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Kinderfotos auf Facebook - warum nur das verpöhnt

Memento

Themenersteller
Was ich mich schon oft Frage. Viele sind dagegen oder halten es für kritisch Kinderfotos der eigenen Kinder auf Facebook etc. zu zeigen, auch wenn dies nur unter Freunden geteilt wird.

Kommentare wie "Sowas geht garnicht" sind keine Seltenheit


Es geht um Bilder von Kindern die das noch nicht selbst entscheiden können also irgendwas um <8 Jahre würde ich jetzt schätzen.

Ich verstehe es leider nicht warum, denn in folgenden Fällen hab ich noch nie etwas gehört:

- Webseiten von Fotografen
- Kataloge für Spielzeug
- Bilder von Bekleidungsfirmen
- Werbebilder allgemeint (auf Verpackungen in Katalogen etc...)

Hier greifen doch die selben Argumente und zwar das Hauptargument "Das Kind kann nicht entscheiden ob es das möchte"

Ich meine keine peinlichen Kinderbilder oder ähnliches sondern Bilder z.b. von Amateurfotografen, die fotografisch gute Bilder ihrer Kinder veröffentlichen (unter Freunden) oder in einem Forum hochladen um ein Feedback zu erhalten um sich zu verbessern.
 
Das wurde und wird schon oft diskutiert - auch in Medien, als Warnung von verschiedenen Seiten, mit Hinweisen warum, wieso, weshalb. Also wirklich nichts Neues.
 
Wenn Du Dich mit FB wohlfühlst (deren Tun nicht anstößig findest) und Dein Tun überblickst, dann ist es okay- aber wenn Dritte das ablehnen sollte das für Dich doch auch okay sein, oder ?
 
Ich verstehe es leider nicht warum,

So geht es mir beim Veröffentlichen. Ich verstehe nicht, warum.
Eltern müssen viele Dinge für ihr Kind entscheiden. Eines davon ist, ob man die Bilder des Kindes veröffentlicht. Das Veröffentlichen hat für das Kind keinen Mehrwert.
Für die Eltern sieht das anders aus, schau Dir hier den Kinderbilder Fred an, im Grunde dient er doch nur der Erbauuung der Fotografierenden, die Kinder sind unbewusste Statisten, und haben nichts davon.
Also haben wir - für uns - entschieden, keine Bilder zu veröffentlichen, zumal das Kind vielleicht irgendwann ziemlich sauer darüber ist.

Das muss aber jeder für sich entscheiden. Bei FB kommen die AGB dazu und das allgemeine Vorgehen des Unternehmens, so das wir hier nicht vertreten sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
...Ich verstehe es leider nicht warum, ....

Es ist ganz einfach: Wer stellt diese Bilder ein? Wer profitiert davon? Was verspricht man sich davon?

Die Antwort darauf: Die Erwachsenen / Eltern!
Sie stellen sie ein um davon zu profitieren / anzugeben. Was versprechen sie davon? Schlicht Angeberei und "Likes" zu erhaschen. Also Aufmerksamkeit. Denn was dabei völlig außer Acht gelassen wird: Das Internet vergisst nie. Und was noch ach so "süß" wirkt, wird später dem Jugendlichen und jungen Erwachsenen dann zum Verhängnis. (Thema Mobbing!)

Denn sind die ach so als süß empfunden Bilder, früher in den Fotoalben verschwunden und höchstens der lieben Verwandtschaft gezeigt worden, hat so nun die ganze Welt Anteil daran.
Da bringt auch die Option, dass man sie ja "nur" den sogenannten Freunden bei FB teilen möchte. Der Kreis der Menschen, welche diese Bilder zugänglich gemacht wird ist viel größer als noch vor der FB-Ära.

