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Kann man auch mit einfachen Mitteln Wildlife-Fotografie betreiben?

BrooksDunn

Themenersteller
Hallo Zusammen,

schon lange interessiere ich mich sehr für Wildlife-Fotografie. Schaue diverse YouTube-Kanäle zum Thema, schaue hier durch die Galerien usw. und habe immer wieder den Ansporn, selbst mal ein wenig Wildlife zu fotografieren. Ich habe mir vor wenigen Jahren dazu auch eine erste kleine Ausrüstung gekauft, die aber leider seit dem mit wenigen 100 Auslösungen zuhause rumliegt da ich immer wieder an der Komplexität und auch dem benötigten (teuren) Equipment gescheitert bin.

Ich würde es aber jetzt, da ich wieder ein wenig mehr Zeit habe es doch gerne noch einmal versuchen. Deshalb wäre meine Frage, wie die Meinung von euch dazu ist? Kann man Wildlife nur mit sehr großen zeitlichen und finanziellen Aufwand ernsthaft zu betreiben? Kann man auch mit einer günstigen Ausrüstung und ohne viel Zubehör wie Tarnzelten, sehr langer Vorbereitung usw. Wildlife fotografieren?

Oder ist es einfach so, das für diesen Bereich der Fotografie einfach gewisse Kosten und Mühen notwendig sind?

Vielen Dank.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du in einen Wildpark oder Zoo gehst klappt das aber ansonsten.... nein:)
 
Kurz und knapp.. Aber ich hatte das schon "befürchtet". :) Dann muss ich das wohl einfach so akzeptieren anstatt ewig darauf rumzudenken. Dann macht es evtl. einfach mehr Sinn, die Ausrüstung zu verkaufen und den Erlös mit in den nächsten Urlaub zu stecken, bevor sie nur zuhause rumliegt..

Danke dir!
 
Das kommt natürlich darauf an was man unter Wildlife so versteht und wie teuer es werden darf.
Eine Cropkamera und ein 150-600 Objektiv ist jetzt nicht so teuer, ein Tarnzelt gibt es auch für 100.-.
Der Winter naht und man könnte ich irgendwo eine Winterfütterung einrichten und schöne Vogelbilder machen.
 
Ohne gewisse Anstrengungen und Geduld wird es sicher nicht gehen. Aber Wildlife ist auch ein dehnbar Begriff. Vielleicht solltest du noch etwas genauer sagen, was genau du dir vorstellst. Weiterhin ist eine "kleine Ausrüstung" sicher für jeden etwas anderes. Da solltest du auch noch ein paar Infos preisgeben.
Und ganz wichtig: es ist auch eine Frage der Ansprüche! Was für den einen ein gutes Bild ist, landet bei anderen im Ausschuss. Und nicht jedes Topfoto ist mit einer Ausrüstung für 5-stellige Beträge gemacht. Die Top-Fotografen haben halt normalerweise auch Top Ausrüstungen.
Aller Anfang ist schwer, zunächst gehört das Beherrschen der Technik sicher auch zu den wichtigen Aspekten. Dann muss man einiges über die Tiere lernen und üben, üben, üben.
Neben Zoos gibt es auch einige sehr naturnahe Wildparks. Diese sind zum Üben sicher auch nicht verkehrt.
Wenn du aber nach der ersten pauschalen Antwort bereits aufgibst, ist Wildlife vielleicht wirklich nicht das Richtige für dich, denn braucht es Geduld, Durchhaltevermögen und manchmal auch eine Portion Glück. :confused:
Eine gewisse Ausrüstung ist zwar sicher nötig, aber die zuvor genannten Faktoren sind vermutlich viel wichtiger als ein 15000,- Euro Objektiv.
 
Das kommt natürlich darauf an was man unter Wildlife so versteht und wie teuer es werden darf.
Eine Cropkamera und ein 150-600 Objektiv ist jetzt nicht so teuer, ein Tarnzelt gibt es auch für 100.-.
Der Winter naht und man könnte ich irgendwo eine Winterfütterung einrichten und schöne Vogelbilder machen.

