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Steht es wirklich SO schlecht um die Branche?

Und auch hier wieder offenbart sich das Dilemma der Kameraindustrie:
Benutzer welche es so haben wollen (oder denen es egal ist) fotografieren ohnehin schon (ausschließlich) mit dem Smartphone, und sollten die Systemkamerahersteller ähnliches in Zukunft in ihre Geräte integrieren sehen deren eingefleischte Benutzer darin keinen Mehrwert...

Da sprichst du nur für dich.
Ich habe selber ein hohes Interesse an stärkerer Automatisierung und gerade dein Beispiel über die teils schlechten Automatiken beim Smartphone zeigen auch, dass gute Automatiken noch eine Marktlücke sind.

Wenn wir mal ehrlich sind, dann dreht es sich bei Kameras schon seit Jahrzehnten um immer mehr Automatisierung.
80er Jahre: Autofokus? Teufelszeug, braucht kein Mensch. Die eingefleischten Benutzer sehen darin keinen Mehrwert. Ein echter Profi fokussiert nur manuell. ;)
Belichtungsautomatik? Braucht auch kein Mensch. Alles manuell ist das einzig Wahre. Und dennoch waren die Leute froh über Av/Tv und auch über M mit Auto-ISO.
Auch das sind Automatiken, die das Fotografieren erleichern und die heute selbstverständlich sind.
Eine spiegellose DSLM, wo man direkt im Sucher schon sieht, was man bekommt, ist die nächste Steigerung. Ebenso ein intelligenter Autofokus, der Gesichter und Augen erkennen und verfolgen kann.

All das sind Automatiken und gegen all das hatten "eingefleischte Benutzer" zum Teil auch heftige Vorbehalte und trotzdem wird heute mittlerweile von der Mehrheit die DSLM bevorzugt!

Das kann man natürlich noch weiterentwickeln und ich sehe es durchaus als Marktlücke, wenn die Kamerahersteller hier neue mächtige und konfigurierbare (!) Teil-Automatiken bieten, wo man auch immer noch manuell eingreifen kann.
Außerdem ist alles ohne Zwang. Wer voll manuell arbeiten möchte, kann das heute auch immer noch mit einer modernen Kamera tun.
 
Zum Teil ist die Branche aber auch schwach. Beispiel: Ich bin beim Sonnenuntergang am Meer, interessante Klippen, Farben,....
Ich mache Belichtungsreihe für HDR wegen der hohen Dynamik. Probiere verschiedene perspektiven, Brennweiten,... aus, kommt am Abend mit 200 Bildern je 3 bis 5 Bleichtungen heim, dazwischen auch mal das eine oder andere ohne Reihe. Jetzt bitte sortieren, was zusammengehört für die HDR. Viel Spass, wenn die Perspektiven teils recht ähnlich sind. Warum kann man eine automatische Belichtungsreihe nicht alle RAWs in einer Datei haben, wie es bei Pixelshift ja wohl geht (Pentax und Sony können das da!). Sowas wäre sogar recht einfach, verglichen mit elektronischem Bokeh....

Sowas meinte ich weiter vorne. Die Kamera könnte das schon in ein 16-Bit-TIFF packen, wie ich es auch bekomme, wenn ich in Photoshop die einzelnen Belichtungen zu einem Bild verrechnen lasse.

Das kann man natürlich noch weiterentwickeln und ich sehe es durchaus als Marktlücke, wenn die Kamerahersteller hier neue mächtige und konfigurierbare (!) Teil-Automatiken bieten, wo man auch immer noch manuell eingreifen kann.
Außerdem ist alles ohne Zwang. Wer voll manuell arbeiten möchte, kann das heute auch immer noch mit einer modernen Kamera tun.

Was könnte das denn sein? Im Endeffekt ist ja schon alles automatisiert bis hin zum Fokus-Stacking. Was fehlt ist wie oben beschrieben immer wieder ein praktikableres Format als RAW oder JPG um diese Möglichkeiten in die Nachbearbeitung zu bringen.
 
Die Krux bei Automatiken ist mMn auch dass sie sich mit Zunahme der Möglichkeiten irgendwie selbst ad absurdum führen, erst recht wenn sie noch konfigurierbar sind.
Ein Beispiel: bevor ich aus 26 Motivprogrammen das für die Situation passende ausgewählt und an der Kamera eingestellt habe, habe ich in derselben Zeit die passenden Belichtungsparameter schon längst eingestellt.
 
@Jens Zerl
16Bit TIFF - Das ist (wieder) eine programmatische Frage und man darf zurecht fragen
* welcher Anbieter sowas schon eingebaut hat
und
* warum nicht ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, solches ist natürlich grundsätzlich auch möglich: Die KI analysiert das Motiv, und macht alles Notwendige sebstständig ohne dass der Fotograf eingreifen muss (oder sogar kann).
Allerdings kann es dann passieren wie in #960 geschrieben dass die KI auch ab und an etwas "eigenwillige" Entscheidungen trifft, mit ebenso eigenwilligen Ergebnissen.

