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der 'Tod' vieler Foren/Blogs/Vlogs zu erwarten..?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Martin Sonneborns Tweet zum Thema.
 
Hier mal eine kleine Anekdote als kleiner Vorab-Nachruf für dieses Forum:


Schwedischer Journalist (Übersetzung aus dem Schwedischen, Interview mit Axel Voss)

(Sein Text)

Wenn sich der Staub nach der Abstimmung des Europäischen Parlaments gelegt hat, stellt sich die Frage: Wussten die Mitglieder, wofür sie stimmten?

Eines ist sicher. Der Verfasser, Axel Voss, wusste es nicht. Als ich mit ihm redete, wusste er nicht einmal das, was heute zur Wahl stand. Noch weniger wußte er, was heute passiert war.

Und er ist nicht der einzige.

...

Ich frage ihn nach einer der problematischen Entscheidungen, einem Vorschlag, der als Verbot der Fotografie bei einer Sportveranstaltung interpretiert wurde. Der Vorschlag ist völlig unter dem Radar der Debatte geblieben, erst in dieser Woche wurde er der Öffentlichkeit bekannt. Kurz gesagt, nicht einmal Privatpersonen dürfen ein Fußballspiel oder ein Reitrennen filmen. Voss lehnt den Vorschlag ab, als ich ihn darauf anspreche.

(Voss) "Ja, es war ein Fehler des JURI-Komitees, jemand hat es als Beilage hinzugefügt, niemand hat es gewusst ..."

Ich gebe zu bedenken, dass die Beilage bereits akzeptiert wurde. Das Parlament hat ihn eigentlich dazu verpflichtet, den Text zu bearbeiten. Was meint er dazu?

„Es war mit, heute? Es war heute auch dabei? “, Sagt Voss überrascht.

Ein Assistent unterbricht, bestätigt, erklärt aber, dass es nicht so schlimm sei, dass alles so aufgebläht wird. Dass der Vorschlag in erster Linie darauf abzielt, die Wettunternehmen zu regulieren, die Sport online übertragen.

Aber Voss dachte, es sei ein Fehler?

"Ich wusste nicht, dass es in dem Vorschlag dabei war, also muss ich es jetzt bekommen", sagt Voss.

Er glaubt, dass es etwas gibt, das "verwaltet" werden muss.

"Ja, natürlich denke ich, dass weder die Kommission noch der Ministerrat diesen Text in ihren Vorschlag aufnehmen werden", sagt Voss.

Der Assistent unterbricht wieder, sagt, dass dies so ist, in Trilog kann man die Dinge glätten. Aber ist es nicht das, was Sie im Ausschuss üblicherweise tun, Dinge begradigen, diskutieren? Voss unterbricht wieder..

„Wegen des Zeitdrucks haben wir uns auf andere Dinge konzentriert. Daher sind wir überrascht, dass dies im Text enthalten war, und jetzt müssen wir darüber reden. “

(Text Ende)
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

es gab heute keine Abstimmung. Die Grafik von Sonneborn stammt aus dem September; die in den Antworten darunter, die diese Grafik als "veraltet" bezeichnen und andere Abstimmungsergebnisse zeigen, beziehen sich sogar auf eine noch ältere Abstimmung aus dem Juli.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

es gab heute keine Abstimmung. Die Grafik von Sonneborn stammt aus dem September; die in den Antworten darunter, die diese Grafik als "veraltet" bezeichnen und andere Abstimmungsergebnisse zeigen, beziehen sich sogar auf eine noch ältere Abstimmung aus dem Juli.

Ändert aber doch nix daran, dass die SPD wohl kaum die ganze Zeit gegen die Uploadfilter gekämpft hat, wie behauptet? Aber danke für die Richtigstellung, dass das schon etwas älter ist. Wenn sie + die SPD ihre Meinung korrigiert haben, wäre das sehr hilfreich :).
 
das endgültige Abstimmungsergebnis möchte ich noch sehen...

die Konsequenzen für das Netz empfinde ich als katastrophal,
wenn das Gesetz so umgesetzt werden würde...

https://juliareda.eu/2019/02/eu-copyright-final-text/

noch mal vielen lieben Dank an Herrn Öttinger, auf dessen Mist
ursprünglich das ganze erwachsen ist...

[/Ironie-Modus-aus]

die Lobbyisten haben sicherlich noch einen schweren Kopf von der Feierei
heute Nacht...

und da wird in jedem zweiten Statement die Europa-Idee glorifiziert...

besonders von denen, die so einen Mist verzapft haben...
 
Wenn du vor kurzen einen kleinen Film über die Arbeit im Atelier gedreht hast und feststellst, dass im Hintergrund von irgendwoher ein Lied von Ella dudelt, kaum hörbar aber doch da, und du das Zeug deswegen in die Tonne treten kannst oder aufwendig und gegen das Konzept, wegen der Authentizität und so, nach vertonen musst, ja dann ist schon wieder Urheberrechtsreform.

