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Systementscheidung Von 450d zu a7ii oder X-H1?

bacho

Themenersteller
Hallo zusammen,
hier ist wieder einer von denen, die eine neue Kamera suchen.

TLDR: Sony a7ii oder Fuji X-H1 reizen mich sehr, X-T3 liegen mir nicht gut in der Hand, Canon und Nikon reizen mich irgendwie nicht. Ich will IBIS, lichtstarken Sensor, solide ISO-Werte, guten & günstigen Objektivpark. Bin verunsichert, weil mir von beiden Kameras abgeraten worden ist.

Lange Erzählung, wer Lust hat…
Folgende Situation, in der ich mich gerade befinde:
Ich habe seit ~4 Jahren eine Canon eos 450d mit dem Kit, dem Sigma 18-300 3.5-6.3 DC Macro und dem 50mm 1.8 STM. Eine 5dMarkII habe ich mir für 2 Monate von einem Freund ausgeliehen und mit meinem 50mm 1.8 genutzt. Ein paar Lehren habe ich daraus gezogen und ein paar Dinge stören mich. Dass es an schlechten Fotoskills liegt, schließe ich nicht aus :).
- Das 18-300 war ein Fehlkauf, die Blende ist mir zu Lichtschwach und den Zoombereich brauche ich nicht. Hätte ich ohne das Objektiv wahrscheinlich aber nicht herausgefunden.
- Das Kit ist von den Dimensionen her gut, aber auch zu lichtschwach.
- Das 50mm 1.8 gefällt mir gut, es fehlt mir aber am Abend der Stabilisator.
- Festbrennweiten scheinen mich eher zu reizen als Zooms.
- Offenblende/Bokeh möchte ich gern haben
- Die Bilder bei schlechtem Licht / höherem ISO passen mir bei der 450d nicht, zu viel rauschen.
- Die Dimensionen der 450d sind voll okay, die 5d ist mir zu groß (Gewicht nicht so ein Thema).

Nachdem ich die 5d wieder abgeben musste habe ich gleich mal geschaut, was die gebraucht kostet, und was so andere Vollformate gebraucht kosten. Hier begann mein Hirn zu schmelzen. Ich bin an der Sony a7 zum gleichen Preis hängengeblieben, davon wurde in mehreren Videos abgeraten, da die a7ii vieles besser macht. Alternativen dazu habe ich nochmal recherchiert und bin an der Fuji X-H1 hängengeblieben (IBIS möchte ich gerne haben). Die beiden kosten gebraucht 700-800 €, die Objektive liegen preislich auch in etwa auf einem Niveau:
- Fujinon XF 16-55mm F2,8 R LM WR ~ 1000 neu
- Sigma 24-70mm F2.8 DG DN Art ~1150 neu
- Fujinon XF 23mm F2 R WR ~ 450 neu
- Samyang AF 35mm f/1,8 ~ 430 neu
-- zumindest beim 24-70mm 2.8 sehe ich keine Möglichkeit, bei Canon & Nikon das zu dem Preis zu bekommen.

Mit den Gedanken bin ich zum Händler gelaufen und wollte die mal in die Hand nehmen. Der gute Mann dort war sehr zugewandt, aber hat mir dabei auch gleich von beiden Kameras abgeraten, Autofokus & Sensor (Fuji) und Menü/Bedienung (Sony) seien im Vergleich zu den Alternativen schlecht. Seine Vorschläge Nikon Z6 (sobald der Preis noch etwas fällt) und Fuji X-S10. Alternativ Canon EOS RP, die mich aber irgendwie nicht anspricht. Die Nikon sehe ich, wenn dazu noch solide Objektive kommen sollen, preislich zu weit von meinen Vorstellungen entfernt und bei der X-S10 bin ich auch nicht überzeugt, wobei ich dazu nur Videos gesehen habe. Das drehbare Display ist irgendwie nicht attraktiv, die Klappoptionen bei der X-H1 finde ich am gelungensten, Sony-Display würde aber auch reichen.

Ich danke schon mal im Voraus für eure Zeit und hoffentlich auch Antworten.