Und die "Ausrede" man möchte ein Feedback erhalten um sich zu verbessern ist mehr als lahm, denn um ein echtes Feedback über meine Bilder zu erhalten, muss ich Bilder nicht ins Internet stellen und wildfremde Leute danach fragen, die Auskunft ob Bilder gefallen oder nicht. Das kann ich genauso gut im Familien- oder Freundeskreis ganz offline machen. Und auch wenn da keine "Fotoprofis" vorhanden sind, so sein wir doch mal ehrlich, dass sind hier doch auch nicht alle, oder? Meist geben Leute einfach ihren Senf dazu, egal welche Qualifikation sie haben oder nicht. Und ich denke wenn es um Kinderbilder geht, bekommt man dann in der Familie eher eine ehrliche Aussage als von irgend welchen X-beliebigen Menschen im Netz!

Und wenn Du unbedingt Deine Qualitäten bei Portätaufnahmen bewerten lassen möchtest, warum stellst du dann nicht Fotos von Menschen / Erwachsenen ein, die man bewusst um Erlaubnis fragen kann, ob sie mit einem solchen Vorgehen einverstanden sind?

Daher bin ich klar dagegen Kinderfotos generell ins Netz zu stellen. Egal ob sie "peinlich" sind oder nicht, sie haben da nichts verloren und basta. Sie sind für den eigenen, privaten Gebrauch gedacht und was zur Hölle spricht gegen das gute alte Fotoalbum?

Denn denke einfach mal in Deine eigene Kindheit zurück, wie hättest Du es empfunden, wenn alle Deine Kinderbilder von Deinen Eltern damals in jeder Zeitung, Zeitschrift, Werbeplakat und Litfaßsäule zu sehen gewesen wären? Und dass bis zu heutigen Zeit wo es alle Schulkameraden , Lehrer damals und nun Kollegen, Freunde, Mitarbeiter und alle Menschen im Umfeld jederzeit sehen können? Denn das wäre genau das Äquivalent zu FB in der damligen Zeit!

Denn auch wenn es noch so gut gemeint ist, man weiss nie, was in der Zukunft ist und dann versuchen sowas rückgangig zu machen ist fast unmöglich. Beispiel Amoklauf in Winnenden. Ist nun 10 Jahre her. Aber was haben ein paar gewissenlose Vertreter der Presse gemacht? Sie haben Bilder der Opfer (Schülerinnen und Schüler einfach veröffentlicht! Weil sie von den Angehörigen (zu Recht!) nicht bekommen haben, haben sie einfach überall im Netz gesucht, (damals StudiVZ) und sogar nicht vor Bildern von Veranstaltungen von Vereinen zurückgeschreckt, "nur" um damit Profit zu schlagen. Und was damals schon möglich war ist nun noch viel einfacher. Denn es wird immer Leute geben, weche sich nicht an die Regeln halten und versuchen werden, ihren Nutzen daraus zu ziehen, egal wie gut man es selbst gemeint hat.
Nein, Kinderbilder sind privat und sollten es einfach bleiben. Wenn sie alt genug sind, sollten sie darüber selbst bestimmen können ob sie sie zeigen wollen oder nicht. Denn so wie man Deine Kinderbilder nicht aller Welt gezeigt hat, so sollte es auch mit den eigenen Kindern sein. :grumble:

Wenn Du also so dafür bist, Kinderbilder zu veröffentlichen, dann stell zuerst mal alle Deine eigenen Fotos der Welt zur Verfügung! :devilish:
 
Ich verstehe das schon, und finde es auch nicht OK wenn peinliche Bilder eingestellt werden.

Was it wenn ich mich auf Kinder und Babyfotografie spezialisieren will, wie mache ich mein Portfolio zugänglich.

Allerdings, wo fängt man an und wo hört man auf?

Was ist mit Werbepostern, Filme und Fernsehen, Zeitschriften, Kataloge usw... da dürfte ja dann überhaupt keine Kinder mehr abgebildet sein.

Denn auch der kleine Junge der mal bei Tatort mitspielt hat könnte vielleicht später gemobbt werden.

Was mich hat stört ist diese Einstellung

"Fasbeook, ne da sollte man keine Bilder veröffentlichen, das geht garnicht. Was denken sich die Eltern dabei"

2min Später...ein Fotograf stellt ein Portfolio online....

