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Einstieg in Videoschnitt, Videobearbeitung

Dominic F.

Themenersteller
Hallo miteinander,

seit vielen Jahren fotografiere ich viel, schon seit Jugendtagen analog, dann parallel digital kompakt, seit 2010 mit der digitalen SLR, aber seit meine Frau und ich Kinder haben, tritt doch immer mehr das klassische Heimvideo in den Vordergrund. Ich habe schon mit der 7D und Sigmas tollem 18-35er gerne gefilmt, mittlerweile filme ich am liebsten mit der 5D4, Aufsteckmikro (Rode Videomic Pro+ oder wie immer das heißt) mit Windschutz etc. auf einer Glidecam. Bild und Ton sind beide wirklich gut (für Heimvideos), da habe ich wirklich nichts dran auszusetzen. AF überlasse ich der 5D4, das ist auch ausgesprochen zuverlässig.

Aber um ein Thema drücke ich mich immer herum: Videoschnitt, Videobearbeitung. Ich nehme die Videos so wie sie sind aus der Kamera.

Das ärgert mich. Digitale Bildbearbeitung beherrsche ich für meine Zwecke ausreichend, jedenfalls hat Lightrooms schon lange keine Buttons mehr, die ich nicht zuordnen kann. Ich mache tolle Fotobücher, große Prints und das ist alles schön und gut.

Aber bei Videoschnitt und Videobearbeitung bin ich ein absoluter Anfänger.

Ich hatte für Lightroom ein großartiges Buch von Tony Northrup, das ich systematisch durchgegangen bin, und mit dem ich ich mich in recht kurzer Zeit geplant und mit System neben Arbeit und Familie in Lightroom eingearbeitet habe.

Gibt es irgendein gutes, nicht zu langes Buch (deutsch oder englisch), anhand dessen man sich in Videoschnitt einarbeiten kann? Sowas wie Tony Northrups Lightroom-Buch?
Eine gut aufgemachte Tutorial-Serie auf Youtube? Irgendwas?
Ich habe immer mal gestöbert, aber so richtig gelingt mir nicht der Einstieg und Zugang zum Thema.

Wie beginnt man systematisch mit Videobearbeitung und Videoschnitt? Welches Programm ist empfehlenswert (muss keine Freeware sein; irgendwas für den privaten Endverbraucher halt)? Wie geht es los?

Über Hilfestellung wäre ich erfreut, ich habe mich gerade eben kurz durch Youtube geklickt, aber bin schon wieder kurz davor, die Flinte erneut ins Korn zu werfen. Aber es wird doch Zeit, dass ich mich mal dem Thema widme.

Viele Grüße

Dominic F.
 
Und es gibt hervorragende Youtube Videos, die die Resolve auch Einsteigergerecht erklären - denn: Anders als z.b. iMovie für mac user ist Resolve nicht für Gelegenheitsbearbeiter gedacht, sondern für Profis, die täglich damit arbeiten. Es sind aber mittlerweile etliche Werkzeuge dazugekommen, die auch den schnellen Einstieg ermöglichen ...
 
Videoschnitt beginnt schon mit den Dreharbeiten, daher ein paar grundlegende Sachen zum Geschichtenerzählen in bewegten Bildern vorweg.

daVinci Resolve Tutorials vom Hersteller selbst
(Systemanforderungen : mindestens 16GB RAM, eher 32, mindestens Quadcore, eher besser, schnelle Laufwerke und Verbindungen zu denen, gerne 8GB GPU, sonst macht das keinen Spass. Es will Rechenleistung sehen. Dafür ist aber auch wirklich alles Notwendige unter einem Dach, Zusatzprogramme sind an und für sich nicht mehr erforderlich.)

Wenn Mac : FinalCut Pro X wid auch sehr gut versorgt.
Ist auf Apple maßgeschneidert und rennt auf jedem halbwegs aktuellen Rechner, MacBooks inklusive)

Für Adobe Pr gibt es ebenfalls tonnenweise Material. Wenn Du das Abo nicht eh schon hast : Eine Woche « Testzeit » reicht für ein Videoprogramm nicht vorne und nicht hinten, dazu noch laufen Premiere und AfterEffects im Gegensatz zu den vorgenannten alles andere, als stabil. Es ist eher ein Krampf.

