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Manuelles Fokussieren - Trefferquote erhöhen

leboef

Themenersteller
Ich bin nicht so sicher, in welchem Themenbereich das sollte - bitte zur Not verschieben, danke! Jedenfalls habe ich kürzlich auf dem Flohmarkt ein Porst 55mm 1.4 für M42 gekauft. Direkt am nächsten Tag hat sich ein Shooting ergeben, so dass ich es mit einem AF-Confirm-Adapter an eine Sony A68 adaptierte.

Die Bilder, bei denen der Fokus sitzt, haben einen angenehm weichen Retro-Stil. Allerdings habe ich trotz Focus Peaking grob geschätzt auch 50% Ausschuss. :confused:

Ok, ein vermeidbarer Fehler geht auf meine Kappe: ich habe versehentlich durchweg mit 1.4 fotografiert. Leider bin ich versehentlich an den Auto/Manual-Switch des Porst gekommen, dies aber nicht gemerkt. Ich hatte zwar auf 2.8 abgeblendet, um die Tiefenschärfe zu erhöhen, aber die Blende blieb trotzdem auf 1.4. Das kann ich beim nächsten Mal vermeiden.

Was mich wundert, ist das Focus Peaking der A68. Natürlich fokussierte ich stets auf die Augen, das kann man im Sucher durch die roten Markierungen gut erkennen. Trotz der gleichen Methodik hat der Fokus mal gesessen, mal nicht. Ich habe zwar unterm Strich genug gute Bilder, aber es ist wirklich schade um die Fotos, wo das Model einen großartigen Ausdruck hatte, die Bilder aber wegen der falsch sitzenden Schärfe nicht verwertbar sind.

Habt ihr vielleicht ein paar Tipps, wie man das besser hinbekommt? Das manuelle fokussieren hat wirklich Spaß gemacht und geht teilweise gar schneller als der AF. Trotzdem hätte ich gerne eine höhere Trefferquote.
 
Das manuelle fokussieren hat wirklich Spaß gemacht und geht teilweise gar schneller als der AF. Trotzdem hätte ich gerne eine höhere Trefferquote.

Fokus peaking funktionert auch nur, wenn der Kontrast an der Stelle die du fokusieren willst hoch genug ist.

Teilweise schneller ist vermutlich der Ausschuss.
Also schneller schaffe ich nie, weil ich immer erst mal mit Vor- und zurück den Einstellbereich ausloten muss.
Bei den guten alten Microprismen war das genial, flimmern weg = scharf. Da konnte man sich das pumpen durchaus sparen.

Vermutlich üben, üben, üben...
 
Der Schärfebereich ist bei Blende 1,4 so gering, daß durch eine geringe Bewegung der Kamera oder des Models von wenigen cm ausreicht um den Schärfebereich zu verschieben.
Ich habe die Erfahrung mit dem gleichen Objektiv an der GH3 gemacht.

Als Abhilfe kannst du die Kamera auf ein Stativ stellen, dann ist schon mal eine Fehlerquelle beseitigt, wenn das nicht geht, oder du ein Stativmuffel (wie ich) bist, stelle die Kamera auf Dauerfeuer, dann ist die absolute Zahl an guten Bildern höher.

Als Altglas mit Autofocus für Retro-Stil würde ich für die A68 ein Minolta AF 1,7/50mm empfehlen, aber keineswegs das 1,4er (lahmer AF).
 
Der Mikroprismenring war aber auch nicht der Stein der Weisen. Sobald das Licht schächer wurde, hatte man extreme Abdunklungen - nicht störend am Bildrand, aber mittendrin schon lausig. An der FE2 war die Vollmattscheibe eine Wohltat.

Da es hier wohl primär um Portraits geht, ist folgender Tipp eher böse... ansonsten bei Stillleben recht gut: Per Laserpointer das Motiv anpeilen und auf diesen Punkt fokussieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
hat deine Kamera eine "Fokus Falle"?
Oder eine "schärfen Priorität"?
Dann löst die Kamera nur aus wenn der Messpunkt bei Spot AF gegriffen hat.


Ansonsten kann ich mich nur den Kollegen anschließen:
Bei f1,4 hilft nur präzises Arbeiten.
Stativ ist da schon mal die halbe Lösung.
 
Mache ich genauso. Wenn man nicht so wackelt (besonders bei langen Brennweiten) funktioniert das sehr gut. Vergrößerung auf 5 reicht normalerweise schon aus.
 
