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zahlt sich Vollformat aus. 6D vs Sony 6000

Im Portraitbereich, wo es unter anderem auf die Möglichkeit stärker frei zu stellen ankommen kann, bist du mit dem Kleinbildsensor der 6D definitiv besser bedient. Warum der Kleinbildsensor bei Fragen der Freistellung im Vorteil ist erklärt sich praktisch von selbst wenn folgende Logik verinnerlicht wird:

Der kürzere Motivabstand bei formatfüllender Darstellung erzeugt die stärkere Freistellung. Am praktischen Beispiel bedeutet das, dass wenn einmal mit 50mm an APS-C (1,6 facher Crop) und das selbe Motiv einmal mit 50mm am Kleinbildsensor (ohne Crop) formatfüllend fotografiert wird, der Aufnahmeabstand auf Grund des größeren Kleinbildsensors geringer ist, somit die Wirkung der Blende stärker in Erscheinung tritt.

Der APS-C Cropsensor spielt hingegen seine Stärke im Telebereich aus, wo er lange Brennweiten durch seinen Crop ermöglicht und zum Teil auch erst bezahlbar macht.
 
im Portraitbereich wird sich gar nichts ändern. Wer das mit dem Telefon nicht ordentlich hinbekommt, wird es auch mit KB oder MF nicht auf die Kette bekommen.

Und dieses Offenblendgezappel ist ein Zeichen dafür, dass entweder Widerwille oder gar Ablehnung gegenüber « Bildgestaltung » besteht. Steht in jedem auch nur « etwas » besseren Büchlein « Starknipser in 10 Minuten » : Achte auf den verdammten Hintergrund, dann erst auf das Model. Oder für Landschaft und pipapo : Bau Dein Bild von hinten nach vorne auf. Ist dooferweise mit Übung verbunden, die sich - noch viel ätzender - nicht mit Nobelblingbling erkaufen lässt.
 
Pfefferbeisser schrieb:
...Einfach selbst ausprobieren.
Auf irgendwelche Einzelmeinungen aus Foren würde ich nicht vertrauen, damit kannst du (dir) schlicht kein Bild machen. ;)
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genau so sehe ich das auch (y)

Es wird immer nur das verteidigt, schön geredet, wie auch immer ins beste Licht gerückt was jeder hat, kennt und meint "das ist es" und wenn es nur aus Kränkung heraus das ist rein technisch nicht mitreden/mithalten zu können.

Wenn ich Dingen vertraue dann technischen Grundlagen, die einen immer geltenden, nicht anders interpretierbaren Fakt darstellen - woraus sich also alles Wesentliche selbst herleiten lässt.

Also im Fazit: entweder eine Sache selber ausprobieren oder sich grundlagentechnisch so weit informieren dass die Frage selbst beantwortet werden kann und in Folge inhaltlich geistig auch viel weiter in die jeweilige Materie eingetaucht wurde - als es die nicht verinnerlichte Beantwortung der Ausgangsfragestellung jemals gekonnt hätte.
 
Lichtnutzer schrieb:
Warum der Kleinbildsensor bei Fragen der Freistellung im Vorteil ist erklärt sich praktisch von selbst wenn folgende Logik verinnerlicht wird:

Der kürzere Motivabstand bei formatfüllender Darstellung erzeugt die stärkere Freistellung. Am praktischen Beispiel bedeutet das, dass wenn einmal mit 50mm an APS-C (1,6 facher Crop) und das selbe Motiv einmal mit 50mm am Kleinbildsensor (ohne Crop) formatfüllend fotografiert wird, der Aufnahmeabstand auf Grund des größeren Kleinbildsensors geringer ist, somit die Wirkung der Blende stärker in Erscheinung tritt.
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Diese Erklärung hinkt etwas.