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Hauptsächlich nutze ich die Kamera im Urlaub, und zwar gehen die fotowürdigen Tagesabschnitte dann meistens von 12-24 Uhr. In Landschaften bin ich also meist bei helligtem Tag, dann in Wäldern/ Bächen auf Bergen/Lichtungen etc., wenn es kein Städtetrip tagsüber war, komme ich am Abend wieder in die Stadt. Ich habe festgestellt, dass ein Tele zwar manchmal nützlich ist, ich aber nicht gerne Telefotos mache und darauf gut verzichten kann (75mm aufwärts). Mich interessiert keine Sport- oder Wildtierfotografie (wobei ein sehr langsamer AF auch unpraktisch wäre), ich lege mehr Wert auf Landschaft (aber zu 95% ohne Stativ), Stadt-/Streetfotografie und Abendstimmung (gerne in Verbindung mit Stadt).

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
90% [x] Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
10% [x] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[ ] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Canon eos 450d
- Kit
- Sigma 18-300 3.5-6.3 DC Macro
- 50mm 1.8 STM

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
1000-1200 Euro insgesamt im ersten Schritt für Body & vermutlich Festbrennweite, später noch Zoom.
[ ] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.
[x] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] Eher nicht / ist egal
[x] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[ ] Nein
[x] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):
Sony a7iii
Fuji X-H1
Fuji X-T4
Canon EOS RP
Nikon Z6
[x] Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt):
Am besten gefallen haben mir Sony a7iii direkt gefolgt von Fuji X-H1 (das Bisschen größer war von Nachteil, aber noch okay), Nikon Z6 lag auch gut in der Hand.

7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[ ] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.
[ ] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment:

[x] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
Tagestour mit Kamera, 1 Zoom 1 kleine Festbrennweite ist idR. Das Maximum. 450d passt, 5d zu groß.
[ ] Die Kamera soll in die Jackentasche passen.
[ ] Die Größe ist mir egal.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[ ] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[x] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[ ] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[ ] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[ ] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[x] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[ ] WLAN / Wifi
[x] Bildstabilisierung
....[x] im Body
....[ ] im Objektiv
[ ] Blitz-/Zubehörschuh
[ ] GPS
[ ] Mikrofoneingang
[ ] 4K-Videofunktion
[ ] Sonstiges: __________

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[ ] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)
[x] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[x] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[ ] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
[ ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[x] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[x] Ausbelichtung auf
....[x] Fotopapier (Format bis DIN A3)
....[x] Fotobuch (in ferner Planung)
[ ] großformatige Prints (Format________)


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher
[ ]unwichtig
[ ]wichtig
....[ ]optisch
....[ ]elektronisch

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[ ] Freistellung
[x] Bokeh
[x] große Schärfentiefe
[ ] _______________

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[x] lichtstarkes Zoom
[x] Festbrennweite
[ ] Pancake
[ ] UWW (Ultraweitwinkel)
[ ] Makro
[ ] (Super-)Tele
[ ] Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv):
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Keine Ahnung, warum der dir von der Fuji X-H1 abgeraten hat, aber da wollte er wohl eher was verkaufen, weil die X-H1 als Modell ausgelaufen ist. Dabei ist die X-H1 für das Geld ein Sahnestück. Sensor ist voll in Ordnung und der Autofokus für deine Zwecke mehr als ausreichend. Ich hatte sie 1,5 Jahre lang als meine Hauptkamera. Außerdem ist sie extrem robust.

Auch die Sony A7 II ist eine gute Kamera, jedoch von der Bedienung tatsächlich etwas umständlich. So hat sie keinen Touchscreen und auch keinen Joystick, sodass man nur sehr umständlich den Fokuspunkt verschieben kann. Ebenso hat sie keinen elektronischen Verschluss und der mechanische geht nur bis 1/4000. Da ist ein ND-Filter in der Tasche Pflicht.

Die X-S10 allerdings dürfte von allen Kameras die feinste sein, da hat der gute Mann schon recht. Aktuellster Sensor, IBIS, sehr guter Autofokus, gute Ergonomik, zumindest den Beurteilungen zufolge. Nachteile ggü. der X-H1: Kein zweiter Kartenslot, kleinerer Sucher, kein Wetterschutz.
 
Zuletzt bearbeitet:
...also meine Sony A 7 II hat 1/8000s.....
 