"Ach kuck mal die schönen Babyfotos, das ist ja süß"
 
Ich veröffentliche grundsätzlich auch keine Bilder meines Kindes auf denen man das Gesicht sehen kann - ganz einfach weil mein Kind es nicht entscheiden kann und das Netz a) nichts vergisst und b) die Bilder jederzeit in anderer Form, als der von mir angedachten, weiter verbreitet werden können. Insbesondere bei Facebook bekommt Facebook ja bei jedem Upload weitreichende Nutzungsrechte...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe das schon, und finde es auch nicht OK wenn peinliche Bilder eingestellt werden.

Was it wenn ich mich auf Kinder und Babyfotografie spezialisieren will, wie mache ich mein Portfolio zugänglich.

Allerdings, wo fängt man an und wo hört man auf?
Zum Beispiel da, wo das Bild eindeutig der Person zugeordnet wird?
Denn das ist beim elterlichen Facebook der Fall, jedoch i.d.R. nicht bei diesen Beispielen:
Was ist mit Werbepostern, Filme und Fernsehen, Zeitschriften, Kataloge usw... da dürfte ja dann überhaupt keine Kinder mehr abgebildet sein.
Einzig die namentliche Nennung von Kinderdarstellern in Film/Fernsehen wäre in diesem Sinne bedenkenswert.

Was mich hat stört ist diese Einstellung

"Fasbeook, ne da sollte man keine Bilder veröffentlichen, das geht garnicht. Was denken sich die Eltern dabei"

2min Später...ein Fotograf stellt ein Portfolio online....

"Ach kuck mal die schönen Babyfotos, das ist ja süß"

Ich will hier gar nicht darüber urteilen, ob und wann die Veröffentlichung von Kinderbildern in Ordnung ist. Ich möchte nur einen prinzipiellen Unterschied aufzeigen: das Babybild Deines Kindes im Fotografenportfolio oder auf einem Werbeplakat wird nicht ohne weiteres Deinem Kind persönlich zugeordnet*, sein Facebookbild auf Deinem Account hingegen schon.

*auch nicht per Gesichtserkennung, solange nicht irgendwo Bild und Name verknüpft sind - z.B. bei Facebook...
 
Was mich hat stört ist diese Einstellung

"Fasbeook, ne da sollte man keine Bilder veröffentlichen, das geht garnicht. Was denken sich die Eltern dabei"

2min Später...ein Fotograf stellt ein Portfolio online....

"Ach kuck mal die schönen Babyfotos, das ist ja süß"

Das ist doch kein Widerspruch.Man kann doch Kinderbilder toll finden, auch wenn man selber keine veröffentlicht.
 
...

Wenn Du also so dafür bist, Kinderbilder zu veröffentlichen, dann stell zuerst mal alle Deine eigenen Fotos der Welt zur Verfügung! :devilish:

Dazu brauchst Du zwei Sachen: 1. die Bilder und 2. das Einverständnis des Rechteinhabers bzw. des Fotografen.

In vielen Fällen weiß ich nicht, wer mich fotografiert hat.

Meine Eltern haben fast gar nicht fotografiert.

Ich stelle fast keine Bilder ins Internet, auf denen Menschen zu sehen sind.
Selbst im Fotowettbewerb "Wohnen" sind fast keine Personen vorhanden und von denen, die vorhanden sind, kann man oft nichts erkennen.
 
Ich bin noch relativ jung und finde es auch nicht in Ordnung Fotos von Kindern und Kleinkindern ins Netz zu stellen...

Wenn es wirklich professionelle Aufnahmen sind die wirklich gut aussehen und wo man sich sicher ist, dass das Kind sie auch schön findet wenn es erwachsen ist kann man ein Auge zudrücken... Nur leider sehe ich professionelle Kinderbilden selten auf meiner Facebook-Timeline. Aber eigentlich muss auch dies nicht sein. Das Kind hat nichts davon und die Eltern wollen sich nur profilieren. Mein Haus, mein Auto, mein Nachwuchs... zeigen was man hat.

Ich sehe dort meistens Bekannte, Arbeitskollegen die Fotos ihres Nachwuches in all möglichen Situationen posten. Sei das nun einfach beim spielen, auf dem Hof oder sogar in der Badewanne und ich finde einfach, dass das nicht sein muss!