:(

Was mich wirklich anaast ist die in dem Netzpolitik-Artikel sehr gut beschriebener Umstand, dass auch diese Reform wieder keinerlei Besserung für den kreativen Urheber enthält, ganz im Gegenteil: Das Verhältnis zu den Verwertern bleibt weiter absolut asymmetrisch, um nicht zu sagen rechtlos, und profitieren tut nur eine kleine Elite von Inhaltsschaffenden. Die sind zwar bei näherer Betrachtung auch rechtlos, aber, immerhin, mit goldenem Handschlag.
 
Zuletzt bearbeitet:
die "Zukunft" des bisher bekannten Netzes steht mehr denn je in den Sternen...

wird die Zukunft bei Anbietern wie Google so aussehen, dass ich als Ratsuchender
aus gekürzten angebotenen Ergebnissen aussuchen darf..?

Recherche wird damit in Zukunft im Fall von, z.B Dissertationen nicht so einfach...

ich sehe schwarz...
 
... wielange müssen Eier eigentlich lagern, ehe man als stinkende Wurfgeschosse einsetzen kann ?
Würde gern dem Einen oder Anderen solch ein Ding an den Kopf werfen, alternativ in den Hintern treten, wenn ich wüßte daß soetwas den Geist aufmuntern kann mal richtig mitzudenken... und das eigene Entscheidungsverhalten zu reflektieren.

Für mich steht fest- überall wo es möglich ist den Beführwortern keinen Gewinn aus ihrem Tun zukommen zu lassen.
 
Recherche wird damit in Zukunft im Fall von, z.B Dissertationen nicht so einfach...

Bei aller Kritik - die meisten wissenschaftlichen Plattformen sind ausgenommen bzw. eh kommerzielle Verlage, die mit der (vom Steuerzahler bezahlte) Arbeit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern viel Geld verdienen und im Endeffekt davon nicht betroffen. Zumindest im naturwissenschaftlichen Bereich ist das so.

Bzgl. Suchergebnisse: Im Endeffekt wäre es eine gute Möglichkeit von google /anderen Suchmaschinen sich zu wehren ohne sich angreifbar zu machen - einfach als Suchergebnisse von den entsprechenden Verlagen (die für z.B. die Überschrift Geld haben wollen) - nur noch die Links anbieten. Dann werden die sehr schnell wieder zu Kreuze kriechen wie beim Leistungsschutzrecht in Deutschland/Spanien.

Hier noch ein "Interview" mit Herrn Voss: https://www.youtube.com/watch?v=ISSC65zPIVE (einem der Hauptorganisatoren der Reform). Ein Gesetz zusammenwurschteln und keinerlei Antwort haben, wie das in der praktischen Umsetzung aussehen soll? :mad:
 
Ich könnt echt kotzen wenn ich die ganzen Lobhudeleien der GEMAianer, der Verwerterlobbyisten sowie der rasputinschen Einflüsterer usw aus ganz Europa in den Timelines von zB der Trüpel, dem Voss oder sonstigen Konzerngesteuerten Lobbyuboote sehe...

Die freuen sich den Ast ab weil sie ja erst jetzt anfangen etwas zu verdienen mit ihrer Musik.
Wers glaubt wird seelig das die angeblich erst jetzt verdienen werden.
Einer wollte sogar 20 Cent pro View (ob ernst gemeint weiß ich aber nicht)

Diese Baggage macht sich bei mir aktuell echt unbeliebt.
Die halten sich für so existenziell wichtig.
Glauben echt ohne ihren akustischen Output würde die Welt untergehen und im Chaos versinken.
Dabei sind das genau die Sachen auf die man am besten verzichten kannn wenn man sparen will.

Wenn die sich so "ausgebeutet" fühlen, sollen sie YT die Lizenz entziehen, ein paar fähige Coder anheuern die ihnen ein GEMAtube programmieren und die Infrastruktur (Server, www-Anbindung, Service / Maintenance) aus eigener Tasche bezahlen.
Dann können sie 1000% über ihren Output bestimmen.
Aber nein, man setzt sich ins gemachte Nest, genießt die Reichweite und nutzt das ganze Gedöns (Google / Fratzenbuch / Twitter - also die fanzen bösen Musikerausbeuter) für Eigenpromo und verdient sogar noch dabei.
Und trotzdem ist ihnen das nicht genug.
Geldgeiler haufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat eigentlich jeder, der den Tod des Internets ausruft, das Gesetz auch mal gelesen? Mich würde die Textstelle im Gesetz interessieren, die es ermöglichen soll, Zensur "durch die Hintertür" einzuführen.

Ob das ganze für Rechte-Inhaber jetzt ein Gewinn ist, wage ich zu bezweifeln, dafür sind die Mitwirkungspflichten der Rechte-Inhaber nach meiner Interpretation gar nicht mal so klein (bin kein Jurist, muss mich aber leider beruflich mit Gestzen auseinandersetzen, die unsere Kunden betreffen)

Irgendwann wurden potentielle Einschränkungen bei Hyperlinks in den Thread geworfen. Artikel 11 und 13 geben keine Einschränkungen. Artikel 11 erlaubt ausdrücklich vergütungsfreie Hyperlinks auf Presse-Artikel.

