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E A7RIII vs. A6000 Akkus bei Kälte

baeriltis

Themenersteller
Moin zusammen,

ich wollte kurz einen Tip zum Akkuverhalten der beiden Kameras geben.

Ich war für zwei Wochen in der Arktis unterwegs bei verschiedensten Umgebungsverhältnissen (außer Nacht, da schon Mitternachtssonne war). Also ca. -20 bis leichte Plusgrade, Wind bis zu 20 Knoten.

Zusammengefasst folgendes Ergebnis:

- A7 RIII Akkulaufzeit reduziert aber durchaus nutzbar (auch mehrstündige Bergtouren und Fahrten in Zodiacs). Ich habe maxiaml 2 Akkus pro Tag verbraucht (Waren aber keine Langzeitbelichtungen dabei). Das ganze bei hauptsächlich bei Landschaft und Wildlife.

- A6000 Akkulaufzeit stark reduziert und praktisch nicht nutzbar. Ich hatte die Kamera als Backup dabei und musste sie Gott sei dank nicht als Hauptkamera nutzen. Mit einer Akkuladung habe ich gefühlt 15 Fotos gemacht und dann war Schicht. Mir ist bewusst, dass die A6000 sehr viel schneller den Akku leert als eine A7Riii aber in kalten Bedingungen hat es sich dramatisch verschnellert.

Wer also in kalte Regionen möchte: Entweder viele Akkus mitnehmen oder andere Kamera mitnehmen.

Gruß
Dominik
 
Wir haben das früher - also als es auch in der Arktis noch richtig kalte Winter gab - so gemacht: Ersatzakku in Hosentasche und/oder Kamera unterm Anorak transportiert und nur fürs Foto rausgenommen...

Kann man alles machen, ändert aber nix dran, dass es große Unterschiede bei den Akkutypen und deren Verhalten bei Kälte gibt. Das sollte für Euch damals ja auch relevant gewesen sein, weil ihr im Winter ja kein Licht hattet und somit die Kamera länger belichten musste...

Original oder NoName-Akkus ?

Bei beiden Kamera jeweils Original-Akkus
 
große Unterschiede bei den Akkutypen und deren Verhalten bei Kälte


Je nee, is klar... NP-FZ100 = 2280 mAh vs. NP-FW50 = 1020 mAh. Also nicht mal die Hälfte Kapazität. Durch das kleinere Pack kühlen sie natürlich auch schneller durch. Und genau dafür hat der liebe Gott dem Menschen Hosentaschen (oder Anoraks) geschaffen... :angel:
Und die Pros helfen halt zB mit diesen Knickplättchen-Handwärmern nach.
 
Machen wir es praktisch:

A7r iii - Haltbarkeit 3-4 Stunden mehrere Hundert Fotos
A6000 - Haltbarkeit 30 Min 15-30 Fotos

Wenn wir bei 40-50% der Zeit (basierend auf dem Kapazizätsunterschied) gewesen wäre, sage ich nichts. Bei diesen Werten schon. Und natürlich hatte ich die Akkus in der Hosentasche mit Wärmepad.
 
Danke Dominik. Deine Erfahrungen kann ich für den NP-FW50 auch so bestätigen: Ich war im Winter mit der A7II im Allgäu in einer Klamm unterwegs, bei ca. -12 Grad. Immer einen Akku in der Hosentasche, einen in der Kamera. Mehr als rund 10 Bilder waren nicht drin, dann war Akkuwechsel angesagt. Macht bei den Temperaturen und entsprechend steifen Fingern keinen großen Spaß.
 
Hallo,

war im März auf den Lofoten bei max. - 15° Celsius. Auch über Stunden keine Probleme mit FZ-100 sowohl mit a9 und a7RIII, obwohl ich Dummy und Powerbank mit Isotasche dabei hatte. RX10IV mit FZ-50 wurde nur aus der Hand benutzt, machte daher auch keine Probleme obwohl die Akkus schon merklich nachließen. Dummy und Powerbank waren aber auch hier dabei. Schlimm war es eigendlich nur mit der RX100VA, deren Akkus BX1 hielten nur max. 1 Std. obwohl immer wieder alles in der Jackentasche verstaut.
Ich hatte bei den o.g. Temperaturen ein ganz anderes Problem. Nach ca. 2 Std. begann das Samyang AF2,8/14FE mit der a9 zusammen das spinnen an. Ich konnte nicht mehr auf unendlich fokussieren. Das ist bei der Poarlichtfotografie nicht so gut. Ich hatte zwar eine Objektivheizung dabei war aber nicht eingesetzt. Also musste ich auf ein anderes Objektiv zurück greifen. Später im waremn funktionierte dann das 14er wieder einwandfrei.
Resumee: Wenn es voraussichtlich sehr kalt wird - Dummy, Isotasche, Powerbank und Objektivheizung mitnehmen und früh genug einsetzen.
mfg frb
 
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