Aber eigentlich bezog ich mich darauf, dass geschrieben wurde dass eine solche Automatik auch Wahl- und Konfigurationsmöglichkeiten bieten solle, was bedeutet dass ich mich ziemlich ausgiebig mit der Automatik befassen müsste um das Gewollte zu bekommen. Das Beispiel mit den 26 Motivprogrammen vs. Zeit/Blende sollte zeigen dass dann letzteres oft einfacher, intuitiver und eher das Gewünschte liefernd sein kann.
 
Mach einfach zwischen den Reihen ein Foto von deiner Hand oder so etwas. Wenn ich irgendwo unterwegs spontan ein Panorama mache, fotografiere ich am Anfang der Reihe einen Finger, am Ende zwei und fertig.

Man muss nicht alles automatisiert haben. ;)

Die Methode hat aber erhebliche Nachteile.
Eine ordentliche kamera behält die Bracketing Einstellungen fürs nächste Foto bei.
Heisst: Dauernd Bracketing ein und ausstellen oder man hat dann z.B. zwischen 5 Bildern mit Motiv 5 Bilder mit seiner Hand. Anzahl glatt verdoppelt.

Ich komme auch so schon von einem Nachmittag und Abend am Meer durchaus mit 500 bis 1000 RAW zurück, wenn die Steinformationen vor dem Meer sehr interessant sind.
Das nochmal verdoppeln? Kann man machen. Oder aber die Kamera könnte die RAWs zusammen verpacken, dann ist das gar nicht nötig.
Wenn man es gaaaaanz cool macht, dann liefert der Hersteller noch ein kleines Programm mit, mit dem man die Fotos dann auch wieder entpacken und einzeln hinstellen kann, für alle die, die dann doch anders bearbeiten wollen. Und er erlaubt in der Kamera eine Custom Einstellung, die das steuert, ob gepackt wird oder nicht.

Sind ja alles keine grossen Sachen. Wenn man das Format kennt, wie mehrere RAW Files dann in einem grossen File hocken, dann ist es keine grosse Sache, die Files einzeln rauszuschreiben. Das geht sogar mit dd auf UNIX, sobald man weiss, wo ein RAW anfängt und wie lang es ist. Zumindest, solange das nächste RAW dann mit einem neuen Block anfängt. Was man ja machen kann, wenn man das Format festlegt.
 
Einfache Lösung: fotografisch interessante Motive, passend cadriert, zum rechten Zeitpunkt, im rechten Licht (u.a. dem Dynamikumfang des Films/Sensors entsprechend) knipsen.

War mal Kernkompetenz.

P.S.: Nach vielen Ausstellung, auch aktueller Künstler, in vielen Museen: ist es heute auch noch. Klar, es gibt auch Bastelarbeiten, aber für das Gros gilt zumeist obiges; und fun fact: referieren fast immer darauf. Selbst dann, wenn das bewusste Spiel mit der dynamischen Überforderung des Films/Sensors (fotografische Grafik) die ästhetisch sinnvollere Option gewesen wäre.
 
Das Beispiel mit den 26 Motivprogrammen vs. Zeit/Blende sollte zeigen dass dann letzteres oft einfacher, intuitiver und eher das Gewünschte liefernd sein kann.

Aktuell werden in SP die Motivprogramme tatsächlich automatisch gewählt/vorgeschlagen.
Wer genug Zeit hat, alles manuell selbst einzustellen, wird sich nicht beschweren, wenn er ein 1/2 Sekunde investiert um zu prüfen ob der Vorschlag passt. Wenn nicht, kann er immer noch eingreifen.

Es gibt lernende Algorithmen. Warum also nicht die Kiste absolut alles wählen lassen und im Einzelfall korrigieren. Dann lernt die Kiste dazu und die Fehler nehmen ab.

Dazu dann die Option (!), alle 26 Motivprogramme minutiös per Hand feintunen zu können für die Freaks. So wie es heute AF "cases" gibt, die man tunen kann.
 
Eine ordentliche kamera behält die Bracketing Einstellungen fürs nächste Foto bei.
Ja stimmt, hatte ich nicht bedacht.

Ich habe allerdings auch aus 5 Fotos noch nie mehr herausbekommen als mit einem, außer Probleme mit sich bewegenden Blättern z.B. Wenn es nach HDR aussieht, interessiert es mich nicht mehr und alles andere bekomme ich auch aus einem einzelnen RAW. ;)

Eine meiner Kameras (Canon 5D III) könnte aber auch HDR, indem sie die Einzelfotos bereits entsprechend in ein JPEG verpackt und wahlweise die Rohdateien mit abspeichert. Das JPG würde dann jeweils eine Reihe markieren. Allerdings nur 3 Fotos, wenn ich mich recht erinnere. 5 halte offenbar nicht nur ich für übertrieben. ;)

Aber bevor das alles schwierig wird mit dem auseinander Fusseln, würde ich mit dem Telefon am Start jeder Reihe ein Foto von meinem Daumen, der Uhr oder sonst etwas Markantem machen. Wenn man die Fotos dann mit der von der Kamera vermischt, die Uhren synchron laufen und das dann zeitlich sortiert, hat man auch Markierungen.