Ja, kann man so machen dass man den Motivabstand bei konstanter Brennweite je nach Größe des Aufnahmeformats anpasst. Viel üblicher ist jedoch die Verwendung äquivalenter Brennweiten bzw. Objektive.*
Kaum jemand würde nach dieser Logik bei Mittelformat noch näher ran gehen, bei mFT dafür noch weiter weg, bei Kompaktkameras dann ganz weit weg usw.

Die stärkere Freistellung am größeren Sensor entsteht eben dadurch, dass unterschiedliche Brennweiten verwendet werden und die Brennweite gegenüber anderen Parametern den größten Einfluss auf die Größe der Unschärfekreise hat.

*) z.B. 35/50/80 mm bei APS-C/KB/MF, 24-70 bei KB/16-50 bei APS-C usw.


doomedforever schrieb:
Immer dieses "Vollformat", Leute, es ist Kleinbildformat, es wird nicht umsonst so genannt. Als Mittelformat & Large Format Standart waren, kam das 36x24 SLR Format heraus - deswegen auch Kleinbildformat.
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Immer dieses "Standart" - Leute es heißt Standard und wird es immer bleiben.
SCNR :angel:
 
doomedforever schrieb:
Immer dieses "Vollformat", Leute, es ist Kleinbildformat, es wird nicht umsonst so genannt. Als Mittelformat & Large Format Standart waren, kam das 36x24 SLR Format heraus - deswegen auch Kleinbildformat.

Nur: Damals gab es kein Digital, und nicht noch kleinere APS-C & mFT Sensoren. ;-) Für mich wird es immer KB-Format bleiben, Punkt. :angel:;)
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Lies doch einfach mal nach warum es Vollformat heißt.

Immer diese lächerliche Aufregung um dieses eine Wort!!
Jeder hier weiß doch was gemeint ist!!
Also kann man diese Klug*******erei nicht einfach mal lassen?
Ständig kommt einer damit um die Ecke und macht auf Oberlehrer:rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ray_of_Light schrieb:
Diese Erklärung hinkt etwas.

Ja, kann man so machen dass man den Motivabstand bei konstanter Brennweite je nach Größe des Aufnahmeformats anpasst. Viel üblicher ist jedoch die Verwendung äquivalenter Brennweiten bzw. Objektive.*
Kaum jemand würde nach dieser Logik bei Mittelformat noch näher ran gehen, bei mFT dafür noch weiter weg, bei Kompaktkameras dann ganz weit weg usw.

Die stärkere Freistellung am größeren Sensor entsteht eben dadurch, dass unterschiedliche Brennweiten verwendet werden und die Brennweite gegenüber anderen Parametern den größten Einfluss auf die Größe der Unschärfekreise hat.

*) z.B. 35/50/80 mm bei APS-C/KB/MF, 24-70 bei KB/16-50 bei APS-C usw.
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na du gibst ja n schönen Käse zum Besten :eek:

35mm mit f/1,4 an APS-C entspricht eben nicht 50 (56)mm f/1,4 am KB-Sensor
 
Bitte nochmal lesen.

Dass es "entspricht" (d.h. identisch ist?) habe ich nirgends geschrieben - im Gegenteil:
Die Freistellung ist bei diesen Werten bei Kleinbild größer, eben weil die Brennweite größer ist!
 
Foto-MV schrieb:
Zwischen Kleinbild und APS-C ändert sich nie die Brennweite, nur der Bildausschnitt!
Wann versteht man das endlich mal hier im Forum! :grumble::grumble::grumble:
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Tja, vielleicht dann, wenn User anfangen zu verstehen, was da geschrieben steht. Er schreibt nix davon das sich die Brennweite ändert, sondern, dass man vom gleichen Aufnahmestandpunkt aus, für KB eine größere Brennweite braucht, um den gleichen Bildausschnitt zu erhalten.
Edit: Außerdem wird wenn, dann sowas in der Art geschrieben: Die Brennweite verlängert sich mit APS-C. Außerdem weiß dann immer noch jeder was eigentlich gemeint ist, ähnlich, wenn jemand Tiefenschärfe schreibt, wissen wir alle das Schärfentiefe gemeint ist. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Foto-MV schrieb:
Wenn jeder weiß was gemeint ist, warum wir das dann weiter falsch geschrieben?
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Weil es immer wieder Menschen gibt die das gleiche meinen, aber nicht wissen wie man es richtig ausdrückt.

