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E Eye-AF und AF-C versus Back Button an der Alpha A7 iii

Balders

Themenersteller
Hallo,

kann mir bitte jemand an der Sony Alpha 7 iii den Unterschied zwischen Eye-AF zusammen mit AF-C und der Back-Button-Funktion erklären?

Welchen Vorteil hat hier Back Button?

Motiv: sich bewegende Menschen

Vielen Dank
 
Back-Button beschreibt eigentlich den Umstand, daß der Autofokus vom Auslöse-Button separiert wird.
Zum einen hätte man mehr Kontrolle, zum anderen kann man den Fokusantrieb nutzen um zu verschenken bei AF-C. Andernfalls läuft der AF immer mit/ nach.

Beim Eye-AF ist es ähnlich - und wiederum auch nicht.

Per se kann Eye-AF permanent aktiviert sein - dann greift dieser innerhalb des Fokus Bereich (small, Wide, Lock, etc...) entsprechend. Dabei hat man jedoch keine Kontrolle, WELCHES Auge anvisiert wird.

Legt man Eye-AF dazu noch auf einen separaten Button, so kann man selbst definieren und steuern, welches Auge von welchem Kopf genommen werden soll. Grob und einfach gesagt.
Wurde hier auch ausführlicher diskutiert.

Variante 1 wäre Point & Shoot - die Kamera fokussiert automatisch ein Auge.
Variante 2 überlässt dir die Auswahl, welche Person das Ziel sein soll. Also ähnl wie wenn du selber den AF-Punkt wählst und verschiebst. Nur schneller.
 
Vielen Dank für deine ausführlichen Anmerkungen,

Mir geht es eigentlich mehr um den Umstand, dass ich beim Backbutton Fokus und Auslöser trennen kann und ob das mit den Funktionen Eye-AF und AF-C überhaupt nötig bzw. redundant ist. Evtl. habe ich da was falsche verstanden.

Mit Eye-AF und AF-C drücke ich den Auslöser halb durch, die Kamera heftet sich an ein Auge (egal welches, beide scharf) und führt die Schärfe permanent nach. Das ist doch optimal oder bringt mir der Backbutton noch weitere Vorteile, außer dass ich mit zwei Fingern arbeiten muss, von denen einer permanent einen Knopf drücken muss? Ich lese immer von "mehr Kontrolle", aber was ist denn der Gewinn an Kontrolle?

... zum anderen kann man den Fokusantrieb nutzen um zu verschenken bei AF-C. Andernfalls läuft der AF immer mit/ nach ...

Das verstehe ich leider nicht.

Ich wünsche allen ein schönen 1. Advent

LG
 
Es gibt halt außer Augen noch andere Motive ...
 
Also ich nutze es aktuell so (A7iii):

Back Button für normalen AF
AEL Button für Eye / Face AF

Somit kann ich je nach Situation direkt am Daumen entscheiden.

Gruß Ben
 
Guten Morgen,

ich habe dabei immer noch die Frage: Bringt der Backbutton-Fokus im Zusammenhang mit Eye-AF und AF-C irgendwelche Vorteile? Es geht mir nicht um Schlaumeierei, sondern ich möchte das verstehen.

Vielen Dank
 
Nuja was der AF-C halt so bringt.

Beispiel: mein Sohn rennt auf mich zu.

AF-S: Auge Scharf, ne Sekunde später nix mehr scharf....
AF-C: Auge Scharf, ne Sekunde später immer noch scharf...

Und wenn ich nach dem fokussieren "bewege" ist es immer noch scharf.

AF-S nutze ich gefühlt nur noch auf dem Stativ, oder wenn ich alleine Unterwegs bin.
 
Anders formuliert:

Es wird postuliert, daß man bei einem Back-Button-Fokus mehr/ genauere Kontrolle über den AF hat - da man 2 Finger braucht und nicht nur mit einem Finger fokussiert und auslöst; es kann ja sein, daß man nen zittrigen zwischendrin bekommt und dann auslöst. Oder man immer ne Hirnzelle aktiv beim Auslöser haben muss, während man sich mehr dem Komposition wirdmen will/ muss (da man ja AF-C aktiv nutzt).
Naja, Back-Button-Fokus kann man gut genug in den weiten des Netzes nachlesen - besser, als ich das heir auf die Schnelle kann.

In Kombination mit Eye-AF ist es fast das gleiche - man muss nur im Vorfeld eine der vielen möglichen Konfigurationen des EYE-AF selektieren. Wurde im A7III-Thread heiss und ausführlich diskutiert.

Variante 1:
Der Eye-AF wird ausschl. auf eine separate Taste gelegt.

Variante 2:
Der Eye-AF wird, per System, mit dem AF-Feld gekoppelt

Variante 3:
... ist die Kombi aus Variante 1 & 2.