Also was ich vor 1-2 Jahren gekauft habe und aktuell hier liegt ist eine Nikon D7500, ein Sigma 150-600 Contemporary und ein Tamron 70-210 f4. An sonstiger Ausrüstung ist bisher leider nicht wirklich etwas vorhanden.
 
Ohne gewisse Anstrengungen und Geduld wird es sicher nicht gehen. Aber Wildlife ist auch ein dehnbar Begriff. Vielleicht solltest du noch etwas genauer sagen, was genau du dir vorstellst. Weiterhin ist eine "kleine Ausrüstung" sicher für jeden etwas anderes. Da solltest du auch noch ein paar Infos preisgeben.
Und ganz wichtig: es ist auch eine Frage der Ansprüche! Was für den einen ein gutes Bild ist, landet bei anderen im Ausschuss. Und nicht jedes Topfoto ist mit einer Ausrüstung für 5-stellige Beträge gemacht. Die Top-Fotografen haben halt normalerweise auch Top Ausrüstungen.
Aller Anfang ist schwer, zunächst gehört das Beherrschen der Technik sicher auch zu den wichtigen Aspekten. Dann muss man einiges über die Tiere lernen und üben, üben, üben.
Neben Zoos gibt es auch einige sehr naturnahe Wildparks. Diese sind zum Üben sicher auch nicht verkehrt.
Wenn du aber nach der ersten pauschalen Antwort bereits aufgibst, ist Wildlife vielleicht wirklich nicht das Richtige für dich, denn braucht es Geduld, Durchhaltevermögen und manchmal auch eine Portion Glück. :confused:
Eine gewisse Ausrüstung ist zwar sicher nötig, aber die zuvor genannten Faktoren sind vermutlich viel wichtiger als ein 15000,- Euro Objektiv.

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort!

Zur vorhandenen Ausrüstung habe ich gerade eben schon einem anderen User geantwortet. Eine D7500, ein 150-600C und ein Tamron 70-210 f4.

Was ich mir vorgestellt habe: Ich wohne relativ ländlich und Nahe am Waldrand. Ich würde gerne die hier heimischen Tiere fotografieren und das am besten natürlich auch möglichst ansprechend. Wild und Vögel wären so meine bevorzugten Motive.

Und klar, mir ist bewusst das natürlich auch einiges an Zeit und Anstrengungen dazu gehört aber ich habe einfach nie einen "Anfang" gefunden. Welches Zelt benötigt man? Welche Tarnung und wie sollte man sich im Wind positionieren? Zu welchen Zeit ist welches Tier am besten zu erwischen und macht dann meine einfache Ausrüstung überhaupt mit? (ISO-Leistung? Dunkle Objektive?). Ich war dann immer relativ schnell überfordert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also damit kann man mit Sicherheit was anfangen!
Du musst zwar sicher die ISO Werte etwas höher wählen und damit etwas mehr Rauschen in Kauf nehmen, aber mit etwas Nachbearbeitung geht da schon einiges.
Was noch fehlt ist evtl ein Stativ mit einem für Teleobjektive geeignetem Kopf, und ein Klapphocker.
 
Wenn du in einen Wildpark oder Zoo gehst klappt das aber ansonsten.... nein:)

Unsinn! Ich habe auch in Zoos schon diverse Wildlife-Fotos gemacht. Kommt halt drauf an, was man noch als Wildlife betrachtet. Sind Fotos von wild lebenden Vögeln (Krähen beispielsweise) auch Wildlife?

Siehe angehängtes Foto - entstanden im Wiener Tiergarten Schönbrunn: Der Reiher ist aber eindeutig ein wild lebender Vogel. Die haben sich dort in der Nähe des Geländes eingenistet, wo die Krauskopfpelikane sind, weil sie sich dort immer wieder den einen oder anderen Fisch aus dem Teich rausfischen. Gemacht mit meiner Nikon P610.
 

Anhänge

Ich bin ganz und gar kein Wildlife-Fotograf, dennoch ein paar Anmerkungen.

Rehe kommen mir immer wieder mal vor die Linse, auch ohne Zelt. Man muss nur wissen wo sie sich wann aufhalten. Dann kommt man ihnen schon recht nahe. Besonders wenn auch die Rehe einen irgendwann kennen.

