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Steht es wirklich SO schlecht um die Branche?

ChrisCologne

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich wohne in Köln, war aber bisher noch nicht auf der Photokina. Nächstes Jahr wollte ich mal hingehen. Jetzt lese ich, dass Nikon, Olympus und Leica nicht dort sein werden. Glücklicherweise pausieren die nur (wobei Olympus eher so klingt als wolle man auf solche Messen gar nicht mehr gehen). Ich finde das extrem schade. Messen können funktionieren wenn man es richtig macht (siehe Gamescom). Trotzdem habe ich dadurch ein wenig gegoogelt und bin letztendlich bei dieser Seite gelandet (einige hier werden sie wohl kennen):
https://www.foto-schuhmacher.de/artikel/foto-wirtschaft.html

Der Text dort schockiert mich regelrecht. Das klingt für mich als sei die Branche total am Ende. Das passt doch gar nicht: Überall immer mehr Hobby-Fotografen, Instagrammer und YouTuber mit TOP Equipment, Fotokurse die aus dem Boden schießen. Das Thema scheint mir Omnipräsent. Wie kann es da einer Branche so schlecht gehen???

Bekomme ich in 5 Jahren noch eine Cam mit Objektiven oder verabschieden sich alle Hersteller langsam aber sicher aus dem Markt? So klingt es auch bei Canon: Medical Imaging, Surveillance und so weiter. Kein Fortschritt mehr, kein Geld für R&D. :confused: :(

Gruß
Chris
 
Hallo Chris,
den Artikel kannte ich noch nicht, aber den Inhalt durch andere Threads hier schon.
Das Gesagte ist nur die logische Folge aus der technischen Entwicklung in der Mikroelektronik.
Vor langer Zeit sind die großen Firmen (wie IBM und Microsoft) aus der PC Herstellung ausgestiegen und die Chinesen haben das mittlerweile übernommen...
so ähnlich sehe ich es auch in der Fotobranche,
sowohl in der Sensorentwicklung als auch in der AF-Technik werden die Entwicklungssprünge immer kleiner,
die Technik ist ausgereizt und alle Kameras liefern ähnliche Ergebnisse,
dazu kommt die ausgereifte Smartphone Foto-BQ, die den Kompaktkameramarkt weggefegt hat.
Von daher kann ich mir vorstellen, dass auch im Fotobereich chinesische Firmen ein Teil des know how aufkaufen und günstig weiterführen,
DSLM haben ja vielleicht den Vorteil der Adptierbarkeit.

ps. auch der Smartphonemarkt wird ähnliche Folgen erleben, auch wenn die Dinger mehr als nur Fotoknipse und Telefon sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Photokina.
[...] Nikon, Olympus und Leica nicht dort sein werden.
[...] als sei die Branche total am Ende.
[...] Wie kann es da einer Branche so schlecht gehen???

Bekomme ich in 5 Jahren noch eine Cam mit Objektiven oder verabschieden sich alle Hersteller langsam aber sicher aus dem Markt?
[...]

Moin!

Ob Köln[Photokina], Hannover[Cebit], Frankfurt[Buchmesse; IAA], Leipzig - vor allen die Messegesellschaften
in den jeweiligen Standorten müssen sich etwas einfallen lassen!

Fotografie in der uns bekannten Form wird es immer geben und auch entsprechende Kameras.
Bei aber immer kleiner werdenden Märkten und knapper werdenden Budgets
überlegen es sich die Hersteller ganz genau wann und wo sie sich präsentieren.

Es wird einmal eine Zeit geben,
da wird es noch nur wenige Anbieter
von Fotokameras geben:

Hasselblad; Leica; Linhof und Nikon.

mfg hans
 
Zuletzt bearbeitet:
... Das klingt für mich als sei die Branche total am Ende. Das passt doch gar nicht: Überall immer mehr Hobby-Fotografen, Instagrammer und YouTuber mit TOP Equipment, Fotokurse die aus dem Boden schießen. Das Thema scheint mir Omnipräsent. Wie kann es da einer Branche so schlecht gehen???...

Schau' Dir einach mal die Quartalsberichte der Großen Hersteller an.
Die Umsätze brechen bei den Meisten dramatisch ein, der komplette Massenmarkt ist gerade dabei komplett wegzubrechen.