Artikel 13, der sich mit den "online content sharing service providern" beschäftigt ist insgesamt so schön weich formuliert, dass eine direkte Ableitung von Auswirkungen für das Forum hier schwerfällt.

Schön finde ich die Formulierung wie man später feststellen möchte, ob ein online content sharing service provider genug getan hat, um zu verhindern, dass unrechtmäßig Werke von Rechteinhabern zugänglich gemacht werden. Da sollen bei der Bewertung allgemeine best-practice Ansätze der Industrie berücksichtigt werden, aber auch die Verhältnismäßigkeit der Mittel! Genauer wird das nicht.

Der Gesetzgeber berücksichtigt auch ausdrücklich, dass es technische Konstellationen geben wird, bei denen unautorisiertes Veröffentlichen nur durch einen direkten Hinweis des Rechte-Inhabers erkennbar sein wird und dann behoben werden muss.

Wenn sich herauskistallisiert, dass Foren dieser Art etwas machen müssen, dann werden die schlauen Mädels und Jungs, welche die zugrunde liegende Softwareplattform entwickeln, sicherlich genug machen, um einen best-practice Ansatz im Bauch der Software zu haben.

Ich sehe nicht schwarz für das Forum und schon gar nicht für das Internet.
 
Hier noch ein "Interview" mit Herrn Voss: https://www.youtube.com/watch?v=ISSC65zPIVE (einem der Hauptorganisatoren der Reform). Ein Gesetz zusammenwurschteln und keinerlei Antwort haben, wie das in der praktischen Umsetzung aussehen soll? :mad:

Das Herr Voss von der Materie wenig bis keine Ahnung hat, hat er ja schon diverse Male bewiesen. Es würde mich ja nicht wundern, wenn sich der gute Mann demnächst in Pofalla-Manier auf einen gepolsterten Stuhl bei einem seiner Textlieferanten setzt. In anderen Ländern nennt man das abfällig Korruption, in Europa ist das Lobbyarbeit.
 
Ich lese hier immer nur Weltuntergangsstimmung und Verlinkungen zu Seiten, die sich einseitig gegen die geplanten Reformen stemmen. Für mich sind Netzpolitik, andere dagegen wetternde Seiten oder eine Abgeordnete einer dubiosen Partei, die auch voll dagegen ist, keine wirklich glaubwürdigen Quellen.

Hat sich niemand ernsthaft die Mühe gemacht, mal eine sachliche, neutrale Analyse zu der Sache abzugeben? Wie etwa hier.(Youtube MrWissen2Go)

Fakt ist, daß wir nicht genau wissen, wie die Endfassung von Artikel 13 aussieht.
Ich bin nicht zwangsläufig dafür, aber auch nicht automatisch dagegen.

Fakt ist aber auch, was gerne verschwiegen wird:

Es ist erst durch den Wildwuchs im Internet gekommen, weil manche Leute eben wild alles verbreiten, nur weil es ihnen gefällt. Auch von mir erstellte Inhalte waren davon betroffen. Hier wünsche ich mir durchaus ein wirksames Instrument, es eindämmen zu können. Bislang war man da nämlich gerade bei Plattformen wie Youtube quasi "Nase". Die Drohung mit der Abschaltung oder Nichtzugänglichkeitsmachung in der EU ging übrigens von Youtube selber aus, nicht von den Initiatoren. Vielleicht sollte die Youtube-Chefin mal einfach die Suche ihrer Plattform bemühen und die tausenden geklauten Clips entfernen, die sie sogleich finden wird.
Wäre schon mal ein Anfang.
Bislang werte ich nämlich die Youtube/Google-Position eher als "wir haben keinen Bock, mal endlich auf unserer Plattform aufzuräumen, also sind wir dagegen".
Wen wunderts eigentlich, daß das den Rechte-Inhabern stinkt?
Ich sehe da ganz normale Interessenvertretung von Urheberrechten, nicht etwa abenteuerlich herbeigeredete Horror-Szenarien wie Zensurmöglichkeiten oder daß nur noch große Verlage Inhalte präsentieren dürfen.
Und meine persönliche Meinung: Ich werte die Urheberrechte durchaus höher als dusselige Parodien und ähnlichen Unsinn, die möglicherweise durchs Raster fallen könnten. Pech gehabt. 90 % davon hat soviel Unterhaltungswert wie eine Lache Kloreiniger.
Ach und da wären ja noch die armen Kinder und Jugendlichen, die künftig keine geklauten Dokus mehr im Netz finden könnten. Auweia. Da müßte man ja glatt wieder sowas altmodisches wie ein Buch in die Hand nehmen, um Physik oder Biologie zu verstehen, nicht das Handy :ugly: .
 
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