• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs April 2024.
    Thema: "Sprichwörtlich"

    Nur noch bis zum 30.04.2024 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
WERBUNG

Ein neuer 27"-Monitor mit WQHD soll her... Aber welcher?

TwoWheeler

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich lese schon eine Weile mit und hab auch im Suche/Biete schon die ersten persönlichen Kontakte mit sehr netten Usern gemacht. Es wird jetzt Zeit für meinen ersten Post, ich bin schon ganz aufgeregt! ;)

Wie der Titel schon sagt: Ein neues Display soll her, mein (recht in die Jahre gekommenes) 22"-TFT (Samsung 2263DX) ist mir erstens von der Auflösung her zu klein (1680 x 1050), beginnt zweitens zu fiepen und drittens bin ich seit einer Weile wieder etwas intensiver in die Fotografie eingestiegen und hätte gerne ein Display, das sinnvolle Farben darstellt, was bei meinem (alterungsbedingt oder von Haus aus) nicht der Fall zu sein scheint.

Das neue Display würde ich aktuell (leider) viel für (Home-)Office-Anwendungen nutzen, aber eben auch für die Fotobearbeitung, wobei ich damit nicht mein Geld verdiene und das auch zukünftig nicht vorhabe. Klassischer Hobbyfotograf halt. Außerdem setze ich für einen Verein setze ich vier Mal im Jahr ein 16-seitiges Heft (in InDesign), der Farbraum für diese Drucke ist sRGB.

Genutzt werden sollen an dem Monitor ein älteres Laptop, das max. 3200x2000 kann sowie zwei neuere Geräte (1x privat, 1x Dienst-Laptop), die beide auch UHD könnten. Für alles, was Grafik angeht, würde ich vor Allem die neueren beiden nutzen, jedoch sollte das ältere auch sinnvoll nutzbar sein.
Die beiden neueren können Thunderbolt 3, wofür ich auch eine Docking habe, ein USB-C-fähiges Display wäre also "nice to have", wenn's nicht extrem viel teurer ist, nötig wäre es nicht.

Vorausschicken sollte ich vermutlich außerdem, dass ich noch nie (bewusst) mit einem guten Display (hinsichtlich Farben, Helligkeitsverteilung usw.) gearbeitet habe.

Folgende Eckpunkte habe ich mir aufgrund meiner Gegebenheiten am Schreibtisch und der verwendeten Hardware:
  • Größe: 27" (das scheint mir ein sinnvolles Update zu sein, ich habe bisher nie auf Displays >22" gearbeitet)
  • Auflösung: WQHD, ich glaube nicht, dass ich UHD brauche und mein altes Lenovo kann's eben nicht.
  • Farbraum: Gute sRGB-Abdeckung wäre mir schon wichtig, ich glaube aber nicht, dass ich AdobeRGB brauche.
  • Optional USB-C

Anbei die besten Kandidaten, die ich auf meiner Suche so gefunden habe:
  • Benq PD2700Q: 10 bit Farbtiefe, allerdings ist hier wohl sowohl die Ausleuchtung als auch die Helligkeitsverteilung nicht so toll, rein optisch gefällt mir der breite Rahmen nicht (wobei mich ehrlicherweise der breite Rahmen an meinem aktuellen auch nicht ernsthaft stört).
  • Viewsonic VP2768: hardwarekalibrierbar, nur 8 bit Farbtiefe, Ausleuchtung scheint etwas auf die Ecken konzentriert zu sein, Helligkeitsverteilung wohl auch nicht optimal.
  • iiyama PROLITE XUB2792QSU-B1: 10 bit Farbtiefe, nicht hardwarekalibrierbar, Ausleuchtung recht gleichmäßig, Helligkeitsverteilung auch "nur" zufriedenstellend.
  • Benq SW2700PT: 10 bit Farbtiefe, hardwarekalibrierbar, AdobeRGB. Ausleuchtung wohl sichtbar suboptimal, Helligkeitsverteilung besser als bei denen drüber.
  • Benq SW270C: 10 bit Farbtiefe, hardwarekalibrierbar, AdobeRGB, deutlich bessere Helligkeitsverteilung, kann USB-C, ist aber halt auch ein deutliches Eck teurer.
  • Eizo ist mir glaube ich einfach zu teuer.

