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E Systemwechsel/Tele adapter

rambus123

Themenersteller
Hallo

Ich bin von Canon zu Sony gewechselt.

Habe heute eine a7 mit dem kit objektiv 28-70, Speicherkarte und Tasche bei Media Markt für 555€ erstanden.

Mein Canon Tele 55-250 kann ich vergessen oder? Adapter usw?
Gibt es in der Preisklasse auch was für Sony.
Wird wegen vollformat teurer das ist mir schon klar.
 
das Canon 55-250 ist für APS-C, viele verwenden es sehr gerne für die A6xxx, ich auch, zumindest die STM-Version ... ich übrigens auch

Verwenden könnte man es schon, mit dem Metabones IV, es bleiben dann halt nur ca. 12 MPixel übrig, ob der MB IV auch mit der A7 (I) gut harmoniert, weiss ich nicht.

Ansonsten wird es teuer, es gibt kein günstiges Tele (noch mit Stabi) für Sony KB ...
 
SEL 70-300 oder Sigma 100-400.
Da sind wir bei der ca. 1000€ Klasse.
Wie gut die mit der Ur-a7 harmonieren kann ich nicht sagen. Würde ich vorher ausprobieren oder jemand kann da Erfahrungen berichten.
 
Hallo rambus123,
ich bin vor vier jahren auf die A7 gewechselt. Zunächst hatte ich noch alte Sony Linsen mit A-Bajonett, die mich nicht überzeugt haben (es waren auch keine zeiss-Objektive oder andere besondere dabei).
Mit EF-Linsen bin ich dann glücklicher geworden, die haben per Metabones-Adapter auch gut funktioniert (das Kit ist in etwa auf dem AF-Niveau). Ich habe noch heute z. B. ein EF 70-200/4L der ersten Generation. Es wird sicher Stimmen geben, dass an damit dem Sigma preislich schon sehr nahe ist. Da ich auch ein 105er Makro habe, und es weitere interessante EF-Linsen im "mittleren" Preisbereich gibt, war das für mich eine Alternative. Mittlerweile findet man insbesondere gebraucht recht viele Sony FE-Linsen. Das FE 85/1.8 ist z. B. eine solche, die auch in Deinem Brennweitenbereich liegt.
 
Es war ein Fehler, überhaupt die A7 zu kaufen. Die hat wesentliche Nachteile gegenüber den Nachfolgemodellen. Da hast Du Dich durch das Sonderangebot übertölpeln lassen.
 
Den fehlenden bildstabilisator im sensor?
Was noch für Nachteile?
Eine vollformat Sony mit Objektiv ist doch sonst nicht unter 1000 Euro zu bekommen.
Könnte Sie sicher mit Gewinn verkaufen oder aber zurückgeben.
 
.......
Was noch für Nachteile?
...............

Das Teil ist von 2013. Der AF ist gegenüber späteren Modellen recht behäbig. Der Einsatz mit Adaptern verlangsamt das Prozedere noch weiter.

Könnte Sie sicher mit Gewinn verkaufen oder aber zurückgeben.

Vielleicht möglich...? Das werden andere auch schon probieren. Die Optik verkauft sich so für 150€. Gib das Teil lieber zurück.
 
Mit Adaptern ist es schon möglich, Canon EF Tele zu nutzen. Ich meine mal gelesen zu haben, dass sogar der VC (Stabi) am tamron 70-300 VC für Canon funzen soll. Wenn das stimmt: Das Tamron gibt es ja sehr güntig.
 
Bevor man dazu rät alles wieder zurück zu geben, sollte man vielleicht mal darüber sprechen für was die Kamera genutzt werden soll.

Fakt ist aber, das eine A7 schon nicht der Stand der Technik ist. Die Bildqualität ist dabei nicht das Problem. Es geht mehr um den AF. Wenn man nun nur statische Motive hat, dann ist das relativ unproblematisch. Kommt aber Bewegung dazu, wird das schon deutlich kritischer. Von Action fange ich gar nicht erst an.
 
Ich komm von der eos 700d.
Finde den autofokus sehr gut und schnell.

Bin noch Anfänger und mach das absolut nur Hobby mäßig.
Frage mich ob das für das Geld wirklich so eine schlechte Wahl ist?
 
Du hast Dich durch das Mediamarkt-Angebot zu einem Impulskauf verleiten lassen.