Fotografiert wird heute schon überwiegend mit den immer besser werdenden Smartphones und auf dieser Technologie werden auch in Zukunft neue Geräte die Fotowelt bestimmen.
Dazu muss man kein Prophet mehr sein, denn junge Leute wachsen heute ganz natürlich mit den SPs auf; unsere klassische "Hardware" ist für die was für alte Leute.

Klar wird es noch einige Zeite die uns bekannten Geräte geben, aber es wird eine Nische sein.
Mit immer weniger Produkten und auch Herstellern.

So gesehen geht es der Fotografie gut, wie du auch oben schreibst, aber den klassischen Herstellern eher schlecht.
Die müssen sehen, wie sie den Sprung auf den Zug in die Zukunft hinbekommen.

Einige werden das nicht schaffen!
 
Diese "Analyse" ist von üblicher Qualität. Fehler des Managements der Hersteller werden für das Schrumpfen des Marktes verantwortlich gemacht. Managementfehler sind bekanntlich sogar am schlechten Wetter schuld. Hätten die Nieten in Nadelstreifen ihren Job ordentlich gemacht, anstatt sich nur die Taschen vollzustopfen, wäre es wesentlich besser.

Auch die vorhergesagten Folgen sind wenig plausibel. Warum sollte ein Preisanstieg bei Neuware den Wertverlust alter Gerätschaften beschleunigen? Die Preise zu denen Canon in der Black Week Vollformatkameras verkauft hat, zeigen übrigens in welche Richtung der Preisanstieg führt.


Übrigens: Das Wegbleiben von Ausstellern ist häufiger ein Indiz für Probleme, die eine Messe hat, als für Probleme, die Anbieter haben. Man sehe sich die Geschichte der cebit an. Vor 30 Jahren war das branchenübergreifend die größte Messe der Welt. Vor 20 Jahren blieben die ersten Aussteller weg, darunter große Namen. Inzwischen hat sich das mit der cebit vollständig erledigt.
 
und bin letztendlich bei dieser Seite gelandet (einige hier werden sie wohl kennen):
https://www.foto-schuhmacher.de/artikel/foto-wirtschaft.html

Der Text dort schockiert mich regelrecht. Das klingt für mich als sei die Branche total am Ende. Das passt doch gar nicht: Überall immer mehr Hobby-Fotografen, Instagrammer und YouTuber mit TOP Equipment, Fotokurse die aus dem Boden schießen. Das Thema scheint mir Omnipräsent. Wie kann es da einer Branche so schlecht gehen???

Ja! Steht doch auch so im Text.

Natürlich ist da viel eigene Meinung des Autors drin, doch halt auch viele Fakten zusammengetragen. Und dass es am Ende so kommt, dass der Markt zusammenbricht, zuerst DSLR, dann APS-C/ MFT und kleiner, ist doch ausser Frage. Und welchen Schluß der Einzelne für sich daraus zieht...


Ein Paar Weichen stellen sich schon jetzt und in den nächsten Monaten...wenn Canon wirklich eine Zusammenarbeit mit Sigma für die RF und M-Bajonette gestartet hat und seine Protokolle entsprechend freigegeben hat, ist das ein klares Signal, wie schlecht es um die Branche steht. Wenn selbst ein Riese wie Canon eigene Entwicklungen einspart....
 
Naja, als wissenschaftliche Abhandlung darf man das Ganze nicht sehen.

Zumal er sich an einigen Stelle auch mitunter selber widerspricht.

Zum einen beklagt er sich, dass bestimmte Hersteller die Entwicklungszyklen verlängern und die Kunden keinen Anreiz haben alle 3-4 Jahre die Kamera zu wecheln, sagt dann aber zwei Abschnitte weiter, dass die Technik mittlerweile "gut genug" ist, dass sich für viele Kunden der Austausch der Technik gar nicht mehr lohnt.

Dann redet er davon, dass immer noch die meiste Menge bei APS-C und MFT-Kameras läuft, behauptet aber drei Abschnitte weiter, dass sich alle auf Vollformat stürzen und APS-C und MFT irgendwann wahrscheinlich obsolet werden, genau so wie die DSLRs.