Ich weiß nicht, ob ich noch heiße Kandidaten vergessen habe, sollte dem so sein, bin ich um Tipps dankbar!

Womit ich mir ehrlich gesagt schwer tu ist die Gewichtung der unterschiedlichen Merkmale. Da hoffe ich ehrlich gesagt auch ein Bisschen auf eure Einschätzungen:
Wie wichtig ist eine gute Ausleuchtung, Helligkeitsverteilung, 10 bit Farbtiefe? Sieht man die Unterschiede zwischen den Displays oder ist das vor Allem im Labor relevant?
Ist ein hardwarekalibriertes Display wirklich nötig? (Hier habe ich nach dem Lesen der prad-Testberichte das Gefühl, dass das bei den genannten wohl verschmerzbar wäre, weil die von Haus aus schon recht gut sind und durch eine Softwarekalibrierung nicht wahnsinnig viel vom Farbraum verloren ginge).

Ich bin schon bereit, für gutes Werkzeug, das ich benötige oder das mir das Leben angenehmer macht, das nötige Geld auszugeben. Ich weiß aber, dass ich keine Hilti brauche, um ein paar Bilder aufzuhängen und kann aktuell (noch) nicht einschätzen, ob z.B. das SW270C die Hilti wäre, die ich eigentlich nicht brauche oder eher eine blaue Bosch oder Makita (die ich aber deutlich lieber kaufe als eine billige Baumarkt-Bohrmaschine). Könnt ihr mir da helfen?

Und zuletzt: So wie ich es verstehe, wäre eine Kalibrierung für das optimale Zusammenspiel mit meiner Hardware wohl empfehlenswert. Oder ist das eigentlich unnötig und dient vor Allem dazu, X-Rite und Datacolor zu unterstützen?

Danke schonmal und viele Grüße,
Leo
 
Preiswerte sRGB-Alternativen im Bereich 350-420 Euro.

Dell UltraSharp U2719D/U2719DX
Fujitsu P-Line P27-8 TS Pro
ViewSonic VP2768
BenQ GW2765HT
 
Zur Kalibrierung: Man muss nicht die Hard- und Software Pakete von X-Rite oder Datacolor kaufen. Man kann auch die sehr gute freie Software DisplayCal (https://displaycal.net/) verwenden (und zwar auf so vielen Computern wie man möchte, ist ja frei) und dazu z.B. das Colorimeter von Eizo ohne Software kaufen. Ich habe das EX3, mittlerweise gibt es auch das EX4, ich weiß aber nicht ob sich das unterscheidet und von DisplayCal unterstützt wird, sollte sich aber herausfinden lassen.
 
von wegen:

und zuletzt: So wie ich es verstehe, wäre eine Kalibrierung für das optimale Zusammenspiel mit meiner Hardware wohl empfehlenswert. Oder ist das eigentlich unnötig und dient vor Allem dazu, X-Rite und Datacolor zu unterstützen?

Der Monitor soll Dir Dein Bild so natürlich anzeigen wie möglich.
Stell Dir einfach mal vor Du kannst 10 Monitore gleichzeitig anschließen und das gleiche Bild betrachten.

OHNE Kalibrierung ist jedes Bild anders, heller, dunkler, roter, grüner, gelber ....

NACH Kalibrierung sehen alle (in gewissen Rahmen) gleich aus...

Wenn Du MIR ein Bild vom Sonnenuntergang schickst und auf deinem blaustichigen Modell korrierst Du das, dann ist das bei mir bestimmt hoffnungslos zu rot.

Zur Auswahl:
also ziemlich viel wird doch gerade hier in den letzten Threads geschrieben:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=2012567
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=2011561
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=2012761
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=2010042



Ich hoffe das hilft....
M.
 
Zuletzt bearbeitet:
Frosty, vielen Dank für deine Ergänzungen, die werde ich mir auf jeden Fall ansehen.

