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Analog Erste KB-S/W-Filmentwicklung: Anfängerfragen

Leider gibt es auch einige schöne Entwickler nicht mehr.

Ich habe Frühertm gern, vor allem bei Pressefotos mit miesem Licht, Kodak Tri-X (27 DIN) mit Tetenal Emofin auf 33 DIN gezogen, was dennoch ein sehr akzeptables Korn gab.

Leider produziert Tetenal den seit 2016 nicht mehr.

Vielleicht gibt es ja hier praxiserprobte Empfehlungen, wie man APX 100 optimal entwickeln kann.

Richtig ist allerdings auch der Beitrag von FragenueberFragen dahingehend, daß es nach einer Experimentierphase eine gute Idee ist, sich auf eine Kombination von Film und Entwickler einzuschießen und so einen verlässlichen Entwicklungsprozess ohne Überraschungen zu haben.

Zu Floyd Pepper:
Natürlich kann man Patronen auch randvoll wickeln, ich hatte dabei immer Bedenken, daß sich dadurch Kratzer bilden könnten, wenn irgendwie Dreck dazwischen kommt. Einfach mal probieren. Mehr Bilder pro Patrone ist in vielen Situationen hilfreich.

Wenn man die Patronen vorher auf Schäden an der Lichtdichtung prüft, kann da eigentlich nix schiefgehen, ich habe meine selbstgewickelten jedenfalls bei Tageslicht eingelegt und nie Schleier gehabt.

Wenn man den belichteten Film nicht ganz in die Patrone zurücknudelt, (Du hörst und spürst ja, wenn der Film aus der Kamera rausknarzt) sondern den Anschnitt draußen lässt, erleichtert das die Entwicklung erheblich. Dann kann man einfach den Anschnitt abschneiden, an der Perfo die Ecken abschneiden und dann im Dunkeln direkt von der Patrone in die Spule wickeln und am Ende abschneiden.
 
Meine erste Entwicklung eines S/W-KB-Film steht bevor.
...

Analoges Filmaterial ist gegen Überbelichtung nicht so empfindlich wie digitale Bildsensoren. Der Film kennt kein clipping, die Sättigung läuft sanft aus.
Das entwickelte Negativ ist quasi dein analoges RAW-Format aus dem - erst in nachfolgenden Verarbeitungsschritten - das fertige Bild werden soll.
Deshalb sehe ich die Negativentwicklung nicht so kritisch - mal abgesehen von Filmkorn.

Wenn aus dem Negativ mittels Vergrößerungsgerät und Papierentwicklung ein technisch gutes Papierbild entstehen soll, ist ein Laborbelichtungsmesser und eine standardisierte Papierentwicklung hilfreich - das spart Zeit und Material.
Wenn das Negativ digital weiterverarbeitet werden soll - scannen oder abfotografieren - dann kennst du die Möglichkeiten ja schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das größte Problem am Anfang ist ja, dass die "Erfahrung" mitunter wenig hilfreich ist weil man den Fehler oft nicht zuordnen kann und/oder noch nicht so recht weiß, welche Konsequenz darauf zu ziehen ist. Das fällt dann eher unter Erlebnis als Erfahrung.

AGFA gibt es leider als Firma schon viele Jahre nicht mehr. Der Name (auch der von Produkten) wurde aufgekauft und seither gibt es zahlreiches Zeug am Markt, dass entsprechend angeboten wird. Man weiß aber nie genau was drin ist. Gerade wie bei den APXen wo schon die dritte(?) Version erhältlich ist. Und die Entwickler auf Basis Rodinal-Rezept weichen auch voneinander ab. Eine durchgehende Qualitätskontrolle insbesondere im Zusammenspiel von Film und Entwickler gibt es da nicht.

Auch wenn es viele Entwickler von Spezialisten wie Spur, Mörsch etc gibt, die ich durchaus schätze, halte ich am Anfang eine Kombi aus Film-Entwickler aus einem Haus für besser.

APX ist ziemlich sicher umgekabelter Kentmere und da schon länger.

Was bleibt denn dann noch? Sich eine 1 Liter Pulle Ilford oder Kodak Entwickler hinzustellen bzw. mit bisschen Pulver rumpantschen. Finde ich jetzt zu beginn auch nicht so optimal.

Foma könnte man noch nehmen wenn es aus einem Haus sein soll. Den Film muss man auch erstmal mögen.

Das ist doch für den Anfang alles keine Wissenschaft. Ich bin auch immer noch Anfänger obwohl ich schon genug entwickelt habe (werde vermutlich auch nie mehr werden weil mir das reicht) aber ich schaffe es mit Rodinal und anderen Entwicklern für meine Zwecke brauchbare Negative zu entwickeln. Ich hatte noch nie Probleme mit irgendeiner Film/Entwickler Kombi etwas brauchbares zu erhalten. Wenn man erstmal bisschen drin ist im Thema kann man da immer noch eine Wissenschaft draus machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deshalb sehe ich die Negativentwicklung nicht so kritisch - mal abgesehen von Filmkorn.