Beide Kameras sind gebraucht für um die 600 Euro zu bekommen, klar, dass da dann auch irgendwo Nachteile zu finden sind / die neueren Kameras irgendwo Vorteile haben. Trotzdem würde ich beide Kameras empfehlen. Die X-H1 wird hier im Forum eigentlich ständig als ausgewogener (APS-C) Preis-Leistungssieger empfohlen, die A7II hatte ich selber, sie hat starke Stärken und Schwächen:

- Der Dynamikumfang des Sensors ist auch heute noch sehr gut, während der der RP eher auf MFT Niveau liegt.
- Das Rauschverhalten können aktuellere Kleinbildkameras (auch die RP) besser und aktuelle APS-C Kameras wie die X-H1 fast genauso gut.
- Die Akkulaufzeit ist mies, aber Ersatzakkus kosten und wiegen ja nicht viel.
- Freistellung lässt sich mit Kleinbild natürlich leichter machen als mit APS-C und muss auch nicht größer/schwerer sein.
- IBIS - alle Objektive, selbst manuelles Altglas wird stabilisiert. Der der X-H1 dürfte etwas besser sein, dafür kann man die Objektive an der A7II in ihrer ursprünglichen Bildwirkung nutzen.
- Wetterschutz - hier dürfte die X-H1 im Vorteil sein.
- Autofokus - hier kann ich nur etwas zur A7II sagen. Er ist tagsüber mit dem richtigen Objektiv recht flott, aber nichts für Sport und bei Dunkelheit steigt er recht schnell aus. War für mich dann der Grund, bei einem günstigen Angebot zur A7III zu wechseln.
- Bedieung ist bei Fuji und Sony eben ein bisschen anders als Canon, ein bisschen Flexibilität/Lernwille ist schon nötig. Ich sehe bei Sony da keinen Nachteil. Was "besser" ist, ist Geschmackssache.
- Objektivangebot - da würde ich einfach mal schauen, ob du das findest, was du suchst. Für Sony E ist die Auswahl mittlerweile sehr groß, für Fuji findet man aber auch fast alles.
 
Mit den Gedanken bin ich zum Händler gelaufen und wollte die mal in die Hand nehmen. Der gute Mann dort war sehr zugewandt, aber hat mir dabei auch gleich von beiden Kameras abgeraten, Autofokus & Sensor (Fuji) und Menü/Bedienung (Sony) seien im Vergleich zu den Alternativen schlecht.

Nun ja, der Verkäufer hat ja nicht unrecht, wenn man diese Kameras mit den neueren Modellen vergleicht. Fuji XT4 und S10. Oder Sony A7Rii und A7iii. Und er will neue Modelle verkaufen, der Verkäufer riecht hier den "Beratungsdiebstahl".
Nur spielt bei deinen Motiven das letzte Quäntchen AF keine Rolle. Und ins Menü muss man nun auch nicht dauernd. Mich nervt es jedenfalls keinesfalls bei Sony.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du hast es eh schon gemacht -> schau auf die Objektive, die Dich reizen.

Budget also ca. 1200,- gebraucht für Body mit Standardzoom?
Da ist die neue X-S10 leider raus, wäre von den Specs und der Rechenpower interessant, aber die X-H1 ist von der Verarbeitungsqualität sicher auf einem anderen Level und rein von der BQ wird man keinen Unterschied im realen Leben sehen.

Die Sony a7ii hat zwar den grösseren Sensor, aber einen älteren, wurde bestimmt schon verglichen und besprochen, daher von mir 2-3 andere Gedankenanstösse:

Du magst Landschaftsfotografie:

- bei Fuji ist ein neues 10-24 angekündigt, die erste Version gibt es gebraucht so ab ca. 420,-. Vielleicht ist das ein anderer möglicher Einstieg ins System.

- manch einer hatte - gerade bei Landschaft - Probleme mit Fuji in Kombination mit Lightroom, das ist aber weder mit Capture One (gibt es auch in einer kostenlosen Version), noch mit der neuen "enhanced detail" Funktion von LR/PS mehr ein Problem.
 
