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Filmen mit S-Log und ND Filter?!

Sasa2k

Themenersteller
Hallo!

Ich würde gerne demnächst die ersten Versuche starten, Filme mit den S-Log Profil von Sony zudrehen.

Dabei möchte ich die Belichtungszeit von 1/60 beibehalten da ich mit 30 Frames filme. Da bekanntlich bei S-Log die Iso auf minimum 800 gestellt ist und in manchen Momenten man auch eine fixe Blende haben möchte, brauch ich schließlich einen ND Filter.

Da es ein Urlaubsvideo werden soll tendiere ich aufgrund der Flexibilität zu einem variablen ND Filter.

Jetzt zu meiner Frage:

Wenn ich also im S-Log Modus filme und Belichtung, Iso und Blende Fix sind,
woher bzw. wie kann ich sehen/feststellen wie stark ich den ND Filter für die jeweiligen Szenen aufdrehen muss so das für die Aufnahmen nicht zu viel und nicht zuwenig Licht auf den Sensor gelangt?

Muss man dann durchgehend auf das Histogramm achten?

Danke im Voraus für eure Hilfe!
 
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Dabei möchte ich die Belichtungszeit von 1/60 beibehalten da ich mit 30 Frames filme. Da bekanntlich bei S-Log die Iso auf minimum 800 gestellt ist und in manchen Momenten man auch eine fixe Blende haben möchte, brauch ich schließlich einen ND Filter......Wenn ich also im S-Log Modus filme und Belichtung, Iso und Blende Fix sind,
woher bzw. wie kann ich sehen/feststellen wie stark ich den ND Filter für die jeweiligen Szenen aufdrehen muss so das für die Aufnahmen nicht zu viel und nicht zuwenig Licht auf den Sensor gelangt?
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Bei einer DSLM solltest du ja schon im Sucher oder auf Deinem Display sehen, ob es passt. Meistens kannst Du noch eine Überbelichtungswarnung einstellen, dann siehst Du sofort, ob du Nachregeln musst.

Schau oder lese Dir einfach mal die Grundlagen (youTube gibt eine Menge guter Tutorials her, oder ein gutes Buch) zum Filmen an, auch wegen der 1/60-30 Frames Thematik.

Theoretisch und praktisch gäbe es auch ein Filmerleben ohne S-Log. Dann kannst Du (ich kenne Sony aber nicht), doch mit der ISO regeln? Wäre grad für Anfänger am einfachsten, M-Modus und Auto ISO, da brennt nichts an (sofern du vernünftig belichtest). Dazu Farbe und Kontrast zurücknehmen und mit einem anständigen Schnittprogramm nacharbeiten.

Grüße und viel Erfolg.
 
Auch mit S-LOG kann man noch die ISO ändern. Nur die minimale ISO ist dann nicht mehr z.B. 100 sondern, je nach Kamera und welches S-LOG, irgendwo zwischen 800 und 3200 meistens.

Der Bildschirm bietet schon eine grobe Orientierung. Das Bild wird aber sehr grau und flach aussehen. Mit einem LUT bekommt man schon eine grobe Vorahnung, wie das fertige Bild aussehen kann.
Mit Zebra bekommt man schon eine gute Vorstellung was heller als der eingestellte Wert ist, dadurch kann man ausgebrannte Aufnahmen einfacher verhindern.
Das Histogramm ist auch nicht schlecht, zeigt aber nur wie die Helligkeit im gesamten Bild verteilt ist.
Mit Waveform bekommt man schon mehr Info, wie stark das Bild an welcher Stelle belichtet ist.
Das beste Hilfsmittel meiner Meinung nach ist false color. Damit kann man genau sehen, was im Bild wie Hell ist.

Also kurz gesagt. Für mich wäre ein LUT mit Zebra und Histogramm das Minimum, um mit LOG zu filmen.

Letztendlich aber musst du genau so wie immer auf deine Belichtung achten und danach ISO und ND Filter einstellen. Nur sieht das Bild flacher aus und ist so keine große Hilfe, bei der Beurteilung der Belichtung.
 
Schau oder lese Dir einfach mal die Grundlagen (youTube gibt eine Menge guter Tutorials her, oder ein gutes Buch) zum Filmen an, auch wegen der 1/60-30 Frames Thematik.

Das habe ich natürlich als erstes gemacht :)

Die Belichtungszeit ist natürlich kein muss. Aber es wurde für einen Cinematischen Look empfohlen. Nur daher dachte ich an diesen fixen Wert sofern die Lichtverhältnise es zulassen.

Oder wie was das gemeint?

Grüße
 
Im Prinzip läuft es auf zwei Dinge hinaus:

1) Erfahrung: Filme viel und du entwickelst ein Gefühl für die richtige Belichtung (markiere bestimmte Punkte auf dem var. ND-Filter, damit es replizierbar wird.)

und/oder

2) Kaufe einen Monitor mit LUT-Unterstützung und Dinge wie Waveform oder false color. Damit lässt sich sehr einfach die Belichtung einschätzen.

Ich vermute, für Urlaubsvideos und Alltag ist viel Üben die bessere Variante ;-) Oder eben kein S-Log einsetzen, sondern ein flat/neutral profile (kein Log). Das sollte eigentlich auch reichen.
 
Welche Kamera ? Kann die 10-bit zumindest an einen externen Recorder liefern, damit S-log auch sinnvoll wird, wenn Du schon weisst, dass in der Nachbearbeitung heftigst an den Farben gedreht werden wird ?
Sonst ist es recht spassbefreit und schafft mehr Probleme als Freude oder ist einfach nur schwer wichtig, z.B. bei solchen « Empfehlungen »
[…] Aber es wurde für einen Cinematischen Look empfohlen. […]
« Cinelook » in der Welt der Filmemacher :

Story und wie sie erzählt wird.
Sequenzen Sequenzen Sequenzen und alles, was an Kameraeinstellungen (extreme close, close, medium close, medium, wide, extra wide) dazugehört.

Kamerabewegung, wobei es da nicht in erster Linie darum geht, dass sich eine Kamera bewegt, sondern, *warum* sie sich bewegt.
Komposition Komposition Komposition. Augenlinien, golden ratio, leading lines, symmetry, frame within frame etc. etc.

Licht Licht Licht, achte auf ordentliche Schatten. Backlight. Short Lighting.

Framerate
Editing aka Schnitt. Ist auch ein wenig mehr, als sich bewegende Bilder hintereinanderzusetzen.
dann erst 
Grading (das ist das, was nach der Farbkorrektur kommt)
 und : Völlig gleich, was da in die timeline geworfen wird - es will perfekt belichtet sein. Egal, ob « einfach so ooC » oder diese Spielereien mit log.
Farbpalette für die Stimmung, die beim Zuschauer erreicht werden soll. Fängt oft genug schon beim production design an.

und ganz wichtig sind Sound Design und *sauberer* Sound. « Atmo » in all ihren Facetten (bei Reisevideos die Geräusche des Ortes z.B. aufnehmen. Das rockt und zieht den Betrachter ins Geschehen.)

Doch noch ein bißchen mehr, als log und Blende aufreissen …

Zur Belichtung mit dem Vario-ND : Histogramm und gut. Reicht völlig. Vorsicht bei Schwenks, wenn es von hell nach dunkel geht. Dann lieber mehrere takes.
Finger weg von Auto-ISO. Ich kenne keine Kamera, die das so hinbekommt, dass das « fliessend » bleibt, ohne aufwendiges keying nachher.
 
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