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Objektive Brennweite Frage

ALEX201883

Themenersteller
Guten Tag zusammen

Habe eine (dumme) Frage zu den Brennweite

Wenn ich aps-c Kamera habe zb alpha 6300 und aps-c Objektive dran habe dann ist eingestellte Brennweite schon auf aps-c gerechnet zB 50mm sind 50mm


wenn ich aber auf eine aps-c Kamera ein Vollformat Objektive dann muss ich dann die eingestellte brennweite mal Kropfaktor nehmen..

Ist das soweit richtig ??
 
AW: Obejektive Brennweite Frage

Ja und nein.

Die Brennweite bleibt immer gleich, egal an welcher Kamera oder für welches Format gerechnet.
Der einzige Unterschied ist, dass dieselbe Brennweite an verschieden großen Sensoren einen unterschiedlichen Bildausschnitt bzw Bildwinkel zeigt. (Und dass für kleinere Sensoren gerechnete Objektive an größeren eine starke Vignettierung bzw Randabdunklung zeigt.)

Also sofern du Objektive, die für mindestens APS-C gerechnet sind und dieselbe Brennweite aufweisen, an derselben Sensorgröße einsetzt, werden sie im Prinzip immer den selben Bildwinkel zeigen.
 
AW: Obejektive Brennweite Frage

Die Brennweite bleibt immer gleich, egal an welcher Kamera oder für welches Format gerechnet.
Brennweite wird auf kein "Format gerechnet", sondern ist eine Eigenschaft des Objektivs.
Brennweite ist Brennweite und bleibt Brennweite, egal, welches Format das hinter das Objektiv geschnallte Aufnahmemedium hat. Ob da ein Winz-Sensor dran ist oder ein DIN A4 großer Film.
 
AW: Obejektive Brennweite Frage

Hallo und willkommen im Forum :)

Oh je, das Thema gibt's hier alle Nase lang.
Zusammenfassend kann man sagen:
  • Die Brennweite ist eine Eigenschaft der Linsenanordnung und ist unabhängig vom ausgeleuchteten Sensorformat
  • Im Vergleich zu 35mm Film-Kameras und "Vollformat/KB" Digitalkameras ist der Ausschnitt dessen, was der Sensor sieht bei APS-C kleiner, d.h. du hast nur einen Ausschnitt dessen, was der KB-Sensor sieht.
  • Die Verkleinerung des Bildausschnitts ist nur eine Verkleinerung des Bildwinkels (wird wohl nicht die genaue Definition sein, aber es geht hier um den Winkel der über Sensor und der Bilddiagonalen aufgespannt wird)
  • Die Verkleinerung des Bildwinkels wirkt wie ein "näher heranholen" und entspricht dem Effekt eine längere Brennweite verwendet zu haben.

Wenn du also mit dem gleichen 50mm Objektiv ein Bild vom Selben Standpunkt mit KB (Bild 1) und mit APS-C (Bild 2) machen würdest, dir beide Bilder mit z.B. 30cm Kantenlänge ausdruckst (Wie genau strukturiert jetzt Details wiedergegeben werden unterschlagen wir erst mal!) und nebeneinander legst. Und dann mit der KB Kamera noch ein Bild vom selben Standpunkt mit einer Brennweite 50mm * Cropfaktor machst (Bild 3) und dieses auch noch danebenlegst, dann fällt folgendes auf:
  • Auf Bild 1 ist mehr Umgebung mit drauf als auf Bild 2
  • Bild 2 und Bild 3 zeigen den selben Ausschnitt

Der zweite Punkt beschreibt das, was bei Brennweite und Cropfaktor immer gesagt wird: "Aber die Brennweite ist ja dann effektiv länger".

Wenn man sich jetzt die Auswirkung der Blende auf die Schärfentiefe anschaut kommt folgendes heraus: (Der Zerstreuungskreis (ganz Vulgo ab wann wird etwas als unscharf betrachtet) wird bei 0,019 mm für alle Kameras angesetzt, es wird mit 50 mm und Blende 8 auf ein in 1m Entfernung befindliches Objekt fokussiert)
  • Bild 1 wird alles ab 0,9454 m bis 1,06 m scharf zeigen
  • Bild 2 wird alles ab 0,9454 m bis 1,06 m scharf zeigen
  • Bild 3 wird alles ab 0,9756 m bis 1,03 m scharf zeigen

Vergleicht man die Bilder wieder wie oben, so sieht man, dass bei Bild 1 und Bild 2 die gleichen Partien scharf sind. Dadurch, dass Bild 2 aber nur einen Ausschnitt von Bild 1 zeigt, scheint es als sei die "Schärfentiefe" (Bereich akzeptabler Schärfe) größer. Beim Vergleich von Bild 2 mit Bild 3 zeigt sich, dass die Schärfentiefe aber von der Brennweite abhängig ist, denn der Bildausschnitt ist jetzt der selbe, der scharf dargestellte Bereich unterscheidet sich aber. Um die selbe Schärfentiefe zu erreichen, müsste man (zumindest laut diesem DOF-Rechner) auf ca. Blende 19 abblenden. Daraus leitet manch einer einen "Freistellungsvorteil bei KB" ab, weil man bei weitwinkliger wirkenden Aufnahmen im Vergleich zu APS-C bei gleicher Blende die gleiche Schärfentiefe hat.