Lotsawa und mobile_user, danke euch für eure Kommentare zur Kalibrierung. Dass das sinnvoll und nötig ist, habe ich verstanden und leuchtet ein.

Die genannten Threads hatte ich schon gelesen, dabei sind ja im Wesentlichen auch die schon genannten Displays erwähnt oder solche, die für mich aufgrund der Größe oder Auflösung nicht in Frage kommen.

Ich glaube, hinsichtlich Auswahl bleiben über:
  • Viewsonic VP2768
  • iiyama PROLITE XUB2792QSU-B1
  • Benq SW270C
  • Dell UltraSharp U2719DC

Rausfliegen würden:
  • Benq PD2700Q (so wie ich das sehe, ist der preislich nicht günstiger als die oben genannten, aber hinsichtlich Ausleuchtung und Helligkeitsverteilung unterlegen)
  • Benq SW2700PT (hier würde ich mich im direkten Vergleich für den SW270C entscheiden, weil USB-C und offenbar deutlich gleichmäßiger)
  • Benq GW2765HT, weil Abdeckung sRGB nur 90%, das klingt nicht optimal, wenn ich mir ein neues Display für Fotobearbeitung kaufen will.
  • Fujitsu P-Line P27-8 TS Pro (hier scheint es einigermaßen Streuung zwischen den Versionen zu geben, außerdem hat der auch nur 95% sRGB und scheint mir insgesamt für das, was er kann nicht besonders günstig zu sein)

Bleibt die Frage, wie wichtig sind:
  • 10 bit Farbtiefe
  • Gleichmäßige Ausleuchtung und Helligkeitsverteilung
  • Hardwarekalibrierung

Was man da bei den Herstellern liest, klingt ein Bisschen nach Marketing-Text... Hat da jemand einen Hinweis für mich, wie praxisrelevant das tatsächlich ist oder wo ich da mehr Infos dazu finde?

Lieben Dank!
Leo
 
Die Anforderungen an einen Monitor zur EBV sind deutlich höher als an einen Office-Monitor.

Auch wenn "nur Hobby", für die EBV ist ein guter Monitor das wichtigste Werkzeug!
schonend für die Augen auch im Dauerbetrieb, d.h. ohne jegliches flimmern
eine natürliche und farbechte Darstellung
hohe Bildwinkelstabilität
auch bei intensiver Nutzuung keine Abweichungen bezügl. Gamma, Helligkeit, Kontrast
Größe / Auflösung 27" 2560x1440, 16:9 - kein 4K
möglichst Hardwarekalibrierfähig
Fertigungsqualität (Panel) für eine lange Nutzungsdauer >> 10 Jahre

Die Bildqualität aus der Kamera (RAW) sollte auf dem Monitor ohne Einschränkung voll sichtbar werden - auch fürs Hobby.

Seit vielen Jahren nutze ich nur Eizo Monitore , aktuell den "Eizo CS 2730".

An diesen habe ich 3 HP Laptop fest angeschlossen einfacher Wechsel per Monitor-Menue. (>Displayport >DVI >HDMI)
 
Hallo!

Ich kann nicht besonders viel zu dem Thema beitragen und habe auch nicht alles genau gelesen, aber ich wollte Folgendes loswerden:

- Überlege auch, ob der Bildschirm 16:9 (2560*1440) oder 16:10 (2560*1600) sein sollte. Letzteres liegt näher am Seitenverhältnis 3:2, das viele Kameras haben. Aber auch bei 4:3-Fotos oder im Hochformat profitiert man von dem 16:10-Verhältnis.

- Überlege, ob der Monitor drehbar sein sollte. Das ist praktisch, wenn man Hochkantfotos mal in groß und hochaufgelöst anschauen will.

- Ich habe auch einen alten Lenovo, der von selbst kein 4K/UHD ausgeben kann. Dies klappt aber mit einer externen Grafikkarte. Ich habe die Icy Box IB-AC514. Man muss allerdings beachten, dass diese nicht gut für Filme geeignet ist, da Bild und Ton dann um ein paar Zehntel Sekunden versetzt kommen (wohl durch den "Umweg" den das Bild durch die Grafikkarte nehmen muss).