Aber am besten wäre es wohl, die Hersteller würden eine brauchbare API zur Verfügung stellen, dann könnte sich jeder selbst seine Funktionen programmieren oder programmieren lassen und die Leute von Magic Lantern könnten mit jeder neuen Kamera sofort loslegen. Möchte wissen, wieso das kein Hersteller tut.
 
Aber am besten wäre es wohl, die Hersteller würden eine brauchbare API zur Verfügung stellen, .. Möchte wissen, wieso das kein Hersteller tut.
Deswegen hatte ich Lust auf Android-Kameras. Da existiert schon ein komplettes Ökosystem.. Ansonsten, Gewährleistungsansprüche, Vermeidung von Support von "Fremd"-Applikationen.

"Meine Kamera geht nicht so richtig.." - "was passiert denn?" - ... 15 Minuten später .. "Aber dann sollten Sie den Support für App ABC kontaktieren" - "Das ist aber eine Canon, das müssen Sie lösen"..

Kann ich sehr gut nachvollziehen. Insoweit waren (sind) CHDK und Magic Lantern schon ein tolle Sache gewesen.. Weil Canon nie versucht hat, die Entwicklung zu torpedieren.

mfg chmee
 
Weil Canon nie versucht hat, die Entwicklung zu torpedieren.
Inkompatible Firware-Updates mit Sperren, die ein Downgrade verhindern sollen, würde ich schon als Torpedo bezeichnen.

Aber sie wollen einfach nicht, dass die alte Kamera mit verbesserter Software gleich gut oder fast so gut wird, wie die Nachfolger, weil das Geschäftsmodell an eine Wegwerfgesellschat angepasst ist oder umgekehrt.

Mich zumindest können sie aber trotzdem nicht zum Neukauf bewegen. ;)
 
Primär hast Du ja von einer API gesprochen. (So etwas bietet ML mit LUA Scripting).

Zweiteres ist ein anderer Punkt. Es gab keine Unterlassungsforderung seitens Canon an die freien Devs, wohl auch wissend, dass sie damit weitere Käufer ins System holen und gleichzeitig keine Verantwortung übernehmen müssen. Sie haben es nicht einfacher gemacht, jau. Dass es dort aber nicht mehr mit großen Schritten weitergeht, liegt eher an den fehlenden Codern.
 
Es ist interessant, dass Magic Latern immer noch diskutiert wird. Der Laden ist doch tot. Wann kam denn die letzte Kamera raus, die noch unterstützt wird?
 
ML-LUA als eigenständiges Sprach-Interface bietet genau das. Es ist nicht nur "Application Programming Interface", sondern weitaus mehr. Komplexere Formulierungen sogar ohne externes Gerät umsetzen. Nebenbei hat Canon ja auch eine SDK und Libs, welche von zB gPhoto genutzt werden. Kurzum, Zugriff gibt es sogar mit offizieller Unterstützung. Ich finde es nun ein bisschen müßig, darüber zu diskutieren, wie einfach und weitreichend eine API sein muß, damit sie deinerseits den Namen verdient.

..damit ganz leicht so etwas wie Magic Lantern implementieren..
Nein. Mir fällt auf Anhieb keine API ein, die dermaßen frei ist, dass man einen adäquaten ML-Funktionsumfang umsetzen könnte.

Aber worüber reden wir eigentlich? Der "wahre" Fotograf verpöhnt sogar die Halbautomatiken, ganz zu schweigen vom grünen Viereck, da sind APIs ja Teufelszeug :)


@Aisthesis
Und dennoch bleibt ML für ältere Bodies eine super Wahl, um den Funktionsumfang zu erweitern.

mfg chmee
 
Zuletzt bearbeitet:
ML war schon eine tolle Sache.

Überhaupt entwickelt sich auch die Software von den Herstellern der Kameras selber weiter. Trotzdem wird die neue Software i.d.R. nur für neue Kameramodelle rausgebracht. Ältere Modelle profitieren nicht davon, obwohl man diese ebenfalls mit Firmwareupdates mit neuen Funktionen und Verbesserungen ausstatten könnte.

Die Hardware ist ja mittlerweile soweit ausgereift, dass ich es gut finden würde, wenn die Hersteller meinetwegen kostenpflichtige Updates mit Funktionserweiterungen anbieten würden. So können die Hersteller auch neue Einnahmen generieren, ohne ständig neue Modelle und damit auch eine große Menge für den Elektromüll zu produzieren.
 
Ältere Modelle profitieren nicht davon, obwohl man diese ebenfalls mit Firmwareupdates mit neuen Funktionen und Verbesserungen ausstatten könnte.

Auch so ein Unterschied, der die Rückständigkeit der Fotobranche kennzeichnet. Die Smartphoner spielen Kamera-Updates regelmäßig zusammen mit den übrigen Updates ein und so enthält die Kamera neben den anderen Automatiken auch eine Selbstverbesserungsautomatik. Aber braucht man ja nicht...
 
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