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Was passiert im Objektiv, wenn man die Blende verstellt.

Ritchie_

Themenersteller
Hallo,
wenn man die Lamellen schließt, müsste auf dem Sensor nur ein kleines rundes Feld belichtet werden.
Um das zu verhindern müsste nach meinem Verständnis vor der Blende eine zusätzliche Linse verbaut sein, die sich mit der Blende verstellt.
Ist das so, oder gibt es eine andere Erklärung, dass der Sensor komplett belichtet wird?
 

Nein.

Schau dir einfach mal im Blockdiagram eines (fast beliebigen) Objektvs
den Strahlengang und die Lage der Blende an. Du wirst feststellen, dass
es für jeden Strahl der aus dem abgedeckten Blickfeld des Objektivs kommt
eine Variante gibt, die genau durch die Mitte der Blende geht ... und daher wird
auch immer ein komplettes Bild (und kein runder Kreis) auf dem Sensor abgebildet
... auch bei komplett geschlossener Blende. (Funktioniert bei der Lochkamera ja auch!)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich die Blende verstelle, aber die Linsen sich nicht bewegen, bleibt der Strahlengang gleich.
Nach meiner Logik dürfe sich dann auch die Schärfentiefe nicht verändern. Ich steh auf dem Schlauch. :confused:
 
Wenn ich die Blende verstelle, aber die Linsen sich nicht bewegen, bleibt der Strahlengang gleich.
Nach meiner Logik dürfe sich dann auch die Schärfentiefe nicht verändern. Ich steh auf dem Schlauch. :confused:

Du verwechselst Feldblende und Aperturblende
 
Wenn ich die Blende verstelle, aber die Linsen sich nicht bewegen, bleibt der Strahlengang gleich.

Genau da ist dein Denkfehler.

Von einem bestimmten Punkt innerhalb des Sichtfeldes des
Objektivs gibt es nicht nur einen Strahlengang hin auf den Sensor,
sondern beliebig viele verschiedene Strahlengänge ... die an verschiedenen
Stellen auf der Frontlinse ins Objektiv gelangen, die Blende an verschiedenen
Stellen passieren, aber auf der gleichen Stelle auf dem Sensor enden).
Beim Schliessen der Blende werden sukkzessive immer mehr dieser vielen
Strahlengänge versperrt ... aber nie alle!

So, ich hoffe das ist anschaulich und verständlich erklärt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Modell für das Objektiv: "Dünne Sammellinse" wie damals in der Schule mit Mittelpunktstrahlen, Brennpunktstrahlen usw.......


1. Fall: Wenn die Blende bei der Linse sitzt, beeinflusst sie nicht die Mittelpunktstrahlen, der ganze Sensor wird weiterhin ausgeleuchtet. Vom Sensorzentrum aus gesehen erscheint die Austrittspupille beim Abblenden kleiner. Sowas heisst Öffnungsblende oder Aperturblende.

2. Fall: Wenn die Blende direkt am Sensor sitzt, beeinflusst sie nicht die Sicht des Sensorzentrums auf die Austrittspupille. Nur der Innere Teil des Sensors wird beim Abblenden noch von (Mittelpunkt-) Strahlen erreicht. Sowas heisst Feldblende. Optisches Croppen quasi.

Reale Objektive sind komplizierter aufgebaut, lassen sich dennoch in vielerlei Hinsicht durch das Modell "dünne Sammellinse" mit Tendenz zum 1. Fall beschreiben.
 
Wenn ich die Blende verstelle, aber die Linsen sich nicht bewegen, bleibt der Strahlengang gleich.
Nach meiner Logik dürfe sich dann auch die Schärfentiefe nicht verändern. Ich steh auf dem Schlauch. :confused:

Hallo Ritchie,

die Schärfentiefe ändert sich grundsätzlich immer wenn Du die Blende veränderst. Was den Strahlengang als solchen betrifft, ist es hier bei Wikipedia ganz anschaulich erklärt (allgemein für optische Geräte).
 
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