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Speckgrabber - mehr Schaden als Nutzen ?!?

Jens Becker

Themenersteller
:mad::mad:

Anfang der Woche habe ich beim Bearbeiten von Bildern, die bei dem blauen Himmel entstanden sind, festgestellt, dass der Sensor meiner D700 einige Flecken hat. Also Kamera in den Inspektionsmodus und bei sehr gutem Licht geschaut. Erstmal den Blasebalg eingesetzt und dann nochmal Testfotos gemacht. Drei hartnäckige Flecken blieben, die ich aber bei der visuellen Kontrolle nicht richtig sehen kann. Dann meinte ich, einen kleinen Punkt haftende Verschmutzung zu sehen und habe meinen Speckgrabber von kinetronics zum ersten mal eingesetzt. Gemäß der Bedienungsanleitung habe ich die Spitze zunächst mit dem beiliegenden Tuch und der Reinigungsflüssigkeit gereinigt und dann ein paar Minuten liegen gelassen. Dann gings an den Sensor und siehe da, jetzt hatte ich zwei Schlieren auf dem Sensor, die sich auch nicht entfernen ließen! Ich dachte mir: Tolles Teil, jetzt habe ich die Punkte und dazu noch neue Schlieren!

Was mache ich falsch? Oder liegt´s an dem Speckgrabber? In meiner Verzweiflung habe ich mir erst mal das Mini Starter Kit von Visibel Dust mit Swaps und Reinigungsflüssigkeit bestellt. Ich hoffe, damit kriege ich den Sensor sauber....

Hat jemand noch Tipps für mich?
 
Mir erging es vor ein paar Jahren ähnlich bei der Reinigung meiner D80. Das Ergebnis mit dem Speckgrabber war frustrierend, mehr verschmiert als vor der Benutzung. Habe mir dann auch Swabs mit Reinigungsflüssigkeit zugelegt, das funktionierte damals und heute super.
 
Was mache ich falsch? ?

Hast Du gewischt?

Wenn ja: der Speckgrabber ist zum Wegstempeln einzelner festhaftender Partikel gedacht. Nicht für die Flächenreinigung durch Wischen!

Gegen Schmiermittelspritzer von Spiegel- und Verschlussmechanik ist der Grabber also nicht geeignet, nur für anhaftende feste Partikel.

Das Ding heißt deswegen Grabber (von engl. to grab - greifen, packen, schnappen) im Gegensatz zu Swab (engl. Wischlappen).
Wenn Du wischst, bleibt Abrieb von der Silikonmasse des Grabber am Sensor.

Ich habe den Speckgrabber seit etlichen Jahren im Einsatz und nie Probleme.

Ich mache das so, dass ich erst puste und dann die verbliebenen Klöpse wegstemple, die ich mit Hilfe einer Juwelierslupe auf der Sensorfläche lokalisiere. In den jetzt 11 Jahren, in denen ich DSLRs einsetze, musste ich noch keine einzige Nassreinigung durchführen.
 
Dann habe ich das Ding falsch genutzt.

Willkommen im Club...

1. Du versuchst, den Abrieb mit dem Speckgrabber selber wegzustempeln.
2. Wenn Du Swabs bestellt hast, kannst Du die wahrscheinlich damit wegwischen.
3. Ich hatte auch schon trocken (ich steh wie gesagt nicht so auf Nass) Erfolg mit einem Stückchen Mikrofasertuch, das ich mit Zwirn über ein Wattestäbchen gebunden hatte. Sozusagen ein "Swab light". Evtl. gehts ja auch mit dem unbewickelten Wattestäbchen (die gibts als fusselfreie Variante bzw. Reinraumstäbchen im Laborbedarf) allein auch.
 
Willkommen im Club...

1. Du versuchst, den Abrieb mit dem Speckgrabber selber wegzustempeln.

Ich nutze den auch schon jahrelang, ohne Probleme. Das feuchte Reinigen vor dem Einsatz war wohl das Problem (in die Spalte zwischen Plastikhalterung und Silikon kann Alkohol eindringen, der läuft dann beim Reinigen runter...)