Da gehe ich nicht mit. Er sagt ja ganz klar, dass der Gesamtkuchen kleiner wird, aber das heißt ja nicht im Umkehrschluss, dass APS-C und MFT komplett verschwinden. Die Nischen sind immer noch groß genug für die "kleineren Hersteller" wie Olympus, Pentax-Ricoh oder auch Fujifilm um diese zu bedienen. Die werden dann wahrscheinlich die Produktwechselzyklen verlängern und die Produktvielfalt verringern (was sie ja defacto jetzt schon tun), aber auch dann lässt sich da noch Geld verdienen. Man muss halt den Overhead entsprechend reduzieren bzw. man muss den vorhandenen Overhead auf eine geringere Stückzahl umlegen -> steigende Stückkosten. Inwieweit sowas funktioniert hängt immer auch von der Konkurrenz ab.

Die großen Probleme haben da eher die Konzerne, bei denen das Kamerageschäft einen größeren Bereich des Umsatz ausmacht (wie z.B. bei Canon oder Nikon). Für die werden die Anpassungssschwierigkeiten am Größten sein, weil die größere Probleme haben werden sich schnell genug an den geänderten Markt anzupassen. Den Kurs eines Tankers zu ändern ist viel schwieriger und langwieriger als der eines kleines Kutters.
 
...

Ein Paar Weichen stellen sich schon jetzt und in den nächsten Monaten...wenn Canon wirklich eine Zusammenarbeit mit Sigma für die RF und M-Bajonette gestartet hat und seine Protokolle entsprechend freigegeben hat, ist das ein klares Signal, wie schlecht es um die Branche steht. Wenn selbst ein Riese wie Canon eigene Entwicklungen einspart....

Ist das eine Spekulation, oder gibt eine offizielle Quelle dazu? Auf der einen Seite gut, weil Sigma Par Top Objektive am Start hat, auf der anderen Seite wäre es Schade, wenn Canon keine Exoten mehr entwickelt...
 
ist vermutlich eher ein Test: was passiert wenn ich eine möglichst abstruse Behauptung (und das ohne jeglichen Beleg oder Quellenangabe) ins Internet stelle und so tue als würde diese These bereits existieren....

Karl
 
Die großen Probleme haben da eher die Konzerne, bei denen das Kamerageschäft einen größeren Bereich des Umsatz ausmacht (wie z.B. bei Canon oder Nikon). Für die werden die Anpassungssschwierigkeiten am Größten sein, weil die größere Probleme haben werden sich schnell genug an den geänderten Markt anzupassen. Den Kurs eines Tankers zu ändern ist viel schwieriger und langwieriger als der eines kleines Kutters.

Das mag ja sein, dass kleine Hersteller flexibler in den Nischen agieren, doch wenn die großen Hersteller den Markt aufgeben oder den Markt künstlich verengen, interessiert sich auch niemand mehr für die Nischenhersteller...dann passiert dass, wie der Autor es beschrieben hat: Es gibt nur noch Smartphones mit Leistungen einer heute aktuellen Top-APS-C Kamera und Filmkameras, aus deren 8K Videos Einzelbilder bei Bedarf extrahiert werden können.

By the Way, wäre es mal interessant zu wissen, wie hoch der Anteil der MFT-Kameras ist, die als Zweitsysteme gehalten werden?

Nein, nein, am Ende sitzen wir alle in einem Boot und gehen auch gemeinsam unter. Auch wenn jetzt die Smartphones für viele noch Teufelszeug sind, kann es in 5 Jahren schon ganz anders aussehen. Man muß sich doch nur die modulare Bauweise der Sigma FP anschauen...soetwas kann ich mir auch gut für Smartphones vorstellen. Dazu die absolut durchentwickelte Software, die es erlaubt, in jeder Situation ohne selbst nachzudenken, das optimale Foto zu generieren... Leute, wir als "normale" Fotografen werden in 5 Jahren nicht einmal mehr belächelt; man lacht uns schallend aus, wenn wir mit unseren Trümmern um die Ecke kommen:ugly:

@t34ra: Das Gerücht hat der Autor in einem der letzten Absätze aus verschiedenen Vorzeichen entwickelt und nach meiner Meinung auch plausibel erklärt.
 
Also ich bleibe ja skeptisch. Ob man wirklich die gesamte Physik und Low-Light performance im Smart-Phone so nachbauen kann?? Insbesondere die Bildschärfe: Mir ist bisher kein Smartphone unter gekommen, welches eine akzeptable Bildschärfe bietet. Sind da nicht auch physikalische Grenzen gesetzt? Man wird sehr nah ran kommen, wie ein künstlich berechnetes Steinway Piano, welches ebenfalls heute sehr gut ist. Aber es wird ein Gap bleiben.