Wasservögel an den umliegenden Seen und Teichen bekommt man auch gut vor die Linse. Vögel im Wald sind dagegen ein großes Problem (für mich). Die Fluchtdistanzen liegen teils schon bei 30-50m. Näher heran kommt man im eigenen Garten bzw. in Parks, da sind sie eher an Menschen gewöhnt. An den Seen bei uns gibt es auch z.B. Schildkröten und Nutrias.

Zoo-Fotos lehne ich persönlich ab.
 
Unsinn! Ich habe auch in Zoos schon diverse Wildlife-Fotos gemacht. Kommt halt drauf an, was man noch als Wildlife betrachtet. Sind Fotos von wild lebenden Vögeln (Krähen beispielsweise) auch Wildlife?

Siehe angehängtes Foto - entstanden im Wiener Tiergarten Schönbrunn: Der Reiher ist aber eindeutig ein wild lebender Vogel. Die haben sich dort in der Nähe des Geländes eingenistet, wo die Krauskopfpelikane sind, weil sie sich dort immer wieder den einen oder anderen Fisch aus dem Teich rausfischen. Gemacht mit meiner Nikon P610.

Dein ernst jetzt?
Bei dir war es doch Zufall das sich der wild lebende Reiher da eingenistet hat.
Wie oft kommt denn sowas vor? Das ist doch nicht die Regel.:rolleyes:
Bei jedem Zoo gibt es auch zufällig einen wild lebenden Fuchs, Reh, Wolf etc?
Und sobald sie eingesperrt sind ist es wohl kein "Wildlife" mehr, oder?
Deswegen denk doch erstmal nach bevor du was pauschal als Unsinn bezeichnest;)
 
@ *******

Zufall?
:lol:

Wenn Du meinst ...

Übrigens: Im wiener Wasserpark gibt es eine sehr gut einsehbare Insel, wo man mit jeder mittleren Tele-Brennweite schon hervorragend Graureiher und auch Kormorane fotografieren kann. Man braucht dort nicht mal viel Glück, um einen Reiher im Flug zu erwischen.

Aber Du weißt das sicher besser als ich, wo ich regelmäßig im Tiergarten Schönbrunn bin ...
 
Kann man auch mit einer günstigen Ausrüstung und ohne viel Zubehör wie Tarnzelten, sehr langer Vorbereitung usw. Wildlife fotografieren?

Ich würde sagen: Ja. Kommt halt nur darauf an was man genau in welcher (technischen) Qualität fotografieren will. Ich bin öfter eher zufällig über Wildlife-Motive gestolpert und war an sich meistens recht zufrieden mit dem, was meine vergleichsweise billige Ausrüstung (eine inzwischen uralte Olympus OM-D E-M1 mit einem vom AF her ziemlich lahmen adaptieren Olympus 50-200mm f2.8-3.5) da so erreicht hat.

Motive, die einen gescheiten C-AF brauchen oder gescheites Fotografieren in der richtig frühen Morgendämmerung ging da aus mehreren Gründen nicht, aber das muss es ja auch nicht unbedingt sein.

Trotzdem sind Fotos entstanden, die ich durchaus gelungen finde. Paar Beispiele:









Ich glaube am wichtigsten ist es einfach mit dem was man hat, das zu machen was geht und nicht von Dingen zu träumen, die aktuell nicht gehen können und einfach so viel wie möglich draußen unterwegs zu sein.
 
Nikon D7500, ein Sigma 150-600 Contemporary

ja sicher geht das.. je nach aufwand und vorbereitung auch sehr gut.

tarnung gehört noch dazu und geduld.
setz dich frühmorgens in einem tarnzelt an den waldrand
(möglichst gegen den wind) und beobachte..
ist es der falsche platz, wechsel in morgen.. etc...

gehe spazieren und beobachte... dann ergeben sich auch plätze. etc..
 
@ *******

Zufall?
:lol:

Wenn Du meinst ...

Übrigens: Im wiener Wasserpark gibt es eine sehr gut einsehbare Insel, wo man mit jeder mittleren Tele-Brennweite schon hervorragend Graureiher und auch Kormorane fotografieren kann. Man braucht dort nicht mal viel Glück, um einen Reiher im Flug zu erwischen.