Die obige Betrachtung geht davon aus, dass die Pixelgröße bei KB und APS-C gleich ist, d.h. die KB-Kamera mehr MP hat. Das bedeutet:
  • Wenn du beide Bilder mit z.B. 300 Pixel pro Inch ausdruckst, das KB-Bild größer ist
  • Dass du exakt das APS-C-Bild aus dem KB-Bild herausschneiden kannst
  • Auch das so vielerseits beschworene Rauschen wäre dann genau identisch (Davon ausgehend, dass der APS-C-Sensor einfach aus einem KB-Sensor ausgestanzt wurde)

Da aber KB Sensoren und APS-C Sensoren nicht wie eine Micro-SIM aus einer normalen SIM herausgestanzt werden, gibt es viele zusätzliche Unterschiede, die die obigen Aussagen etwas aufweichen und je nachdem Vor- oder Nachteile bedeuten können. Immer ja nachdem was man denn eigentlich vor hat.

Ich sehe gerade: Es sind schon Antworten da, nächstes mal muss ich schneller schrieben.

TL;DR: Die 50 mm bleiben 50 mm, an APS-C ist der genutzte Bildkreis kleiner. Es wirkt als sei das Objektiv 50 mm * Cropfaktor lang. Aber nur vom Bildausschnitt!
 
wenn ich aber auf eine aps-c Kamera ein Vollformat Objektive dann muss ich dann die eingestellte brennweite mal Kropfaktor nehmen..
Um Dir mal einfach Deine Frage zu beantworten: Um den Bildausschnitt von 50mm an APS-C zu erhalten, braucht es an Vollformat etwa 75mm, für 35mm an APS-C braucht es etwa 50mm an Vollformat, usw.
 
Wenn ich aps-c Kamera habe zb alpha 6300 und aps-c Objektive dran habe dann ist eingestellte Brennweite schon auf aps-c gerechnet zB 50mm sind 50mm


wenn ich aber auf eine aps-c Kamera ein Vollformat Objektive dann muss ich dann die eingestellte brennweite mal Kropfaktor nehmen..

Wenn ich an meine DX-Nikon ein 18-55mm DX-Nikkor schnalle und auf 50mm einstelle, bekomme ich den selben Bildausschnitt wie mit einem 50mm FX-Nikkor am DX-Sensor. Ganz egal, ob ich vorher rechne, oder mich sogar verrechne. Einen Zwang zur Multiplikation der Brennweite mit irgendeinem Faktor habe ich dabei noch nicht verspürt. Bei Sony sollte es ähnlich sein.
 
Hallo,
wo ist dein Problem?
Für die Belichtung ist keine Korrektur nötig, das macht die Kamera.
Das mit dem Blickwinkel siehst du im Sucher.

Der einzig relevante Punkt ist ein in der Kamera eingebauter Stabi.
Moderne, passende Objektive übertragen ihre Brennweite und die Kamera rechnet FB Objektive automatisch in APS-C um.

Lediglich bei Objektiven die "nicht mit der Kamera reden" mußt du die Brennweite, der Wert der auf dem Objektiv steht, der Kamera mitteilen.
 
AW: Obejektive Brennweite Frage

Brennweite ist Brennweite und bleibt Brennweite, egal, welches Format das hinter das Objektiv geschnallte Aufnahmemedium hat. Ob da ein Winz-Sensor dran ist oder ein DIN A4 großer Film.

Theoretisch ja. In der Realität geben die Hersteller selbst u.a. bei Bridgekameras und Kompaktkameras "umgerechnete" Brennweiten an (Beispiel O-Ton Angebotstext: Sony DSC-RX10 Premium Bridge Kamera (20,2 Megapixel, 7,6 cm (3 Zoll) Display, 8-fach opt. Zoom, OLED Sucher, WiFi, NFC) inkl. 24-200 mm F2,8 Zeiss Objektiv schwarz), dabei ist da ein 8,8-73,3mm Objektiv verbaut (wie es letztendlich auch auf dem Objektiv steht).

Das macht es für manchen Anwender sicherlich nicht einfacher, die Materie zu verstehen.
 
Das "Problem", warum diese Frage immer wieder auftaucht, rührt eigentlich nur daher, dass man den Wert der Brennweite mit einer bestimmtem Vergrößerung (oder "Verkleinerung" bei Weitwinkel) assoziiert. Das war früher o.k., weil damals eben das Kleinbildformat das am meisten verbreitete war und jeder wußte, dass z.B. 40-50mm etwa die "Normal"-Brennweite ist, alles darüber dann Tele und alles darunter Weitwinkel. Das stimmte dann für alle Marken und Modelle im Kleinbildformat.
Die "Verwirrung" und scheinbar nötige Umrechnung traten ein, als einige Hersteller mit der Einführung von "digital" kleinere Sensoren verbauten, man jedoch die bisherigen Objektive weiter benutzen konnte. Da passte dann die Beschreibung des Bildeindrucks (normal/Weitwinkel/Tele) nicht mehr zum Wert der Brennweite, weil sich mit einem kleineren Sensor der Bildwinkel ändert.
Insofern ist eigentlich nur der Bildwinkel der Wert, der das zu erwartende Ergebnis übergreifend von Brennweite und Sensorformat immer unmissverständlich beschreibt.
 
AW: Obejektive Brennweite Frage

Theoretisch ja. In der Realität geben die Hersteller selbst u.a. bei Bridgekameras und Kompaktkameras "umgerechnete" Brennweiten an (Beispiel O-Ton Angebotstext: Sony DSC-RX10 Premium Bridge Kamera (20,2 Megapixel, 7,6 cm (3 Zoll) Display, 8-fach opt. Zoom, OLED Sucher, WiFi, NFC) inkl. 24-200 mm F2,8 Zeiss Objektiv schwarz), dabei ist da ein 8,8-73,3mm Objektiv verbaut (wie es letztendlich auch auf dem Objektiv steht).

Das macht es für manchen Anwender sicherlich nicht einfacher, die Materie zu verstehen.


Sony gibt (bei meinen F828m und der R1 ist das so) stets den Bezug zur KB-
äquivalenten Brennweite an. Am langen Ende steht da verschämt Equiv. 135.

Bei der F828 ist die physikalische Brennweite 7,1-51 mm, soeben erstmals
seit dem Kauf festgestellt. Für mich ist das eine "28 - 200er", auch wenn es
nur die KB-äquivalente Angabe ist. Die reale Brennweite interessiert mich nur
im Rahmen fototechnischer Auswertungen im Bereich der Photogrammetrie,
sonst überhaupt nicht. Bei der Hälfte meiner Aufnahmegeräte habe ich von der
real physikalischen Brennweite keine Ahnung, warum? Weils schnupsi is.

Neu hinzukommende oder Formatwechsler haben da naturgemäß Fragen. Bei
den Formatwechslern spätestens, wenn es um Adaption bestehender Optiken
geht, was kommt da raus.


abacus
 
Das "Problem", warum diese Frage immer wieder auftaucht, rührt eigentlich nur daher, dass man den Wert der Brennweite mit einer bestimmtem Vergrößerung (oder "Verkleinerung" bei Weitwinkel) assoziiert.
Das war früher aber auch schon so in die andere Richtung:
Bei analogem MF und Großformat mußte ich für mich auch immer in KB umrechnen um einen Eindruck des Aufnahmewinkels zu bekommen.
Da gab es ja auch alleine bei MF die 4,5x6, 6x6, 6x7 und 6x9cm.
Mit den Plattenkameras dementsprechend mehr.
(Wobei sich da Vollformat wieder relativiert...:D)
 
Nur war damals die relative Verbreitung vom Kleinbildformat unter allen Kamera-Nutzern (Anfängern, Amateure, Hobbyisten, Profis) am größten. Da haben sich die Zahlen im Bewusstsein eingebrannt. ;)
Wer leitet den die meisten Entwicklungs-Abteilungen in den Werken?
Wer testet die Kameras?
Wohl doch gerne noch die alten aus der analogen Zeit.
Und warum sollte man heute APS-C als Standard nehmen.
Oder Morgen den Sensor aus einem Handy? :eek:
Es ist für mich schon gut so.
Zumal die Umrechnung für jemanden der nur APS-C kennt eh unnötig ist.
Er kennt ja nix anderes... (y)
 
Nach 15 Beiträgen ist das Thema ja längst noch nicht ausdiskutiert ...
wenn man diesen Thread mit anderen vergleichbaren vergleicht.

Vielleicht wartet der TO ja noch auf essentielle Beiträge :devilish:
.
 
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