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Kameraeinstellung Aufsteckblitz (Event)

Knipserman

Themenersteller
Hallo,
ich habe recht neu einen Aufsteckblitz und möchte z.B. Eventfotos damit machen. Es hapert aber noch so ein wenig an den Einstellungen. Diverse Youtube-Videos habe ich schon geguckt - die meisten nehmen aber Softboxen oder blitzen entfesselt = unbrauchbar.

Zu meiner Ausrüstung:
Nikon D3300 - 18-55er Kit - Godox TT685

Ich möchte ein Foto mit Mensch(en) machen, die Entfernung zum "Model" ist so 1 bis 5 Meter. Blitz ist auf TTL und Kamera Manuell. ISO 800, Blende 7.1, Belichtung 1/100. Der Rest macht das TTL.
Ist das euerer Erfahrung nach so praktikabel? Ich hatte bisher noch keine Möglichkeit, dies ausgiebig zu testen.

Eine weitere Frage, zu der ich noch gar keine Antwort gefunden habe:
Stelle ich bei Belichtungsmessung Matrix, Mittelbetont oder Spot ein? Und wenn was, warum?

Danke
 
Ich würde mal ein wenig experimentieren mit
- der Blende (ist so eine Kleine tatsächlich nötig?
- der Belichtung. Durch den Blitz wird das Hauptmotiv ja recht gut eingefroren und er HG darf bei solchen Bildern gerne etwas verwackeln. Je nach Brennweite würde ich da mal 1/10-1/50 ausprobieren

Wie gesagt: experimentieren damit- es muss am Ende natürlich Dir gefallen.

Das Wichtigste aber: wenn irgendwie möglich, den Leuten nicht direkt ins Gesicht blitzen. Blitz indirekt nach Oben und/oder hinten richten.

Ein wenig Theorie dazu:

https://www.fotolehrgang.de/4_1.htm

vor allem der zweite Teil:

https://www.fotolehrgang.de/4_1_1a.htm

vg, Festan

edit: ach ja- such auch gerne mal nach Partyfotografie oder Feier hier im Forum- da gibt es schon etliche Threads mit genau diesem Thema hier im Forum
 
Mal davon abgesehen dass es diesen sehr ausführlichen Thread gibt kann ich aus meiner Erfahrung als Partyfotograf berichten.

Ich hatte auf meinem Metz 48 einen Diffusor drauf und den Blitz meist etwa 45 grad oder mehr nach oben gerichtet.

Dabei hab ich bis ISO 800 verwendet und eine Blende zwischen 4 und 6 je nach dem was mein Ojektiv hergegeben hat damals.
Verschlusszeit war meistens 1/4 oder 1/8.

Wie Festan schon gesagt hat friert der Blitz die Leute ein und der Rest interessiert da kaum.
Muss dazu sagen dass in eher dunklen Diskotehken war und im Hintergrund oft nur Licht war von der Technik.
 
Zwischenfrage: ich habe die oben genannten Einstellungen in etwa übernommen und am Blitz dieses Dingen :https://www.xmen.ch/blitz-diffusoren/drr-softbox-qfasb-2030-quick-fix-24563.html platziert und frontal geblitzt. Den Blitz selbst habe ich noch runtergeregelt. Die Bilder sind eigentlich so, wie ich das wollte (außer die Spiegelung in der Brille), nur das sie auch bei 1/100 trotzdem etwas unscharf werden. Deswegen verstehe ich das mit der noch längeren Verschlusszeit nicht. Das wird noch schlimmer. Wo liegt mein Denkfehler.
 
nur das sie auch bei 1/100 trotzdem etwas unscharf werden. Deswegen verstehe ich das mit der noch längeren Verschlusszeit nicht. Das wird noch schlimmer. Wo liegt mein Denkfehler.

zeig doch mal Bilder, bevor wir hier alle Möglichkeiten aufdröseln.

Prinzipiell geht man bei dieser Art Bilder davon aus, dass Schärfe nur auf den Hauptmotiven relevant sind und die deshalb ganz überwiegend durch den Blitz belichtet werden- alles, was nicht oder wenig über das Umgebungslicht belichtet wird, wird natürlich den Einstellungen entsprechend mehr oder weniger verwackelt.

Ist ähnlich wie bei der Schärfentiefe- da legt man ja auch die Schärfe auf das Hauptmotiv und der Rest versinkt in Unschärfe (wenngleich es in diesem Fall kein Verwackeln ist).

vg, Festan
 
...zeig doch mal Bilder,....
Dann schlägt mich mein Kollege k.o. 😉

Aber das mit dem Umgebungslicht, das könnte sein, das dieses schon zu hell war. Also wenn das Umgebungslicht heller ist und durch die Runterregelung der Blitzstärke dieser nur sehr schwach blitzt, ist also die Chance zu verwackeln um einiges höher?
 
Aber das mit dem Umgebungslicht, das könnte sein, das dieses schon zu hell war. Also wenn das Umgebungslicht heller ist und durch die Runterregelung der Blitzstärke dieser nur sehr schwach blitzt, ist also die Chance zu verwackeln um einiges höher?

wenn die gewählte Zeit an sich zum Verwackeln führt, ja.

Wenn das so ist, würde ich die Kamera so einstellen, dann man auch ohne Blitz eine genügend helle Belichtung bekommt- und zwar ohne zu verwackeln. Und dann den Blitz nur noch die zu dunklen Motivteile aufhellen lassen (falls es welche gibt- wenn nicht, braucht man ja keinen Blitz :ugly:).