Ich habe vor Kurzem den Tipp entdeckt, das Focuspeaking auszuschalten und dafür die Schärfe komplett nach oben zu drehen (Bildprofil, wird auf RAW ja nicht angewendet). Dadurch bildet sich etwas Moiré im scharfen Bereich, das deutlich genauer ist als Focuspeaking (reagiert auch auf hohe Kontraste im unscharfen Bereich) und nicht das Bild überlagert. An der a6000 funktioniert es ganz gut, allerdings nur bei halbwegs statischen Motiven.
(Ich glaub den Tipp hab ich auf phillipreeve.net gefunden, ein sehr ausführlicher Blog über hauptsächlich manuelle Objektive)

LG David
 
Ich habe vor Kurzem den Tipp entdeckt, das Focuspeaking auszuschalten und dafür die Schärfe komplett nach oben zu drehen (Bildprofil, wird auf RAW ja nicht angewendet). Dadurch bildet sich etwas Moiré im scharfen Bereich, das deutlich genauer ist als Focuspeaking (reagiert auch auf hohe Kontraste im unscharfen Bereich) und nicht das Bild überlagert. An der a6000 funktioniert es ganz gut, allerdings nur bei halbwegs statischen Motiven.
(Ich glaub den Tipp hab ich auf phillipreeve.net gefunden, ein sehr ausführlicher Blog über hauptsächlich manuelle Objektive)

LG David

Das ist im endeffekt Focuspeaking nachgebaut: Schärfe maximieren. Nur das Focuspeaking dann den bereich der höchsten differenz rot markiert. Aber die genaue Quelle fände ich noch spannend.

Bei Focus Peaking kann man noch einen schwarz-weiß filter benutzen, beispielsweise bei Fuji die Filmsim, dann sieht man rotes Focuspeaking auf der schwarz weißen vorschau, das ist ganz angenehm.

Was mich wundert, ist das Focus Peaking der A68. Natürlich fokussierte ich stets auf die Augen, das kann man im Sucher durch die roten Markierungen gut erkennen. Trotz der gleichen Methodik hat der Fokus mal gesessen, mal nicht. Ich habe zwar unterm Strich genug gute Bilder, aber es ist wirklich schade um die Fotos, wo das Model einen großartigen Ausdruck hatte, die Bilder aber wegen der falsch sitzenden Schärfe nicht verwertbar sind.

Bei 1.4 ist die Focusebene schon recht klein, ich will da nichts unterstellen, aber man wackelt sich eben auch schnell aus der Fokusebene beim Auslösen
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachtrag: Ich habe mal bisschen bei Philipp Reeve gewühlt, der Tipp steht in https://phillipreeve.net/blog/manual-lenses-sony-a7/ unter "A third method".

Mir ist das bei meiner Fuji X-T2 noch nicht aufgefallen mit dem Moiré, werde das aber mal beobachten und ggf. ausprobieren. Wenn ich mir das gerade richtig zurecht lege, dann müsste das an der geringeren Auflösung des EVF hängen, kann also sein, dass das nicht mit jeder Kamera funktioniert.
 
(...)


Bei 1.4 ist die Focusebene schon recht klein, ich will da nichts unterstellen, aber man wackelt sich eben auch schnell aus der Fokusebene beim Auslösen

Bei f/1.4 und selbst bei f/2.8 noch machmal fokussiere ich je nach Abstand und Brennweite sogar nicht mehr unbedingt indem ich am Fokusring drehe - sondern indem ich mich selbst leicht vor oder zurück bewege.

Aber rein manuell fokussieren an einer älteren/günstigeren Spiegellosen ist leider immer bisschen Glücksache, da oft die Displays im Sucher nur mit effektiv wenigen Pixeln arbeiten: Die "1.4 Mio Dots" einer A68 sind so eben nur 480k Pixel - und der EVF hat real eben lediglich 800 x 600 Pixel (SVGA). Da sieht man leider nicht immer wirklich ob man jetzt genau am richtigen Fokus liegt. Und man kommt um das vor- und zurückfahren über den perfekten Foukuspunkt nicht herum. Erst mit den neueren Spiegellosen (die dann 1024x768 px oder mittlerweile oft 1280 x 960 px im EVF haben) geht das etwas besser, aber selbst die kommen auch nur grob an gute optische Sucher mit Mattscheibe ran beim manuellen scharfstellen.
 
@ felix-hh

Der Sucher meiner A68 wird sicher eine Rolle spielen. Der ist ok, aber mehr auch nicht. Und das Focus Peaking löst anscheinend auch einfach nicht fein genug auf für eine so geringe Tiefenschärfe.

Diese elektronischen Sucher haben ihre Vorteile, ich will die auch nicht missen. Aber ich habe letztens mal wieder durch eine alte Minolta STR101 durchgeschaut... was für ein gigantischer Unterschied bzgl. Helligkeit und schierer Größe!

Als nächstes würde ich das Porst 55mm 1.4 an meiner A7II probieren, deren Sucher ist schon deutlich besser als der der A68. Mal schauen ob's besser wird... .
 
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