#1
Der AF verhält sich solange "normal" bis man die dedizierte Taste (z.B. *) drückt - dann aktiviert sich der Eye-AF und trackt automatisch ein Auge (oder was er dafür hält) - und zwar egal wo im Bild!
Passt das Ziel nicht, kann man mittels Joystick immer noch regulierend eingreifen.

Du kannst also Stil & People gleichzeitig knipsen, ohne das Du Probleme bekommst. Der dedizierte Butten ist also eine ART "ON/OFF"-Switch - nur eben das er dauerhaft zu drücken ist.

#2
Eye-Af ist permanent aktiv, jedoch an's AF-Feld gebunden. So ist das Feature auch von Sony eigentl. gedacht gewesen.
Solange also der AF-Punkt nicht in der Nähe eines Auges ist, reagiert das Feature nicht. Visierst du jetzt jedoch das Auge an (egal, ob schwenken oder AF-verschieben), aktiviert sich der EYE-AF und trackt das Auge - ohne weiteres Zutun deinerseits.
Je nach AF-Größe kannst du eingreifen.

Diese Variante, als No-Brainer, wie von Sony gedacht, arbeitet am Besten, wenn man "Zone" oder "Wide" als Fokusfeld definiert - so sucht die Kamera über den gesamten Sensor nach nem Auge. Perfekt für ruhige Situationen oder wenn man jemand fremdes die Kamera gibt.
Dafür kann man dann eben NICHT MEHR sein Wunschauge selektieren. Für Run & Gun aber sicherlich nicht schlecht. Bei ner Hochzeit jedoch der Horror. ;)

#3
Beide Varianten sind definiert - ist aber fast schon doppelt gemoppelt. Nimmt aber glücklicherweise keinen "Platz weg" (Genug Custom-Buttons vorhanden) und sorgt auch nicht für Chaos.
Es bietet -potentiell - hingegegen sogar ein wenig mehr Flexibilität.



Pers. Erfahrung:
Ich nutze fast Nur den Spot-AF-small. EYE-AF #3 definiert.
Wenn ich jetzt ein Portrait machen, drücke ich "AF-ON" und egal, wo sich mein AF-Feld befindet, ein (!) Auge wird getrackt - mittels Joystik kann ich dann ggfs zwischen unterschiedlichen Personen selektieren. Dabei kann ich dann verschwenken und mien Bild komponieren - das auge bleibt ja getrackt.
Im nächsten Moment kann ich dann ein Objekt anfokussieren, welches im Voder- oder Hintergrund ist, um so ein "kreatives" Foto zu erzeugen - egal, wie viele Menschen dann durch's Bild rennen, der Eye-AF bleibt passiv, da ich den Button nicht drücke, als auch, da der Sensor kein Auge erfasst, da nur Spot-AF aktiv ist (wirkt dann wie eine Art Tunnelblick).



AF-C:
AF-C ist die propertiäre Fokusart bei DSLM's - diese fokussieren direkt über den Sensor und dank der Phasensensoren ist der Fokus schneller als auch präziser.
Wenn das Licht schlechter, als weniger, wird, kann es dann jedoch zielführend sein, auf AF-S umzustellen, da dieser dann mit dem Kontrastsensoren werkelt.

Um jetzt den AF-C temporär "zu stoppen", muss man, eben wie bei einer DSLR auch, nen entsprechenden "Switch" konfigurieren. Hier kommt der eigentl. Sinn eines "Back-Buttons" zum tragen.
Man definiert einen Button, der dann entweder die Funktion "AF-Stop!" oder "AF-go!" hat.
Also entweder stoppt er dann den AF-C (man erhält also einen AF-S) oder aus einem AF-S macht man kurzfristig einen AF-C.



Hoffe, daß war jetzt nicht zu krude getippselt... :eek:
 
Guten Morgen,

ich habe dabei immer noch die Frage: Bringt der Backbutton-Fokus im Zusammenhang mit Eye-AF und AF-C irgendwelche Vorteile? Es geht mir nicht um Schlaumeierei, sondern ich möchte das verstehen.

Vielen Dank

Backbutton-Fokus ist nur eine andere Art der Kamera den "AF-Befehl"zu geben - über einen vom Auslöser unabhängigen Knopf.
In der Werkseinstellung wird der AF mit halb gedrückten Auslöser aktiviert und ist somit aktiv solange der Auslöser betätigt wird.
Beim BBF fokussiert die Kamera unabhängig vom Auslöser.
AF-C, Eye-AF und andere AF-Modi funktionieren unabhängig davon, mit welchem Knopf an der Kamera sie aktiviert werden.
Bei Serienaufnahmen von bewegten Motiven mit AF-C und BBF musst Du dann nicht nur den Auslöser gedrückt halten, sonder auch den Backbutton.
Ob die Bedienung der Kamera mit Daumen (BBF) und Zeigefinger (Auslöser) für Dich Vorteile hat musst Du selbst herausfinden.
 
Vielen Dank für eure Bemühungen und eure Geduld.

Ich nutze die A7 iii hauptsächlich für Konzertfotografie, teilweise mit gutem Licht, teilweise unterirdisch lim Lowlight.