Aber Du weißt das sicher besser als ich, wo ich regelmäßig im Tiergarten Schönbrunn bin ...

Achso.... der TO ist auch immer in Schönbrunn!
Verstehe:rolleyes:

Was hat das denn mit der Frage zu tun das du Glück hast und im Tierpark wilde Tiere findest??
So etwas hat doch nicht jeder!!!
Natürlich ist sowas möglich, wenn man zufällig da wohnt wo es vor Tieren nur so wimmelt!! Aber das ist doch nicht die Regel!
So... und jetzt reicht es auch mit dieser Diskussion.
 
Ich mache auch nicht speziell Wildlife Aufnahmen, eher Sport, Architektur und Street. Auf dem Heimweg von einer Surfsession hab ich einen Storch am Wegesrand entdeckt. Hab angehalten und mit der D7500 und AF-P 70-300 drauf gehalten.

Ich poste das, weil ich glaube mit der D7500 hast du ein gut geeignetes Gehäuse. Tolle ISO Leistung und einen schnellen und treffsicheren AF. Mit dem 600er Sigma, das dann ja vom Winkel her wie ein 900er wirkt, sollte da echt einiges gehen.


DSC_1662_red1200.jpg

DSC_1674_red1200.jpg
 
@ *******

Der TO fragt, ob man kann und nicht, ob er kann. Man kann - wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind und wenn man den Begriff 'Wildlife' nicht zu eng sieht. Eine Taube zu fotografieren, ist auch mit einer einfachen Ausrüstung gut zu möglich. Und die gibt es ja wohl nicht nur in meiner Umgebung. Als Beispiel.

Hierzulande wird man auch keine Löwen in freier Wildbahn finden. Dass Du die Grenzen anders ziehst als ich, ist einzig Dein Problem. Und darum bleibe ich dabei: man kann auch mit einer einfachen Ausrüstung wild lebende Tiere fotografieren.
 
Oh ja, Taube geht natürlich super. Vor allem wenn sie unbedingt die Birke direkt neben unserem Balkon bewohnen müssen. Die sind natürlich schon komplett an uns gewöhnt und eher frech als scheu :)


DSC_2783_red1200.jpg
 
Servus,
mit der genannten Ausrüstung kann man "Wildlife" durchaus betreiben.

Was warmes zum Anziehen, eine Thermoskanne mit Kaffee / Tee und schon kanns losgehen. Eine Warnweste würde ich dringend empfehlen, wen man sich sehr früh im Revier rumtreibt. Hochsitze sind gute Anhaltspunkte für Wildsichtungen. Ob man sich auf einen Hochsitz traut ist jedem selbst überlassen.
LG
 
Und klar, mir ist bewusst das natürlich auch einiges an Zeit und Anstrengungen dazu gehört aber ich habe einfach nie einen "Anfang" gefunden. Welches Zelt benötigt man? Welche Tarnung und wie sollte man sich im Wind positionieren? Zu welchen Zeit ist welches Tier am besten zu erwischen und macht dann meine einfache Ausrüstung überhaupt mit? (ISO-Leistung? Dunkle Objektive?). Ich war dann immer relativ schnell überfordert.

Deine fotografische Ausrüstung reicht doch aus. Für das 150-600 wirst Du ein Stativ brauchen. Zeit und Mühe wirst Du aber investieren müssen, um gute Bilder zu machen. Das beginnt mit dem Anlesen von Kenntnissen über die zu fotografierende Spezies.

Sprich mit dem örtlichen Jagdpächter und frage ihn, ob Du seine Ansitzeinrichtungen benutzen darfst. Die stehen meist dort, wo etwas zu sehen ist. Er kann dich auch beraten, zu welcher Tageszeit das Wild austritt, damit Du nicht stundenlang zur falschen Tageszeit ansitzt. Wenn Du ihm anbietest bei den allfälligen Arbeiten im Revier mitzumachen, wird dir auch ein ansonsten eher ablehnender Jäger entgegenkommen. Geduld musst Du aufbringen. Man sitzt schonmal da und es lässt sich absolut nichts blicken. Ein andermal stolpert dir das Wild regelrecht über die Füße.

Vögel siehst Du in Hausgärten übriges viel mehr als im Wald.
 
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