Avid Media gibt es auch noch und hat mit dem Media Composer First auch was kostenloses im Programm, allerdings ist das Ding bös beschnitten, scheint nicht so auf den ersten Blick, aber beim ersten etwas umfangreicheren Projekt wird es zuschlagen (fünf bins sind für zB Doku einfach zu wenig, um vernünftig Ordnung zu halten, vier Videospuren können reichen, aber acht Audiospuren können flott knapp werden, wenn Ordnung in der Timeline gehalten werden will …)

Soweit zum « Standard » ; es gibt noch einen Haufen andere. Allerdings : Schnittprogramme funktionieren (bis auf Final Cut Pro X - das ist revolutionär) alle gleich. Auswählen würde ich nach persönlichem Gusto und vor allem nach dem, was mein Rechner kann.
Dann : Die Geschichte, die erzählt werden will, die Gefühle, die beim Betrachter erzielt werden sollen, sind das A und O. Irgendwelche dollen späschläffäktz sind meist nur Augenwischerei, die eine schwache - oder gar nicht erst vorhandene - story übertünchen sollen. Das Netz ist voll mit Schrott, lass Dich da nicht blenden.



Editing selbst ist eine Kunst für sich, da ist es sehr schwer, tatsächlich brauchbares Zeugs zu finden. Ich guck nachher mal und mach Dir eine Liste an Literatur. Wenn Du ordentliche Aufsätze und Essays schreiben kannst, hast Du schon sehr viel gewonnen. Wenn Du ordentliche Fotoessays zusammenstellen kannst, noch mehr.
 
@TE: Suche mal nach Larry Jordan. Der ist im Videobereich in der Wissensvermittlungs-Szene in etwa das, was Tony Northrup im Fotobereich ist, allerdings etwas professioneller.
 
Pr.jpg

Abstürze, nahezu täglich und gerne auch mehrfach. Beim Zusammenklöppeln extrem nervig.
daVinci hatte ich den letzten beim Spielen mit der 16.1 Beta. Seitdem die offiziell ist, nicht mehr. Bei FCPX kann ich mich so gar nicht erinnern … Adobe ist da einfach extrem nervig. Wenn sich da seit Jahreswechsel was geändert haben sollte, fein. Bei mir ist das nicht mehr auf dem Rechner.
 
[...]dazu noch laufen Premiere und AfterEffects im Gegensatz zu den vorgenannten alles andere, als stabil. Es ist eher ein Krampf.[...]

Auf einem Mac aus dem Computermuseum? Ich hatte noch nie Probleme auf meinem 2017er iMac. Und davor auch schon nicht. Was man ab und zu schon liest, dass die Performance auf einem vergleichbaren Windows-PC besser sein soll. Aber das ist dann mehr für Leute, die den ganzen Tag mit Benchmarks verbringen wollen anstatt das Video zu schneiden.
 
Ich hab das aktuelle Adobe CC Abo auf nem 5K iMac, auf nem Macbook Pro und nem sehr potenten Windows10 Rechner und nirgends Probleme mit Abstürzen oder ähnlichem. Seit Jahren. Und ich nutze Premiere, Photoshop und Lightroom regelmäßig. :confused:
 
Wichtige Bücher:
  • The Five C's of Cinematography: Motion Picture Filming Techniques, Joseph V Mascelli
  • On Film Editing: An Introduction to the Art of Film Construction, Edward Dmytryk
  • In the Blink of an Eye: A Perspective on Film Editing, Walter Murch
  • Cut by Cut: Editing Your Film or Video, Gael Chandler

Fürs Grading dann noch
Color Correction Handbook: Professional Techniques for Video and Cinema, Alexis Van Hurkman

An den Programmen Lightworks nicht vergessen, weiss aber nicht, inwieweit die freie Version eventuell zu stark beschnittten ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
An den Programmen Lightworks nicht vergessen, weiss aber nicht, inwieweit die freie Version eventuell zu stark beschnittten ist.

Die kostenlose Version (nicht frei) beschränkt die Ausgabe auf 720p (HD), sonst gibt es eigentlich keine wesentlichen Einschränkungen.

Als Nutzer von Vegas Pro (früher Sony, heute Magix) würde ich das Programm für Windows-User natürlich auch noch erwähnen. ;) Spiele allerdings auch ab und zu mit dem Gedanken, auf Davinci Resolve umzusteigen bzw. es mal ernsthaft auszuprobieren. Ist mir aber zuviel Aufwand. Zudem kann die kostenlose Version Davinci bisher keine 10bit-Dateien aus meiner GH5 verarbeiten, dazu braucht man die Studio-Version (oder vielleicht kann man die Dateien transcodieren).
 