Beide Kameras sind gebraucht für um die 600 Euro zu bekommen, klar, dass da dann auch irgendwo Nachteile zu finden sind / die neueren Kameras irgendwo Vorteile haben. Trotzdem würde ich beide Kameras empfehlen. Die X-H1 wird hier im Forum eigentlich ständig als ausgewogener (APS-C) Preis-Leistungssieger empfohlen, die A7II hatte ich selber, sie hat starke Stärken und Schwächen:

- Der Dynamikumfang des Sensors ist auch heute noch sehr gut, während der der RP eher auf MFT Niveau liegt.
- Das Rauschverhalten können aktuellere Kleinbildkameras (auch die RP) besser und aktuelle APS-C Kameras wie die X-H1 fast genauso gut.
- Die Akkulaufzeit ist mies, aber Ersatzakkus kosten und wiegen ja nicht viel.
- Freistellung lässt sich mit Kleinbild natürlich leichter machen als mit APS-C und muss auch nicht größer/schwerer sein.
- IBIS - alle Objektive, selbst manuelles Altglas wird stabilisiert. Der der X-H1 dürfte etwas besser sein, dafür kann man die Objektive an der A7II in ihrer ursprünglichen Bildwirkung nutzen.
- Wetterschutz - hier dürfte die X-H1 im Vorteil sein.
- Autofokus - hier kann ich nur etwas zur A7II sagen. Er ist tagsüber mit dem richtigen Objektiv recht flott, aber nichts für Sport und bei Dunkelheit steigt er recht schnell aus. War für mich dann der Grund, bei einem günstigen Angebot zur A7III zu wechseln.
- Bedieung ist bei Fuji und Sony eben ein bisschen anders als Canon, ein bisschen Flexibilität/Lernwille ist schon nötig. Ich sehe bei Sony da keinen Nachteil. Was "besser" ist, ist Geschmackssache.
- Objektivangebot - da würde ich einfach mal schauen, ob du das findest, was du suchst. Für Sony E ist die Auswahl mittlerweile sehr groß, für Fuji findet man aber auch fast alles.

Sony: Würde ich heute nicht mehr kaufen, der AF ist wirklich nur bei gutem Licht "ausreichend", da hat sich sehr sehr viel getan, dazu kommt noch ein (für den Sensor) schlechtes Rauschverhalten und der Dynamikumfang ist entsprechend auch schlechter, als bei anderen Kameras mit dem gleichen Sensor (z.B. Nikon D750), von der Bildqualität (Rauschen etc.) ist eine X-H1 oder X-S10 sehr sehr ähnlich und dabei insgesamt deutlich "flotter" unterwegs.

Bei Fuji wäre aktuell die X-S10 mindestens 3 Blicke wert, die X-H1 als Gesamtpaket ist sicherlich auch sehr gelungen.

Die Nikon z6 ist Preis/Leistungs-Technisch ganz weit vorne, aber klar, immer noch teurer als die hier genannten Alternativen.

Ich würde immer Gesamtsysteme vergleichen, also Kamera + Akkus + Objektive und dann entscheiden, da kommt KB dann oft gut weg
 
Bei der Z6 sind die Speicherkarten ja wieder in der Anschaffung relativ teuer :rolleyes:

Aber mal ne Liste der Preise für die einzelnen Kompenenten machen hilft ( Body + Linsen + Zubehör ).
 
Die X-H1 ist nicht auf Top-Niveau bei AF-C. Nicht wirklich Sport-/Hundefotografie-geeignet. Im AF-S gibt es keine praxisrelevanten Einschränkungen, außer vielleicht, dass sie sich bei mir mit bewegter Geflügelfotografie (im Supertele-Bereich) etwas schwer getan hat. Man bekommt in dem Budget m.W.n. aber auch nicht besseres in der Klasse / in dem Package sondern dann eher vierstellig.

Für X-T3 und 4 gibt es Batteriegriffe, die vielleicht Dein Dilemma lösen. X-T3 + FB passt ggf. gebraucht noch ins Budget.
 
Danke für die bisherigen Antworten, sehr hilfreich.

Die X-T3: Mir passt die Position vom Auslöser überhaupt nicht, an der ändert m.W. auch kein Batteriegriff etwas, oder?

Nikon: Ja eben, die Speicherkarten kommen dazu, ein 24-70 2.8 oder ähnlich liegt eher zwischen 1500 und 2000 anstatt um die 1000. Selbst wenn der Body mal hinterhergeworfen wird, sehe ich mein Budget gesprengt.

Sony a7ii: Die einen sagen kann man machen, die anderen lass es lieber. Hilfreicher Überblick über die Pros&Cons hier, danke. Potenziell stört mich dabei hauptsächlich der ungute AF bei Dunkelheit. Wetterschutz wird schon reichen, bin nicht bei Schnee und Eis draußen, denke ich.

