Stimme e410 vollkommen zu und sage sogar, daß Bedienung und Menüführung an erster stelle stehen sollte, weil daß schließlich den Spaß mit der Kamera ausmacht.
Gut sind Dinge wie gegen unabsichtliches Verstellen gesicherte Eintstellräder (das bringt mich zur Weißglut an der Fuji X100 -> Belichtungskorrekturrad und an der Sony RX100V Moduswahlrad). Ich finde konfigurierbare Quickmenus und möglichst viele frei konfigurierbare Direkttasten wichtig. Außerdem haben die Lumixe den Vorteil, daß man einstellen kann, ob man will, daß die Belichtungskorrektur beibehalten wird oder sich mit dem Ausschalten wieder auf Null setzt. Zu guter letzt: schaue wie Du die Bedienelemnte mit dem Sucher am Auge erreichen und differenzieren kannst. Bei der G9 (wie auch bei der G90) ist hier super, daß z.B. die vorderen Knöpfe für WB, ISO und Belichtingskorrektur taktil unterscheidbar sind, wobei ich gerne den WB-Knopf anderweitig verwenden können würde.
Ich kann Dir gar nicht sagen wie sehr ich hinsichtlich des Handlings von meiner letztens neu gebraucht erworbenen G9 gegenüber meiner GX80 begeistert bin. Daß macht die fehlende Kompaktheit mehr als wett und so viel schwerer ist sie auch nicht.
Klar läßt sich auch meine Nikon D750 super bedienen, aber Ihr fehlt neben einer Belichtungsvorschau im Sucher (systembedingt) die Möglichkeit im Hochformat bodennah über den Bildschirm zu photographieren (optimal ist hier wohl die Displaymechanik einer Fuji XH-1). Ansonsten Stört mich an der D750, daß es Schaltknöpfe/tasten auf der Linken Seite gibt. So ist dort z.B. der ISO-Knopf. Ich habe den zwar auf einen enderen Knopf gelegt, aber diesen Knopf empfinde ich als "verschwendet" im Gegensatz zum Knopf7Tasen Layout der Lumix (dort finde ich halt persönlich wie gesagt den WB knopf als Raw-Shooter verschwendet).
Wie auch immer, seit ich die G90 habe, photographiere ich einfach (wieder) mehr, und das ist wohl das wichtigste!
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Also mein Tip: kauf die G9 und habe Spaß damit!
Gruß,
Axel