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Mikrofon

der_Luki

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem Ansteck-Funkmikrofon (Lavaliermikrofon).

Habt ihr dazu Empfehlungen für mich? Ich würde es gerne bei der DSLR, Smartphone und Laptop anschließen können.

Es sollte eine vernünftige Qualität haben.

Danke für eure Tipps!

Grüße
der_Luki
 
Das Günstigste, was man allgemein empfehlen kann, ist wohl immer noch das Rode Filmmaker Kit. Besser, aber auch etwas teurer und komplizierter zu benutzen, ist die EW-Serie von Sennheiser.

In der Regel haben die Empfänger am Ausgang einen 3-poligen Klinkenstecker für Kameras. Smartphones haben meist eine 4-polige Buchse, so dass man einen Adapter braucht.
 
Hallo Beiti,

danke für deine rasche Antwort.

Ich schau mir gerade von Sennheiser das EW 112P G4-B und das EW 122P G4-GB an.

Wobei ich bis jetzt noch nicht die Unterschiede der beiden Modelle herausgefunden habe.

Hast du Erfahrung mit den beiden?

Was hältst du von AKG?

Danke! Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schau mir gerade von Sennheiser das EW 112P G4-B und das EW 122P G4-GB an.
Die unterscheiden sich nur im mitgelieferten Mikrofon. Das ME2 hat Kugelcharakteristik, das ME4 hat Nierencharakteristik (und soll insgesamt etwas hochwertiger sein – kann ich nicht beurteilen, weil ich selber nur das ME2 kenne).
Generell würde ich für Lavaliers eher Kugelcharakteristik bevorzugen.

Wobei es da sicherlich bessere Exemplare als das ME2 gibt. Das ist mehr so ein Kit-Mikrofon (ähnlich wie ein Kit-Objektiv im Kamerabereich). Also es erfüllt den Zweck, aber reizt die Qualität der Funkstrecke nicht aus.

Beide genannten Sennheiser-Sets sind analoge Funkstrecken. Das heißt, man muss manuell einen Kanal wählen – und dabei aufpassen, welche Frequenzen genehmigungsfrei und welche anmeldepflichtig sind (kann sonst hohe Bußgelder verursachen, wenn man erwischt wird). In Umgebungen, wo viele Leute mit Funkstrecken unterwegs sind (z. B. Pressekonferenzen), findet man vielleicht gar keinen freien Kanal. Besonders die zulassensfreien Kanäle sind schnell belegt.

Da ist das besagte Rode Filmmaker-Kit einfacher zu handhaben. Es arbeitet digital mit einer WLAN-ähnlichen Technik und sucht sich selber freie Kanäle. Außerdem ist es immer genehmigungsfrei. Einziger Nachteil der digitalen Technik ist eine minimale Latenz (hört aber kein Mensch raus).

Hast du Erfahrung mit den beiden?
Ich hatte mal eine EW-Funkstrecke von Sennheiser (vor vielen Jahren, als es digitale Funkstecken noch gar nicht gab). Die war ganz gut, aber ich habe sie eigentlich kaum benötigt und dann noch rechtzeitig verkauft, bevor ihr Frequenzbereich die allgemeine Zulassung verlor. Mit den analogen Frequenzen muss man immer aufpassen, weil sich gelegentlich die Regeln ändern und Frequenzen dann anderweitig zugeteilt werden. (Die Sennheiser-Funkstrecken gibt es von vornherein in Varianten für verschiedene Frequenzbänder. Bei Thomann gibt es irgendwo eine Übersicht, welche man wofür nutzen darf.)

Mit AKG habe ich persönlich keine Erfahrung.

Ich selber nutze heute auch keine Funkstrecke mehr. Wenn ich denn mal ein Lavalier benutze (was nach wie vor selten ist), nehme ich es auf einen exteren Recorder auf und lege den Ton später an. Solange man nicht live sendet, muss man ja den Ton nicht unbedingt gleich in der Kamera haben.
 
Suchst du jetzt nur nach einem reinen Lavalier Mikrofon oder einer ganzen Funkstrecke mit allem drum und dran?
Ist es für dich auch ok, wenn das Lavalier direkt mit einem längeren Kabel in deine Geräte geht?
Wenn du dich damit aufnehmen willst und dich eh nicht weit weg von der Kamera/Handy/Laptop bewegst, kannst du eventuell auch auf den Funk verzichten.
Rode und Deity haben je nach Budget interessante Lösungen.
Deity hat mit dem V.Lav z.B. ein Lavalier mit langen Kabel und ein Chip, der die Polung am Stecker automatisch anpasst, damit man keinen TRRS auf TRS oder umgekehrt Adapter braucht, wenn man von Handy auf Kamera wechselt.
Das wäre die einfachste Lösung, die auch relativ günstig ist.

