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Licht-Spalt gesucht

beiti

Themenersteller
Seltsame Überschrift, ich weiß...

Für einen experimentellen Aufbau mit Beugungsgitter (Fotografieren von Lichtspektren) suche ich noch eine Möglichkeit, einen Lichtspalt herzustellen. Ich brauche eine Höhe von etwa 20 bis 25 mm. Die Spaltbreite sollte irgendwas in der Größenordnung von 1/4 mm betragen. (Je schmaler der Spalt ist, desto exakter abgegrenzt sind hinterher die Spektrallinien zu sehen.)

Ideal wäre irgendein Material, das sehr dünn, sehr fest und sehr schwarz ist.

Ich habe es mit schwarzem Karton probiert (also zwei Kartonstreifen in ganz geringem Abstand nebeneinander montiert), aber da kriegt man die Schnittkanten nie so richtig glatt und faserfrei. Wenn die Kanten nicht faserfrei sind, hat man im fertigen Spektrum hässliche Querlinien drin.

Mit schwarzem Isolierband ließ sich der Spalt ganz gut legen, aber völlig glatt waren die Schnittkanten dort auch nicht. Das Isolierband verzog sich außerdem nach kurzer Benutzung, und so wurde der Spalt in der Mitte breiter.

Was ich auch probiert habe, sind die Innenkanten auf der dunklen Seite von Plastik-Diarähmchen. Deren Material ist zwar dicker, aber die Kanten sind abgeschrägt. Problem hier war, dass das Plastik ganz außen (wo die Kante spitz zuläuft) schon etwas lichtdurchlässig wird.

Hat jemand noch alternative Ideen, woraus man einen Spalt herstellen könnte?
 
Wie wäre es denn, auf eine schwarze (bemalt oder beklebt) Glasplatte mit der Reißnadel und Anschlag eine Linie zu ziehen?
Oder das Isolierband auf einen breiteren Spalt kleben und mit einem Skalpell oder Teppichmesser einen Schlitz rein schneiden?

Karl
 
Hallo,

schau dir mal Graphit an.

Ist leicht zu bearbeiten, kann man fast "schnittzen", sehr schwarz und kostet nicht viel.
Um die kannten wirklich glatt zu bekommen kann man mit einer Klinge ein bisschen was abscharben um eventuelle Sägestellen zu entfernen, ist ein bisschen wie Speckstein nur härter.
Wenn die Dunkelheit nicht reicht kann man es ja immer noch ansprayen.

Eine 0,5mm Folie 200x300mm kostet bei Ebay 5 Euro

Grüße Lucas
 
Vielleicht könnte man eine schwarze Heftmappe (Die Dinger mit vorne Klarsicht und hinten ein bunter Deckel) oder eine Bewerbungsmappe nehmen. Die gibt es ja aus dünnem Kunststoff, wenn man da mit einem Skalpell einen Spalt reinschneidet, könnte das weniger fransen als bei Tonkarton. Und es ließe sich in einem Dia-Rahmen rahmen.

Oder ein Negativ massiv überbelichten, sodass es ganz schwarz wird.
 
Ich würde 2 Rasierklingen schwarz lackieren. Ne schärfere Kante kannst du mit Hausmitteln wohl nicht schleifen.
Um den Abstand auszurichten klemmst du eine Folie oder ein Papier dazwischen, das ist meistens 0,1 bis 0,2mm dick.
 
Hallo,

zwei Rasierklingen wurden zumindest früher bei den selbstgebauten Spektrographen der Amateurastronomen verwendet. Keine Ahnung ob es heute was besseres gibt, aber günstiger wird es wohl eher nicht sein. ;)


MfG

Rainmaker
 
Ich würde 2 Rasierklingen schwarz lackieren. Ne schärfere Kante kannst du mit Hausmitteln wohl nicht schleifen.
Um den Abstand auszurichten klemmst du eine Folie oder ein Papier dazwischen, das ist meistens 0,1 bis 0,2mm dick.

Gute Idee.
Man könnte diese vielleicht noch auf die Schenkel einer Schieblehre kleben, dann liesse sich die Grösse des Spaltes sogar einstellen.
 