Ich habe übrigens einen Asus PB278 und bin mit dem sehr zufrieden. Helligkeit und Blickwinkel (hier ist mein Lenovo-Monitor ja eine Vollkatastrophe), Farben usw. sind aus meiner Sicht super. Ich kann das nicht wissenschaftlich belegen oder technische Daten dazu nennen, aber ich habe das Gefühl, dass da einfach alles gut passt. Auch der Sound ist gut und die Bildschirmoberfläche sehr unempfindlich. Er ist allerdings ein 16:9. In der Firma haben wir einen DELL UltraSharp (genauere Bezeichnung ist mir unbekannt) in 16:10, auf den ich immer schiele... :rolleyes: Den kann ich nicht so genau beurteilen.
 
Kalibrierung:

Datacolor: Spyder 5 Express ca 100 €; vor ca. einem Jahr noch im Bundle mit kostenloser 3 Monate Lizenz für Adobe CC (Photshop und Ligthroom)!.

Kalibriersoftware: free

Die dem "Spyder Express" beiliegende Software ist die Einfachversion
dehalb:

"ColorNavigator 7.04", für Eizo empfohlen, oder
"DisplayCal" verwenden.


Bei YouTube diverse Videos zur Kalibrierung ansehen.

Bei Eizo gibt es Monitor-Handbücher und weitere Broschüren zum download.
 
Hallo zusammen,

der Reihe nach:

- Überlege auch, ob der Bildschirm 16:9 (2560*1440) oder 16:10 (2560*1600) sein sollte. Letzteres liegt näher am Seitenverhältnis 3:2, das viele Kameras haben. Aber auch bei 4:3-Fotos oder im Hochformat profitiert man von dem 16:10-Verhältnis.

- Überlege, ob der Monitor drehbar sein sollte. Das ist praktisch, wenn man Hochkantfotos mal in groß und hochaufgelöst anschauen will.

- Ich habe auch einen alten Lenovo, der von selbst kein 4K/UHD ausgeben kann. Dies klappt aber mit einer externen Grafikkarte. Ich habe die Icy Box IB-AC514. Man muss allerdings beachten, dass diese nicht gut für Filme geeignet ist, da Bild und Ton dann um ein paar Zehntel Sekunden versetzt kommen (wohl durch den "Umweg" den das Bild durch die Grafikkarte nehmen muss).

Der Hinweis ist gut, das würde zumindest 4K/UHD möglich machen. Ich denke aber trotzdem, dass mir die WQHD reicht, gerade auch weil ich aus Platzgründen nicht mehr als 27" will.


Zur Kalibrierung:

Willst du dir ein Kalibriergerät zulegen ... und den Monitor zur Benutzung dann auch kalibrieren/profilieren ?

Ja, das werde ich wohl tun. Bei dem Heft, das ich setze, waren in der Vergangenheit nicht immer alle Farben so, wie ich das gerne hätte, jetzt ist mir auch klar, warum. ;)

Abgesehen davon arbeite ich gelegentlich auch nur mit einem der Laptops, und auch hier ist natürlich hübsch, wenn die Farben zusammenpassen...

Insofern: dslrhefi, auch dir Danke für deine Hinweise! Von den freien Lösungen ist mir bisher nur der DisplayCal über den Weg gelaufen, das sieht aber ganz interessant aus, den ColorNavigator seh ich mir mal an.
Den Spyder 5 Express gibt's so wohl nicht mehr, der Spyder X Pro kostet gleich eine ganze Stange mehr. Die Alternative von x-Rite (i1display Studio) geht da noch etwas günstiger her, vermutlich wird's also eher der.
 
Hallo, ich suche ebenfalls nach einem 27 QHD Bildschirm. Für mich ist auf jeden Fall SRGB ausreichend.