Ich reinige meinen nach ein paar Einsätzen und lasse ihn dann mind. einen Tag trocknen. Wenn er trocken ist, schmiert er kein bisschen, sondern haftet trocken am Sensor.

Mit der schrägen glatten Fläche sollte der TO durch mehrmaliges Tupfen die Schlieren wegbekommen.

C.
 
Habe mehr aus der Not heraus den Speckgrabber ausprobiert und bin zu optimalen Ergebnissen gelangt.
Ich bin eigentlich langjähriger Nassreiniger und benutze Sensor Swabs in Kombination mit reinem Methanol. Eclipse ist genau das gleiche kostet aber das zig-fache. Methanol ist 100% reiner Alkohol der im Gegensatz zu Isopropanol keine Schlieren produziert. Allerdings ist Methanol nicht in jeder Apotheke erhältlich und man muss eine Erklärung gegenüber dem Apotheker abgeben (dafür unterschreiben) dass man das Zeug nicht mißbraucht, weil es hochgiftig ist. Aber man will das Zeug nach nicht trinken sondern den Sensor damit putzen.

Es passiert immer wieder, dass während der Nassreinigung die eigentlich nicht fusselnden Sensor Swabs dennoch feine Fusseln hinterlassen. Bei nochmaligem Drüberwischen schiebt man die Teile dann von links nach rechts und nach 5-6 Versuchen schwillt einem der Kamm und möchte am Liebsten wieder mit dem Handy fotografieren. Gerade am Vollformatsensor meiner 1Ds MKIII ist der Spiegelkasten schon sehr eng und es ist ziemlich kniffelig bis in die Ecken zu kommen, wo sich der Dreck zu Bergen türmt (ich übertreibe ein wenig) :)

Die Idee war nun, die übrig gebliebenen Fusseln mit dem Speckgrabber aufzunehmen. Also das nigelnagelneue Teil aus dem Röhrchen gezogen und behutsam angefangen den ersten Felsbrocken wegzustempeln. Oh Schreck, das Ergebnis war, dass der Fussel zwar unter dem Grabber klebte aber gleichzeitig wurde ein rechteckiger, ich bezeichne es mal als Fettfleck, auf den Sensor gedrückt. So eine Schei... Also noch mal nachgedacht und zum Ergebnis gekommen, dass die Spitze nicht sauber gewesen sein muss.

Fusselfreies Mikrofasertuch rangeschafft und ca. 5 Tropfen Methanol draufgeträufelt. Dann das Tuch mit der befeuchteten Fläche nach oben zwischen Daumen und Zeigefinger gehalten und den Grabber beherzt mit Drehbewegungen damit gereinigt. Kurz wild fuchtelnde Handbewegungen mit dem Grabber durchgeführt, um ihn wieder zu trocknen. Glücklicher Weise verfliegt der Alkohol binnen weniger Sekunden wieder.

Der erneute Versuch war sehr vielversprechend. Keine Stempelflecken mehr auf dem Sensor so dass ich nach und nach alle restlichen Fusseln perfekt beseitigen konnte. Selbst der vermeintliche Fettfleck, der vom Grabber selbst produziert wurde, ließ sich wieder restlos entfernen. Die Reinigung der Grabberspitze habe ich ca. 3x durchgeführt. Im Ergebnis muss ich sagen, dass ich noch nie so einen sauberen Sensor hatte. Dank beleuchteter 7-fach Lupe blieben mir Testbilder von der weißen Wand bei Blende 22 erspart, weil man mit der Lupe auch noch so kleinste Staubkörnchen bis in die Ecken erkennen kann.