Dank für die zahlreichen Vorschläge!
Die Idee mit den zwei Rasierklingen gefällt mir bisher am besten. Damit werde ich es mal versuchen (und hoffen, dass beim Basteln nicht zu viel Blut fliest :cool:).

Das Ding hab ich schon. Es war sogar der Ausgangspunkt meiner Überlegungen. Hier wird der Schlitz übrigens durch tiefschwarzen Druck auf einer transparenten Folie hergestellt.
Leider eignet es sich aufgrund der flachen Bauform nur zum Reinschauen (und selbst das für Brillenträger nur erschwert). Reinfotografieren geht nur sehr schlecht und nur mit kleinen Objektiven.

Ich bin daher dabei, etwas Ähnliches etwas größer nachzubauen, so dass ich die Spektren mit meiner DSLR abfotografieren kann. (Wenn es mal fertig ist, kann ich es auch hier in der Bastelecke zeigen.)
 
Wir haben für Physikexperimente für eine Facharbeit in den 1980ern diverse Beugungsspalte/-gitter und Zonenplatten mit Lithfilm fotografisch hergestellt.


Mit Tusche groß gezeichnet und dann abfotografiert (Reproständer), heute könnte man eine Vorlage vermutlich mit dem Laserdrucker herstellen.


Das Problem wird aber heutzutage eher die Beschaffung des Lithfilms sein, aber evtl. eignet sich auch niedrigempfindlicher orthochromatischer Film, zB Rollei Ortho 25.
 
heute könnte man eine Vorlage vermutlich mit dem Laserdrucker herstellen
Ich habe sogar noch irgendwo Overhead-Folie zum Bedrucken mit dem Laserdrucker rumliegen. Allerdings fürchte ich, dass der Toner-Auftrag nicht deckend genug ist.

Hab das jetzt mit den Rasierklingen probiert, und das Ergebnis schaut vielversprechend aus. Wenn man aber ein 100 % sauberes Spektrum ohne Streifen haben will, ist es schwer, die Rasierklingen sauber genug zu halten. Bei einem Test vorhin war z. B. nur eine kleine Faser oder sowas drauf (mit bloßem Auge nicht zu sehen, erst mit 8-facher Lupe) und gleich war ein fetter Streifen im Bild.
Ich werde da meine Ansprüche etwas runterschrauben müssen. Geht ja letztlich nur um einen Schönheitsfehler. Der eigentliche Zweck, das Spektrum darzustellen, wird durch die Querstreifen nicht beeinträchtigt.
 
Ich habe sogar noch irgendwo Overhead-Folie zum Bedrucken mit dem Laserdrucker rumliegen. Allerdings fürchte ich, dass der Toner-Auftrag nicht deckend genug ist.


Ich meinte natürlich: Die Spalt-Vorlage (= 1 schwarzer Strich auf weißem Blatt ;)) ausdrucken und dann abfotografieren. Ein Lithfilm deckt bei entsprechender Entwicklung 99,99%.
 
Falls es nicht schon zu spät ist: Es gibt Abbrechklingen für Cutter in schwarz.

Suchbegriff: Carbon Abbrechklinge 18mm Karbonstahl schwarze Klinge
 
Ich hatte erst versucht, die Rasierklingen mit einem schwarzen Permanent-Marker zu schwärzen. Aber die Farbe wollte nicht halten, sondern ließ sich auch nach längerer Trocknungszeit noch abwischen.
Jetzt habe ich es so gelöst, dass ich die größere Fläche mit schwarzem Isolierband abgeklebt habe. Nur der letzte ca. halbe Millimeter vor der Kante ist noch frei. Den Zweck, unerwünschte Reflexion innerhalb meiner Konstruktion zu unterdrücken, müsste das erfüllen.
 
Sorry für das Ausgraben von Leichen, aber beim Durchlesen dieses Threads
ist mir mein ALLERHEILMITTEL gegen Lichtdurchlässe in den Sinn gekommen:
https://www.thomann.de/de/stairville_black_foil_klebeband_25mx50mm.htm
Eigentlich dazu gedacht Streulicht an Theaterscheinwerfern abzukleben, ist dieses
hauchdünne, mattschwarze und hitzebeständige Aluminiumklebeband eine echte
Geheimwaffe.

Könnte z.B. zum Abkleben der Rasierklingen besser funktionieren als Isolierband.

Grüße, Jakobus
 
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