Den Ausführungen von OWL folgend würde ich dann Variante 2 nehmen (Eye-AF gekoppelt mit Auslöser, always on). Bei gutem Licht auf AF-C und bei schlechtem Licht evtl. auf AF-S wechseln. Habe ich das so richtig verstanden?

Back Buton lasse ich mal außen vor, da ich nicht erkennen kann, welche Vorteile ich dabei habe, zumal in der Konzertfotografie nicht viel Zeit zum Komponieren bleibt, da wenig Zeit.

Vielen Dank!
 
AF-C:
AF-C ist die propertiäre Fokusart bei DSLM's - diese fokussieren direkt über den Sensor und dank der Phasensensoren ist der Fokus schneller als auch präziser. ...

Das allerdings erscheint mir unlogisch: Der AF-S misst per Phasenerkennung und dann per Kontrastmessung auf dem Sensor nochmal genau nach. Der AF-C misst nur per Phasenerkennung. Insofern ist doch der AF-S tendenziell genauer und nicht umgekehrt.

Das würde auch meiner persönlichen Erfahrung entsprechen: Ich nutze meistens AF-S und habe neulich mal ein bisschen mit dem Backbutton-Fokus in Verbindung mit AF-C verglichen. Bei unbewegten Motiven hatte ich mit dem normalen AF-S merklich mehr exakt fokussierte Bilder als mit AF-C und BBF. Kamera war die A7II. BBF habe ich so benutzt, dass ich die Taste (bei aktiviertem C-AF) einen Moment gedrückt hielt, bis die Kamera fokussiert hatte, dann den Knopf losließ und auslöste. AF bei Auslösen war selbstverständlich deaktiviert.

Ich würde also jedem empfehlen, das lieber mal selbst auszuprobieren, bevor man einfach dem Loblied auf den BBF folgt, der eigentlich aus DSLR-Zeiten stammt. Meiner Meinung nach vergibt man damit den Vorteil der Spiegellosen, die Fokussierung nochmal per Kontrastmessung nachzuregeln.
 
Das allerdings erscheint mir unlogisch: Der AF-S misst per Phasenerkennung und dann per Kontrastmessung auf dem Sensor nochmal genau nach. Der AF-C misst nur per Phasenerkennung. Insofern ist doch der AF-S tendenziell genauer und nicht umgekehrt.

Kamera war die A7II.
Und genau das ist der Unterschied. Seit der dritten Generation ist der AF-C eigentlich zuverlässig genug, das man AF-s nicht mehr braucht. Natürlich hat der AF-S theoretische Vorteile.

Den BBF finde ich bei Sony nicht mehr nötig. Ich habe den normalen AF-C auf dem Auslöser, den Eye AF auf AF-ON.
 
Schön, dass es ab der 3. Generation besser klappt (y) Irgendwann werde ich vielleicht auch mal umsteigen (meistens ist es zum Glück für meine Art der Fotografie nicht so wichtig). Aber dann wäre der BBF doch zumindest für Leute weiter interessant, die nicht jedesmal das Fokusfeld verschieben wollen (sondern verschwenken) und andere Motive als Gesichter aufnehmen.
 
@ LeicaNik:
"BBF" war für mich einzig interessant in dem Aspekt, daß man den AF entkoppelte, um so nicht aus Versehen beim fokussieren auszulösen. Jedoch habe ich das nicht wirklich koordinieren können (mann. Blondine... :ugly: ).
Somit hate man auf Knopfdruch sowohl AF-C als auch AF-S

Aber dann wäre der BBF doch zumindest für Leute weiter interessant, die nicht jedesmal das Fokusfeld verschieben wollen (sondern verschwenken) und andere Motive als Gesichter aufnehmen.

"Focus & recompose" birgt seine eigene Gefahr - und war schon immer dem AF-Feld-geschubse unterlegen: Durch Verschwenken kann es durchaus (je nach Tiefenschärfe mehr oder weniger) passieren, daß man die Schärfeebene verlässt und dann Matsche auf der Speicherkarte bannt.
Hier übrigens kann man wunderwar wieder den Haken in's Reich der Mythen und Legenden schlagen - es schwören viele Leut drauf, daß eben das Problem mit BBF nicht passieren würde. U. auch diverse uTube-Influenza-Leute...

Bei der heutigen Anzahl an AF-Messpunkten (speziell bei den DSLM's) halte ich das Verschwenken (pers. Meinung!!) für unnötig.
Wenn der Eye-AF (halbwegs potent programmiert) mit in's Spiel kommt, ist Verschwenken ebenfalls total obsolet - das Feature trackt ja, wenn korrekt eingestellt, permanent das Auge.


Achtung!
Kein Bekehrungsversuch oder trotziges "Fuß-aufgestampfe". ;) Nur eine Relativierung deiner Aussage - gepaart mit einemn Schuss "jeder nach seinem belieben".
 
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