohne schwerem Gepäck nicht schon reicht.
Beim 70-200 fällt von Größe und Gewicht etwa eine 1,5L-Flasche Wasser weg, die stattdessen ins Gepäck passen würde.
Die Flasche Wasser würde im Laufe der Zeit immer leichter, das 70-200 empfunden schwerer
Wenn dann würde ich mir ein 70-200 4.0 zulegen für Ausflüge.
Damit liebäugle ich auch schon einige Zeit wegen besagter "Klotzigkeit" des 2.8.

Vielen Dank für die bisherigen Antworten, was man alles mitnehmen kann ist schon enorm, besonders letzter Thread, 2x 6D.

Mein Sohn hat seins zusammen, ebenso 5D Mark IV, 24-70 2.8 II, 16-35mm 2.8 III und sein 35mm Sigma Art.

Nur ich hadere eben noch mit mir rum, hab Angst das es zu viel Geschleppe wird. Es sind aber super Gedanken Tipps mit dabei .

Wir machen ebenso Kalifornien und alles was so geht an National Parks. Wir lassen uns da 3 Wochen Zeit dafür.

Viel Spaß auf jeden Fall

Wenn dein Sohn so ähnlich aufgestellt ist, kann ich nur zu Mut zur "Lücke" raten. Man wird manchmal auch durch kleinere Kompromisse kreativer - und wenns wirklich nicht anders geht, hat der andere ja das "richtige" dabei und man verpasst nichts. Dann im Zweifel lieber weniger schleppen.

Wenn euch Gewicht wichtig ist, warum müssen dann beide ein EF 16-35 2.8 mitschleppen? Ihr könnt doch fleißig tauschen...

Olaf Jacobsen schrieb:

Wenn euch Gewicht wichtig ist, warum müssen dann beide ein EF 16-35 2.8 mitschleppen? Ihr könnt doch fleißig tauschen...

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Das geht bei uns nie und nimmer, darum er seins, ich meins. Sonst heißt es aller drei Minuten, bist Du nun fertig, kann ich das nehmen und ich bin kein Fan vom 24-70, weiß auch nicht warum ich diese Linse so meiden tue.

RG01 schrieb:

Vielen Dank für die bisherigen Antworten, was man alles mitnehmen kann ist schon enorm, besonders letzter Thread, 2x 6D.

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Bin einmal von Kuba, wegen defekt, ohne Bilder nach Hause gekommen.
Seitdem größere Reisen nur noch mit 2 Bodys.

In Amerika bekommst doch sofort Ersatz und dank Lensrentals muss es nicht mal gekauft sein.

Was schaut ihr euch alles an? Mit was fotografierst du zu Hause?

Ich persönlich würde mit einem Standardzoom und einer Kompakten FB das auskommen finden. Evtl noch ein 70-300 dazu als leichtes Tele. Aber jeder macht andere Bilder und legt auf andere Dinge Wert.

Ich habe letztes Jahr überwiegend mit meinem 24-70 fotografiert.

UWW hatte ich auch dabei und war zwischendurch auch nett, aber viel öfter ist die Landschaft so weit, dass das Bild damit einfach nur leer wirkt...

genau deswegen habe ich mein 70-200 zum Verdichten der Landschaft mehr als das UWW gebraucht!

Ich war jetzt zweimal in Florida und da froh, dass ich ein Tele dabei hatte (Alligatoren mögen etwas Abstand), sonst wäre das gefährlich geworden

Dieses Jahr gehts auch für mich 3 Wochen in den Südwesten und ich werde wieder die gleiche Ausrüstung mitnehmen:
Canon 7D
Canon EF-S 10-18 4,5-5,6 STM
Sigma 17-50 2,8
Canon EF-S 55-250 4-5,6 STM

ich glaube auch, dass das Tele nicht so sehr oft in Betrieb ist, aber es ist ja zum Glück recht leicht
Um Euer lichtstarkes Weitwinkel beneide ich Euch aber wirklich sehr. Das wäre sicher schön für die Antelope Canyon. Aber so muss halt die ISO hoch

Gruß
Mitrax

Antelope Canyon ist seit dem Lik Bild ein reiner Scam geworden.
Tausende Touristen, Fotografen zahlen extra, dafür wird einem Sand in die Luft geworfen.

Viper780 schrieb:

In Amerika bekommst doch sofort Ersatz und dank Lensrentals muss es nicht mal gekauft sein.

Was schaut ihr euch alles an? Mit was fotografierst du zu Hause?

Ich persönlich würde mit einem Standardzoom und einer Kompakten FB das auskommen finden. Evtl noch ein 70-300 dazu als leichtes Tele. Aber jeder macht andere Bilder und legt auf andere Dinge Wert.

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Mein Equipment steht im Anfangspost und in weiter hatte ich im Thread geschrieben, Westküste und Nationalparks.

Das hab ich nicht gefragt, bzw eher anders gemeint. Was sind deine direkten Motive? Auf was richtest _du_ dein Auge?

Stellst du viel Frei oder wird immer stark abgeblendet?
Man kann im Nationalpark die große Weite darstellen (und das 3. Foto wird mir langweilig) oder aber auf Vogel oder Insekten Jagd sein.
Eher Details aus der Landschaft raus picken oder 360° Panos machen.

Das verrät weder die Ausrüstung noch der Ort den du bereist.

Generell wirst du in den USA keinen grundlegend anderen Stil haben wie hier und somit deine Top 2-3 Linsen des letzten Jahres einpacken.