Fuji X-H1: Gelobtes Gesamtpaket zum voraussichtlich sehr ähnlichen Preis wie ich es für die a7ii bekommen würde. Potenziell störend sind der etwas größere Body und die Tatsache, dass ich im APS-C natürlich offenere Blenden für das gleiche Bokeh brauchen würde.

Fuji X-S1: Vermutlich die beste Wahl? Der Body kostet 300+ € mehr weil kein Gebrauchtmarkt vorhanden ist und der dreh- und schwenkbare Screen stört mich eher.
 
Die X-H1 ist nicht auf Top-Niveau bei AF-C. Nicht wirklich Sport-/Hundefotografie-geeignet.

Mich interessiert keine Sport- oder Wildtierfotografie (wobei ein sehr langsamer AF auch unpraktisch wäre)

Im AF-S gibt es keine praxisrelevanten Einschränkungen,

(y)

Die X-T3: Mir passt die Position vom Auslöser überhaupt nicht, an der ändert m.W. auch kein Batteriegriff etwas, oder?

so ist es (leider), aber die T-3 sehe ich als Rückschritt (für Dich) gegenüber der H-1 (kein IBIS).

Fuji X-H1: Gelobtes Gesamtpaket zum voraussichtlich sehr ähnlichen Preis wie ich es für die a7ii bekommen würde. Potenziell störend sind der etwas größere Body und die Tatsache, dass ich im APS-C natürlich offenere Blenden für das gleiche Bokeh brauchen würde.

Was ist den das angestrebte Gesamtpaket?
Nicht alles was messbar ist (grösse) ist auch wirklich Praxisrelevant - ich habe eher kleine Hände und die H-1 trägt nicht schlimm auf.

Fuji X-S1: Vermutlich die beste Wahl? Der Body kostet 300+ € mehr weil kein Gebrauchtmarkt vorhanden ist und der dreh- und schwenkbare Screen stört mich eher.

dann sind es 2 Gründe dagegen - dafür gibt es schon ein schönes Objektiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nikon: Ja eben, die Speicherkarten kommen dazu, ein 24-70 2.8 oder ähnlich liegt eher zwischen 1500 und 2000 anstatt um die 1000. Selbst wenn der Body mal hinterhergeworfen wird, sehe ich mein Budget gesprengt.

Das Budget könnte eng werden, die Nikon Z5 würde das Problem mit der Speicherkarte lösen (die hat doppel SD Slot), wobei man die bei Gebrauchtkauf ja oft dazu bekommt.

Was die Objektive betrifft, dann reicht dir an KB (also Z5/6) ein 4.0er Zoom wenn du bei einer APSC Kamera ein 2.8er nehmen würdest.

Du erreichst damit gleich viel Freistellung und low Light Möglichkeiten.

Das sind Bilder die ich mit dem 24-70mm 4.0 an der Z6 gemacht habe, das wiegt 500g und kostet aktuell neu knapp unter 800 Euro.
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/albums/72157712595396172

Aber einen Fehler machst du mit der X-H1 oder X-S10 sicher auch nicht!
 
Ich muss mich entschuldigen, ich wusste es zwar, hatte es aber nicht recht auf dem Zettel. Mit APS-C brauche ich natürlich für das gleiche Bildergebnis beim freistellen eine offenere Blende.

Wenn ich das Pferd mal von hinten aufzäume, und ich jetzt eine Sony a7ii perspektivisch mit folgenden Objektiven nehme:
- Samyang AF 35mm f/1,8
- Sigma 24-70mm F2.8 DG DN Art (später, wenn wieder flüssig :D )
- langfristig noch weitere Festbrennweiten sehr gut möglich

Dann bekomm ich das für Body gebraucht 700 + 430 NP +1100 NP = 2230,-

Mit der X-H1 und den:
- Fujinon XF 23mm F2 R WR
- Fujinon XF 16-55mm F2,8 R LM WR

Dann bekomm ich das für Body gebraucht 700 + 450 NP + 1000 NP = 2150,-

Ich decke also für ungefähr den gleichen Preis den Brennweitenbereich ab, verliere durch APS-C aber Freistellungsmöglichkeiten.

Sehe ich das richtig?
 
Ich decke also für ungefähr den gleichen Preis den Brennweitenbereich ab, verliere durch APS-C aber Freistellungsmöglichkeiten.

Sehe ich das richtig?

Ja

Zum Vergleich kannst du die APSC Werte immer mit 1,5 multiplizieren.

