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Zwischenringe statt Makroschlitten

Bauchvoll

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich habe heute in einem Fachgeschäft nacht einem Makroschlitten gefragt. Ich habe die Antwort bekommen dass Makroschlitten mittlerweile kaum noch genutzt werden.

(Ich wollte mich informieren, da ich mich etwas mit stacking (habe ein Tamron 90mm) beschäftigen möchte.)

Mann nutze hauptsächlich Zwischenringe oder Close-Up Filter an einem Teleobjektiv um alles scharf zu bekommen. Das wäre dann auch ein Makroobjektiv.

Ist das richtig? Oder haben wir aneinander vorbeigeredet?
 
Das ist kompletter Quark.

Der Makroschlitten verschiebt die Fokusebene vor oder zurück.

Close-Up-Linsen oder Zwischenringe erlauben es, näher ran zu kommen, als es die Naheinstellgrenze des Objektivs zulassen würde. Damit wird aber keinesfalls "alles scharf", sondern nur eine recht dünne Schicht.
Zumindest hatte ich bei meinem 300er Tele mit Zwischenringen und/oder Raynox250 nur sehr wenig scharf.

Damit sind sie bestenfalls ein Ersatz für ein Makro-Objektiv, aber nicht für einen -Schlitten.
 
da hat wohl einer macroschlitten mit balgengerät verwechselt.
 
Hallo,
ein Balgengerät wird häufig zusammen mit einem Fokussierschlitten verwendet.
Am Balgengerät stellt man zunächst den zu einem gewünschten Abbildungsmaßstab erforderlichen Auszug ein und fixiert ihn dann mit der Feststellschraube.
Das Balgengerät mit angesetzter Kamera und angesetztem Objektiv ist auf dem Fokussierschlitten montiert und der wiederum auf dem Stativ bzw. an der Reproeinrichtung.
Die Fokussierung erfolgt dann durch Verschieben der gesamten Aufnahme-Kombination. Der Vorteil ist dabei, daß sich der Abbildungsmaßstab bei der Fokussierung nicht mehr ändert. Ich glaube, das ist für Stacker unbedingt wichtig.
Je nach Kamera, Balgen, Schlitten und Objektiv kommt da eine ganz schön wuchtige Apparatur zusammen.
 
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Die Fokussierung erfolgt dann durch Verschieben der gesamten Aufnahme-Kombination. Der Vorteil ist dabei, daß sich der Abbildungsmaßstab bei der Fokussierung nicht mehr ändert. Ich glaube, das ist für Stacker unbedingt wichtig.

Leider verschiebt man damit die Eintrittspupille und ändert die Perspektive; das ist fürs Stacken Gift. Mit der Änderung des Abbildungsmassstabes kommen dagegen alle Programme problemlos zurecht. Ein Balgengerät macht Sinn, wenn man daran zum Fokussieren die Kamerastandarte verschiebt; dann bleibt das Objektiv und damit die Eintrittspupille an seinem Platz. Ähnlich gute Ergebnisse lassen sich allerdings mit modernen (innenfokussierenden) Objektiven erzielen, deswegen gibt z.B. ZereneSystems dieser Methode den Vorzug gegenüber dem Schlitten:

http://zerenesystems.com/cms/stacker/docs/troubleshooting/ringversusrail

Einige Systeme gestatten es zudem, das Stacken über die Entfernungseinstellung zu automatisieren und machen es damit fast freihandtauglich. Dagegen erscheint ein Einstellschlitten doch etwas antiquiert. Möglicherweise wollte der Verkäufer so etwas ausdrücken - es hat ihm nur an der sprachlichen Kompetenz gefehlt.
 
Das Geschäft würde ich in Zukunft meiden, was da gebrabbelt wurde, das ist nonsens pur. Und natürlich erwenden viele Macroisten nach wie vor Einstellschlitten und eine passende Software - z.B. von Helicon, wen sie stacken wollen, was nicht immer der Fall ist. Aber selbst ohne stacken ist bei hohen Abbildungsmassstäber z.B. mit Lupenobjektiven ein Makroschlitten wichtig, weil man die schmale Schärfenebene damit genaue definieren kann, genauso wie ein stabiles Stativ- Wichtig ist, dass der Makroschlitten feine Einstellschritte hat - es gibt sogar automatische Systeme (Cognisys), aber da sind wir in anderen Preiskategorien.
 
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