Was bei mir Unwohlsein erzeugt ist, dass Du nicht aufhören magst die Gesichter noch näher ran zu holen, so dass die porträtierten mir quasi auf die Pelle rücken. Das erzeugt Unbehagen! (z. B. Bild 48).
Hallo Andreas,
danke für dein feedback!
Jede Art von etwas detailliertem Kommentar hilft mir dabei, einzuschätzen, wie die Bilder auf andere wirken. So soll das jetzt keine Rechtfertigung sein!
Du schreibst "
dass Du nicht aufhören magst die Gesichter noch näher ran zu holen". Ich habe mir darauf hin die bisherigen Bilder wieder angesehen. Es sind doch auch viele dabei, die ich nicht so extrem nah gemacht habe.
Wenn ich Bilder von armen oder kranken Menschen sehe, besonders natürlich z.B. aus Asien, erzeugt das bei mir Unbehagen. Den hier gezeigten Menschen geht es dagegen sehr gut.
Du sprichst ein Bild besonders an. Ich hatte auch überlegt, ob ich es zeigen sollte. Es ist nicht jedes Gesicht unbedingt fotogen.
Das Bild am Piano ist natürlich eher einfach zu vermitteln, die Frau sieht gut aus und lächelt. Das sieht man sich natürlich lieber an, als ein zerfurchtes Gesicht, dass dann auch noch den Bildschirm ausfüllt, u.U. sogar überlebensgroß. Aber für Fotos von (jungen) Menschen, die gut und ästhetisch aussehen, gibt es hier genug Beispiele in anderen Threads.
Ich gehe den Menschen oft sehr auf die "Pelle" und benutze dafür meistens sogar ein 100mm Makro. Ich habe es noch nicht erlebt, dass diese Nahaufnahmen abgelehnt wurden. Wenn mir gesagt wird nach so einem shooting, dass sie noch nie so gute Fotos von sich gehabt haben, ist das für mich eine schöne Bestätigung und die Nähe kann nicht so unangenehm gewesen sein. Dazu kommt der Vorteil bei digital, dass ich ihnen die Ergebnisse sofort zeigen kann und auch in der extremen Vergrößerung sind sie eher überrascht über die Details.
VG dierk