Wichtige Bücher […]
allein das Interesse des TO scheint geschwunden zu sein


zu den schon genannten :
  • The Psychology of Composition, S.M. EISENSTEIN
  • Grammar of the Edit, Roy THOMPSON, Christopher BOWEN
  • The Technique of Film Editing, Karel REISZ, Gavin MILLAR
  • The Technique of Film & Video Editing, Ken DANZYGER
  • Eisenstein on the Audiovisual - The Montage of Music, Image and Sound in Cinema, Robert ROBERTSON
  • Reading the Visual, Tony CHIRATO, Jen WEBB
  • The Cinema Effect, Sean CUBITT

[…] (oder vielleicht kann man die Dateien transcodieren).
This is the road to go. Für Windows ist DNxHD / DNxHR das brauchbare Format (Mac : ProRes), welches keiner weiteren programminternen Behandlung mehr bedarf.
Programme musst gucken, gibt da diverse. Im Zweifel wird ffmpeg das können.
 
Zudem kann die kostenlose Version Davinci bisher keine 10bit-Dateien aus meiner GH5 verarbeiten, dazu braucht man die Studio-Version (oder vielleicht kann man die Dateien transcodieren).

Die freie Version wird das auch nie können, weil der Decoder Lizenzgebühr kostet. Deswegen nicht frei bei Da Vinci angeboten wird.

Mit ffmpeg kann man (u.a. übrigens auch in Linux Umgebungen, Da Vinci wird auch dort unterstützt) man mit folgendem Template Script die Videos transcodieren:

Code:
ffmpeg -i "source.mov" -map_metadata 0 -pix_fmt yuv422p10le -c:v dnxhd -profile:v 4 -c:a pcm_s24le -movflags write_colr "out.mov"

Audio ist da als PCM spezifiziert, das kann man immer noch ersetzen durch andere Codecs. Das Video liegt dann als DNxHD vor, als Container weiterhin *.mov
 
Mit ffmpeg kann man (u.a. übrigens auch in Linux Umgebungen, Da Vinci wird auch dort unterstützt) man mit folgendem Template Script die Videos transcodieren:

Super, tausend Dank für die fertige Befehlszeile! Hatte schon mehrmals danach gesucht. Muss ich sobald wie möglich mal ausprobieren. DNxHD ist ja nicht nur für Davinci ein viel besser zu verarbeitendes Ausgangsmaterial.

Übrigens nur so nebenbei ein bisschen Besserwisserei: "Freie" (im Sinne von quelloffener) Software ist etwas anderes als "kostenfreie". Weder Davinci noch Lightworks werden in dem Sinne als freie Versionen angeboten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Super, tausend Dank für die fertige Befehlszeile! Hatte schon mehrmals danach gesucht. Muss ich sobald wie möglich mal ausprobieren. DNxHD ist ja nicht nur für Davinci ein viel besser zu verarbeitendes Ausgangsmaterial.
Fmbc ist das commandline-programm der Wahl, das ist Ffmpeg für 'professionelle' Anwendungen. Gibt's auch GUI-Frontends.
Übrigens nur so nebenbei ein bisschen Besserwisserei: "Freie" (im Sinne von quelloffener) Software ist etwas anderes als "kostenfreie". Weder Davinci noch Lightworks werden in dem Sinne als freie Versionen angeboten.

Das ist richtig, 'frei' war hier im Sinne von 'Freibier' gemeint. Die Version von Lightworks heisst einfach 'Free' und hat nichts mit der Freiheit, die RMS meint, zu tun.
 
Ich habe jetzt genau das richtige gefunden: Adobe Rush. Innerhalb von Minuten kann ich so Inhalte zurechtmachen, (aus-)schneiden und aneinanderfügen, sodass sie das Auge nicht mehr so sehr beleidigen.
Das Programm kann Übergänge zu schwarz/weiß zwischen Clips einfügen, schneiden, automatische Lautstärkeanpassungen machen und und noch ein paar weitere Sachen, und das war es dann auch an Funktionen.
Ich komme jetzt schon damit klar, nach ca. 20 Minuten Einarbeitung.
Die genannten Programme sind alle sicher großartig und ganz toll, aber verfehlen meine Anforderungen leider bzw. sind erheblich zu langwierig in der Einarbeitung.
Bisher sehe ich an dem Programm für meine Anwendungen (schlichte Videos erstellen, Schneiden, Tonspuren unterlegen) noch keinen Haken. Wenn jemand mich vorwarnen möchte, wäre jetzt Gelegenheit, ansonsten höre ich auf zu suchen und werde mit Adobe Rush "arbeiten". Wie gesagt: Es geht nicht um Filme, sondern um bis zu 30-minütige Videos mit Foto- und Texteinblendungen, evtl. Stimme aus dem Off, flüssigen Übergängen. Mehr brauche ich nicht, und das kann Rush. Bisher bin ich zufrieden. Ich werde mal in ein paar Wochen berichten, ob ich das dann rückwirkend bereue.
Gruß in die Runde, und nochmals: Dank an alle Tippgeber!

Viele Grüße

Dominic F.
 
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