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Strukturen in kleinräumiger Waldlandschaft zeigen

jstarek

Themenersteller
Moin, ich habe beim Versuch, Reste einer alten Burgruine in einem dichten Wald zu dokumentieren, ein Problem, das wohl viele kennen werden: Die Augen zeigen einem im Wald stereoskopisch die Struktur des Geländes, aber sobald man versucht, die optisch sehr unruhige Situation zu fotografieren, lässt die zweidimensionale Abbildung alles ganz anders aussehen.

Werft doch bitte mal einen Blick auf meine Bildbeispiele 1 und 2.

Was ich zeigen möchte (und auf den Bildern nicht hinkriege) ist, dass es sich um einen kreisförmigen Wall handelt, in dessen Mitte eine heute kegelförmige Schutthalde mit Mauerresten (Turmüberrest) liegt. In natura ist das sehr deutlich.

Auf Bild 1 stehe ich vor der Schutthalde, die nach rechts oben ansteigt, und links dahinter ist der Wall zu sehen.

Auf Bild 2 stehe ich auf dem Wall und habe versucht, mit offener Blende Unschärfe auf den Pflanzen des Walls zu erzeugen, so dass der Turmrest in der Mitte sich abheben sollte.

In beiden Bildern bin ich mit der Darstellung dieser Situation sehr unzufrieden. Ich bin für alle Tipps dankbar. Bitte bedenkt dabei folgende Einschränkungen: Vor Ort kann man sich nur sehr eingeschränkt bewegen (ca. 3 m neben den Wall), und es gibt wegen des dichten Bewuchses keine Möglichkeit für ein Panorama. Streiflicht bei Sonnenuntergang scheidet ebenfalls wegen des dichten Bewuchses fast aus.

Vielen Dank im Voraus!
 
Hmmm....
So ein Motiv hätte ich im Spätherbst/Winter fotografiert.....dann ist das Grünzeug weg und du hast mehr Möglichkeiten mit dem Licht zu spielen. Flacher Einstrahlwinkel der Sonne für mehr Kontur im Gelände, weniger/kein Laub an den Bäumen und der Boden wäre auch einigermaßen frei von Bewuchs.


Ist aber nur so ne Idee.

Man kann auf den Bilder schon den Geländeverlauf erahnen...aber er ist halt wirklich kaum sichtbar und geht fast vollständig im Grün unter. Deswegen halt die Idee, das Ganze ohne Grün zu fotografieren.
 
Hallo!

Hmm, wirklich schwierige Situation. Ich hätte zwei Ansätze, die vielleicht helfen könnten - sofern umsetzbar. Vielleicht ist da etwas Brauchbares dabei?:

a) Wenn du mit einem korrigierten Superweitwinkel oder sogar mit einem Fisheye-Objektiv fotografieren kannst, sieht man mehr vom Gelände. So lässt sich evtl. die Topografie umfassender überblicken. So hätte man eher die Möglichkeit, Erhebungen und Absenkungen im Terrain einzuordnen. Ich glaube aber, dass es dort überall sehr uneben ist, oder? Das Objektiv sollte dabei gerade (in die Horizontale) ausgerichtet sein, so dass die Bäume nicht nach oben oder unten fluchten. Je mehr Bäume im Bild sind (von denen ist ja auch nicht jeder ganz gerade), desto eher bilden sie eine Durchschnittsmenge, die als Referenz dienen kann.

b) Ein ähnlicher Ansatz aber anders ungesetzt, wäre, wenn du versuchst, möglichst weit weg von dem Ort zu kommen und das ganze optisch heranholen kannst. So kannst du starke perspektivische Flucht vermeiden. Im ersten Foto beispielsweise kann man nicht sicher erkennen, ob die schräg nach oben rechts laufenden "Horizontlinie" ein ansteigernder Wall ist, oder eine horizontale Böschung, die du in Perspektive fotografiert hast. Aus größerer Entfernung, kann das evtl. besser erkennbar werden. Es werden dir zwar einige Bäume z. T. den Blick versperren, aber diese helfen auch dabei, Perspektive und Terrain zu beurteilen.
 