Aktuell stehen für mich die folgenden drei Monitore zur Auswahl:
- iiyama ProLite XUB2792QSU-B1 (~300 Euro)
- BenQ PD2700Q (~310 Euro)
- ViewSonic VP2768 (~415 Euro)

Was sind denn die wesentlichen Unterschiede zwischen den drei Monitoren? Ich als Laie kann da nicht wirklich was erkennen. Gibt es einen Grund wieso der Monitor von ViewSonic 100 Euro mehr kostet? Welchen würdet ihr kaufen, wenn ihr die Auswahl zwischen diesen Geräten hättet (bzw. ein Gerät in derselben Preisklasse)?
 
In dieser Preislage muss man leider mit einer etwas höheren Serienstreuung rechnen, hinsichtlich Pixelfehler und gleichmäßiger Ausleuchtung.
Ich habe den PD2700Q und anscheinend ein recht gutes Exemplar erwischt. BenQ macht ja auch Werbung für den 100% SRGB Modus, der tatsächlich sehr gut ist. Beim iiyama finde ich z. B. gar keine Infos bzg. Farbtreue.
Der Viewsonic scheint Hardware-kalibrierbar zu sein, daher der etwas höhere Preis. D. H. im Unterschied zu einer reinen Softwarelösung werden die Profilinfortmationen direkt im Monitor auf einem Chip gespeichert, was exakter sein kann. Weiterhin scheint er sogar eine Uniformity Funktion für die Helligkeit zu haben, er gleicht also die Helligkeit in Zonen an. DAS fände ich für diese Preisklasse ziemlich sensationell, falls die Funktion tatsächlich einen guten Job macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
bei einer Fotomesse in Wien hat auch die Firma Benq ausgestellt. Es gab kurze Vorträge mit Beschreibung der einzelnen Modelle. Im Anschluss hat mir der Kundenberater, nachdem er meinen Bedarf erhoben hat, zum PD2700Q geraten.
Eine Woche später habe ich den Monitor gekauft. Ich nutze den Monitor seit mehr als einen Jahr intensiv zur Bildbearbeitung, und bin nach wie vor höchst zufrieden.
Einen Helligkeitsabfall zum Rand hin, kann ich nicht feststellen.
 
...Aktuell stehen für mich die folgenden drei Monitore zur Auswahl:
- iiyama ProLite XUB2792QSU-B1 (~300 Euro)
- BenQ PD2700Q (~310 Euro)
- ViewSonic VP2768 (~415 Euro)
...
Wie o.g., der Viewsonic hat eine 14bit-Hardware-LUT, die allein dürfte 200€ Aufpreis ausmachen, andererseits hat der aber nur 8bit-Farbtiefe, weshalb er 100€ günstiger wird, als die beiden mit 10bit?!

Ohne objektive Testberichte ist man jedenfalls aufgrund der ganzen Komplexität und Modellvielfalt moderner Monitore hoffnungslos verloren.

Auffallend ist, dass deine drei Kandidaten alle schon über drei Jahre auf dem Markt sind - das scheint mir bei der rasanten technischen Entwicklung und dem allgemeinen Preisverfall der letzten Jahre eine recht lange Zeit?
 
Ohne objektive Testberichte ist man jedenfalls aufgrund der ganzen Komplexität und Modellvielfalt moderner Monitore hoffnungslos verloren.




Bei "Prad" werden - soweit meine Beobachtungen - alle für EBV geeigneten Monitore eingehend qualifiziert getestet.
Die mit mindestens "Gut" (für EBV) bewerteten Monitore kann man dann schon mal in die engere Wahl nehmen. Die Typenvielfalt / Anzahl von Monitoren mit "Sehr gut" wird dann schon sehr übersichtlich.

Die Preise der Office- / Consumer Monitore haben m. E. recht wenig mit der Technologie / Ausstattung / Zuverlässigkeit ect. zu tun sondern sind reines Marketing. Da tuts dann auch der Monitor aus dem niedrigen Preissegment (<> 200€); alle 2 Jahre gibts dann eben einen neuen.
Die qualfizierten EBV-Monitore sollte man auch nicht auf einer Vergleichsebene mit den Officemonitoren betrachten.