Ich gehe aber nun wirklich davon aus, dass die Preise wohl eher steigen werden in Zukunft. Ist ja immer so. Als der Markt geflutet war von Speicherchips, hat die Industrie ja auch deutlich reagiert und die Preise verdoppelten sich fast.

Traurig das alles. Ich setze auf die böse Physik, die Canon und Nikon vielleicht etwas Zeit verschafft. ;D

PS: Ich finde auch der Artikel ist nicht 100% sachlich wie selbst behauptet. Zu viel "Niedergang" und "Krise" im Text. Ich werde das Gefühl nicht los, dass der Artikel eine subjektive Komponente hat.
 
Ja, Smartphones sind eine große Konkurrenz im Massen-Markt. Aber der Markt für Fotos mit höheren Ansprüchen ist sowohl auf der Hardware- wie auch auf der Fotografen-Seite groß genug, um für Angebot und ausreichend Nachfrage zu sorgen. Auch wenn der Kuchen kleiner ist als die Torte der vergangenen Jahre.

Noch ist es nämlich nicht so, dass jedes Bild auch von einem Smartphone gemacht werden kann und das wird auch auf Jahre hin noch ein Unterschied sein. Und wenn die Speigellosen auch auf der Video-seite noch ein wenig mehr Qualität und Möglichkeiten bieten, als die allgegenwärtigen Smartphones, dann wird da genug Markt für einige Hardware-Anbieter sein (Kameras, Objektive und Zubehört). Welcher Anbieter dann ggf. nicht mehr oder nur noch als Handelsmarken-Name mitspielt, das vermag ich auch nicht vorherzusagen.

Aber verschwinden wird der Markt nicht. Nur dessen Breite wird abnehmen.
 
Das mag ja sein, dass kleine Hersteller flexibler in den Nischen agieren, doch wenn die großen Hersteller den Markt aufgeben oder den Markt künstlich verengen, interessiert sich auch niemand mehr für die Nischenhersteller...dann passiert dass, wie der Autor es beschrieben hat: Es gibt nur noch Smartphones mit Leistungen einer heute aktuellen Top-APS-C Kamera und Filmkameras, aus deren 8K Videos Einzelbilder bei Bedarf extrahiert werden können.

Das ist doch, gelinde gesagt, völliger Unsinn!

Ich habe ein aktuelles Pixel-Phone, aber die Kamera kommt bei weitem nicht an die Leistung einer mittelmäßigen APS-C oder MFT-Kamera heran. Von einer Topkamera fang ich erst gar nicht an, da liegen Welten in der Bildqualität und Bedienung dazwischen. Für die meisten Anwender reicht die gebotene Leistung beim Smartphone jetzt aber schon sehr sicher dicke aus, das mag ich ja nicht in Abrede stellen, aber das sind mehr oder weniger alles Automatik-Knipsen, auf deren Bilderzeugung man nicht wirklich einen großen Einfluss mehr hat.

Außerdem ist das Smartphone für mich ein Krampf. Alles über Touchscreen zu bedienen ist einfach nix für mich. Ich nutze das wirklich nur als Point & Shoot und so wie ich das sehe nutzen das die meisten Nutzer so. Aber ein bewusstes Fotografieren ist das nicht. Dementsprechend ist halt auch die fotografische Qualität dieser Bilder.

Ich sehe da momentan eher ein anderes Phänomen: Durch die ganzen neuen Mounts und spiegellosen Kamerasysteme sind viele Kunden auch komplett verunsichert. Einen wirklichen Grund von einer halbwegs aktuellen APS-C oder MFT-DSLR zu spiegellosem Vollformat zu wechseln gibt es doch eigentlich überhaupt nicht. Das will uns zwar das Marketing der großen Hersteller tagtäglich weismachen, aber die wenigsten brauchen das mehr an Bildqualität. Außerdem gibt es ja auch noch kaum Optiken für die neuen Mounts, was will man damit?