Beispiel aus dem Alltag: "Ich war der Einzigste der das wusste" Stimmt natürlich nicht, wenn dann war er der Einzige... davon gibt's keine Steigerung :D
 
Foto-MV schrieb:
Wenn jeder weiß was gemeint ist, warum wir das dann weiter falsch geschrieben?
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Die Frage stellt sich eher anders herum - wieso verstehst Du den Beitrag von Ray... falsch? Der hat ganz und gar nichts falsch beschrieben und authentisch erklärt, warum man auf Grund der verschieden großen Sensoren für vergleichbare Motive gezwungenermaßen unterschiedliche Brennweiten benutzt, was ist daran falsch zu verstehen?
 
Mein Rat ist noch immer der Gleiche an den TO:

Gebraucht kaufen (5D classic oder 6D), für sich selbst testen und bei Nichtgefallen ohne grossen Verlsut wieder verkaufen.

So hab ich es gemacht.

Anders herum wird es immer ein endloses Diskutieren ohne wirklich klares Ergebnis für den TO bleiben. Gerade hier in diesem Technik Forum.
 
Es wird da suggeriert, dass man nur die Brennweite anpassen muss.
Ich versteh das so:
Ich fotografiere an APS-C-Canon ein Motiv mit 100mm Brennweite. Dann müsste ich an Kleinbild 160mm Brennweite nutzen um ein identisches Foto zu bekommen. Das ist so falsch.
Ich muss bei Kleinbild auch mit 100mm Brennweite fotografieren und muss dann das Bild mit dem Faktor 1,6 croppen/ausschneiden.
 
Foto-MV schrieb:
Ich muss bei Kleinbild auch mit 100mm Brennweite fotografieren und muss dann das Bild mit dem Faktor 1,6 croppen/ausschneiden.
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Was wiederum suggeriert, dass KB Sensoren einfach nur zu groß gebaut wurden.
Ist es nicht einfacher zuzugeben, ws man da was oberflächlich gelesen und verstanden hat?
Wennman 2 Formate, wie AOS-C und KB vergleicht, passt man logischerweise den Bildwinkel an, statt die 2,5fache Sensorfläche ungenutzt zu lassen.
 
Foto-MV schrieb:
Ich fotografiere an APS-C-Canon ein Motiv mit 100mm Brennweite. Dann müsste ich an Kleinbild 160mm Brennweite nutzen um ein identisches Foto zu bekommen. Das ist so falsch.
Ich muss bei Kleinbild auch mit 100mm Brennweite fotografieren und muss dann das Bild mit dem Faktor 1,6 croppen/ausschneiden.
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Was das denn für ein Quatsch? Ich kann natürlich auch nach Süden laufen, um irgendwann an den Nordpol zu gelangen, aber optimal wäre das ja wohl nicht…

Es geht hier um Bildwinkel! Wenn ich an KB eine Brennweite von 160mm benutze, bekomme ich den gleichen Bildwinkel, wie bei APS-C mit ca. 100 mm Brennweite (irgendwas um die ca. 13° oder sowas).