Ich finde die Filmentwicklung ist der kritischste Schritt. Was im Negativ nicht vorhanden ist oder unverhältnismäßig, lässt sich im Positiv nicht herbeizaubern. Das Ausgangsmaterial ist die entscheidende Größe im Prozess.
 
Ich finde die Filmentwicklung ist der kritischste Schritt. Was im Negativ nicht vorhanden ist oder unverhältnismäßig, lässt sich im Positiv nicht herbeizaubern. Das Ausgangsmaterial ist die entscheidende Größe im Prozess.
Bei Umkehrfilm würde ich dir rechtgeben, und sebst da ist die korrekte Belichtung mindestens genauso wichtig, wenn nicht sogar das Wichtigste überhaupt. Bei Negativfilm sind die Spielräume größer, sowohl bei der Belichtung, als auch bei der Negativentwicklung.
Die Entwicklung von sw-Negativfilm war bei mir nie ein Problem - gut das habe halt immer selbst gemacht statt machen lassen. Es ist eine Bearbeitungskette, die je nach Schritt verschiedengroße Spielräume hat, angefangen bei der korrekten Belichtung, weiter mit der Entwicklung des Film, etc..
Mit "nicht so kritisch" meine ich natürlich nicht, dass da gepfuscht werden darf, sorgfälltiges Arbeiten ist immer angesagt. Nicht so kritisch ist in den Sinne gemeint, dass die Spielräume für Entwicklerkonzentration, Entwicklungsdauer, Bewegungsrythmus und Temperatur nicht so eng eingehaltern werden müssen wie bei Umkehrfilm. Der Positivprozess am Ende macht dann den Rest.
Davon abgesehe finde ich, dass sw-Negativentwicklung eine relativ einfache Sache ist.
 
Ich finde die Filmentwicklung ist der kritischste Schritt. Was im Negativ nicht vorhanden ist oder unverhältnismäßig, lässt sich im Positiv nicht herbeizaubern. Das Ausgangsmaterial ist die entscheidende Größe im Prozess.

Belichtung ist der kritische Schritt. Denn dort wird definiert was auf dem Negativ vorhanden ist und was nicht. Wo kein Licht hingefallen ist, kann auch der beste Entwicklungsprozess nichts hinzaubern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wozu sollte man Film und Entwickler von einen Hersteller nehmen? So einfach ist das auch nicht immer und so mancher Hersteller von Filmen bietet keinen eigenen Entwickler an - dafür sind ja auch noch Firmen da, die Entwickler anbieten. Wie viele Filme stellt Tetenal her?

Klar kann man auch mit Rodinal anfangen, schließlich gibt es diesen auch schon sehr lange und die Leute sind damit auch schon ewig klar gekommen. Natürlich gibt es auch andere Entwickler - aber z.b. bei xtol musst du als Anfänger die 5Liter auch erst verbrauchen bevor dieser hops geht.

Fang nach den Vorgaben von Filmhersteller bzw. Entwicklerhersteller die Entwicklung an und dann siehst du ja, was dabei herauskommt. Wird denn hier jetzt alles zur Raketenwissenschaft hochstilisiert um Anfänger doch noch von der ersten eigenen Entwicklung abzuhalten? Ich frag mich ja, wie so viele die hier mitschreiben denn selbst es noch geschafft haben, die erste eigene Entwicklung in Angriff genommen zu haben.
 
Belichtung ist der kritische Schritt. Denn dort wird definiert was auf dem Negativ vorhanden ist und was nicht. Wo kein Licht hingefallen ist, kann auch der beste Entwicklungsprozess nichts hinzaubern.

Belichtung und Entwicklung sind zwei untrennbar zusammenhängende Faktoren wenn es um ein gutes Negativ geht. Insofern hast du natürlich recht, dass die Belichtung mindestens ebenso ein kritischer Punkt ist und man dort schon viel verlieren kann wenn man nicht weiß man tut.
 
Auch wenn es viele Entwickler von Spezialisten wie Spur, Mörsch etc gibt, die ich durchaus schätze, halte ich am Anfang eine Kombi aus Film-Entwickler aus einem Haus für besser.

Das kann, muss man aber nicht so machen. Dann kämen nur Ilford oder Kodak in Frage. Es gibt aber so ein paar Standardentwickler, die man hernehmen kann und die relativ preiswert sind.

Rodinal wurde hier schon genannt. D76 ist so einer HC110 oder Ilfotec HC ist auch einer, der wegen der eher einfachen Verarbeitung sehr universell verwendbar ist. Die HC- Entwickler lohnen aber nur, wenn man mehr als einen Film entwickeln will. Ultrafin würde hier auch herpassen und ist in der Anwendung auch sehr einfach.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Das kann, muss man aber nicht so machen. Dann kämen nur Ilford oder Kodak in Frage. Es gibt aber so ein paar Standardentwickler, die man hernehmen kann und die relativ preiswert sind.

Rodinal wurde hier schon genannt.