Gleichzeitig sendet man aber schon Signale aus, dass man die DSLR-Linien nicht mehr oder nur noch rudimentär pflegen wird. Also wird auch keiner bei Nikon oder Canon eine DSLR kaufen, der es nicht muss. Das heißt jetzt aber nicht zwangsweise, dass der Markt komplett verschwindet von heute auf morgen.

Wer einen 10er Schraubenschlüssel benötigt, der kauft halt keinen 15er, wenn keine 10er mehr da sind. Außerdem möchte ich mal anmerken, dass man auch APS-C Kameras mit Vollformat-Sensoren bauen kann. Oder eine MFT mit einem APS-C Sensor. Hat man halt ungenutzte Fläche am Sensor ... so what?!
 
.....
Das will uns zwar das Marketing der großen Hersteller tagtäglich weismachen, aber die wenigsten brauchen das mehr an Bildqualität. Außerdem gibt es ja auch noch kaum Optiken für die neuen Mounts, was will man damit?
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das Smartphone hat hauptsächlich den Kompaktkamerabereich platt gemacht,
aber mehr als ein SP wollen viele dieser Nutzer auch nicht.
Vielleicht steigen weniger Leute in die Fotografie mit DSLr/m auf als früher,
aber das Hauptproblem ist nicht die Verunsicherung durch neue Mounts,
sondern das Ende der technischen Entwicklung,
wozu soll man sich eine neue Kamera kaufen wenn die BQ der alten genauso gut ist.
 
Wieder ein Artikel, der in immer und überall bekannter Marktbereinigung wegen Marktentwicklung quasi den Weltuntergang erkennt.:rolleyes:

"Es handelt sich um keine Marktsättigung, sondern um eine Marktschrumpfung: Der Markt für digitale Kameras (und in der Folge auch dem Zubehör) wird weiterhin drastisch schrumpfen.
Die Talsohle ist weder erreicht noch durchschritten...."
Jo. Und ?

"Die Käuferschicht der Kamerahersteller wird sich im Wesentlichen wieder auf den harten Kern der ernsthaften Fotografen - ähnlich der Zeiten der analogen Fotografie - reduzieren.
Und der früher übliche 2/3 Beifang an Gelegenheitsfotografen wird sich zusätzlich reduzieren."
Auch jo. Und ?

"Für den drastisch sich verkleinernden Kameramarkt finden sich derzeit zu viele Firmen mit einem viel zu großen Produktenangebot, sodass nicht nur zahlreiche Produkte,
sondern auch einige Firmen vom Markt verschwinden werden."
Nochmal jo. Und ?

"Gleichgültig, welche Marke und welches Modell Sie als Fotograf besitzen, die Folgen dieser Marktschrumpfung werden für die Endkunden einschneidend sein:
Verteuerung neuer Produkte, Wertverlust alter Ausrüstung bis hin zu totaler Inkompatibilität."
Es wird immer Fotografen geben, denen einfache SP & Co. mit ihren natürlichen Beschränkungen nicht ausreichen. Und der Markt wird sie bedienen.
"Für mich als Endkunde" wird sich herzlich wenig ändern. Wenn, dann für diejenigen, die sich ihren gewohnten jährlichen Ausrüstungsneukauf nicht mehr leisten können oder wollen.
Denn die Preise würden tatsächlich anziehen, die Auswahl der Produkte würde überschaubarer, ihre Halbwertszeit länger und wir kämen wieder etwas weg
von der allgegenwärtigen und überhitzten Konsummentalität. Wollen oder sollten wir da nicht hin ? Ich wenigstens fände das gut und richtig. In mehrfacher Hinsicht.

"Nachtrags-These Dezember 2018: ...Das neue Ziel liegt für alle im teuren Vollformat unter Vernachlässigung aller anderen Sensorklassen....
Dadurch ...sehe mittel- bis langfristig sogar die 10 Mio. Linie an jährlich produzierten Kameras für nicht haltbar....
Nachdem...Canon...im Januar 2019 fast alle meine Thesen bestätigt hat, können Sie diesen Artikel mit seinen Prognosen nun als weitgehend bestätigte Fakten lesen."
Erst Thesen aufstellen, die keine sind, sondern Binsenweisheit, dann ihren Eintritt als Übel mißdeuten und zum Schluß für diese Meisterleistung auch noch nach nem Lolli verlangen ? Och nö...

Entspannt Euch. Chance schlägt Risiko. Alles wird gut.
 
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