Das muss man sich wirklich mal real vorstellen: ich möchte ein bestimmtes Bild schiessen, und stelle mein 70-200-Zoom absichtlich auf 100mm, weil ich danach ja so croppen will, als hätte ich mit 160mm geshootet… :ugly:

Manchmal frage ich mich echt, ob diese Leute auch wirklich rausgehen und fotografieren, oder nur als reine Theoretiker vor dem PC sitzen… :confused:

Gruss
JoeS
 
Foto-MV schrieb:
Zwischen Kleinbild und APS-C ändert sich nie die Brennweite, nur der Bildausschnitt!
Wann versteht man das endlich mal hier im Forum! :grumble::grumble::grumble:
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Das hast du offenbar falsch verstanden:

Ich bezog mich dabei leicht erkennbar auf den Beitrag #26, der da lautete:
35mm mit f/1,4 an APS-C entspricht eben nicht 50 (56)mm f/1,4 am KB-Sensor
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Und 50 (oder 56) mm Brennweite sind einfach eine andere Brennweite als 35 mm, oder?
(Dass sich die Brennweite automatisch ändern würde nur weil man ein anderes Sensorformat verwendet habe ich nirgends behauptet. Nur dass man üblicherweise an verschiedenen Sensorformaten äquivalente Brennweiten verwendet - vor allem dann wenn man wie etwa hier Vergleiche anstellen will.)

Deine bösen Smilies gkleich in 3facher Ausführung sind also überflüssig. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Käse der hier zum Teil fortgesetzt zum Besten gegeben wird, nee noch mal das ist doch nicht auszuhalten! :ugly:

Hier habe ich eine Brennweitenreihe 24/35/50/85mm bei f/1,4 an KB aufgenommen und jeweils einen Ausschnitt aus dem unscharfen Hintergrund eingefügt. Damit dürfte eigentlich "jedem" ersichtlich werden wie die Brennweiten und Blenden wirken. Nehme ich das 50mm Bild und vergleiche es mit dem 85mm Bild so fällt neben der unterschiedlichen Motivkomprimierung aber auch der Unterschied in der Hintergrundunschärfe auf. Wer also davon ausgeht an APS-C täte es ein 50mm und an KB ein 85mm Objektiv, dann mag das zwar einen ähnlichen Motivausschnitt erlauben aber die Unschärfe des Hintergrunds wird an KB immer stärker ausgeprägt bleiben. Im Vergleich dazu sinkt ja die Hintergrundunschärfe an APS-C mit 50mm (80mm KB Motivausschnitt) da ja der Motivabstand, bezogen auf 50mm an KB, größer wird.

Ich bin hier raus - wer was wissen will schreibt eine PM!
 
Zuletzt bearbeitet:
Lichtnutzer schrieb:
Nehme ich das 50mm Bild und vergleiche es mit dem 85mm Bild so fällt neben der unterschiedlichen Motivkomprimierung aber auch der Unterschied in der Hintergrundunschärfe auf. Wer also davon ausgeht an APS-C täte es ein 50mm und an KB ein 85mm Objektiv, dann mag das zwar einen ähnlichen Motivausschnitt erlauben aber die Unschärfe des Hintergrunds wird an KB immer stärker ausgeprägt bleiben.
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Naja, es sind hier ja 4 Faktoren die das Mass des Schärfebereichs bestimmen (und sich gegenseitig beeinflussen): Sensorgrösse (hier KB vs. APS-C), Motivabstand, Blende, Brennweite. Bezüglich Bildwinkel haben wir ja herausgefunden, dass man bei KB ungefähr eine um 1.5fach längere Brennweite benötigt, um an ein ähnliches Ergebnis wie bei APS-C zu kommen.

Bezüglich des Schärfebereichs wäre halt bei APS-C ca. eine Blende mehr nötig, als bei KB (grössere Blendenöffnung um ca. 1 Stufe), um einen ähnlichen Schärfeverlauf zu bekommen.

Um an dein Beispiel mit 85/1.4 an KB zu bleiben: ähnliche Ergebnisse bezüglich Bildwinkel und Schärfeverlauf bekomme ich z.B. mit meinem Fuji 56/1.2 hin.

Ich bin hier raus - wer was wissen will schreibt eine PM!
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Danke für das Angebot, habe zwar noch nicht zu 100% ausgelernt, aber ich biete selber Workshops an. ;)

Grüsse
JoeS
 
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