Ja, EBV-Monitore (aller Hersteller) haben ein deutlich höhres Preisniveau welches sich dennoch über einen längeren Zeitraum am Markt behaupten kann und, wenn eher selten angeboten, sogar als "gebraucht" .

Mir ist unverständlich weshalb in unserer "Branche" immer wieder zu lesen ist, ..." bin nur klassicher Hobbyfotograf, suche guten Monitor bis 350 €" und Kalibrierung muss sein.
 
Da hast du recht Helmut, ich habe mir vor über 10 Jahren einen medical Eizo für Ps gekauft, später noch einen günstigen Eizo als Palettenmonitor dazu. Der Preis für den Eizo war damals knapp 900 Euro im Abverkauf, viel Geld aber auf die Laufzeit gerechnet, sehr gut angelegt.

Geiz ist nicht geil und eine Kombination von 3850€ Kamera und einer 40€ Software an einem 180€ Monitor finde ich echt nicht so zielführend.
 
Von 180 Euro redet hier doch auch niemand.
Für 350-400 bekommt man mittlerweile aber echt was Gescheites, solange WQHD ausreicht. Ich habe, wie weiter oben geschrieben, den BenQ PD2700Q für 330 Euro hier stehen. Daneben steht als Hauptmonitor ein BenQ SW2700PT, der damals knapp 800 Euro gekostet hat. Beide Monitore zeigen ab Werk ein praktisch identisches Bild in sRGB. Der SW2700PT hat zusätzlich einen AdobeRGB Modus, den ich aber nicht benutze.

Will sagen: Auch mit den günstigeren TFTs kann man gute Ergebnisse erzielen. Und wenn man vorher einen Office-Monitor hatte, ist der Qualitätssprung trotzdem gewaltig. Natürlich ist ein Eizo nochmals besser, aber man zahlt halt für wenige Prozentpunkte mehr an exakteren Farben und homogenerer Ausleuchtung locker 200-300% drauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
...vor über 10 Jahren einen medical Eizo für Ps gekauft, ... knapp 900 Euro im Abverkauf, ...
...an einem 180€ Monitor finde ich echt nicht so zielführend.
Man muss allerdings sagen, dass
1.) der "heutige 180€-Monitor" - nehmen wir da z.B. mal den Philips 275E1S mit: 27", WQHD, IPS, 104% sRGB etc. - um Längen besser für EBV geeignet ist, als der Superduper-900€-Eizo von "vor über zehn Jahren".
und
2.) sicher über 98% der Hobbyfotografen da draussen keine Ahnung haben, was überhaupt "sRGB" ist, und größtenteils vor billigen 6bit-Monitoren sitzen und trotzdem total happy mit ihrer Bildausgabe sind.
 
bei den heutigen Monitoren siehst (als Hobbymensch erst recht) den Unterschied zwischen 6FRC und 8bit eh nicht. Ebensowenig 96 zu 100% sRGB.

Und die Eizo von « vor zehn Jahren » sind immer noch besser, als « der heutige 180 Uhro Monitor ».
 
Da hast du recht Helmut, ich habe mir vor über 10 Jahren einen medical Eizo für Ps gekauft, später noch einen günstigen Eizo als Palettenmonitor dazu. Der Preis für den Eizo war damals knapp 900 Euro im Abverkauf, viel Geld aber auf die Laufzeit gerechnet, sehr gut angelegt.

Geiz ist nicht geil und eine Kombination von 3850€ Kamera und einer 40€ Software an einem 180€ Monitor finde ich echt nicht so zielführend.

Ich bin auf jeden Fall noch Anfänger in der Fotografie. Aus diesem Grund muss es bei mir auch nicht der allerbeste Monitor aller Zeiten sein. Ich habe zum Beispiel auch nur eine XT-20, die nicht die Welt kostet. Deshalb wäre für mich ein gescheiter 27 WQD Monitor mit 99-100% Abdeckung des SRGB Raumes ausreichend. Aktuell besitze ich diesen Bildschirm: https://www.prad.de/technische-daten/monitor-datenblatt/hanns-g-hl272hpb/

Den kann und will ich mir allerdings nicht länger antun.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten