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70-300 auf den Berg tragen? Tiere im Kleinwalsertal?

Billybob

Themenersteller
Nabend zusammen,
wir wollen für eine Woche ins Kleinwalsertal.
Wir werden hier und da ein paar Spots abgrasen und haben u. a. eine Wanderung mit Übernachtung auf einer Hütte geplant - sagen wir mal zwei Tage wandern.
Fürs Tal und alle kurzen Sachen werde ich das Nikon 200-500 mitnehmen. Auf den Berg alerdings nicht.
Auf den Berg würde ich entweder die D500 oder D5300 mit Tokina 11-20 und Sigma 17-70 mitnehmen.
Wenn mir jetzt jemand sagt, dass man als kleine Gruppe in den Bergen auch mal unverhofft das ein oder andere Tier antreffen könnte würde ich das 70-300 Wohl einpacken.
Wir sind zwei Hobbyknipser inkl. recht geduldigen Begleitungen.

Habt ihr da Erfahrungen?
 
In den Bergen sind die Tiere in der Regel recht weit weg. Ein Tele ist da schon hilfreich.

Gebirgsjäger schleppen das Kanonenrohr auf dem Rücken den Berg hoch. Alles eine Frage der Kondition.
 
Moin,

Steinböcke und Gemsen kannst Du weiter oben gut ablichten - da wäre ein langes Tele schon ganz gut.

Ansonsten:
- Sonnenaufgangstour auf das Walmendinger Horn (mit WW) und
- Tour durch die Breitachklamm (WW und Universalzoom)
- falls der Gottesacker schon begehbar ist, dann ist das auch optisch sehr interessant

Habe mal ein paar Jahre unerwartet dort gelebt...

Gruß Alex
 
Ich würde immer ein Tele auf den Berg mitnehmen, aus zweierlei Gründen:

- Tiere tauchen oft unerwartet auf.
Das angehängte Foto habe ich vor einigen Jahren in Vorarlberg geschossen. Das 70-300er an der Fx-Kamera ist nicht die längste Brennweite und ich wollte eigentlich nur ein großes Panorama bei 70mm erstellen, als plötzlich spielende Murmeltiere vor mir aufgetaucht sind.
Mit einem 17-70er hätte ich den kleinen Kameraden nicht einfangen können!

- Landschaften sind auch mit langer Brennweite interessant. Ich nutze sehr gerne längere Brennweiten, weil die Staffelung der Berge dann schön zu sehen ist, gerade bei Morgen- respektive Abendlicht. Für ein UWW brauchst Du immer einen tollen Vordergrund, das ist beim Tele anders.
 

Anhänge

Ist das deine erste größere Bergwanderung? Zumindest klingt das für mich stark danach.

Wenn ja: Lass das Tele weg, bei einem leichten Rucksack wird die Wanderung deutlich angenehmer. Gewicht zählt am Berg noch deutlich mehr als im Tal. Und bei Wanderung mit Übernachtung bringt man eh schon viel Krempel zusammen, deswegen sollte man sich bei der Fotoausrüstung wirklich aufs Nötigste beschränken.

Wenn man mehrere Wanderungen hinter sich hat und weiß, dass es gewichtstechnisch geht, spricht natürlich nichts dagegen, mehr mitzunehmen. Wobei ich selber auf Wanderungen dennoch i.d.R. nur das 18-105er mitnehme, für mich reicht das vom Brennweitenbereich her völlig aus.

Wegen Tieren: Wie viele man sieht, hängt auch davon ab, wie frequentiert die Routen sind. Auf "Bergautobahnen" würde ich die Chance, fotogene Tiere zu sehen, auf vielleicht 10% einordnen. In abgeschiedeneren Gegenden stehen die Chancen besser.
 
Wenn ihr mich fragt, lasst das Tele im Tal und genießt die Wanderung möglichst unbeschwert.