Hast du dir schon das Datenblatt von dem Rodinal-Nachbau angeschaut? Da ist nicht mal ersichtlich um welche APX100/400 es sich handelt. Und das ganze offenbar auch betagt weil da etliche Filme drauf sind, die es schon lange gar nicht mehr gibt bzw. neuere komplett fehlen.
 
Hast du dir schon das Datenblatt von dem Rodinal-Nachbau angeschaut? Da ist nicht mal ersichtlich um welche APX100/400 es sich handelt. Und das ganze offenbar auch betagt weil da etliche Filme drauf sind, die es schon lange gar nicht mehr gibt bzw. neuere komplett fehlen.

Ist ja nicht so, dass die Filme selbst Entwicklungsempfehlungen haben. Auch die Werte die man in der Massiv Dev Chart findet sind so verkehrt nicht. Mir hat es für vernünftige Scans bisher immer gereicht. Soll der Neuinsteiger am besten gleich anfangen und erstmal stundenlang Film eintesten?
 
Meine erste Entwicklung eines S/W-KB-Film steht bevor.
  • der Film ist ein Agfa APX100
  • bei digitaltruth.com stehen beide Angaben. Für 1+25 = 5,5 Min, für 1+50 = 10 Min.
Was wäre zu bevorzugen?
Ich bevorzuge die Kombination APX100 + 1:50, weil sie mir beim Entwickeln mehr Zeit läßt und dadurch unempfindlicher gegen Fehler ist. Der Entwickler ist stärker verdünnt und die Lösung kann nach Gebrauch ohne Bedenken im Abwasser entsorgt werden. (Der eigene Urin nach einer Antibiotika-Behandlung wäre ein größeres Problem.)

Die Entwicklungszeit von 10 Minuten ist ein guter Startpunkt; Du kippst die ersten 30 Sekunden ständig (bei mir sind das 10mal), danach alle 30 Sekunden einmal. Wenn Du die Beschriftung des Filmes gut lesen kannst, war die Entwicklung ok.

Ansonsten hängt das Ergebnis aber ein wenig von der Belichtung durch deine Kamera ab. Dazu musst Du wissen, dass die Amteurkameras des letzten Jahrhunderts auf Knipser mit Diafilm im Querformat eingerichtet worden sind. Sie haben Messzellen, die asymmetrisch angeordnet wurden, und man geht geht davon aus, dass beim Diafilm ausgefressene Lichter das Problem sind. Entsprechend knapp belichten sie. Eventuell musst Du an deiner Kamera eine geringere Filmempfindlichkeit einstellen, damit die Schatten im Negativ nicht zu dünn (durchsichtig) werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soll der Neuinsteiger am besten gleich anfangen und erstmal stundenlang Film eintesten?

Nein.

Der Neueinsteiger soll sich zum gewählten Film das Datenblatt herunterladen und sich an die Empfehlungen des Filmherstellers zum Entwickler halten. Zu dem besorgt er sich ebenfalls das Datenblatt.

Und dann: Alles nach Standard!

Standard-Belichtung (ISO wie auf der Packung abgedruckt)

Standard-Entwicklung nach Datenblatt Entwickler (Standard-Ansatz, Standard-Menge, Standard-Temperatur, Standard-Zeit, Standard-Agitation...)

Langweilig, ich weiß, aber zu 99,9% kommt dabei auch bei einem Anfänger etwas Brauchbares raus. Wenn nicht, kann man den Fehler meist leichter eingrenzen.
 
Kannst du mir das gerade erläutern? Ich entwickle auch einzelne Filme mit HC-110 und bisher gab es keine Probleme. Muss ich da irgendwas beachten?

Losgröße und Haltbarkeit der Chemie???? Sollte man auch beachten...

Ich hatte zwar mal eine Flasche Ilfotec HC, die es knapp 16 Jahre gemacht hat, bis sie leer war, aber das ist eher die Ausnahme.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
.. nur, dass ihr wisst, dass ich noch da bin: Ich lese interessiert mit.

Für mich heißt es jetzt: tun. Dann: Ergebnis anschauen. Dann: gegebenenfalls Fehler suchen und das nächste Mal nachbessern.

Für das "Tun" sind mir die vielen Hinweise sehr hilfreich. Für die Analyse hoffentlich auch - ich würde da unter Umständen nochmal nachfragen.

Zwischendurch also ein Dankeschön an die engagierten Diskutanten.
 
Wenn du dich tatsächlich ernsthaft mit der Fehleranalyse beschäftigen willst, um daraus zu lernen, dann würde ich dir das Buch "Dunkelkammerpraxis" von Eugen Pauli empfehlen. Erschienen im Falken-Verlag. Es liegt ein gut bebilderter Schwerpunkt auf der Fehleranalyse mit jeweils 40 Beispielen für Negativ- und Positiventwicklung. Nur mehr antiquarisch aber für wenige Euros über Amazon zu haben.
Es ist auch sehr interessant den Beispielbilderthread hier im Forum und die Ergebnisse in film-dev dahingehend mal zu betrachten.
 
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