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Kamera Sony RX10 M3 - JPG Bilder schärfer als RAW Bilder?

  • Themenersteller Gelöschtes Mitglied 58210
  • Erstellt am

Gelöschtes Mitglied 58210

Guest
Hallo,

Seit kurzem habe ich eine Sony RX10 M3 und damit schon einige Bilder gemacht.
Da ich bisher mit meiner alten Kamera fast immer RAW-Bilder aufgenommen habe, wollte ich diese Einstellung auch auf die RX10 M3 übernehmen. Ich habe aber dann doch die Einstellung RAW+JPG genommen, weil ich den Unterschied zwischen dem RAW- und JPG-Ergebnis sehen wollte.
Dabei habe ich jetzt festgestellt, dass die JPG-Version schärfer ist als das gleiche Bild in RAW. Selbst mit Lightroom, mit dem ich die RAWs bearbeite bringt nicht die JPG-Qualität wie die der Kamera.

Jetzt meine Frage an die anderen Sony RX10 M3 Besitzer:
- könnt ihr auch den Schärfeunterschied zwischen RAW und JPG der gleichen Aufnahme erkennen?
- liegt das eventuell an dem JPG-Programm der Kamera, die die Bilder erstellt (kanns nicht anders formulieren :eek:)?

Schönen Sonntag noch

Johann

PS: Mit den JPG-Bildern bin ich hoch zufrieden, gute Kamera (y)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo golf...(ein richtiger Name zum Ansprechen wäre der Höflichkeit halber schon angebracht),

die JPEG-Engine der RX10III arbeitet tatsächlich schon sehr gut. Kein Vergleich zu meinen bisherigen Kameras.
Aber es ist (speziell bei dieser Kamera) ein Fehler, von einem RAW das gleiche Ergebnis zu erwarten. Ich erreiche in LR bei dieser Kamera nur mit viel Mühe annähernd ähnliche Ergebnisse wie bei den JPEGs OOC.
Im RAW-Konverter mache ich deshalb nur eine leichte(!) Vorschärfung und leichte(!) Entrauschung. Das schaut dann natürlich erst mal noch nicht so gut aus, wie das fertige JPEG OOC.
Die endgültige Bearbeitung erfolgt dann in PS. Hier wird das Bild auf die Ausgabegröße skaliert und entsprechend dieser Ausgabegröße geschärft und entrauscht. Auf diesem Weg ist dann das Endergebnis den JPEGs OOC wieder deutlich überlegen.
Bei meinen anderen bisherigen Kameras habe ich schon in LR mühelos deutlich bessere Ergebnisse erhalten als bei den JPEGs OOC, bei der RX10III tue ich mich dagegen erstaunlich schwer, wenn ich es alleine im RAW-Konverter hinbringen will.

IGL
Günter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Günter,

vielen Dank für Deine Erklärung.

Ich werde es mal mit Deiner Bearbeitung versuchen.
Aber ich muß auch sagen, daß das JPG OOC schon eine akzeptable Qualität hat.

Welche Version von PS hast Du?

Gruß
Johann
 
Welche Version von PS hast Du?

Gruß
Johann

Hallo Johann,

ich arbeite mit LR CC und PS CC.

IGL
Günter
 
Hallo,

ich habe jetzt mal das Programm Capture One 10 für Sony ausprobiert und siehe da, das Resultat ist nach der Bearbeitung besser als bei Lightroom, zumindest nach meinem Empfinden. Jetzt ist das JPG von Capture One schärfer als das JPG OOC.

Vielleicht liegt es einfach am RAW-Konverter.

Ich werde es bei den nächsten Bilder weiter mit RAW+JPG probieren und dann das RAW mit Capture One bearbeiten. Mal Schauen, was raus kommt.

Gruß
Johann
 
Die jpg Engine der RX 10 III arbeitet hervorragend. Obwohl ich bei meinen anderen Kamera immer die DNGs bzw. RAWs verwende und die dann mit Photoshop CS 5 konvertiere, verwende ich bei der RX 10 III nur mehr die jpgs aus der Kamera direkt - nachbearbeitet wird mit CS 5 falls erforderlich - was aber oft nicht sein muss und nur kleiner Anpassungen betrifft, weil die kamerainterne Bearbeitung schon sehr gut ist - selbst bei kritischen Motiven.
Die jpgs habe ich übigens auf fine eingestellt.

Hier ein Beipielsbild eines nicht unkritischen Motivs, auf Basis jpg - der kontrast wurde in der Nachbearbeitung leicht angehoben, aber ohne wäre auch gegangen. Das Bild ist mit der Maximalbrennweite gemacht.

schiffimtankhafenmiti0ks6c.jpg
 
Das winzige Bild ist hübsch, keine Frage. Allerdings weit abseits jeder Kontrolle oder Beurteilung bei der "Größe". Dass man die Jpeg auf die bestmögliche Quali stellt, ist grundlegend sowieso ein Fakt. Das hat wohl auch der blutigste Anfänger bereits so eingerichtet.

Die OOC Jpegs der Sonys sind teilweise auffällig überschärft. Das muss man mögen. Für den Ausdruck auf 10x15 drucktechnisch gesehen auch richtig. Generell jedoch bieten ausschließlich die RAWs eine verlustfreie und deutlich flexiblere Entwicklung und Bearbeitung. Das ist das entscheidende. Ich persönliche sehe den Unterschied wie den Wechsel zwischen Tag und Nacht. Jpegs nur im Notfall zu dokumentations Zwecken.
 