Oder

so belichten, dass das Bild deutlich dunkler ist und dann den Blitz stärker beleuchten lassen- im Extremfall führt das dann aber zu "totgeblitzten" Bildern- das richtige Mischungsverhältnis ist wichtig zu finden, damit das Bild ausgewogen wirkt.

Sehr gut üben kannst Du das zu hause mit Kerzenlicht- die Aufgabe: trotz Blitz soll man das Kerzenlicht und einen leichten Schein noch erkennen können, ein gewähltes Motiv aber hell genug sein.

Ganz allgemein: Du hast quasi eine doppelte Belichtung. Einmal eine durch das Umgebungslicht und einmal durch das Blitzlicht. Die Anteile bestimmst Du (ist abhängig von der gewünschten Bildstimmung und den technischen Möglichkeiten).

Auch das wäre eine Übung: eine immer korrekte Belichtung erzeugen von 100 % Umgebungslicht zu 0% Blitzlicht
hin zu
0% Umgebungslicht zu 100% Blitzlicht.

Dazwischen dann vier/fünf Abstufungen (20-80, 40-60 etc.).

vg, Festan
 
Danke schön.
Dann werde ich mal ein wenig rumprobieren.

(y)

Und dreh dabei den Blitz gerne mal direkt auf das Motiv und dann indirekt gegen die Decke und auch nach hinten an die Wand (vorzugsweise eine weiße) und beobachte, wie sich der Bildeindruck ändert.

vg, Festan
 
Wie Festan schon sagt: Du hast eine Doppelbelichtungssituation (Umgebungslicht und Blitzlicht) und musst dieses gegeneinander einpegeln. Zum einen den Hintergrund, zum anderen Dein Motiv.


Hier mal 3 Tipps zum Thema "Blitzen":

1. Buch: "Heute schon geblitzt?"
2. Buch: "Das Blitz-Kochbuch"
(Eins von beiden ist recht Canon-Lastig - aber trotzdem nutzbar, weil Licht = Physik)

3: YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=5QvBkF2UZFQ


Bzgl. der Spiegelungen in der Brille:
Licht ist Strahlenförmig - und daher gilt: Einfallswinkel = Ausfallwinkel.
Wenn Du also die Refelktionen vermeiden willst, positioniere dich leicht versetzt, dreh dein Motiv etwas ein/ ab, oder sonst was. Hauptsache, die reflektierende Fläche steht nicht mehr Parallel zur Kamera/ Blitz.
 
Da das Thema auch heute noch aktuell ist, hänge ich mich hier einfach mal dran, ich hoffe, das ist in Ordnung.
Mir geht es ähnlich wie dem TO, allerdings darf ich auf einem firmeninternen Event in einem Bürogebäude bei Tag Bilder machen. Also eher kühl und nüchternes Licht.
Vor allem wird es wohl um Gruppenfotos bzw. kleine Gruppen gehen. Es ist so hell, wie es in einem normalen Büro/Konferenzraum ist, keine Spots oder so, normale Beleuchtung. Dennoch würde ich gerne den Blitz einsetzen, um die Gesichter besser auszuleuchten. An der NEX 6 hängt ein Metz 44. Leider werde ich vor Ort keine Möglichkeiten haben, Testfotos zu machen, daher lese ich mich gerade durchs Netz und suche ein gutes Ausgangssetting.
Ich hatte gedacht an:
Setting 1: Blitz auf Aufhellblitz (also nicht SLOW) und mit 45 Grad an die Decke (TTL), M-Modus, 1/125, 4,5 Blende, ISO800.
Was denkt ihr dazu? Hier beim Testen gefällt mir allerdings gerade A-Modus mit SLOW und o.g. Einstellungen besser, aber in dem Büro dürfte das dafür zu hell sein und zu Verwacklung führen. Hier hat er jetzt Belichtungszeiten von 0,5s gewählt und dadurch natürlich toll das Umgebungslicht eingefangen. Das ist bei Setting 1 leider nicht der Fall.
Vielen Dank!
 
Hallo @astefan ,
Die Basis-Ideen zu Deinem setting sind gut :) . Der TO wollte 2018 nicht entfesselt blitzen, ich würde es Dir empfehlen. Gerade in Büros hast Du oftmals helle Decken und Wände. Da bietet es sich an, den Blitz senkrecht nach oben, oder leicht schräg gegen eine (nicht im Bild befindliche) Wand zu richten, um den Raum aufzuhellen.
Modus M ist gut - ich stelle bei ausgeschaltenem transceiver die Belichtung über das Display ein (Blende ist brennweiten- und situationsabhängig), und mache (wenns geht) ohne Leute ein Testfoto mit Blitz. Den muß ich oft herunterregeln - also TTL und Dreh an LW, oder gleich M für den Blitz.
Mit aufgestecktem Blitz fotografiere ich nur noch ungerne, weil es Brillenträger gibt (und zumeist Lichttemperatur frontal eine andere als die der Umgebung ist -> kann zu ungesunder Gesichtsfarbe bei stimmigem Weißabgleich führen).
 
Hallo Rolfson,
danke für deine Antwort und dein positives Feedback zu meinem Setting. Entfesselt traue ich mir morgen nicht zu, das muss ich erst einmal üben.
Denkst du, ich kann auch auf 1/60 runtergehen oder ist da das Risiko von Begungsunschärfe schon zu hoch? Das war der Grund, warum ich auf 1/125 gegangen bin.
Welchen Mehrwert bringt es denn, im 90 Grad Winkel gegen die Decke zu blitzen? Nimmt man dann die Reflektorkarte dazu? Ich habe bis jetzt immer den 45 Grad Winkel verwendet, ohne Reflektor und Streuscheibe.
Danke!
 
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