Als Fazit kann ich sagen, dass ich auf eine Nassreinigung mit Methanol nicht verzichten möchte, weil diese doch recht gründlich ist, zumal man auch Pollen (mit Fettbestandteilen) komplett entfernt bekommt. Den letzten Schliff um einzelne kleine Reste zu entfernen werde ich in Zukunft auf jeden Fall den Speckgrabber erledigen lassen.
Soviel zu meiner Erfahrung mit diesem Teil
 
Uraltes Thema, aber habe gerade einen mini Staubfussel auf dem Sensor mit einem nagelneuen Speckgrabber entfernt.
Extrem vorsichtig getupft und Staub ist weg, dafür aber ein kleiner Fleck entstanden.
Kann doch nicht wahr sein?!! Was nun?
Muss ich mir nun tatsächlich weil ich mir ein angeblich gutes Werzeug zur Stabentfernung gelkauft hab ein teures Werkzeug zur Fleckentfernung und Nassreinigung kaufen?
Was ist das für ein bescheurtes Werkzeug, wenn es mehr "Schaden" anrichtet, als Nutzen bringt...
 
Das "bescheurte" Werkzeug wird u.a. in den Servicewerkstätten von LEICA eingesetzt, zunächst um lose Partikel vom Sensor zu entfernen, die sich nicht wegblasen lassen. Abschließend gibt's dann eine Nassreinigung. Ungläubige mögen bitte bei LEICA direkt nachfragen. War auch mal vor einiger Zeit in einem Filmbericht zu sehen. Es wurde damals im Netz darüber spekuliert, ob es sich dabei um den original Speckgrabber oder den "Pentax-Lolli" handelt, der nach dem gleichen Prinzip funktioniert.

Gruß
Jo
 
Es funktionierte generell ja schon. Man sollte sich dann wohl bewusst sein, dass eine Nassreinigung in den meisten Fällen nötig sein wird. Bekomme damit den Staub entfernt, die Tatsache, dass eine mini Berührung aber schon einen Fleck hinterlässt hatte mich doch erschreckt.
 
Uraltes Thema, aber habe gerade einen mini Staubfussel auf dem Sensor mit einem nagelneuen Speckgrabber entfernt.

Anleitung gelesen?

Bitte beachten Sie, dass vor jeder Anwendung der SpeckGRABBER® gereinigt werden muss um zusätzliche Verschmutzungen zu vermeiden.

Ich verwende dafür Alkotips oder Kontaktlinsenreiniger.

Und man darf die Tupfspitze danach natürlich nicht mehr mit den Fingern berühren.
 
Seiner war nagelneu, muß der auch erst gereinigt werden?

Was ist an "vor jeder Anwendung" nicht zu verstehen? Natürlich sollte man den Grabber auch "frisch" aus der Packung erst mal reinigen. Das ist ja kein einzeln steril verpacktes Medizinprodukt.

Und auch das steht ja so auch nochmal in der Bedienungsanleitung:

Bei der Herstellung dieses Instruments wird sorgfältigst auf Sauberkeit geachtet; Kinetronics kann allerdings nicht gewährleisten, dass der SpeckGRABBER bei seiner Auslieferung und der anschließenden Handhabung sauber bleibt. Es ist Aufgabe des Endbenutzers sicherzustellen, dass der SpeckGRABBER vor seinem Einsatz sauber ist.

BTW Auch alle anderen Reinigungskits zum Abstempeln des Sensors muss man immer vor jeder Anwendung reinigen.
 
Es gibt verschiedene Ausführungen für verschiedene Sensortypen, vielleicht den falschen erwischt?

Glaube du meinst das "System" von Eyelead. Da gibts (bzw. gabs mal) unterschiedliche Gel Sticks für unterschiedliche Kamerahersteller bzw. Tiefpassbeschichtungen. Und dann gibts noch das artverwandte Pentax Cleaning Kit.

Vom Speckgrabber gibts meines Wissens aber nur eine Version.
 
Ich habe den Stick von Pentax und die Spachtel von Visible Dust.

Probleme hatte ich mit dem "Gummibärchen" nie, außer das manche Partikel damit nicht weggehen. Im Prinzip muss man die Nassreinigung machen und der Stick von Pentax dient nur als Zusatzzubehör, mit dem man die eine oder andere Nassreinigung vermeiden kann. Der Stick von Pentax schont also das Sensorglas, da dabei nicht gewischt werden muss.
 
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