Als nächst teurere Lösung würde ich dann von Rode das Wireless Go nehmen.
Das ist klein, leicht und hat schon ein Mikrofon eingebaut. Gerade für spontane schnelle Sachen ist das dann einfacher, als mit einem Lavalier erst jemanden verkabeln zu müssen. Man kann aber auch über einen 3,5mm Eingang ein anderes Mikrofon anschließen.

Das Rodelink wäre für mich dann eine Stufe besser/teurer.
Das kommt schon mit einem Lavalier Mikrofon. Man kann da auch die Batterien/Akkus einfach austauschen, wenn sie mal leer sind. Beim WirelessGo sind diese fest verbaut und können über USB C geladen werden.
Dafür ist das Rodelink aber deutlich größer.

Als letzte für mich noch halbwegs bezahlbare Stufe, käme dann das Deity Connect infrage.
Das ist schon ein System, das zwei Sender empfangen kann. Die Sender haben analoge Limiter eingebaut. Und die Sender können vom Empfänger aus eingestellt werden. Die Antennen sind auch alle auswechselbar. Das System kann schon deutlich mehr und ist auch mehr in Richtung Filmbranche gerichtet.

Auf analoge Systeme würde ich heutzutage nicht mehr gehen.
 
Danke für eure zahlreichen und für mich sehr informativen Beiträge!!

Ich brauche das Mikro für einen Livestream. Es sind dabei Leute vor Ort aber auch Leute via Internet hinzugeschalten.

Das Rode wireless 2go hört sich von der Qualität sehr gut an (habe mir dazu ein paar Videos angesehen), allerdings das mit den Akkus macht mir Sorge. Es kann sein das kurzfristig ein Livestream erfolgen muss und wenn dann die Akkus nicht geladen sind ist das eher schlecht, da wäre eines mit Batteriebetrieb (bzw. auch austauschbare Akkus) super. Aber da wäre vielleicht das RodeLink die Lösung.

Bezüglich Funkfrequenzen, bei dem Livestream ist sonst niemand anderer mit Funkmikros anwesend, also keine Pressekonferenz oder so. Wobei die Frequenzen sollten natürlich für Österreich legal sein.

Früher hatte ich mal mit Sennheiser gearbeitet (ausgeliehen) die haben mir sehr gut gefallen, daher bin ich auf die zunächst gekommen.

Danke für eure Hilfe!
 
Wenn Du "Sennheiser-Fan" bist dann schau Dir mal die AVX-Reihe an... das ist so das genehmigungsfreie Prendent zur EW-Reihe und vergleichbar mit dem RodeLink System... jedes hat hier und da so seine Vorteile - muss man abwägen... das Rode ist in meinen Augen etwas flexiber und zudem deutlich günstiger - Sennheiser AVX dagegen "idiotensicher" weil man praktisch nichts einstellen kann.
Es ist mittlerweile recht weit verbreitet bei VJ's und Co und funzt auch relativ zuverlässig im Alltag.

Und dann gibt es von Sennheiser auch noch eine etwas günstigere XSW Linie - zu der kann ich aber nichts beisteuern da ich sie nicht kenne.

Alle genannten Systeme arbeiten in WLAN-Frequenzen und sind daher unproblematisch von der Anmeldung her, da zulassungsfrei.
 
Also das Rode wireless go kann man auch im Betrieb via usb c laden. Die Akkus sollen aber mindestens 5 Stunden halten. Das sollte also nicht das große Problem sein.

Beim AVX von Sennheiser finde ich die 19ms Latenz schon relativ hoch. Das ist bei 50p fast ein ganzer Frame Versatz. Kann stören, muss aber nicht.
Das System funkt nicht im 2,4GHz Netz. Wenn du es aber eh nur bei dir in Österreich benutzt, ist das nicht so sehr von Bedeutung.
Der Empfänger hat nur einen XLR Ausgang, wenn ich das so richtig gesehen habe auf die Schnelle.
Wenn du aber eh mehrere Mikrofone schon brauchst, kommst du um ein Audiointerface mit mehreren Eingängen eh nicht rum.
Ob das nun ein Mischpult mit USB Anschluss, ein Audio recorder wie z.B. ein Zoom H5 oder ein klassisches Inteface ala Focusrite Scarlett ist, hängt dann vom Budget und eventuell weiterer Verwendung ab.
Soll es eine fest installierte Geschichte sein für z.B. einen Podcast oder wirst du damit auch mal mobil unterwegs sein usw.
 
Habe mir das Rode Filmmaker nun geholt.
Das funktioniert sehr gut.

Danke nochmal an alle für eure Hilfe!!
 
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