Ich würde hier auch ein Superweitwinkel oder das Fisheye einsetzen. Dann würde ich das Motiv aus verschiedenen Höhen fotografieren. Ich vermute mal dass die Struktur besser zu erkennen ist wenn man die Kamera sehr hoch postiert.
 
Vielen Dank für die Anregungen! Das werde ich dann in einiger Zeit mal versuchen, das Motiv läuft ja nicht weg :) Vielleicht ist auch die Zeit nach einem Schnneeschauer eine Idee... mal sehen.
 
Ein Hochstativ oder ein Gorillapod zum Befestigen an einem erkletterbaren Baum ist sicherlich eine gute Wahl. Sehr hilfreich ist nach meinen Erfahrungen mit solchen Motiven auch ein weicher Verlaufsffilter 0,6 oder 0,9, um die Kontraste zwischen dem Lichteinfall vom Himmel durch die Baumkronen und dem Boden zu überbrücken. Das ist je nach Dichte des Baumwuchses selbst dann nützlich, wenn im Herbst oder Winter die Blätter gefallen sind.
 
Ich finde auch, daß die Blätter die eigentliche Struktur des Walles zu stark überdecken; also im Herbst oder Winter es noch einmal probieren.
Desweiteren hilft es, in der EBV mit Dogde und Burn zu arbeiten; die irrelevanten Bereiche abdunkeln, den Wall belassen oder zusätzlich aufhellen.
Wenn es besonders auf die Srukturen des Walles ankommt, hilft eine Konvertierung in S/W. Über die Farbfilter kannst Du sehr genau Bereiche aufhellen oder abdunkeln und mittels Kontrast und Strukturerhöhung die Steine des Walles betonen. So was mache ich mit der freien NIK-Collection (innerhalb von Photoshop CS-6).
 
Hallo

Die Bilder wirken zu nah aufgenommen, der Ausschnitt ist zu knapp wie die Vorschreiber auch schon meinten. Der Betrachter sieht eine Erhebung im Wald, aber keine Wallanlage.

Probiere mal, sofern möglich, den Wall entlang zu fotografieren.
So sieht man eventuell den Verlauf und die Geländeabstufung davor und dahinter.

Zur RX100II gibts keine Wechseloptiken für ein starkes Weitwinkel, da hilft nur weiter weg oder weiter hoch mit genanntem Hochstativ oder ein Drohnendings zum drunterhängen.
Oder eben ein Panorama aus zusammengesetzten Bildern (und weiter hoch) , wegen Wald aber nur sinnvoll mit sauber ausgerichtetem Nodaladapter etc...

Viel Erfolg
Grüsse
Frank
 
Moin, ich habe beim Versuch, Reste einer alten Burgruine in einem dichten Wald zu dokumentieren, ein Problem, das wohl viele kennen werden: Die Augen zeigen einem im Wald stereoskopisch die Struktur des Geländes, aber sobald man versucht, die optisch sehr unruhige Situation zu fotografieren, lässt die zweidimensionale Abbildung alles ganz anders aussehen.
...

Wenn die Situation auf einer Webseite dargestellt werden soll, dann könnte man vielleicht den fehlenden stereoskopischen Effekt mit mehreren leicht versetzten Aufnahmen, die man hintereinander einblendet, nachahmen.
Hier mal ein paar Beispiele auf der Seite einer Druckerei, die mit animierten GIFs eine 3D-Wirkung der Bilder auf iherer Webseite darstellt, wie sie diese in einem besonderen Verfahren drucken.
https://www.lenticularprinting.de/lentikular-druckbeispiele/

Wenn man also mehrere leicht versetzte Aufnahmen hat, kann man die zusammenfassen und "wackeln lassen".
Ich nutze für sowas "GIF-X", ein kostenloses Programm, dass man mit Google findet.
 
Schon mal über einen Multicopter ("Drohne") nachgedacht? Vom erhöhten Standpunkt lassen sich derartige Bodenstrukturen oft viel besser darstellen. Klappt natürlich nur, wenn man guten Durchblick zum Boden hat.
 
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