Fujinon XF 23mm F2 R WR
23 x 1,5 = 34,5
2 x 1,5 =3

Das beschreibt dann die Freistellungsmöglichkeiten und den Bildwinkel den man an KB erreicht, gilt auch für low Light Möglichkeiten.

Konkret mit dem 35mm Sony auf 3 abgeblendet, gleich 23mm 2.0 an APSC, die Blendenwerte zwischen 3 und 1.8 sind in diesem Beispiel der KB Vorteil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich decke also für ungefähr den gleichen Preis den Brennweitenbereich ab, verliere durch APS-C aber Freistellungsmöglichkeiten.

Sehe ich das richtig?

ja - wenn maximale Freistellung Dein Ziel ist, dann musst Du zu KB greifen - da kommt (heutzutage) nichtmal mehr das Mittelformat mit.

Die nächste Frage ist aber traditionell wie Offenblendtauglich bestimmte Objektive sind - oftmals rücken da die Systeme wieder näher zusammen :devilish:
 
...verliere durch APS-C aber Freistellungsmöglichkeiten. Sehe ich das richtig?

Stimmt schon, aber ob man die Freistellung dann erkennt, ist eine ganz andere Frage. Im 1:1 Direktvergleich schon, sonst wohl nicht. Haben genug 'Profis' Blindtests vergeigt. Ist wie Kamerasysteme an der Farbe vom Bild erkennen, geht auch eigentlich immer schief.

Viel wichtiger ist Bildgestaltung, Motiv, und Bearbeitung/Look.
Oder erkennst du hier im Forum oder auf Insta oder wo auch immer jedesmal sofort bei einem Bild Brennweite und Blende und Sensorgröße?

Wenn du aber z.B, die 'berühmten' 35 1,4er Offenblende KB Portraits machen willst, brauchst du KB.
 
Gute Punkt @darkie.

Habe auch zu Sony KB gegriffen aus verschiedenen Gründen. Die meisten sind im Vergleich zu APS-C weniger relevant, bzw. mit wenigen Abstrichen erreichbar.

Aber im Weitwinkelbereich, also so zwischen 24 und 40, kann man mit lichtstarken Optiken eine schöne Freistellung erreichen. Ab 50mm finde ich ist man mit APS-C schon nah dran am Look. Ein 35 1.4 entspricht so in etwa einem 50 2.0 an KB, das reicht mir locker.
 
...

Ich decke also für ungefähr den gleichen Preis den Brennweitenbereich ab, verliere durch APS-C aber Freistellungsmöglichkeiten.

Sehe ich das richtig?

Nein nicht ganz:
Du darfst nicht vergessen dass du dann zwar optisch besser unterwegs bist mit KB und Blende 2.8 vs APS-C Blende 2.8 aber das ganze wird dann recht gross und schwer. Eine Kamera die im Schrank liegt macht dann gar keine Fotos.

Du kannst aber natürlich Blende 4.0 Objektive auf KB nehmen und bist dann in der Grösse ähnlich Blende 2.8 auf APS-C. Ich z.B. finde auf APS-C Blende 2.0 und offener schon super als Festbrennweiten. Ein APS-C 2.8 Zoom ist mir dann meist zu gross und KB 2.8 Zoom ist dann schon riesig (je nach Fabrikat).

Daher ja optisch besser aber grössentechnisch evtl. hart am Ziel vorbei.
Besser ist dann meist: Lichtschwächeres Zoom und feine Festbrennweiten. Das kann Fuji sehr gut.

Wie du erkennst kann man die Diskussionen meist darauf beschränken dass man hauptsächlich von Objektiven spricht.
Zweiter Punkt: Bei Sony hört man immer wieder von schlechterer Qualität was die Objektive anbelangt. Wenn du hier also vergleichst solltest du dich über die Objekive genauer informieren. Das Problem hat Fuji eher nicht. Dafür bekommst du bei Sony eine breitere Auswahl.

Wenn die Objektive geklärt sind (vor allem Grösse Freistellung und Qualität) und bezüglich anderer Präferenzen die Systeme eher im Patt liegen dann würde ich KB nehmen. Hier bist du einfach flexibler falls sich dein Geschmack mal ändert (und du dann doch mal einen Brocken von 2.8 Zoom kaufen willst - das gewisse Kleingeld vorausgesetzt)
 
Zuletzt bearbeitet:
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