Wenn ich bedenke, was ich auf meinen zugegeben nicht sonderlich zahlreichen Bergwanderungen an Tieren gesehen habe, das war nicht viel, eine Gemse, die schon wieder weg war, bevor man die Kamera herausholen konnte, Murmeltiere, die so weit weg waren, dass auch mit einem 500er kein gutes Bild zu machen gewesen wäre, Vögel in großer Entfernung, Kühe auf der Alm. Meine Begleitung war allerdings auch nicht immer besonders leise (Kinder).

Manchmal nehme ich ein altes Voigtländer 135/4 mit, welches auch mit Adapter keine 300g wiegt, und mit dem habe ich tatsächlich schon mal wilde Murmeltiere fotografiert, aber an einer Stelle, von der ich wusste, dass man nah dran kommt, weil die Murmeltiere von den Touristen angefüttert werden. Das Objektiv nutze ich für Landschaftsaufnahmen, und da lohnt sich die Brennweite tatsächlich. Ihr kommt aber an DX mit dem Sigma 17-70 und etwas Beschnitt auf denselben Bildausschnitt. Längere Brennweiten bringen für Landschaft mMn. wenig (Ausnahmen gibt's immer).

Was ich euch aber empfehlen kann, nehmt eine Nahlinse mit, um auch mal Blümchen am Wegesrand fotografieren zu können.

Anders sähe das aus, wenn Tieraufnahmen das eigentliche Ziel eurer Wanderung wären und ihr Erfahrung im Aufspüren der Tiere hättet. Aber dann würdet ihr hier nicht fragen.
 
Ich würds ein wenig von der persönlichen Konstitution und Kondition abhängig machen.

Wenn man auf Größe und Gewicht beim Objektiv achten muss, weil sonst der Rucksack zu schwer wird, lass es lieber zurück. Aber wenns nichts ausmacht, dass man es auch zwei Tage umsonst rumgetragen hat, würde ichs immer mitnehmen. Sind ja nicht nur Tiere, sondern Gipfelkreuze, abgehängte Mitwanderer, die ne Serpentine weiter unten sind, Kletterer in der Wand, wie oben schon genannt auch Landschaften und Aussichten, wozu man es ganz gut gebrauchen könnte.

Aber mir ist es auch schon immer wieder passiert, dass ich die 2 Kilo von meinem 50-500 umsonst mit dabei gehabt habe und sich nichts ergeben hat.
 
Schließe mich den Vorrednern an! Wegen paar pixeligen Tierfotos scheuer Tiere aus der Distanz in suboptimalem Licht würde ich kein 300er mitnehmen. Wohl aber, wenn Landschaftsfotografie auf dem Programm steht! Da ist ein 70-200er mein Lieblingsobjektiv, ich lasse eher das UWW weg. Oder aber man hat Mut zur Lücke und lässt das Standardzoom weg. Oder nimmt ein kleines Normalobjektiv mit statt Standardzoom, das macht auch Spaß. Aber für die geringe Wahrscheinlichkeit halbwegs ansehnlicher Tierfotos würde ich das Gewicht nicht schleppen wollen.
 
Danke für die durchwachsenen Anregungen. Macht es mir in Summe aber auch nicht leichter :D
Aber klar, wie soll man da auch eine eindeutige Antwort geben.

Ja, es ist meine erste Tour im Sommer in den Bergen. Ich kenne es sonst eigentlich nur mit Skiern bestückt.
Ich hadere mit mir weil ich halt wahrscheinlich so schnell nicht wieder hin komme und da eine verpasste Gelegenheit doppelt schade wäre.

Soweit ich weiß liegt Stellenweise noch üppig Schnee und es sind nicht alle Routen begehbar, was wohl die offenen Routen voller macht.

Stattdessen das UWW im Tal zu lassen dachte ich auch schon. 17mm sind auch auch ok und zur Not gibts ein Pano aus der Hand. Landschaftsbilder mit engem Winkel finde ich auch nicht verkehrt. Und wenn nicht hänge ich mir halt das UWW-Bild des Kumpels an die Wand.

Eine andere Möglichkeite wäre auch ein gebrauchtes Suppenzoom... danach halt wieder verticken.
 
Das schlimmste, was dir auf dieser Tour passieren kann sind nicht die Murmeltiere, die nicht von dir fotografiert wurden.
Das schlimmste bei solch einer Unternehmung ist es, dich vorher und währenddessen so verrückt zu machen, daß dein Genuß auf der Strecke bleibt.-

Als ich vor einigen Jahren mit der 5D² und 24-70/2,8 über die Alpen latschte konnte ich die Steinböcke natürlich vergessen. So what ? War eh dunstig.
Nächstes mal nehme ich bei sowas nur mein 35/2 IS mit. Wenn ich unbedingt Gebirgsgetier ablichten muß geh ich innen Zoo. Das sieht da sehr ähnlich aus.
 
WTF. Du hast die Frage offensichtlich gar nicht gelesen ;)

So lautet sie:
...Wenn mir jetzt jemand sagt, dass man als kleine Gruppe in den Bergen auch mal unverhofft das ein oder andere Tier antreffen könnte würde ich das 70-300 Wohl einpacken...

Aber es kamen ja zahlreiche hilfreiche Antworten, danke an alle.

Natürlich wollte ich lieber hören, dass ich es mitnehmen soll. Ich fotografiere nunmal gerne.
Wenn die Mehrzahl gesagt hätte "lohnt nicht/siehst nix" würde ich es aber wohl im Tal oder ganz zu Hause lassen.

Ich werde es mitnehmen aber mich vor Ort noch mal absichern was die Möglichkeit auf wilde Tiere ohne besonderen Aufwand angeht.
 
Das Gewicht eines Teles wäre mir egal, ich würde sowohl ein, sagen wir mal, Weitwinkel-Zoom 10-24 mm mitnehmen, ganz vielleicht irgendwas Festes für mittendrin (35 mm) und ein Tele 50-500 mm mitnehmen. Die Erfahrung zeigt, dass es zu unverhofften Begegnungen am und auf dem Berg kommen kann und man ärgert sich die Krätze, aus Faulheit ein bestimmtes Objektiv im tiefen Tal gelassen zu haben. Meine Meinung.
 
Bei einer Wanderung vor 3 Wochen bin ich tatsächlich auf paar Gämsen gestoßen. Die dabei vorliegenden Rahmenbedingungen bestätigen die These, dass man es als normaler Wanderer vergessen kann, mal nebenbei gute Tierfotos aufzunehmen.

Die Gämsen waren knapp 500 Meter entfernt (Schätzung anhand Landkarte), und wie man auf dem Foto erahnen kann, mitten in einem steilen, unzugänglichen Geröllhang. Die Fotos sind mit 105mm an der Nikon D7200 entstanden, die Gämsen sind grob 100 Pixel groß (vgl. 100%-Crop). Man hätte da grob die 10-fache Brennweite gebraucht, um halbwegs hochauflösende Bilder zu bekommen. Oder alternativ sehr viel Geduld und das Glück, dass die Gämsen in leichter zugängliches Gelände weiterziehen.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Mitnehmen! Glück, Tiere zu sehen ist das eine. Vorbereitet zu sein, wenn es darauf ankommt das andere. Ich war froh in der Niederen Tatra mein 100-400 (samt Konverter) mitgeschleppt zu haben. Dreimal habe ich es "sinnlos" mitgenommen bis wir praktisch in eine Herde Gämse gerannt sind. Die Tiere kamen überrascht dicht heran - sogar für ein Kopfportrait bei 560mm hat es am Ende gelangt. Allerdings war es keine mehrtägige Tour - da würde ich wohl auf APS-C und max. 250mm gehen.

Beweisfoto:

Chamois * by Ro J, auf Flickr
 
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