Wenn Du im dreistelligen Bereich investieren willst, sind APS-C-Kameras die deutlich bessere Wahl. Fuji oder Sony A6000er-Reihe, ggf. Nikon Z50.
 
vergleich doch mal die Bildqualität mit der von Deiner Canon 700D, ich bin mir sehr sicher, dass die Sony einiges besser ist. Das 28-70 ist zwar nicht die absolute Spitzenlinse, kommt aber ganz gut mit den 24 MPixeln klar. (Selbst ausprobiert, aber mit der A7 II)

Dennoch bleibt das Tele-Problem, es gibt leider kein günstiges Tele mit E-Mount-Anschluss, so wie bei der Konkurrenz (z.B. das Tamron 70-300), bleibt nur adaptieren, A-Mount-Objekitve bekommt man rel. günstig, die haben oft aber keinen Stabi eingabaut. Bleibt das Adaptieren von Canon, oder abwarten, bis vielleicht Tamrom oder Sigma was rausbringt. Die bringen im Moment aber lieder 2.8er Linsen raus ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man weiß, was die Stärken dieser Kamera und welche Motive geeignet sind, gibt es in Verbindung mit guten Objektiven KEINE Einschränkungen bezüglich der erzielbaren Bildqualität. Auch eine aktuelle A9 ist bei Low ISO (100) optisch nicht besser.

Anders sieht es aus, wenn:
# Du dunkle Lichtsituationen hast: ISO Rauschen deutlich sichtbarer, als z.B. bei aktueller A7III. Das steigert sich bei unbewegten Motiven nochmals ca. um vier Blendenstufen, da die aktuellen Modelle einen IBIS haben. Kannst Du "nur" über ein Stativ kompensieren.

# AF: langsam und dies besonders in Verbindung mit Adaptern.



Es ist im wesentlichen eine Frage Deines Fotografierstils und der Motive. Ich selber habe A7MKI, A7R und A7MKIII. Meine liebste Kamera ist die A7R (die allerdings wegen Shuttershock Problematik noch eingeschränkter ist). Aber ich bevorzuge die manuelle Fotografie (ohne Stativ) und nehme die A7III nur, wenn es nicht anders geht und der AF (schnell reagierend) benötigt wird.

Beispiel: eine A7MKI und auch die R können keine Bildfolge einer im Gehtempo sich nähernden Person fokussieren. Eins, zwei Bilder klappen, ansonsten pumpt der AF zu lange. Also kein Thema für diese Kameras.

Ein Landschaftbild wird sehr hochwertig aufgenommen. Viele Details und Bearbeitungsreserven. Für 560€ wirst Du nichts besseres finden.

Mein Tip: die Kamera reagiert sehr heftig auf die Objektive. Ich halte es für besser, hier ein oder zwei sehr gute Objektive zu haben, als ein mittelmäßiges Zomm/Kit. Das beziehe ich auch auf die Lichtstärke, da hierüber das Rauschen sich verringern läßt. Habe die Kamera A7MKI seit vier Jahren und bereue nichts. Sehr faires Angebot für die abgelieferte Bildqualität. Was heutzutage technisch möglich ist, zeigt die A7III; die ein sehr ausgereifter Allrounder ist; aber: zum dreifachen Preis.
 
Man sollte nicht verheimlichen, daß die Telebrennweiten tatsächlich auch mit AF funktionieren müssen.
Manuell funktioniert es praktisch nicht freihand; nur mit Hilfe eines Statives.

Weil: kein Ibis

Im EVF kann die Fokusebene bei Normalvergößerung nicht wirklich erkannt werden; Als Einstellungshilfe gibt es die Fokuslupe in zwei Vergrößerungsstufen.
5fach und 11fach. Umgerechnet ergibt dies schnell extrem enge Bildwinkel, die freihand nicht ruhig zu halten und fokussieren sind.

Für mich gibt es den Stress ab 85mm Brennweite. Besonders in lichtschwachen Situationen; der EVF rauscht dann nicht unerheblich, welches eine klare Fokusebene nicht mehr anzeigt. Meine Problemlösung war/ist dann die A7III.
Die A7II habe ich nur probeweise fotografiert; die hält das Bild aber auch ruhig; nur nicht so klar, da der EVF erst mit der dritten Generation deutlich besser wurde.
 
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