Ich bin zwar nicht gläubig aber ich danke Gott, dass ich ein 91er Kind bin und es damals sowas nicht gab. Von mir gibt es nur Analog ausgedruckte Fotos im Familienalbum die dann auch nur von uns gesehen werden und nicht komplett öffentlich im WWW.

Man weiß ja auch nicht was für perverse Schweine sich so da draußen rum treiben und wo vermeintlich harmlose Kinderfotos am Ende landen. Anscheinend denke darüber viele Eltern nicht nach und auch nicht über die Folgen mit denen das Kind vielleicht später mal leben muss wenn peinliche Fotos im Netz gefunden werden und es zum Mobbing Opfer wird.

Sorry, aber ich habe da null Verständnis wer sowas verharmlost oder schön reden will. Wie gesagt - zum Glück gab es das in meiner Kindheit noch nicht.

"Fasbeook, ne da sollte man keine Bilder veröffentlichen, das geht garnicht. Was denken sich die Eltern dabei"

2min Später...ein Fotograf stellt ein Portfolio online....

"Ach kuck mal die schönen Babyfotos, das ist ja süß"

Du weißt aber schon, dass auf Facebook hauptsächlich schrott und peinliche/unprofessionelle Kinderfotos hochgeladen werden und das doch ein Unterschied zu einem professionellen Fotografen Portfolio ist oder?

Vergleich hier mal nicht Äpfel mit Birnen.

Und ja natürlich - ein Fotograf der sich auf sowas spezaliziert brauch auch ein Portfolio und da spricht auch nichts dagegen ein paar Beispiele auf der Homepage zu haben. Dort stehen ja auch in der Regel keine Namen dabei und man weiß eh nicht wer der Säugling ist oder das Kleinkind.

Bei Facebook ist sowas leichter zuzuordnen wenn die eigenen Eltern das in ihrer Timeline habe und über die Jahre hunderte Fotos posten. Während auf der Fotografenseite vielleicht 10-20 Fotos sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe nochmal alles durchgelesen. Ich komme zu einem für mich selbst unerwarteten Ergebnis:

Es liegt an der Kinderfeindlichkeit unserer Gesellschaft, die sich hier in verschiedener Weise äußert.
1. Kinder stören. Man sollte sie fernhalten. Besonders, wenn sie sich wie Kinder verhalten, ist es besser, wenn sie nicht zu sehen sind. In einer Reihe von Gaststätten sind Kinder bereits völlig ausgegrenzt. Beruflich haben besonders Frauen Nachteile, wenn sie Kinder bekommen.
2. Kinder werden missbraucht, dazu gehört auch der Missbrauch von Kinderfotos. Aber der Generalverdacht gegen Betrachter zeugt von der Kinderfeindlichkeit.
3. Kinder, die Bilder von sich selbst veröffentlichen, können später eventuell Nachteile erwarten. Auch das zeigt Kinderfeindlichkeit. Kinder dürfen nicht Kinder sein und das auch noch zeigen, ebensowenig wie Eltern nicht zeigen sollen, dass sie Eltern sind.
4. Es hat auch ideologischen Charakter angenommen. Unter dem Vorwand des Schutzes werden Kinder mehr und mehr benachteiligt.
5. Ich sehe keinen wesentlichen Unterschied, ob jemand professionell oder hobbymäßig fotografiert. Wenn einer besteht, dann eher der, dass man ein Monopol über Information erreichen will. Dieses Streben zeigt sich auch auf anderen Gebieten.

---Obzwar: Sie (Kinder und Eltern) finden einen Weg und posten, auch wenn viele es nicht sehen wollen.

Dabei sind nur wenige wirklich kinderfeindlich. Andere sind hierdurch gezwungen, zu reagieren, zum Beispiel indem sie Photos ganz verweigern, um ihre Kinder zu schützen.
 
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Ich habe Kinder und von denen habe ich viele Bilder ins Netz gestellt. Allerdings im Alter vor der Pubertät. Genau genommen Kinder jünger als 12 Jahre. Nicht bei Facebook, denn ich ich mag das Portal nicht, eher in Foren ähnlich diesem hier.