Zuletzt bearbeitet:
RAW und Xfine geht bei der RX 10 III nicht - bei gleichzeitigem Abspeichern geht nur RAW und das "normale" jpg. Man muss sich in diesem Falle also entscheiden, was man will. Dass die RX 10 III schon stark in den jpgs schärft, das ist eine Tatsache. Recht viel grösser kann man hier keine Bilder einstellen - aber man möge mir glauben, dass die Qualität der jpgs bei meiner Einstellung recht gut ist - zumindest so lange, so lange man nicht über ISO 800 geht. Ich habe bei mit durchaus die Möglichkeit zu vergleichen, auch wenn ich nicht den Massstab DNGs bearbeitet mit CS 5 von meiner SL anlegen darf, das ist schon klar. Die jpg Engine macht ja grundsätzlich auch nichts anderes als man selbst macht - vielleicht etwas anders, als man es selbst anpacken würde. Und beim Druck muss ja vorher sowieso auf jpg gewechselt werden - RAW Dateien kann man ja nach meinem Wissensstand nicht drucken.
Die RAW Dateien sind also eigentlich nur so lange nützlich, so lange man bei der Bearbeitung im RAW Bereich bleibt bzw. verlustfrei Bearbeitungsschritte zurücknehmen will. Wenn man dann abschliessend in jpg wegen dem Druck konvertiert hat - dann ist es egal. Und für spätere andere Bearbeitungen kann man dann wieder die RAWs verwenden, wenn man sie aufhebt - das ist schon sinnvoll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also das erste was ich bei meiner RX100 III gemacht habe, war, im Kreativmodus auf Neutral umzustellen und bei Schärfe -3. Ist die RX10 M3 dann auch noch überschärft? Oder steht da alles auf Standard und Null? Also die kleine RX100 III Handhabt das recht gut, wenn man Reguliert.
 
Man darf ja auch nicht vergessen, dass die Schärfe stark davon abhängig ist wie groß und mit welcher Auflösung ausgegeben wird. Was auf einem 27" 4k Display noch gut aussieht, weil der Radius der JPEG-Engine "zufällig" zu dieserm Ausgebemedium passt, kann auf einem 27" 1080p Display ganz anders aussehen. Insofern kann der eine etwas überschärft emfinden, was bei jemand anderen ganz ok ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich beurteile die Schärfe immer in der 1:1 Ansicht. Da spielt die Größe des Monitors keine Rolle. Aber es stimmt schon, wenn man ein Bild nur in Monitorgröße anschaut, fließen mehrere Faktoren mit rein.
 
Ich hatte das "Problem" mit der Schärfe anfangs auch mit meinen Kameras. Inzwischen habe ich mich aber die passenden Settings herangetastet. Jetzt passt es und das entwickelte RAW ist ein riesen Gewinn für mich im direkten Vergleich geworden.
 
Wow. Das wusste ich z.b. nicht. Wäre für mich direkt ein NoGo. Vermutlich geht Sony davon aus, dass man bei dem Clientel nur ein Format benutzt.

Sony geht davon aus, dass Menschen, die zu einem ARW ein JPG zusätzlich speichern, letzteres für die Schnellansicht, schnelle Weitergabe an Tante Erna und/oder schnelle Prints bis 20x30 am Drogeriemarkt-Terminal oder per Onlinedienst verwenden und für alles andere das ARW direkt bearbeiten.

Da macht eine höhere Auflösung, die ja beim JPG letztlich nur niedrigere Kompression bedeutet, wenig bis gar keinen Sinn.

JPG Xfine und dessen Reserven sind eher für Menschen, die zwar das JPG bearbeiten, vor allem croppen wollen/müssen, aber zugleich mit einem Raw-Workflow aus Zeitgründen überhaupt nichts am Hut haben.

Was daran ein NoGo sein soll, verstehe wer mag.

Dir bleibt ja das ARW, aus dem Du mit der Sony-Soft oder dem Kameraprofil in LR und Co. die kamerainterne JPG-Umwandlung exakt nachbilden und gleichzeitig in beliebiger Auflösungsstufe als JPG abspeichern kannst.
 
Ich beurteile die Schärfe immer in der 1:1 Ansicht. Da spielt die Größe des Monitors keine Rolle. Aber es stimmt schon, wenn man ein Bild nur in Monitorgröße anschaut, fließen mehrere Faktoren mit rein.

Ich würde Schärfe nur anhand der Größe beurteilen in der das Bild auch betrachtet d.h. genutzt wird.
Schärfe anhand von 100% oder 1000% zu bewerten und dann danach einzustellen wenn man anschließend seine Bilder in Normalansicht durchblickt halte ich für wenig zweckdienlich.
Das ist so als würde jemand ein Autos nur nach seinen Eigenschaften bei Tempo 230 einschätzen wo er den ganzen Tag bei 50-80 unterwegs ist.:confused:

Was hier zu kurz kommt ist bei raw der Gewinn in Lichtern und Schatten und die Weissabgleichsmöglichkeiten, gerade bei Sony wichtig!
 
Dumm ist nur, dass man (zumindest mir gehts so) leider nicht vorraussagen kann, welche Bilder man später wie vergrößert benötigen wird, z.B. Ausstellungen, an die Wand, Wettbewerbe, etc.
Nachdem ich mir die rx10 m3 vor allem für Reisen beschafft habe, nutze ich daher ausschließlich die Einstellung RAW/JEPG, letzere leider nur im Standard-Modus :(
 
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