Mir fällt kein Szenario ein, warum es meinen Kindern geschadet haben soll, bzw. noch schaden wird. Ich glaube, das Thema wird hysterisch hochgekocht.

Ich gehe mal von mir aus. Von mir gibt es viele Kinderbilder, alle auf Dia. Viele gescant. Wenn ich die hier hochladen würde in die Galerie, wie sollte mir das schaden? Man sieht dort einen kleinen Jungen in den 70ern oder einen Jugendlichen in den 80ern drauf.

Es gibt wirklich tausend Probleme, die ungehinderter Datenverkehr verursachen können und werden. Angefangen bei Kreditwürdigkeit, Versicherungskonditionen, der Arbeitsplatz, ... aber bei Kinderbildern fällt mir nichts ein, wie die missbraucht werden könnten.
 
Wisst ihr wie grausam und gemein Kinder sein können? Wie Kinder in Schulen gemobbt werden und wie hart Onlinemobbing ist? Da reicht es teilweise schon aus wenn die liebende Mama ein "lustiges Bild" ihres Sprosses online stellt und jeder die ach so witzige Szene sehen kann. Jeder, die ganze Welt kann sich schön darüber lustig machen, mit dem Finger auf die vielleicht 8-Jährige zeigen und lachen.
Was ich damit sagen will ist, dass man es nicht so pauschal sagen kann. Was für die einen ein lustiges Bild einer 8-Jährigen ist welches nach 3 Stunden wieder vergessen wird, ist für die 8-Jährige vielleicht ein bleibender lebenslanger psychischer Schaden.
Es ist halt eine Erscheinung der Neuzeit und mit Menschen wie vielen von uns, die in den 70ger und 80ger Jahren aufgewachsen sind, nicht zu vergleichen. Wir kennen es nicht und sollten deswegen auch nicht pauschal und vorschnell urteilen ob Fotos auf Facebook okay sind oder nicht.
Ich denke, dies ist sehr individuell.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe den Unterschied nur in einem Punkt:
Auf Facebook und dergleichen können die Kinder sehr einfach über den der sie reinstellt (z.B.: ein Elternteil) identifiziert werden. Also könnte man sie, wenn man wollte relativ einfach am Wohnort aufspüren.
Bei einem Kind in einem Werbekatalog geht das schon ungleich schwieriger bzw. ist es unmöglich.

Das ist für mich persönlich der Grund, warum ich auch niemals mein Kind in Facebook oder Instagramm zur Schau stellen würde.
 
...Ich glaube, das Thema wird hysterisch hochgekocht....bei Kinderbildern fällt mir nichts ein, wie die missbraucht werden könnten.
Na ja...Fotos beim Nacktbaden oder aufm Töpfchen sind halt anders zu behandeln, als völlig unverfängliche beim Zoobesuch oder Rodeln.

Oder unlängst beim Wochenmarkt. Wo eine putzig kostümierte Kindergruppe beim Fingermalen anstand.
Und ein hyperaktiver Papa Gefallen daran fand, sich drohend vor mir aufzuplustern :
"Endlich eine Gelegenheit, mich zu profilieren und meine sonst ziemlich brach liegende archaische Beschützerrolle auszuleben !"

Oder vor etlichen Jahren bei einer Hochzeit von guten Freunden (!). Wo doch tatsächlich deren Verwandter mit drohendem Unterton glaubte, mich darauf hinweisen zu müssen,
mit den Bildern von seiner Tochter "nur ja keinen Blödsinn" anzustellen. Meine Rückfrage, welchen, blieb ohne Antwort. Und bis heute will mir da, ebenso wie dir, auch partout keiner einfallen.

Hysterie eben, wie du sagst. Oder diffuse Gemengelage aus Angst vor weiterem Kontrollverlust, zunehmender Abneigung Fremdem gegenüber und Selbstdarstellung / Profilierungssucht.
...Ich verstehe es leider nicht warum...
Rational / sachlich ist das auch kaum zu verstehen.
 
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